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Samstag, 06. Dezember 2014

06.12.14 FC Eschborn - FSC Lohfelden 1924 1:2

Von amaschu, 16:23
06.12.14 14.00 Uhr FC Eschborn - FSC Lohfelden 1924 1:2 (Hessenliga)
Ca.98 Zuschauer / 1 Gast, mehr hab ich nicht gesehen / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Rödelheim-Daheim):25 km (davon 18 km Zug, 4 km Auto, 3 km Bus)

„Kannst du bitte mal die Schuhe im Flur richtig hinstellen?“ meinte Frau Schu vor Beginn des heimeligen Frühstücks. Herr Schu hinterfragt die weiblichen Anweisungen ja auch eher selten und demnach postwendend in den Flur getapst, wo dann eben mein Nikolausgeschenk vorzufinden war. „Bevor du das den ganzen Vormittag wieder nicht siehst“ :-) Fein, lese ich dann im Urlaub das Buch über die „Weihnachtshasser“…Frau Schu kennt meinen Geschmack. Ich hatte andersrum natürlich nix, aber das hatte Frauchen bestimmt auch nicht anders erwartet und außerdem weiß ich doch nicht wann Niklaus ist. Theoretisch zwar schon, aber faktisch habe ich daran keinen Gedanken verschwendet. Kein böser Wille....Ein weiteres Geschenk in Form eines Dreiers durch die Mannschaft hatte ich eigentlich auch schon fest in Planung. Lohfelden auf dem Papier nur Fallobst, daher die Prognose: „ein unaufgeregter Fußballnachmittag, 2:0 zur Pause, 3:0 am Ende“. Bis es aber so weit war (bzw. nicht war), schenkte mir Kalos Kirenge auf der Treppe des Vereinsheims sein schönstes Lächeln und das sind einfach Momente, für die es sich lohnt zu leben. Welch ein Sonnenschein, der Kerl :-) Doch damit nicht genug, denn nun wurde es flüssig: erst wurde ich von der Familie Bison mit einem so genannten „Weihnachtsbier“ bedacht und unser lieber Kameramann (hab den Namen leider gerade nicht parat) hatte über seine Mutter (wenn ich das richtig mitbekommen habe) ein Schöppchen aus Namibia besorgt. 0,75 Liter….Ach herrje, die sind ja alle so lieb und vor allem: das sind alles so zutiefst praktische Präsente, was umso bemerkenswerter ist, denn mit den richtigen Geschenken ist das allgemein hin ja so ne knifflige Sache :-) Vielleicht bin ich aber auch (zu) durchsichtig gestrickt und daher  - wenn man mich kennt – zuverlässig zufrieden zu stellen :-) Jedenfalls sage ich artig Danke und Prost! Was gibt es Neues von der Kuchentheke bzw. was lag da heute drin/drauf? Antwort: „Lausitzer Stollen“ . Ebenfalls aus dem Hause Bison, dieses Mal war es aber nicht Nadinchen, sondern ich glaube Opa Bison, der den Ofen angeworfen hatte. 1,5 kg kosten 18€ (für den FCE aber umsonst), hohohoho. Aber lt. Herrn Fri ist das nicht wirklich teuer. „Ein guter Stollen kostet schon mal 20€ pro kg.“ Krasses Material, das war mir nicht bewusst und ich gebe zu: er hat mir noch nen Ticken besser gemundet als das Nusserzeugnis aus Graubünden der letzten Woche :-) Ein Blick in die Arena: uuuh, das war ja mal richtig leer. Da zähle ich auf jeden Fall so lange bis wir dreistellig sind. Klappte aber nicht…..Erst waren es 89, dann kamen zwei dazu, dann ging einer weg und dann schlugen im Pulk acht Bremer vor uns auf. Macht dann in der Summe 98 und die sympathische Reisegruppe sorgte für vermutlich 50% des Bierstandumsatzes. Wahrlich eine Spaßtruppe durch und durch, auch wenn sie zuerst nicht so recht wussten, was das hier für ein Spiel ist und welche Liga denn gerade besucht wird :-) Wollten erst morgen zum Eintracht –Spiel und haben sich nach Ankunft aus Bremen dazu entschieden, noch irgendwas in der Nähe zu gucken. Viel geboten bekamen sie aber nicht und das lag nicht nur an deren womöglich „zunehmend abnehmenden“ optischen Sichtfeld. Lohfelden früh in Führung gegangen, Hillmann per schöner Direktabnahme ausgeglichen. Pause. Anschließend eigentlich schwer auf die Führung gedrückt und vor allem der arme Tony kann einem schon echt leid tun: der macht, rackert, tut und ackert, aber die Kugel will nicht rein. Allerdings ist mir aufgefallen, dass er selbst nach dem (gefühlt) hundertsten erfolglosen Schussversuch nicht den Kopf hängen lässt, sondern sich direkt wieder reinhängt. Wenn da mal der Knoten wieder platzt…. dann raucht es aber im Karton…heute war es leider noch nicht so weit. Die biederen Gäste kamen dann mit ihrem fast einzigen Angriff der 2.Hälfte zum 1:2 und zurück blieben 8 besoffene Bremer, 89 konsternierte Eschborner und eine Oma aus Lohfelden, die sich unerwartet über drei Punkte freuen dufte. In der anschließenden PK wurden „Konsequenzen“ angekündigt…..oha. Viel Zeit zur Missmutigkeit blieb aber nicht, denn um halb 5 wartete der Kick in Rödelheim (s. Bericht darunter). Da bin ich dann gemeinsam mit dem Buddha auch hingefahren, doch vor  Ankunft zog ein Opa mit acht Thermo-Aldi-Tüten die Blicke aller Passanten auf sich, denn besagte Tüten trug er laut schreiend über den Bahnhofsvorplatz. Drei nach links, dann vier nach rechts, hin und her, wieder zurück, alle verteilt. Eine Frau schaltete sich mal ganz fürsorglich mit „Kann ich Ihnen vielleicht helfen?“ ins lautstarke Schauspiel an, aber wenn ich das „Hau ab du Fotze“ richtig deutete, hatte er daran eher wenig Interesse. Dann wieder Schreie, Pöbeln Wimmern….ein gutes Spektakel, was teilweise gar zu verängstigen Kindern führte, die sich in die Arme ihrer Eltern flüchteten :-) Gaaanz so spektakulär ging es wenig später bei den „Roten“ zwar nicht zu, aber mit ein paar Schwätzchen hier und dort ließen sich auch die 90 Minuten ganz ansprechend bewerkstelligen. Jetzt wäre rein theoretisch eigentlich bissi Couching angesagt gewesen, doch es machte sich die Kunde breit, dass Frau Schus Begleiterin für den Abend passen musste, da wohl irgendwo bei ner Familienfeierlichkeit einer umgekippt war. Also Herr Schu in die Bresche gesprungen und direkt nach der Rückkehr noch weiter auf den Weihnachtsmarkt nach Bad Soden gewackelt. Vermutlich wäre der Abend dennoch geruhsam(er) zu Ende gegangen, aber da wir direkt den Prochi mitsamt seiner (uns bis dato unbekannten) Freundin Petra getroffen haben, wurde auch daraus nix. Da wurden die Tassen dann doch etwas höher gereckt als ursprünglich geplant, bis zum Kehraus der Festivität wie festgetackert auf dem selben Quadratmeter verweilt und mit dem Ausflug dorthin schlussendlich alles richtig gemacht. Der kleine Denkzettel folgt dann vermutlich wieder am frühen Sonntagmorgen, aber da wird dann der Kaffee eben ein bisschen stärker gekocht und den aufmunternden Rest erledigt schon die Volksdroge Nr.1 :-)

