Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Kickoff beim Horror-Cup um 17.00 Uhr. Grrrr..demnach weg um kurz nach 2 und mit dem Zug wieder daheim um kurz vor 9. Wie soll ich da bitte das Abendessen für meine felligen Mitbewohner anständig planen? Naja, gab es eben sehr früh Mittagessen und um 14.00 Uhr schon 50% des Abendessens. Da haben die Beiden mich wahrlich etwas irritiert angeguckt, als ich schon wieder mit dem Fressnapf in der Tür stand, aber abgelehnt haben sie es nicht. Um kurz nach zwei – just als ich das Haus verließ – war der Inhalt der Schüssel jedenfalls bereits wieder Geschichte :-). Ein hoffentlich letztes Mal in diesem Leben zu Herrn Merck gequält, beim bedauernswerten Kassierer, der hier nun schon seit Tagen an derseleben Stelle verharrte, reichte mittlerweile ein „Ey Gude“. Man kennt sich ja inzwischen…leider :-) Vor Ort tatsächlich einige bekannte Gesichter und eines davon gehörte meinem Mentor Klausi-Mausi, der mich nach eigenen Angaben am Mittag sogar noch angeschrieben hatte, ob ich den im Auto mitfahren wolle. Ja, hätte ich gewollt, aber ich habs nicht gelesen, denn wer zwei Facebook-Accounts zu bedienen hat, kann leider nicht alles im Blick haben. Bin ja eigentlich schon mit einem überfordert :-) Dank unsrer netten Fünfergesprächsrunde verging der Kick doch deutlich rasanter als an den Vortagen und das nicht immer ganz geistreiche Gebabbel kann ich jetzt gar nicht mehr zusammenfassen, denn irgendwie ist das nicht mehr präsent und aufgeschrieben habe ich auch nix. Zudem wird mir ja ständig von allen Leuten – Tendenz steigend - bei jedem Kick reingeredet, was ich denn im Bericht zu erwähnen hätte. Leute, ich brauche meine Freiheit, sonst komme ich so dermaßen durcheinander, dass ich gar nix schreiben kann. Sieht man ja jetzt in diesem Fall :-) Die Rückfahrt im Mentormobil eine Wohltat, bis nach Hause….danke Klausi. Demnach nix da mit 9 Uhr die nächsten 50% des schweinischen Abendessens anrichten, sondern schon um 19.28 Uhr. Da haben sich alle gefreut: der Küchenchef wie auch seine beiden Restaurant-Stammkunden...

Frühzeit war abzusehen, in wessen Vereinskasse die Siegprämie von 250 Euro am Ende wandern würde, denn Viktoria Griesheim ging nach zwei Treffern von Kevin Olali (3., 12.) komfortabel mit 2:0 in Führung. Die Eschborner, die aufgrund eines zeitgleich stattfindenden Trainingslagers heute mit der zweiten Mannschaft antraten, hatten zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht ins Spielgeschehen gefunden. Zwar konnte Alin Butusina nach 32 Spielminuten auf 2:1 verkürzen, aber im direkten Gegenzug stellte Jean Marie Starck (33.) den alten Vorsprung wieder her. Eine durchaus strittige Schiedsrichterentscheidung begünstigte noch vor der Pause den Treffer zum 4:1 durch Kevin Jung (42.), der  - obwohl das Spiel nach einem Pfiff vermeintlich unterbrochen war – den Ball am etwas zu  spät aus seinem Kasten gekommenen Keeper Fabio Beger vorbei ins Tor spitzelte. 

Damit schien die Vorentscheidung frühzeitig gefallen weshalb der zweite Spieldurchgang vor rund 75 Zuschauern zeitweise etwas dahin plätscherte. Die Eschborner Reserve, die jüngst den Aufstieg in die Gruppenliga Wiesbaden feiern durfte, währte sich zwar nach Kräften, aber gegen die zwei Klassen höher in die Hessenliga agierenden Griesheimer war am Ende kein Kraut gewachsen. Marlon Schellmann konnte zwar noch auf 4:2 verkürzen (57.), aber der letzte Treffer war erneut der Viktoria vorbehalten: Yannik Brehm markierte das 5:2 (69.) 

