30.08.15 1.FFC Frankfurt - SGS Essen 19/68 2:0
Von amaschu, 14:55Offiz.1.870 Zuschauer (hätte 2.000 geschätzt / ca.15 Gäste / Eintritts-und Getränkepreise schreib ich beim FFC ned mehr hin.../Tageskilometer (Daheim-Rödelheim-Hattersheim-Daheim):47 km (davon 37 km Zug, 10 km Bus)
Beide Sonntagsspiele vom 30.08. aus (hoffentlich letztmalig) technischen Gründen unter Montag (31.08.)
Oh weh, 2 Spiele an einem Tag. Wann hatte ich das zuletzt? Ok, im Urlaub, aber da musste ich ja auch nix machen. Hab ja noch nicht mal Bock auf ein Spiel, aber heute ließ sich das eben nicht vermeiden. Der FFC stieg wieder ein und das wie gewohnt um 11.00 Uhr… ächz. Mit halb 10 aus dem Haus ist mir viel zu stressig mittlerweile: Bilder vom Vortag hochladen, Artikel schreiben, den Scheiß verlinken, dann noch Bilder verschicken, Meerschweine aufbauen und versorgen, Blumen gießen.. mich irgendwie auch rudimentär versorgen…ich schaff das zeitlich gar nicht mehr. Zudem ist der FFC –Stern ohnehin etwas am Sinken, denn ab sofort sollen/dürfen die Medienvertreter nicht mehr ins Schlaraffenland rein, worüber mich der Kollege Hartenfelser aber schon beim Dreieich-Spiel vorgewarnt hatte. („Die wollen da was ändern“). Wer soll denn jetzt das ganze Lachs-Gratin essen, wenn nicht ich? Anfang der Woche kam dann wie gewohnt die Jahreskarte per Post und siehe da: das Kreuzchen bei „VIP“ fehlte wirklich. Na mal sehen: nen Presse-Kabuff werden sie ja wohl haben, damit die ganz wichtigen Medienvertreter (also nicht ich) schon in der HZ ihre Bilder verschicken können, während mein Anliegen es eher ist, ob da die passenden Betäubungsgetränke in nem Kühlschrank verfügbar sind :-) Ne warme Mahlzeit am Sonntag kann aber alle 2 Wochen auch nicht schaden…Auf dem Weg zum Bahnhof schon fast nen Hitzeschlag erlitten, so dermaßen schwül, gehört eigentlich verboten. Kam mir vor wie in Indien oder so…ok, so komme ich mir regelmäßig mal vor, aber heute lag es am Wetter. Um 10.15 Uhr schon um die 30 Leute vorm Rödelheimer Kiosk am Schütten und genau genommen hätte ich jetzt eigentlich ganz gerne den 31sten Mann markiert. Ging ja ned, also weiter und bei der FFC-Familia angekommen, wo dann die Kunde verbreitet wurde, dass der Presseraum noch nicht alle Baumaßnahmen erfolgreich absolviert hat. Demnach heute noch einmal Lachs-Gratin für alle…Das Angebot meiner Lieblingsstammnachbarin hinter der Bande mit ihr doch in der Halbzeit rüber ins Schwimmbad zu gehen, habe ich nicht wahrgenommen, obwohl sie mir versicherte, dass sie sich nun aufgrund der Hitze doch endlich mal die Haare auf dem Bauch wegrasiert hat, während die auf dem Rücken noch existent sind und sie somit speziell dort noch klitschnass war :-) War wirklich der Horror….in Hälfte 2 mal auf so ne Holzkiste gesetzt, woraufhin mir der Hintern fast in Flammen aufging. Also alles sehr grenzwertig bzw. eigentlich war die Grenze des halbwegs guten Geschmacks schon überschritten. Die Aussicht auf eine – wenn auch zeitlich entspannte – Weiterfahrt nach Hattersheim löste arges Unbehagen aus, aber in so einem Fall muss man sich dann einfach mal vor Augen halten: dies wird auf mehrere Monat hinweg der heißeste Tag sein, an dem du zum Fußball musst, denn 35 Grad werden es vor frühestens nächsten Mai wohl nicht mehr werden…Also dort auch noch aufgeschlagen…
Schus Presseecke:
Der 1.FFC Frankfurt ist mit einem hart erarbeiteten 2:0-Heimsieg gegen die SGS Essen in die neue Spielzeit der Frauenfußball-Bundesliga gestartet. Die entscheidenden Treffer durch die beiden Neu-Frankfurterinnen Yuki Ogimi und Isabelle Linden fielen erst in der Schlussphase.
Es war ein denkwürdiges Spiel bei subtropischen Bedingungen im „Backofen“ Brentanobad-Stadion. Die Gastgeberinnen betrieben lange Zeit erfolgloses Scheibenschießen und gaben dem Großteil der 1.870 Zuschauern ausreichend Anlass zum kollektiven Haare raufen, denn das Spielgerät wollte einfach partout nicht ins Tor.
Auch im zweiten Spieldurchgang mussten sich die nun noch überlegener agierenden FFC-Damen lange in Geduld üben, bis die großartig haltende SGS-Keeperin Lisa Weiß endlich überwunden werden konnte. Yuki Ogimi traf per Flachschuss aus rund zehn Metern zur erlösenden Führung (80.), ehe Isabelle Linden Sekunden vor dem Abpfiff den Sieg mit dem 2:0 endgültig unter Dach und Fach brachte.