PS.Auffällig viel über Alkohol geschrieben, aber a)macht das nix, b) isses ja auch wichtig, c) fällt mir sonst nix ein, d) schreib ich hier was ich Bock hab und e) ist das deutschlandweit so, siehe Bremen :-)


Nikolausbesinnlichkeit olé olé



Nikolausgeschenk Nr.1


Nikolausgeschenke 2+3


Der Nikolaus persönlich...











































Samstag, 29. November 2014

29.11.14 FC Eschborn - SV Rot-Weiß Hadamar 2:3

Von amaschu, 14:06
29.11.14 FC Eschborn - SV Rot-Weiß Hadamar 2:3 (Hessenliga)
Ca.174 Zuschauer / ca.50 Gäste / Tageskilometer:8 km mit dem Zug

Frauchen am frühen Morgen nach BaWü zu ihrem Bruder aufgebrochen und eigentlich wollte ich dann  - im Rahmen eines geruhsamen Vormittags – noch den Freitagskrempel schreiben und dann zu irgendwelchen vernachlässigbaren Tätigkeiten – theoretisch stand beispielsweise schon mal eine verfrühte Berechnung der Freistellungsaufträge im Raum, bevor ich das erst wieder wie sonst under pressure Ende Dezember erledige - übergehen. Außerdem sollte noch final entscheiden werden, ob es am Abend womöglich zur hanebüchen anmutenden Ringer-Regionalliga in Zeilsheim, zur Volleyball-Regionalliga nach Bad Vilbel oder nirgendwohin gehen sollte. Aber aus all den frommen Plänen wurde nix. Stichwort Rewe-Online-Bestellung: erst habe ich ewig lange gebraucht, um den bekloppten Fleischwurstring wieder in der Bestellung zu editieren. Nein, will ich doch nicht, könnt ihr selber essen. „Artikel entfernen“ – geht nicht. „Menge Null“ – geht nicht….usw. usw…Dann war der Riemen endlich eliminiert, bevor es erst richtig nervig wurde. Stichwort Rewe-Bezahlvorgang: mit Kreditkarte ging nicht. „Oooh, es ist ein Fehler aufgetreten“. Noch mal….wieder nicht. Lastschrift probiert: Fehlermeldung. Ok, dann eben Paypal: wieder nix. Alle Zahlmethoden wieder von vorne: hin und her, dann war zumindest schon mal die Kreditkarte gesperrt. Zwischenzeitlich kam dann auch noch ne mail, dass sie über Paypal 41,85€ abgebucht hätten. Waaaas? Keine Bestellung im System auffindbar, Auftragsbestätigung ebenso wenig. Also die Hotline angerufen, paar Minuten das stumpfsinnige Warteschleifengedudel angehört, dann keinen Bock mehr gehabt und nach nun annähernd zwei Stunden komplett angekotzt allmählich schon wieder in Zeitnot wegen des Kicks geraten. Bin ja eigentlich mittlerweile ein Fan von Wocheneinkauf-Online-Bestellungen, aber heute eine fiesen Dämpfer bekommen und wer bringt uns denn jetzt am Mittwoch zwischen 08.00 und 10.00 Uhr die heißbegehrte Ware? Keinen Bock bei Null Grad zum Einkaufen zu hampeln, reicht schon wenn ich am Abend raus muss. Wenigstens kam mittlerweile ohne mein Zutun eine Stornierungsinfo seitens Paypal. Finanzieller Schaden somit vorerst nicht entstanden, nervlicher Schaden dagegen schon. Ok, Bierchen auf, runterfahren, ab zum Fussi. Es wartete aufgrund massiver Absagewelle zwar – außer den Heinzens zu unbestimmter Zeit - keiner, aber um 13.00 Uhr wollte ich dann ja schon dort sein. An der Bushaltestelle empfing mich kurz darauf ein schönes Schild: „Nö, Vollsperrung, hier fährt schon mal gar nix“. Immerhin empfahlen die Königsteiner Eisenbahnbetriebe den versprengten Fahrgästen (in dem Fall nur ein einziger) einen Zustieg in Schwalbach Limes….dauert ja fußläufig dahin bestimmt auch nur ne halbe Stunde. Wollen die mich alle verarschen heute? Mir blieb dann nur der Gang zum Sulzbacher S-Bahnhof, ne ganz schlechte „Abkürzung“ durch das Gewerbegebiet gewählt, ein nicht unerhebliches Teilstück über ein matschiges Zuckerrübenfeld zurücklegen müssen und nach 20 Minuten Latscherei doch wieder in Sichtweite unseres Hauses gestanden. Somit nach knapp einer Stunde noch immer in Sulzbach verweilt, jetzt noch ein S-Bahn-Ausfall und selbst ein pünktliches Eintreffen wäre in Gefahr, aber so weit ging es dann doch nicht. Trotzdem schon jetzt endgültig alle abendlichen Unternehmungen gestrichen, denn wer weiß was da so alles passieren könnte. Auf die Schnelle noch in der Bison-Bar gelandet, endlich in Sicherheit, jetzt kann ja alles seinen gewohnten Gang nehmen. Fachspezifische Kompetenz in Form von Frau Stü, Herrn Fri und „Mr.Bison“ im Übermaß vorhanden und da stärkte ich mich doch lieber mal mit einem Häppchen von der Kuchentheke, um überhaupt auch nur annähernd mithalten zu können :-) Luke auf, Kuchen rein, oh…. Schmeckte antik, zumindest unerwartet etwas staubig. Mit der Einschätzung konnte ich dann - man attestiert mir ja im Ausnahmefall eine manchmal etwas unüberlegte und bisweilen poltrige Art – nicht wirklich lange hinterm Berg halten, aber eine kulinarische Banause bin ich offensichtlich auch noch. Es handelte sich lt. Auskunft des Gastronomie-Chefs nämlich um eine echte „Graubündische Nusstorte“, die eine gewisse Nadine aus Graubünden liebevoll gebacken hatte. Zurückrudern unmöglich, zumal auch schon die Restaurantleitung aus den Katakomben eilte und das dargereichte Produkt mehr oder weniger vehement vertrat. Ok, ich revidiere: es gibt ja keinen schlechten graubündischen Nusskuchen, sondern nur schlechten Geschmack und den habe ich offensichtlich nur ich mir zu eigen gemacht, denn mehr Beschwerden gingen bei dem Veranstalter in der Hinsicht soweit ich weiß nicht ein :-) An dieser Stelle möchte ich daher ausdrücklich den Erwerb der Vereinszeitschrift beim nächsten Heimspiel empfehlen, denn darin werden weitere Rezeptvorschläge von Nadine unter dem Motto „Eine kulinarische Traumreise nach Graubünden“ vorzufinden sein. Das Lösen eines Rückfahrttickets sei an dieser Stelle (hinter vorgehaltener Hand) aber ausdrücklich empfohlen :-) Sooo, jetzt kommt der Typ vielleicht doch endlich mal zum Fussi, denn zumindest oberflächlich könnte es ansatzweise ja auch mal darum gehen. Stichwort: Einheizer-Rede von unserem Coach. Hohoho, die war ja – wie unschwer durch das Kabinenfenster zu vernehmen war – schon mal nicht von schlechten Eltern. Geil, fast schon Gänsehaut bekommen und gleichzeitig so spitz (auf das Spiel) geworden, dass ich locker bis Hadamar gelaufen wäre, damit der Initiator dieser feurigen Rede mit mir zufrieden wäre. Die erste Halbzeit verlief dann von beiden Seiten eher verhalten, man könnte auch sagen „ein wenig graubündisch“ :-) Kaum nennenswerte Szenen in „Gremmes Sandkorn-Arena“ und da blieb durchaus Zeit noch Feintuning-Details mit dem Raumschiff-Höppler auszutauschen, dessen neue Raumkapsel in Sindelfingen erst im Februar endgültig maßangefertigt wird. Hatte er doch glatt vergessen für den Sitzplatz „hinten rechts“ die Getränkehalter zu bestellen. Auch die flüssigkeitsundurchlässige Auslegplane ist noch nicht in Arbeit, da muss also noch nachgebessert werden :-) In der Pause kam dann ein unbekannter Mann mit den Worten: „Kann ich mal mein Kind hier wickeln?“ ins Vereinsheim, klatschte seine Tochter rücklings (unweit der Kuchentheke) auf den Tisch und das war dann aber auch mein Stichwort…..zu duftintensiv...da bin ich als nicht praktizierender Vater wohl nicht abgehärtet genug :-) Zurück zur zweiten Halbzeit in der Graunbündischen Fußballliga (GFL): jetzt flog einem die Nüsse aber schon verstärkter eher um die Ohren, die Leistung der Eschborner auch deutlich besser als in den letzten beiden Heimspielen, aber trotzdem ähnlich (nein, exakt so) erfolglos. Ein Punkt wäre sicher für alle Beteiligten eine annehmbare Lösung gewesen, aber es läuft eben derzeit bescheiden und vom Glück verfolgt sind wir im Moment ganz sicher nicht. Die Hadamarer übrigens recht angenehme Gäste, aber sobald sich der Trainer - so wie heute – ganz normal benimmt, färbt das eben auch schon in gewissem Umfang  auf den Mitfahrertross (heute mittleren Alters) ab. Dürfen also wieder kommen, die Spiele bei denen sind ja auch immer  - trotz oftmals grau(bündisch-)er Witterung -ganz nett :-)