Schon am Sonntag ist der 1.FC Eschborn wieder am Ball. Um 16.30 Uhr empfängt der Hessenligist im Rahmen seiner offiziellen Saisoneröffnung keinen Geringeren als Regionalligist Wormatia Worms.

Darmstadt-Horror Teil II….das Ganze bei heute angenehm kühlen 36 Grad…..Einen Vorteil hatte es ja: ich konnte den gleichen Fahrplandruck vom Mittwoch nehmen und musste nix Neues raussuchen …würgh. Vorab mal ein gedankliches Rechenbeispiel anberaumt und dabei kam ich zu der Erkenntnis, dass wir heute mit 15 Toren Unterschied verlieren müssten, damit wir am Samstag zumindest um 15.00 Uhr spielen und nicht um 17.00 Uhr. Eine große Wahrscheinlichkeit räumte ich diesem Unterfangen aber irgendwie nicht ein. Die S-Bahn nach Darmstadt zur Hauptverkehrszeit der Extremhorror und es hätte wirklich nicht viel gefehlt und ich wäre zwischenzeitlich mal ausgestiegen, denn der Viehtransport erzeugte dermaßen Beklemmung, dass die Flucht zeitweise die beste Möglichkeit schien. So wäre ich aber nicht nach Darmstadt gekommen, wo ja leider harte Arbeit anstand. Sehr harte Arbeit…Als sich die Reihen dann etwas gelichtet hatten, schnappte ich einige Gesprächsfetzen zweier völlig abgewrackter Gestalten auf und musste mich dann mit folgender Aussage auseinandersetzen: „Ey, Alder, jetzt mal ehrlich, ey. Nicht umsonst heißt es ja Schweigen ist Silber und Reden ist Gold, ey. Da ist echt was dran, oder Alder?“ Ja….das ist was dran…:-) Vorgestern habe ich beim Fußmarsch noch 1 km/h geschafft, wovon ich heute weit entfernt war. Drei Meter pro Minute vielleicht….es war die temperaturtechnische Hölle…hätte mich einer geschubst, wäre ich wohl direkt umgefallen. Nicht zu Unrecht meinte unser Zeugwart Dieter dann: „Es ist echt wie in Afrika hier“ . Das Eschborner Fähnchen hielt dann erneut die Hertlein/Schu-Kombo hoch. Dieses Mal aber nicht Fräulein Hertlein, sondern Papa Hertlein. Hatte mir eigentlich vorgenommen zu diesem Freitag maximal vier Sätze zu schreiben, was nun ja schon mal nicht geklappt hat. Allerdings hatte ich mir auch vorgenommen, mich vor Ort nicht zu bewegen. Das hat geklappt: ein Mal von links nach rechts….das war´s. Wie man bei diesen Bedingungen Sport betreiben kann, ist mir ein Rätsel. Ok, früher habe ich da auch Tennis spielen müssen, denn beim Tennis gab es niemals so etwas wie ne Hitzeverlegung......aber da war ich auch noch jung und knackig. Zumindest jung...Morgen noch mal, dann hat die Südhessen-Tor(t)ur ein Ende,,,kommt mir vor wie ein Triathlon. Bitte, bitte lieber Klandti: nächstes Jahr nicht beim Merck-Cup anmelden…

Bei tropischen Temperaturen hatten die „Jungen Wilden“ aus dem Main-Taunus-Kreis nur wenig Mühe mit einem an diesem Abend harmlos agierenden VfB. Dongyhoub Yang traf  bereits früh zum 1:0 und Lukas Ehlert erhöhte nach einer guten halben Stunde auf 2:0.

An den eindeutig verteilten Kräfteverhältnissen sollte sich auch im zweiten Spielabschnitt vor rund 60 Zuschauern keine Änderung ergeben. Eschborns Neuzugang Dorian Miric netzte zum 3:0 ein, bevor erneut Ehlert in der Schlussphase das 4:0 markierte.

Im Finale am Samstag treffen die Eschborner um 17.00 Uhr auf den Hessenligakonkurrenten SC Viktoria Griesheim, der seinerseits ebenfalls beide Vorrundenspiele siegreich gestalten konnte.