Schus Presseecke:

Nichts wurde es für den 1.FC Eschborn mit den angestrebten neun Punkten aus drei Spielen vor der Winterpause. Im Verfolgerduell gegen Rot-Weiß Hadamar mussten die Main-Taunus-Kicker in der Hessenliga eine schmerzhafte 2:3-Heimniederlage hinnehmen. Während die erste Spielhälfte torlos und eher überschaubar an Höhepunkten blieb, sollte es im zweiten Durchgang erheblich mehr Highlights zu erleben geben. Ein Eigentor der Hadamarer (56.) brachte die Hausherren zwar in Front, doch nur wenige Minuten später konnte Robin Böcher ausgleichen (63.), ehe Jonas Herdering sogar das 1:2 gelang (75.). Eschborns Torjäger Rudi Hübner brachte seine Mannschaft mit dem erneuten Ausgleich zum 2:2 (82.) aber zurück in die Partie. Auch wenn ein Remis die leistungsgerechteste Ergebnisvariante dargestellt hätte, so hatte zumindest Mittelfeldspieler Sebastian Gurokim Dress der Rot-Weißen etwas dagegen und machte mit seinem Last-Minute-Treffer zum 2:3 (90.) den Auswärtssieg perfekt.


Erst den ganzen Vormitag verarscht worden......

...am Mittag dann versetzt worden....


...am Nachmittag dann noch mit graubündischer Hinterlist vergiftet :-)



























"Ultras Sammelbüchse"

















Donnerstag, 27. November 2014

27.11.14 BSC 1947 Kelsterbach - FC Eschborn 0:7

Von amaschu, 12:34
27.11.14 BSC 1947 Kelsterbach - FC Eschborn 0:7 (Achtelfinale Kreispokal Main-Taunus / Sportplatz "IGS-Schule" / Kapazität:ca.1.500)
Ca.58 Zuschauer / ca.11 Gäste / Eintritt 3€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:57 km mit dem Zug

Wenn es denn mal einen guten Tag zur Bierverköstigung gab, dann zählte der heutige sicher dazu. Grund: am Vorabend ist dem Familienoberhaupt (s)eine Krone abhanden gekommen. Allerdings nicht die vom Kopf, sondern die vom Zahn. Selbige musste heute dank Abschleifmaßnahmen am Backenbeißer mit Betäubung wieder eingebaut werden. Leider hört so ne Wirkung ja auch irgendwann wieder auf und da half es auch nicht, dass die Zahnarzthelferin meinte, dass „ich aber gut rieche“ :-) Stimmt zwar, aber mit so einer billigen Anmache bin ich nicht zu erobern. Zurück zur Betäubung: die ließ nach, tat aber trotzdem nicht weh. Was nun? Egal, paar Hausmittelchen des Grafenwalder-Sortiments kann man ja planmäßig trotzdem einnehmen…sozusagen prophylaktisch :-) Der Schmerz könnte ja noch kommen…. (Mit-)kommen dagegen wollte keiner so recht: Frau Schu war es zu kalt und eigentlich wusste ich ohnehin nur von Menschen, die nicht in Kelsterbach einkehren würden. Mensch Leute, so ein Klassiker: da haben wir am 14.10.2008 doch nur 1:0 nach Verlängerung gewonnen, das wird ein Mörderspiel!! :-) Manch einer wird es vermutlich aber auch gar nicht gewusst haben, denn der Community wirklich offiziell verkündet wurde es – wenn ich nicht falsch liege - erst exakt am Spieltag. Da sind fussball.de-Leser derzeit klar im Vorteil. Allerdings hatten Frau Holle äääh Frau Heinz ja am Dienstag schon inbrünstig Schneefall für heute in Aussicht gestellt, was vermutlich auch noch die Härtesten der Hartgesottenen abgeschreckt hat :-) Kurzeitig sah es auch mal so aus, als könnte da was dran sein, denn als ich aus der Bude bin, war so eine Art „Eisregen“ zu bemerken. Bloß eben ohne Eis, dafür aber ziemlich kalt, demnach klassischer „Kaltregen“ :-) Später war aber auch dieses Wetterphänomen nicht mehr gegenwärtig, denn einzig und alleine Tore (ok ok, Gerret Niederschlag war auch da) prasselten hernieder und die landeten allesamt im Tor des chancenlosen Gegners. Die Eschborner haben mir heute auch wirklich ganz gut gefallen: von Anfang an wach, zielstrebig, war ganz nett. Der Gegner kam allerdings auch nur selten über Schwalmstadt-Niveau hinaus :-) Das Kelsterbacher Terrain an sich – mit dem megagroßen Graswall und den Stufen gegenüber- ist ja ebenfalls ganz nett, aber das Flutlicht ist eine einzige Katastrophe. Da frierst du dir die Finger wegen ein paar Fotos ab, aber bringen tut es im Endeffekt nix, denn gegen das Flutlichtmodell „Taschenlampen am Stiel“ könnte man wenn überhaupt wohl nur mit einem 5.000€-Objektiv antreten, was mir aber irgendwie keiner schenken will. Aber is ja bald Weihnachten…denke da könnte das klappen :-) Jedenfalls könnte es mit den nächsten Termin in Kelsterbach durchaus wieder sechs Jahre dauern, gerne auch länger…Lediglich die Heinzens waren wie verabredet vor Ort, aber dies auch mit dem Zug, sodass sich doch tatsächlich niemand anfand, der eine Autorückfahrt hätte bewerkstelligen können (oder wollen…).Wenigstens hatte der Schiri ein Einsehen und pfiff den Kram um 21.14 Uhr ab, im Stechschritt zur S-Bahn, diese gerade so bekommen, später am Hauptbahnhof paar Passanten weggestumpt,  quasi einmal quer über die Gleise auf die andere Seite gesegelt und dort noch die einfahrende S3 erwischt. Boah, der `43/´44-Seitenwechsel klappt dort erfahrungsgemäß eigentlich nie, alleine schon aufgrund der Unpünktlichkeit des RMV nicht :-) Demnach halb 11 zurück in der heimischen Zentrale, hätte bei weniger pünktlichem Spielbeginn und ohne fliegenden Wechsel im schlechtesten Fall auch 23.50 Uhr werden können. Dafür geht dann eben ein anderes Mal wieder alles schief, da gebe ich mich keinen Illusionen hin :-)

Schus Presseecke:
Der 1.FC Eschborn ist durch einen 7:0-Auswärtserfolg beim BSC Kelsterbach ins Viertelfinale des Kreispokals Main-Taunus spaziert. Der Hessenligist zeigte beim gastgebenden Kreisoberligisten eine konzentrierte Leistung und kam durch Tore von Gerret Niederschlag und Alin Butusina zu einer 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel erhöhten Christian Wiesner, Anthony Wade, erneut Gerret Niederschlag und Daniel Henrich per Foulelfmeter auf 6:0, bevor wiederum Butusina mit dem 7:0 den Schlusspunkt setzte. Im Viertelfinale wartet mit dem Verbandsligisten FC Eddersheim ein gleichwohl anderes Kaliber wie auch alter Bekannter. Die Partie soll allerdings erst im kommenden Jahr ausgetragen werden.


































Samstag, 22. November 2014

22.11.14 SKV Rot-Weiß Darmstadt 1954 - FC Eschborn 0:3

Von amaschu, 14:57
22.11.14 SKV Rot-Weiß Darmstadt 1954 - FC Eschborn 0:3 (Hessenliga / Stadion "Im Waldsportpark" Rasenplatz / Kapazität:ca.3.500)
Ca.165 Zuschauer / ca.25 Gäste / Eintritt 7 €, Frau Schu 5€ / 0,33er 2€ / Tageskilometer(Daheim-Bischofsheim-Darmstadt-Daheim):115 km mit dem Auto

Oh ja, heute wird es was mit schlanken Ausführungen zum Eschborner Fußballsamstag, denn der Tag verlief gleichermaßen in ruhigen Bahnen wie auch ohne extraordinäre Vorkommnisse. Am Vormittag waren erstmal wieder die züchtige Sulzbacher Züchterfamilie unterwegs und fiel in Bischofsheim (paar Bilder online) bei der Kleintierausstellung auf…. äääh…. ein. Muss ich mir da jetzt Gedanken machen, wenn wir – nach mittlerweile fünf oder 6 Besuchen auf vergleichbaren Events-  nun sogar schon von den Ausstellern erkannt werden bzw. wir die auch (er-)kennen? Auf Meerschweinausstellungen sind wir sozusagen mittlerweile alte Hasen….äußerst überschaubarer Wortwitz……  Hasen waren übrigens auch einige da bzw. waren die Hasen die Haupttäter und die Schweinchen nur die Nebengeräusche. Mit den Langohren kennen wir uns eigentlich auch weniger aus....merkwürdige Rassenamen wie beispielsweise "Sachsengold" haben die...klingt eher wie ne Pilssorte.... Zudem krasse Brummer am Start, die ja kaum in den Käfig gepasst haben und im weihnachtlichen Ofen wäre es sicher auch mächtig eng geworden :-) Aber die Crew der Kleintierwelt ist schon ein ganz eigener Menschenschlag und wir werden erleben, ob Frau Schu es dieses Jahr auf die Weihnachtsfeier ihres Meerschweinchenclubs schafft…auf die Erzählungen von dort wäre ich durchaus freudig gespannt :-) Gar nicht mal soooo freudig gespannt war ich auf das Spiel in Darmstadt, denn erneut so ein Gerumpel wie zuletzt hätte ich heute nur schwer verdauen könne. Aber noch hatten wir aufgrund der frühen Ankunft eine gewisse Galgenfrist, die wir zu einem Spaziergang durch den Wald rund ums Sportgelände nutzten. Richtig schön hier…da ist man sicher schon mehr als zehn Mal hier gewesen, aber für ne Erkundung des Terrains hat es (irgendwie auch verständlicherweise) nie gereicht. Der geruhsame Tagesverlauf ließ sich dann auch vom sportlichen Nachgang nicht beirren, denn mit den Heinzens sowie dem „Sportlichen Leiter auf Lebenszeit „ Klausi haben wir eine schöne Expertenrunde ins Leben gerufen, das Phrasenschein befüllt und ich nebenher sogar noch nen Job abgeräumt. Das Netzwerk funktioniert :-) Ich jedenfalls freue mich schon sehr darauf - in absehbarer Zeit und inmitten millionenschwerer Gesellschaft - die Hochzeit von Klausis Tochter als Fotograf beehren zu dürfen. Sehr zum Leidwesen allerdings des Brautvaters, was aber weniger an mir, sondern am potentiellen Bräutigam liegt :-) Wie auch immer: zum Dank habe ich dem gönnerhaften Auftraggeber einen Crash-Kurs am imaginären PC verabreicht und in der ersten Lektion die Funktionalität des Kurzbefehls „Strg-F“ näher gebracht :-) Zwar wurde im Fortgang der witzigen Nachmittagsrunde auch öfter mal „Escape“ gedrückt, aber es machte sich die uneingeschränkte Erkenntnis breit, „dass Fußball ja sogar Spaß machen kann“. Vor allem wenn er so nebenher läuft wie heute…Man darf sich da wirklich nicht zu sehr nervlich reinhängen, sonst richtet einen dieser Sport noch zugrunde! Die Darmstädter Kicker hätten vermutlich auch gerne mal schon frühzeitig „Escape“ oder vielleicht auch direkt „Strg. Alt.Entf“ gedrückt, denn schnell war absehbar, dass deren Nichtabstiegs-Server heute wohl nicht gebootet werden würde :-). Zu schwach, wir dagegen recht engagiert bei der Sache, hätten auch fünf Dinger werden können...


Schus Minimini-Presseecke:

Der 1.FC Eschborn hat in der Hessenliga nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Partien einen überzeugenden 3:0 (2:0)-Auswärtssieg bei Rot-Weiß Darmstadt eingefahren. Rudi Hübners Strafstoßtor brachte die überlegenen Gäste frühzeitig auf die Siegerstraße (24.), ehe Gerret Niederschlag mit dem Treffer zum 0:2 die verdiente Pausenführung markierte (38.). Nur kurz nach dem Wechsel machte erneut Hübner mit seinem zweiten Torerfolg zum 0:3 (48.) frühzeitig alles klar. Durch den wichtigen Dreier kann sich die Adam-Elf zumindest vorübergehend auf Rang fünf der Tabelle verbessern und mit nun 28 Punkten den Anschluss an die Spitzengruppe halten.

















































Samstag, 15. November 2014

15.11.14 FC Eschborn - FC Bayern Alzenau 1920 2:3

Von amaschu, 15:25
15.11.14 14.00 Uhr FC Eschborn - FC Bayern Alzenau 1920 2:3 (Hessenliga)
Ca.229 Zuschauer / ca.55 Gäste / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Rödelheim-Daheim):25 km (davon 18 km Zug, 7 km Bus)