Uuuuuh, jetzt wird es bitter. Habe rein gar nix gegen 4 Eschborn-Spiele in 5 Tagen (inklusive dem Dienstag darauf sind es sogar 5 in 7 Tagen), aber 3 Mal in 4 Tagen zu RW Darmstadt gurken, empfinde ich als Höchststrafe. Solche Turniere oder auch "Cups" gehören bundesweit verboten, vor allem in Darmstadt :-) Alle potentiellen Autofahrer mal gefragt und jedes Mal die gleiche Antwort: „Nee, da komme ich auf gar keinen Fall“. Wenn wir wenigstens mal das Auftaktspiel um 17.45 Uhr haben würden, aber nein, wir kicken jedes Mal um 19.30 Uhr…..Ok, jammern brachte mich auch nicht weiter, musst du wohl durch. Am Nachmittag schwül wie die Sau, Herr Schu in etwa so schlapp wie der Kollaps-Präsi am Samstag in Erndtebrück…. mit der Straßenbahn in Richtung meiner Tarifgrenzhaltestelle „Louisa“ gerumpelt. Vorher aber dann zack, Tatort Stresemannallee: Vater mit 2 kleinen Mädels schon seit dem HBF in der Sitzgruppe vor mir, die beide am Schlafen. Er steht auf, weckt die eine, nimmt sie auf den Arm und steigt aus. Anderes Kind schläft weiter. Hä? Herr Schu mal zur Tür gehupft und dem nachgerufen: „Ihr anderes Kind wollen sie wohl nicht mehr haben?“ Er kommt wieder zurück, schreit in die Straba „Rebeccaaaaa“, sie wacht auf und geht raus, während ich den Fuß in die Tür halte. Kein Wort von ihm wie „Danke“ oder ein minimales Erstaunen, dass sein Kind „weg“ war. Wenn ich da nicht zu fällig gesessen hätte, wären wir weitergefahren und ich hätte  - wenn ich gewollt hätte – das Mädel an der nächsten Haltestestelle „an mich nehmen“ und „rückführen“ müssen. Sozusagen die Last einer Familienzusammenführung vor der Brust gehabt. Ich gebe ja zu, dass das Mädel schlafend mit dem Finger im Mund sogar recht brav und niedlich aussah, aber damit wäre es wohl garantiert vorbei gewesen, wenn sie ihre temporäre Nanny namens „Herr Schu“ gesehen hätte :-) Zudem hätte mich der idiotische Vater dafür wohl auch noch so angeblökt, wie er es mit seiner Tochter gemacht hat. Den räudigen Mistweg vom Südbahnhof in den Wald dann mit 1 km/h abgespult und nach Sondierung der „Vor-Ort-Lage“ die Resthoffnung auf eine Rückfahrgelegenheit auch ad acta legen müssen, denn es war einfach niemand da aus Eschborn. Doch, eine war da, nämlich Frau Hertlein, aber von Darmstadt über Eschborn nach Mainz wollten sie und der Pascal sicher nicht zurückfahren :-) Die nächste mir geraubte Hoffnung, die da lautete „vielleicht verlieren wir ja gegen Alsbach und gönnen uns ein Vorrundenaus, damit wir zumindest am Samstag nicht mehr da spielen“, ging ebenfalls flöten. Vielmehr sind wir jetzt nach dem Kantersieg schon im Finale, was den nächsten Nackenschlag darstellt, denn das Finale wird am Samstag um 17.00 Uhr ausgetragen, während das Spiel um Platz 3 wenigstens um 15.00 Uhr gewesen wäre. Kurz gesagt: die Lage ist ernst und die Woche eine Strafe, die sich der liebe Gott ganz sicher speziell für die ganzen Vereins-Allesfahrer ausgedacht hat, um die mal auf Tauglichkeit zu prüfen :-)

Nach solch einem „Schlachtfest“ sah es allerdings zunächst gar nicht aus. Die Alsbacher kombinierten sehr gefällig und konnten bis weit in die erste Spielhälfte hinein ein deutliches Chancenplus für sich verbuchen. Erst nach 30 Minuten schlug der Hessenligist bei seiner ersten Möglichkeit eiskalt zu,  als Kapitän Viktor Krist einen wuchtigen Kopfball zur Führung im Tor versenkte. Anthony Wade erhöhte wenig später ebenfalls per Kopf auf 2:0 (39.) und ließ kurz vor der Pause noch per Hacke das 3:0 folgen. 