Ein zeitlich geruhsamer Vormittag entstand durch die späte Treffpunktzeit um 13.00 Uhr und begünstigte neben Haareschneiden in Frau Schus Salon auch mal die Hotelbuchung für den Winterurlaub, die  - nachdem der Flug nicht gerade günstig erstanden wurde – wenigstens mal als vermeintlicher Schnapper ausfiel. Ich hoffe doch, dass wir bei 21€ im Doppelzimmer trotzdem noch irgendwie die Zimmertür vor lauter Kakerlaken aufbekommen :-) Frau Schu am Nachmittag dann für einen familiären Theaterbesuch verhaftet, Herr Schu das Handy wie immer auf lautlos gehabt und erst im Bus mitbekommen, dass mein Date mit den Marzahner Boys mittlerweile gar keinen Bestand mehr hatte, denn die Grippe hatte den zwölften Stock außer Gefecht gesetzt. Wohl etwas zugig da oben :-) Aber Eschborns Fanszene ist ja so dermaßen unüberschaubar üppig, weshalb ich schon nicht lange alleine bleiben würde :-)J Komischerweise war dem wirklich so, denn BO schon entgegen allen Gepflogenheiten fast zeitgleich dort und auch Heinz Erhardt nur wenig später, da Frau Erhardt heute Fenster putzte :-). Hatte irgendwie was von einem Treffen der verlorenen Seeelen und zumindest in BO´s Fall bestätigte sich die Vermutung auch, denn er hat nach eigenen Angaben den Koran gelesen. Auf Deutsch, hat nen halbes Jahr gedauert. Eieiei, dafür wäre mir meine Zeit nun wirklich zu schade….das Teil haben - wenn man sich mal grob die täglichen Nachrichten zu Gemüte führt – schon viel zu viele gelesen …Selbst um den Alzenauern Kickern eins über den Nischel zu hauen und drei Punkte einzuheimsen, würde ich den Schinken nicht nutzen. Somit überließ ich die Besorgung des Dreiers mal den einheimischen Matadoren, die auch auf einem guten Weg schienen: 2:0 zur Pause durch Nguyen und Niederschlag: ordentliches Spiel, Alzenau auch wahrlich nicht schlecht, der komfortable Vorsprung vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen, aber man kann die Buden ja auch mal zum richtigen Zeitpunkt erzielen. Irgend so ein finsterer Herr Wichtig machte mich in noch finsterer Manier darauf aufmerksam, „dass ich mein Taschentuch verloren hätte“. War aus der Jackentasche gepurzelt, Teil aufgehoben und ein „danke, spätestens bei nächsten Naseputzen hätte ich es vermisst“. Er noch grimmiger geguckt….“Sind sie vom Ordnungsamt oder so was?“ „Nein, ich bin von der Polizei“. Na da hab ich ja Glück gehabt, denn verlorene Taschentücher fallen denke ich nicht in deren Zuständigkeitsbereich :-) Kann dem nicht mal jemand was zu tun geben? Hab ihn im Laufe des Tages noch einige Male gesehen, an verschiedenen Stelle, wohl auf Streife….immer grimmig, immer bereit zum Zugriff. Vielleicht hatten die Alzenauer den auch angeschleppt, keine Ahnung. Im Freistaat ticken die Uhren ja bekanntlich etwas anders, aber selbst wenn die Unterhaltung zwischen Balkon (inkl. Unterbau) und den Trainerbankkiebitzen nie ganz abriss, so war der Tenor doch noch etwas gehobener als zu anderen Anlässen. Aber es waren auch ja auch Nordbayern, keine Osthessen... Ablenkung an der „Bison-Bar“ musste her und die kam auch: heute mit spanischem „Mahou“ im gut verträglichen 4,8%-Gewand und ich sage dazu wie gewohnt: “Gracias, Bison….. Olé Espana“:-) Das „Olé“ blieb nicht nur mir wenig später aber im Hals stecken, denn das frühe Gegentor direkt nach Anpfiff war so nicht geplant und schon gar nicht gewollt. Fortan war es vorbei mit der Herrlichkeit des Fußballnachmittags und ich bemühe da gerne mal die Kurzform des Berichts vom Kollegen Buddha, der im Eschborner Spiel nach der Pause „einen rapiden Leistungsabfall“ konstatierte. Dem kann man nur beipflichten,  aber solch „zwei Gesichter“ im Sport kann ich – als (lange ist es her) Tennisspieler auch ganz gut nachempfinden. Da gewinnst du beispielsweise gegen eine quasi gleich guten Gegner den ersten Satz dank einer durchdachten Spielweise mit 6:3 und ein verlorenes Aufschlagspiel im zweiten Satz bringt dich so dermaßen aus dem Takt, dass urplötzlich nix mehr geht und die nächsten beiden Sätze deutlich verloren gehen. Alles schon gehabt, viel Psyche: gleichermaßen nachvollziehbar wie eigentlich auch unverständlich. Demnach 2:3 abgekackt  und meine sommerlichen Relegationsgelüste muss ich wohl - wenn überhaupt - mit der zweiten Mannschaft ausleben, denn die stehen exakt auf dem Tabellenplatz, von dem wir mittlerweile doch arg weit entfernt sind. Allerdings auch ein paar Ligen tiefer :-) Hurtig das Päckchen geschnürt und eiligst zum Bahnhof, von wo  - gemeinsam mit dem Buddha – die kurze Strecke nach Rödelheim absolviert wurde…














































Freitag, 07. November 2014

07.11.14 VfB Ginsheim 1916 - FC Eschborn 4:1

Von amaschu, 10:09
07.11.14 VfB Ginsheim 1916 - FC Eschborn 4:1 (Testspiel / Sportgelände "An der IGS" Kunstrasenplatz 1 / Kapazität:ca.800)
Ca.48 Zuschauer / ca.9 Gäste / kein Eintritt / 0,33er 1,50€ / Tageskilometer:85 km (davon 77 km Auto, 4 km Bus, 4 km Zug)

Ein sportlich geruhsamer Freitag war aufgrund des Streiks schon gebucht, somit tagsüber mal fleißig Gartenarbeit bei Muttchen verrichtet und die verbliebenen Schreibtischtätigkeiten auf den Nachmittag verlegt. Zu der Verrichtung kam ich aber nicht so wirklich, denn eine mail von Frau Schu sorgte für unverhoffte Betriebsamkeit.“ Wir haben heute nen Testspiel. Haste gelesen?“ „ Nö, hatte ich nicht. Oh, Shit, Streik, dann nach Ginsheim, muss ja jetzt auch nicht unbedingt sein. Aber immerhin waren die Rahmendingungen erheblich besser als vor ca. zehn Jahren, als die damalige Fanbetreuung um 12.00 Uhr Mittags auf der Arbeit in Mainz anrief, um mir mitzuteilen, dass um 15.00 Uhr im thüringischen Sonneberg ein kurzfristiges Testspiel ansteht :-) Mal den Raumschiff-Piloten kontaktiert, der von dem Kick bisher auch nichts wusste, aber Vizepräsidenten müssen und sollen ja auch nicht alles wissen :-) Ok, damit war die Anfahrt zumindest gesichert, auch der Herr Kegel sprang von seiner Marzahner Eckbude aus noch ins Boot und allmählich wurde doch ein Mindestmaß an Motivation entwickelt. Zumindest für das dortige Auftauchen, nicht aber für eine sachgemäße Verarbeitung der Geschehnisse. Buchungsstopp für qualifizierte Spielberichte ist der Vorabend um 23.59 Uhr und nicht am Nachmittag des Spieltags :-) Viel zu früh die gesichtslose (+ nur schwach ausgeleuchtete) Sportanlage im Nirgendwo erreicht und aus der halben Stunde Wartezeit wurde dann noch deutlich mehr, denn da gab es noch ne merkliche Verzögerung im Testspiel-Betriebsablauf obendrauf. Der hektische und daher eher unschöne Kick brachte anschließend wenig leckerbissenartige Fußballmomente hervor und wird in den Büchern großer Sportgeschichte somit auch kaum Erwähnung finden. Wie oft musste ich mir schon alsbald anhören, „dass ich alle zu diesem Trümmerkick gelockt hätte“ und „allen den Freitagabend versaut habe“ :-). Leute, bleibt mal locker, das ist der 1.FC Eschborn. Da besteht Anwesenheitspflicht :-) Der personell eher zusammengewürfelte Haufen hat dann auch ziemlich zusammengewürfelt gespielt. Zwar habe ich zu Anfang so etwas wie eine optische Überlegenheit erspäht, aber nach nem argen Missverständnis vor dem eigenen Kasten stand es dann irgendwann 1:0. Müsste so um die 25. Minute gewesen sein. Konnte aber ausgeglichen werden durch Kevin Hillmann, was lt. meinen rudimentären Stichpunkten die 37. Minute war. Dann geht es auf meinem Schmierblock allerdings mit dem 3:1 und dem Vermerk “überfällig“ weiter, was ja nachrangig impliziert, dass die Führung für den Verbandsligisten scheinbar nicht  unverdient war. Allerdings zeigt dies aus unmissverständlich, dass mir das 2:1 irgendwo entglitten ist und ich das gedanklich auch nicht mehr rekonstruieren kann. Irgendwann vor dem 3:1 eben…ich glaube da war irgendwas mit einem direkt verwandelten Eierball :-) Es fanden bei uns aber auch wirklich wenige Pässe ihren Adressaten, was aber nicht an der urplötzlich auftauchenden Nr.14 im Eschborner Trikot lag, den ich vorher noch nie gesehen hatte :-) Um exakt 21.22 Uhr – gleichwohl sieben Minuten vor dem regulären Spielende, allerdings auch sieben Minuten nach dem planmäßigen Spielende – zog unser Fahrer mit einem „ Mir reicht es jetzt mit dem Trümmerkick, ich fahre“ kompromisslos die Reißleine und davon ließ er sich auch nicht abbringen :-) Über das 4:1 kann ich daher noch weniger sagen als über das 2:1, aber den vierten Treffer habe ich auch wirklich nicht miterlebt. Jedenfalls trotten die Teams im Vorbeifahren gerade so vom Platz und Ginsheim nahm für die am 15.02.11 an selbiger Stelle erlittene 2:4-Niederlage Revanche :-) …Unser Fahrer gab dann alles, damit ich meine S-Bahn noch erwische, was rein rechnerisch auch gerade noch so geklappt hätte. Die kam dann aber überhaupt gar nicht und da half es auch wenig, dass ich das Schild mit der Aufschrift „in Kürze“ mehrfach ganz böse angeschaut habe :-) 35 Minuten warten musste ich gemeinsam mit genau Null Lebewesen auf dem Bahnsteig trotzdem…War auch drauf und dran mich auf selbigen Bahnsteig mit meiner Blase zu beschäftigen, denn es war ja eh keiner da. So assi bin ich dann aber doch nicht, jedoch wollte ich den Bahnsteig auch nicht verlassen, denn da  stand ja „in Kürze“. Das führte alles zu einem nachdenkenden Gewissenskonflikt, der so lange andauerte, bis der RMV-Misthaufen irgendwann vorfuhr und die erleichternden Tätigkeiten doch noch nach Sulzbach verlagerte :-)

Bilder vom Platz gab es schon mal hier: www.amaschu.de/blog.pl






































"In Kürze" ist ein dehnbarer Begriff und kann schon mal 35 Minuten dauern..

Samstag, 01. November 2014

01.11.14 FC Eschborn - TSV Lehnerz 1965 0:3

Von amaschu, 12:18
01.11.14 FC Eschborn - TSV Lehnerz 1965 0:3 (Hessenliga)
Ca.192 Zuschauer / ca.25 Gäste / Tageskilometer:8 km mit dem Auto

Da hatte ich kurzzeitig aber recht irritiert gestutzt, als mein Postfach die bisonsche Pressemitteilung über einen „Neuzugang beim FCE“ erreichte. Hä? Ist doch derzeit gar keine Wechselperiode, mal sehen wen wir uns da geangelt haben. Ah, der Herr Frickel stürmt fortan für uns….wenn auch schwerpunktmäßig hinterm Schreibtisch :-). Genaue Angaben über die Ablösesumme wurden indes nicht bekannt und auch dem zu erwartenden Blitzlichtgewitter an seinem offiziell ersten Arbeitstag stellte sich der Proband nicht, sodass die  Paparazzi-Meute unverrichteter Dinge wieder abziehen musste. Vermutlich sitzt er noch eine Rotsperre ab oder es bestehen Probleme mit dem Pass….:-) Exakt ein Blatt durfte ich den heutigen Geschehnissen rund ums Spiel gönnen, denn mehr hatte mein Block nicht aufzuweisen, wie ich kurzfristig feststellte. Immerhin Vorder- und Rückseite :-) Mehr war aber auch gar nicht nötig, denn so lebhaft wie letzte Woche, wo es Höhepunkte am (Tim-) Fließband zu verzeichnen gab, würde es heute schon nicht werden. Falls doch, hätte ich sie eben generös übersehen :-) Ein paar Tässchen in vertrauter Parkrunde, nebenan auf dem in höchstem Maße frequentierten Hundeübungsplatz alle am Durchdrehen. Mal nachgefragt: „Da finden heute Prüfungen statt“. Eine nicht minder harte Prüfung stand wenig später dann den Zuschauern bevor und da dürfen sich  - neben allen dem FCE zugehörig fühlenden Menschen, die ein wenig schmeichelhaftes 0:3 über sich ergehen lassen mussten – vor allem diejenigen angesprochen fühlen, die nicht weit genug von der Gästebank entfernt standen oder sich nicht schlauerweise gleich hinter schalldichtes Glas ins Vereinsheim verzogen hatten. Schwer zu beschreiben….der Auftritt des Trainers…extrovertiert ist eine bei weitem zu milde Umschreibung….jähzornig eventuell….am Besten trifft es vermutlich osthessisch :-) Jedenfalls mussten sich unsere Rentnerkiebitze wieder mal was anhören: wurde ihnen beim letzten Heimspiel noch empfohlen, auf die „Dritten“ aufzupassen, so gab es heute den Ratschlag: „Stellt doch eure Hörgeräte aus“. Sehr viel besser war es in allen Belangen um den Rest der angereisten „Vor-uns-steh-Truppe“ aber ebenfalls keineswegs bestellt….glaube die Region kriegen wir trotz alle Anstrengungen nicht mehr integriert :-) Die Vorzeichen für ein gelungenes Spielchen standen aber - zumindest bis zum Anpfiff -  gar nicht mal schlecht, denn mein persönlicher Gradmesser namens Nguyen bekleidete ja die Anfangsformation. Nen ultimativen Blitzstart gab es zwar heute nicht, denn frecherweise stand es nach zwei Minuten ausnahmsweise mal nicht 1:0, aber auch so ließ sich der sportliche Teil ganz gut an. Die Meinung vertrat ich auch inbrünstig exakt bis zu dem Zeitpunkt, als mir dämmerte, dass wir zwar das Spiel machten, aber die anderen die Tore. Blöderweise stand es nämlich irgendwann 0:2 und es musste Ablenkung an der Bison-Bar her, die heute einmal mehr spanische Braukunst feil bot und angesichts des Spielverlaufs kamen die eigentlich etwas zu üppig ausgefallenen  6,4% gerade recht :-) 2.HZ: noch hatte ich die Hoffnung auf einen sportlichen Rebound (Möchtegern-Anglizismen sind Schrott und bleiben auch Schrott :-)) nicht ganz begraben, aber ein Anschlusstreffer oder gar Ausgleich hätte die rhein-mainischen Gehörgange auch sicherlich viel zu sehr in Mitleidenschaft gezogen :-) Der Nebel nahm zu, die Eschborner Spielqualität weiter ab…vielleicht aber auch ganz gut, dass man alles nicht mehr so genau gesehen hat. Somit gab es schlussendlich beim 0:3 nix zu ernten und meine Hoffnung, irgendwann mal nach so vielen Jahren mit dem FCE ein Relegationsspiel bestreiten zu dürfen, erlitt einen gewissen Dämpfer. Um dabei noch ein weitere Mal das eingangs erwähnte Transfer-Thema aufzugreifen: vielleicht könnten wir ja in der nächsten Wechselperiode noch etwas „Konstanz“ verpflichten, denn am vorhandenen – meiner Meinung nach ansprechendem Spielerkader – liegt es vermutlich nicht, dass sich Hochs und Tiefs in schönster Regelmäßigkeit die Hand reichen. Soll aber recht umworben sein, denn die können etliche Vereine gut gebrauchen :-)