Damit war der berühmte „Käs´ gegessen“ und im Anschluss lief es aus Sicht der Eschborner wie am Schnürchen, während den Südhessen kaum mehr als eine Statistenrolle zukam. Jetzt schlug die Stunde der Neuzugänge, die sich ebenfalls eifrig in die Torschützenliste eintrugen. Mirkan Kara (2), Lukas Ehlert (2) und Dorian Miric schraubten das Resultat auf 8:0.

Am Freitag trifft der 1.FCE um 19.30 Uhr im Rahmen seines zweiten Vorrundenspiels dann auf den VfB Ginsheim. Das Spiel um Platz 3 sowie das Finale finden am Samstag ab 15.00 Uhr statt.

Auf das erste Eschborner Testspiel im Ausland (ich plädiere ja für einen luxemburgischen Zweitligisten oder so…kann ich dort gleich Tabak holen) muss ich wohl weiter vergeblich warten, aber nen benachbartes Bundesland und dazu noch in Erndtebrück, wo ich noch nicht war, ist ja auch schon mal was. Hatte allerdings so dermaßen schlecht und kurz geschlafen, dass ich beim verfrühten Mitgagessen bald mit dem Kopp in den Fisch Bordelaise gefallen wäre, der um 11.00 Uhr auch wie gewohnt nicht wirklich gemundet hat. Würgh! Bei uns 31 Grad, dort nur vorhergesagte 24 Grad aber schon mal positiv, scheint wohl etwas höher zu liegen. Geografische Erhebungen gibt es in der Region da ja genug. Ab Eschborner Vereinsheim dann losgestartet mit dem Bison, dem Cengiz und unserem Kassenkönig. Die Herren von Santiano legten großen Wert darauf, dass sie als „Auftaktmusikanten“ der heutigen Fahrt erwähnt werden und meinerseits muss erwähnt werden, dass die Strecke dorthin – sobald man die Autobahn verlassen hat – ein ganz schönes Gewürge darstellt(e). Allerdings durch sehenswertes Gelände, viel Wald, sehr urban sozusagen. Wurde vom Bison aber mit Bravour gemeistert und Santiano konnte überpünktlich am Pulverwaldstadion den Anker werfen. Dort alles locker, ganz nette Anlage und von hohen Grashügeln umgeben, wo sich allerhand Löwenzahn anfand, der dann teilweise den Weg nach Hessen antrat. Der Platzwart muss sich aber nicht bei mir bedanken…habe ich gerne gemacht :-) In dem dortigen Gästeblock hat man als Angereister vielleicht nicht nur den allergrößten Spaß, aber da mussten wir ja nicht rein und außerdem: Gästefans in der Regionalliga müssen auch bissi gequält werden. Der erwartungsgemäß kleine FCE-Pulk ließ sich  gesammelt auf der Tribüne nieder. Klausi-Mausi avancierte dann zum Wasserträger für den am heutigen Tage gesundheitlich etwas schlappen Präsi, der sich aber partout auf der Tribüne nicht „lang machen“ wollte, obgleich der Platz dafür sicher vorhanden gewesen wäre. Selbst angesichts der Tatsache, dass besagter Patient meinte: „Die haben hier bei nem Testspiel genauso viele Zuschauer wie wir beim Punktspiel“. Das könnte sogar bis auf die allerletzte numerische Stelle hinkommen, auch wenn sogleich die Erklärung dafür nachgereicht wurde: „Aber die haben ja hier auch nichts anderes“ :-) Scheinen hier aber ein nettes Völkchen zu sein , weshalb der Ausflug das Prädikat „ebenso nett“ bekam, auch wenn es sportlich wie schon beim „Hinspiel“  www.amaschu.de/blog.pl  auf unserer winterlichen Anlage wenig zu ernten gab. Aber wer schon Ern(d)tebrück heißt, der erntet die Ernte natürlich ganz gerne selber :-) Danke an das Bison für das erneute Fahren. Mit dem Zug wären es 3 ½ Stunden gewesen, wie meine erst im Nachhinein anberaumte Recherche ergab. So reiste es sich schon etwas komfortabler. In der kommenden Woche wird es mit dem fußballerischen Programm hier etwas einfältig…aber ihr werdet es erleben und ich muss da wohl auch irgendwie durch...