Tumultartige Szenen kurz vor Anpfiff....das Zugpferd der Region ist weiterhin en vogue :-)
























Der wie gewohnt souverän auftretende FCE-Trainer Stephan Adam...

..........und sein Pendant vom Gastverein....







Unrechtmäßig erworbene Einblicke in Dokumente der FCE-Pressestelle, derer Nutzung ich mich - wie der Leser unschwer festellen kann - aus urheberrechtlichen Gründen keinswegs ermächtigt habe :-)












Spieltagrätsel: blaues Auge? a)Ja  b)Nein c) Zwei blaue Augen

Samstag, 25. Oktober 2014

25.10.14 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 3:3

Von amaschu, 18:41
25.10.14 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 3:3 (Hessenliga / Herrenwaldstadion /( offiz.Kapazität:6.000, Schätzung eher 4.500)
Ca.227 Zuschauer / ca.13 Gäste / Eintritt 7€ / Frau Schu 5€ / 0,3er 2€ / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Stadtallendorf-Daheim):226 km mit dem Auto

Oha, das war ja mal ein nervenaufreibender Tag…zumindest wenn man die 90 – bzw. besser gesagt 95 Minuten – des fußballerischen Teils zur Beurteilung heranzieht. Dafür verlief der Rest des Samstags eher unaufgeregt, denn ob ich am Morgen mal aufgrund markanter Nichtfunktionalität meine Tastatur gereinigt habe oder nicht,  interessiert hier vermutlich die Allerwenigsten :-) Was da so alles drin war bzw. sich unter den Tastatur versteckt hat….was habe ich da wohl im Februar 2010 an einem verschneiten Dienstagmittag gegessen? :-) Mitfahrer außer der gesammelten Familie Schu (ausgenommen Meerschweine) gab es heute keine zu vermelden und somit nahmen wir unter dem Strich lediglich zu dritt im höpplerschen Raumschiff Platz. Darin war intergalaktischer Bleifuß angesagt und - offensichtlich vom Ehrgeiz getrieben - schleuderte unser Lenker das Gefährt flugs über die Autobahn und drückte die Ankunftszeit des Navis doch tatsächlich mal von 14.03 Uhr auf 13.29 Uhr. Dort kam dann auch sogleich – sagen wir mal geschätzt um 13:32:24 - das Bison samt Aufstellung ums Eck und sobald ein gewisser Christopher Nguyen nicht auf dem Zettel steht, hege ich im Moment stets markante Bedenken. Zudem trat ein weiteres Thema zutage: das Bar-Bison hat noch fünf Bierchen in seinem persönlichen (und glücklicherweise mir zugedachten) Fundus: allerdings haben wir nur noch vier Heimspiele vor der Winterpause. Ein Lösungsweg ist da keineswegs erkennbar :-) Keine Ahnung, früher ist mir der gute Chris in dem ganzen Starensemble ja nie sooooo aufgefallen, aber derzeit macht sich in der Vorwärtsbewegung doch mächtig Sand im Getriebe bemerkbar, wenn er mal nicht da ist. Das mögen Fußballfachleute womöglich anders sehen oder zumindest schlüssig erklären oder auch widerlegen können, aber ein Amateur wie ich kommt eben zu genau dieser Schlussfolgerung. Ob er „nur“ durch seine quirlige Spielweise stets Leute auf sich zieht oder woran das genau liegt …..mir sagt ja keiner was :-) Jedenfalls entwickelte sich besagte Sandzufuhr doch schon zu einem kleinen Wüstensturm. Das sah ja im Mittelfeld (+ den Leutz dahinter, Pfaffi mal ausgenommen) am Nachmittag fast so undurchsichtig aus wie unter meiner Tastatur am Morgen:-) Naja, gegen definitiv nur mit Wasser kochende Stadtallendorfer reichte es zumindest dennoch zu einem Punkt, was im Spielbericht ja auch zur Genüge ausgeschlachtet wurde. Der hätte auch durchaus doppelt so lang ausfallen können…..Eieieiei, war schon gut unterhaltsam die Sache. Wenigstens wollten uns die Einheimischen heute mal keine Insolvenz-Kassetten ins Ohr drücken, aber so zwei oder drei Kurzgespräche musste ich dann doch führen. Da ging es dann inhaltlich meistens darum, dass wir „ja gar nicht so gut seien“ und da waren die doch ziemlich verwundert, wenn ich denen das unumwunden bestätigt habe. Waren wir ja heute auch nicht und warum soll mich dann mit denen rumärgern? Sind ja Mittelhessen und keine Osthessen :-)  Positiv aufgefallen ist mir aber unser Tapir namens Dominik  der in meinen Augen ziemlich auffällig gespielt hat. Aufgefallen ist mir auch noch ein anderer Kicker, der demnächst mal hoffentlich nen Sixpack Zielwasser in die Sporttasche bekommt, wenn er am Samstag das Haus in Richtung Sportplatz verlässt. :-)


Schus Presseecke:

Einer der Lieblingsgegner des 1.FC Eschborn in der Hessenliga heißt auch weiterhin Eintracht Stadtallendorf. Auch im zehnten direkten Vergleich beider Mannschaften reichte es für die Mittelhessen nicht für einen dreifachen Punktgewinn und die Main-Taunus-Kicker entführten im Auswärtsspiel beim 3:3 (1:1) trotz durchwachsener Leistung und am Ende zweifacher Unterzahl einen Punkt.
Sechs Tore, zwei Platzverweise, ein verschossener Elfmeter und zahlreiche Höhepunkte erlebten die Zuschauer am Samstag im Hessenligaspiel zwischen Stadtallendorf und Eschborn. Erneut erwischten die Gäste – wie schon an den beiden vorherigen Spieltagen  - einen Start nach Maß, denn Dominik Ortega Tapia erzielte nach nur 90 Sekunden mit seinem Schuss aus 10 Metern die frühe Gästeführung zum 0:1 (2.). Für Sicherheit im Spiel des 1.FCE sorgte dies jedoch nicht, denn für die Offensive wurde fortan kaum noch etwas getan und der löchrig wirkende Abwehrverbund sah – nachdem die Hausherren den ersten Schock verdaut hatten – einige Angriffe auf sich zurollen. Im den Mittelpunkt rückte dabei der derzeit in guter Form agierenden Eschborner Torwächter Tobias Stehling. Den Flugkopfball von Stadtallendorfs Muhamet Arifi parierte Stehling per Glanztat (17.) und klärte nur zwei Minuten später im Strafraumgewühl per Faustabwehr. Ein Fernschuss von Ariel Szymanski sauste kurz darauf haarscharf am Eschborner Gehäuse vorbei (21.). Die Gastgeber kontrollierten fortan das Mittelfeld, während die Adam-Elf verunsichert wirkte und kaum in der Lage war, ihrerseits ein geordnetes Spiel nach vorne aufzubauen. In der 35.Minute landete der Ball dann zum vermeintlichen Ausgleich im Netz, doch Schiedsrichter Thorsten Eick hatte vorher auf Abseits entschieden. Im Anschluss lag den Stadtallendorfern der Torschrei erneut auf den Lippen, aber dieses Mal klärte Anthony Wade im Dress der Gäste per Kopfball auf der Linie (37.). Kurz darauf war es dann aber doch passiert: ein Missverständnis in der Abwehr nutzte Laurin Vogt zum überfälligen 1:1-Ausgleich (40.), was auch den Pausenstand bedeutete.
 