Dabei sah es für den 1. FCE in der ersten Spielhälfte trotz des frühen Rückstands per Elfmeter durch Fatih Tuysuz (10.) gar nicht so schlecht aus, denn Daniel Henrich konnte für die nun gefällig agierenden Eschborner per Distanzschuss alsbald ausgleichen (25.). Erst kurz vor der Pause gelang Marius Kröner vor rund 140 Zuschauern per Kopfball das 2:1.

Nach dem Wechsel ergab sich dann aber ein etwas anderes Bild, denn die Überlegenheit der TuS nahm deutlich zu. Eschborns Keeper Steve Wagner konnte sich demzufolge über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen und verhinderte im anschließenden Spielverlauf gleich mehrfach weitere Gegentore. An den beiden Treffern zum 3:1 (52.) und 4:1 (61.) durch Robin Schmidt konnte allerdings auch er nichts ändern.

Am Mittwoch ist die Mannschaft von Stephan Adam erneut am Ball. Beim „Merck-Cup“ in Darmstadt heißt der erste Vorrundengegner um 19.30 Uhr dann FC Alsbach.

Na heute gehe ich dann aber doch mal endlich wieder zu nem Testspiel der Zweiten. Hat im Winter ja trotz Beabsichtigung nie geklappt, was so verwunderlich nun auch nicht ist, da sie kein einziges Testspiel absolviert haben…Seit den Aufstiegsspielen habe ich mich ja ein bisschen in die Jungspunde verguckt…das gebe ich gerne zu :-) Im Vorfeld mal den Taki – besser bekannt als „DER MACHER (der Zweiten)“ - kontaktiert, die Richtigkeit der Ansetzung erfragt und mein bescheidenes „Reinschneien“ angekündigt. „Ja, mach das, aber lass den Schnee zuhause“. Ok, habe ich befolgt, aber angesichts der einschlägigen Wetterprognose hätte sich niemand beschweren dürfen, wenn ich ein paar gute Portionen Hagel dabei gehabt hätte. Ekelhaft schwül war es, aber damit ist ab morgen dann ja erstmal Schluss. Später war es dann ekelhaft windig… nicht gut für die Frisur. Die Gegend um den Sportplatz würde ich auch nicht gerade zu meinem favorisierten Immobilienmarkt zählen…denke da hält sich unter der Woche der Berufsverkehr in Grenzen, denn die sitzen fast alle vorm Haus rum :-) Der Anpfiff erfolgte dann 15 Minuten zu spät, aber immerhin erfolgte er überhaupt. Links, rechts, vorne und hinten hat es übel gerumpelt und geblitzt…in Zeilsheim war es bis auf ein paar Tröpfchen lange Zeit  teilweise nur stockduster und wie gesagt windig vom Allerfeinsten. Stockduster auch die Leistung von Zeilsheim, die nicht mehr als nur einen überforderten Sparringspartner für die „Wunderelf vom Westerbach“ darstellten :-) Die DJKler standen in der ersten Hälfe ganz schön oft im Mittelkreis…..meistens deswegen, weil sie Anstoß hatten :-) Einer der wenigen Eschborner meinte nach der glaube ich fünften Bude noch vor der 30. Minute: „Jetzt wird es langweilig“ und da wollte ihm wohl keiner so recht widersprechen. Kleiner Kurzausflug..passt schon. Bilder vom Platz gab es schon mal hier www.amaschu.de/blog.pl  (vor dem Umbau) und hier www.amaschu.de/blog.pl nach dem Umbau auf Kunstrasen.

Bisschen Kuddelmuddel im Vorfeld dieses Testspiels, denn erst war es um 15.00 Uhr angesetzt, dann um 16.30 Uhr…Zudem auf dem neutralen Platz der TG Ober-Roden, was mir gut gepasst hätte, insofern es nicht der dortige Rasennebenplatz gewesen wäre www.amaschu.de/blog.pl .Die Frage stellte sich aber schlussendlich nicht, denn aufgrund der Mörderhitze wurde der Kick vernünftigerweise auf 10.30 Uhr verlegt und zudem dann in Eschborn ausgetragen. Passt schon….auf den TG-Platz komme ich schon noch mal und wenn nicht, dann geht die Welt sicher auch nicht unter. Halb zehn dann Abmarsch zum Testspiel, könnte ich mich glatt daran gewöhnen und wenn der Herr Kegel nicht am See gewesen wäre, dann hätten wir uns auch gerne wie gewohnt zwei Stunden vorher im Park treffen können. Wäre dann um 08.30 Uhr gewesen, der absolute Parkrekord :-) Es war aber auch abartig heiß und im schweinischen Gehege gelten angesichts der Hitze derzeit auch andere Regeln: Der Ecki als „Kleinster“ der Familie bekommt tagsüber nur noch Radler, was selbstverständlich zu quiekender Empörung führte. Dem Reutschti dagegen kann ich nicht mehr reinreden. Er ist alt genug und will auf sein Schöppchen natürlich nur ungern verzichten :-). Der Herr Papa ebenso wenig, zumal das Bison auf der Homepage ausdrücklich zum Frühschoppen geladen hatte und als folgsamer Vereinstreuer wird Gehorsam natürlich groß geschrieben :-) Anwesend waren dann nur die Härtesten unter den Harten, doch mit über 40 Zuschauern hätte ich angesichts der Zeit wie auch den äußeren Umständen eigentlich gar nicht gerechnet. Zum Glück wurde auf dem Rasen gekickt, denn auf dem Kunstrasenplatz hätte es bekanntermaßen exakt Null Schattenplätze gegeben und bei einigen sicherlich eine gewisse Bewusstlosigkeit herbeigeführt. So quetschten sich alle unters Dach und sahen ein recht nettes Morgenspielchen. Hätte mich gerne ja mal ein bisschen nackig(er) gemacht, aber das wollte wohl keiner sehen und hätte vermutlich zum umgehenden Spielabbruch geführt, was den Kickern sicherlich nicht ungelegen gekommen wäre. Hut ab vor dem Einsatz der Spieler, denn abseits des Platzes regte sich nicht viel und ein hitzebedingtes Phlegma war nicht zu übersehen. Alsbald sprach mit ein gewisser Dieter aus Roden an, der sich darüber beschwerte, warum er die meinerseits versprochenen Bilder vom Spiel Ginsheim-Roden nicht zu Gesicht bekommen hätte. „Tja, wieso hast du sie denn nicht gesehen? Sind doch online“. www.fupa.net/galerie/vfb-ginsheim-ts-ober-roden-93352/foto1.html  „Ei isch hab doch kein Internet“. Hm, dann wird es schwer... „Machen Sie heute auch wieder Bilder von dem Spiel?“ „Ja, logo“ „Kann ich die dann auch angucken?" „Musst du auf Main-Treffer gehen“. „Ei, isch hab doch kein Internet“.“ Kann ich auch nix machen“ „Können Sie die mir nicht schicken?“ "Per mail?“ Nee, per Post, ich gebe Ihnen meine Adresse“. Ja, klar, ich fahre jetzt noch zu Idea oder Rossmann, lass die Bilder entwickeln und verschicke die per Post. Am Besten noch umsonst….:-) Dann kam ein neuer Vorschlag von ihm: „Mein Nachbar, der hat Internet und auch email. Können sie es dem schicken?“ Das könnte ich wohl tun. Wie ist denn seine mail-adresse?“ Weiß ich nicht“…..Mein Gott, wir leben im Jahre 2015….wie auch immer, ich habe die links nun dem Verein geschickt und damit ist mehr als gut. Ob sie den internetlosen Dieter jemals erreichen werden, steht in den Sternen :-) Zur besten Mittagszeit wieder daheim gewesen, alle Rollläden runter, Hose runter, jetzt stand einem „Nackigmachen“ nichts mehr im Wege. Mal auf die Suche nach einem verblödenden Heimatfilm a là „Sissi“ o.ä. im TV begeben, kam nix, also PC an und Bilder durchgeguckt. Brav, Herr Schu, nichts geht über Aktualität, alleine schon für den Dieter aus Ober-Roden :-)

Erste Frage am Morgen: warum geht mein Rollladen um 06.30 Uhr (wenn ich ausnahmsweise mal noch schlafe) automatisch hoch, obwohl er auf manuellem Betrieb steht und zudem stellte sich auch gleich Frage 2, warum er das dann um 06.30 Uhr tut. Wenn er schon ein Eigenleben führt, dann doch bitte um 07.30 Uhr, denn darauf wäre er rein theoretisch (faktisch ja nicht) programmiert gewesen. Naja, 777€ im Spiel 77 verliehen dem Vormittag zumindest etwas Schwung, doch um der Lethargie mal etwas merklicher zu entfliehen, hätte es noch gerne eine richtige Endziffer mehr und somit 7.777€ sein dürfen. Die Frau Reichenbacher knausert aber immer so rum….Geld ist aber nicht alles….macht aber sexy. Außerdem hätte ich mir bei 7.777€ Gewinn endlich mal ne Dauerkarte beim 1.FC Eschborn leisten können...so muss ich nun doch alle zwei Wochen weiterhin durch das Loch im Zaun krabbeln, welches der Platzwart Gremme zum Glück noch nicht entdeckt hat :-) Dann galt es – Spiel 77 war ja erledigt – zu prüfen, was die transferpolitischen Tätigkeiten so (hervor-) gebracht haben. Vier Richtige sollten da aber schon dabei sein. So lang bzw. in dem Fall so kurz war die FCE-Pause ja noch nie, denn aufgrund der erfolgreichen Aufstiegsrunde der zweiten Mannschaft war das letzte Spielchen ja erst 20Tage oder so her. Ab 13 Uhr dann Strategiebesprechung mit dem Herrn Kegel im heiligen Park, bevor sich am Ort des Geschehens noch das heinzsche Briefträgerpärchen dazu gesellte. Vom Spielverlauf her wahrlich kein Kick, in dem man sich gegenseitig weh tat und das ist wohl auch richtig so zu Saisonbeginn. Einer hat sich dann allerdings schon etwas ernsthafter verletzt: nämlich unser wichtiger Spieler Felix Metzler. Wie es dazu kam, habe ich aber – wie vieles andere vermutlich ebenso wenig -  nicht gesehen. Es entwickelte sich ein halb liegend/halb stehend recht amüsanter Nachmittag um den Kunstrasenplatz herum, der Kegel auf den beiden armen „Briefträgern“ rumgehackt, obwohl sie nach eigenen Angaben ja gar nicht streiken (dürfen) und fleißig mit Sack, Pack und Päcken  - von den obligatorischen Turteleinlagen am Arbeitsplatz mal abgesehen – stets emsig durch die Gegen geflitzt sind. Wer cremet sich wann zu welcher Jahreszeit wie oft ein, sollte man von seinen Kumpels übrigens auch unbedingt wissen. Wie (oft) auch immer: am Montag machen wir alle daheim einen Beauty-Abend (da ich die 7.777€ nicht gewonnen habe, muss ich das ja tun, da ich nicht automatisch sex geworden bin) mit Eincremen und keinerlei Schadstoffzufuhr. Gemäß abendlicher Nachricht am Folgetag vom Herrn Kuhn hatte er sich zwar ordnungsgemäß eingecremt, aber dennoch zur Flasche gegriffen. Das hat nix mit Beauty zu tun. Finger weg!

Schus Presseecke:

Der 1.FC Eschborn ist mit einem Sieg in die Saisonvorbereitung gestartet. Gegen den Frankfurter Gruppenligisten SG Bornheim/ Grün-Weiss Frankfurt hieß es am Ende 7:1, nachdem die Gastgeber zur Pause bereits 4:1 in Front lagen.