Als nichts für schwache Nerven entpuppte sich dann auch der zweite Spieldurchgang, der exakt so begann, wie der Erste geendet hatte. Die Taunus-Kicker kamen kaum zur Entfaltung und liefen sich zumeist schon im Mittelfeld fest. Wie aus dem Nichts mutete deshalb der Eschborner Führungstreffer zum 1:2 durch Stürmer Rudi Hübner an, der nach einem seltenen Raumgewinn die Kugel aus 20 Metern kompromisslos halbhoch ins Stadtallendorfer Gehäuse zimmerte (57.). Allerdings sollte auch diese Freude nicht lange währen, denn im direkten Gegenzug sorgte der sehenswert in Szene gesetzte Kevin Schudy für den Ausgleich (58.). Sieben Minuten später schien die Eintracht nach einem erneuten Abstimmungsfehler der Eschborner Abwehr endgültig auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, denn Laurin Vogt sorgte mit seinem zweiten Treffer für die erstmalige Heimführung (65.). Doch auch dies sollte es in der nun turbulenten Partie noch lange nicht gewesen sein: Eschborns Tim Fließ´  Distanzhammer aus annähernd 25 Metern bedeutete den erneuten Ausgleich zum 3:3 (75.). Dem Spielverlauf entsprechend kochten auch die Emotionen auf dem Spielfeld allmählich hoch und das blieb personell nicht ohne Folgen: der eben noch als Torschütze gefeierte Fließ musste nach wiederholtem Foulspiel per Ampelkarte vom Platz (77.). Nur drei Minuten später leistete sich der Eschborner Michel Gschwender ein Foulspiel im Strafraum, doch den daraus resultierenden Strafstoß parierte Stehling gegen Szymanski (81.). Aber noch war die Messe in dieser zum Ende hin immer dramatischer werdenden Begegnung nicht gelesen, denn auch FCE-Kicker Christian Wiesner musste nach einer Notbremse vorzeitig unter die Dusche (83.), sodass die Hausherren nun zwei Mann mehr auf dem Spielfeld hatten. Ein merklicher Vorteil sollte dies für die Eintracht aber nicht sein, denn in zweifacher Unterzahl besaßen die Eschborner hochkarätige Möglichkeiten zum Führungstreffer, die jedoch allesamt liegen gelassen wurden. Anthony Wade verfehlte das 3:4 nur knapp (87.) und Rudi Hübners Schuss wurde gerade noch von der Linie gekratzt (88.). Den Schlusspunkt einer verrückten Partie hätte dann eigentlich Eschborns Markus Hofmeier setzen müssen: erst umkurvte er auf halbrechter Position den Torwart samt Gegenspieler, doch die hundertprozentige Torchance brachte er anschließend nicht im Gehäuse unter (93.).
Somit wurden die Punkte in einer dramatischen Hessenliga-Begegnung letztendlich geteilt. Während Eintracht Stadtallendorf auf dem ersten Abstiegsplatz verhaart, belegt die Adam-Elf nach 15 absolvierten Spielen aktuell den vierten Tabellenrang und besitzt dabei Tuchfühlung zu Platz zwei.
Nun warten auf die Eschborner bis zur Winterpause noch vier Heimspiele bei nur einem Auswärtsspiel. Somit stehen die Vorzeichen für einen vorwinterlichen Zwischenspurt im hessischen Fußball-Oberhaus nicht schlecht. Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert der TSV Lehnerz auf der Heinrich-Graf-Sportanlage.


















































Nur Spass, so schlimm waren sie nicht...:-)

Samstag, 18. Oktober 2014

18.10.14 FC Eschborn - OSC Vellmar 2:0

Von amaschu, 10:03
18.10.14 FC Eschborn - OSC Vellmar 2:0 (Hessenliga)
Ca.147 Zuschauer / ca.18 Gäste / Tageskilometer:8 km mit dem Bus

Noch gut 40 Stunden, dann ist Frauchen wieder da und hoffentlich auch der Spuk im Hause Schu wieder vorbei: vorgestern ging der Rollladen im Wohnzimmer ohne mein manuelles Zutun einfach so hoch, heute ging der im Schlafzimmer einfach so runter….ohne jegliche Programmierung versteht sich. Bewegte ich mich lieber mal um halb 12 gen Park, evtl. sollten an diesem Wochenende ja ein paar Wärmerekorde geknackt werden und da lassen wir mal das Jäckchen besser daheim, denn dies bedeutet ohnehin nur fragwürdigen Ballast. Wer rennt denn schon Mitte Oktober mit ner Jacke rum?  Womöglich keinen unnötigen, aber reichlich Ballast hatte mal wieder – die sieht man stets am Samstag in Schwalbach an derselben Halstestelle zusteigen – diese achtköpfige Combo im Gepäck. Hier muss so etwas wie die Tafel sein, was ja im Grunde keine schlechte Sache ist, aber wenn man so einen Einkaufswagen mit zwei Leuten kaum noch bewegen kann und obendrauf noch Tüten mit herausquellenden Fressalien festgebunden sind….. So üppig fällt unser Wocheneinkauf nie aus, aber der muss ja auch bezahlt werden und dies nicht nur symbolisch. Zudem waren da auch wieder diese zwei kerngesunden Typen dabei, die sicherlich nicht gerade arbeitsunfähig sind.  Ob es denn wohl irgendwo ein Land mit einer Anlaufstelle auf dieser Welt gibt, wo ich hingehen kann und die laden mir dann Essen in dem Maße auf meinen Wagen bzw. sogar meine Wägen…? Zusätzlich 391€ Cash und ne Bude + ne Monatskarte, damit ich mobil bin? Glaub ned …geht nur hier. ..Eine Familie in unserer Häuserreihe geht nachweislich auch wöchentlich zu einer derartigen Institution: gehen aber beide Elternteile (immerhin) arbeiten (sie mittlerweile sogar nicht mehr schwarz, nachdem Fahnder sie ja leider überführt hatten) und fahren zwei Autos…das hat mit Missbrauch natürlich nix zu tun. Genug Sozialkritik (für heute) geübt, die Monatskarte würde ich allerdings auch gut gebrauchen können :-) Die Thematik an sich halte ich aber trotzdem für mehr als bedenklich, denn an dieser undifferenzierten „Uns-geht’s-so-gut-und-wir-sind-so-offen-und-deshalb-helfen-wir-allen-und-jedem-egal-ob-er´s-wirklich-brauch-oder-nicht-Gutmensch-Mentalitäts-Nummer“ kommt man - obwohl die Leute zum Teil schon etwas sensibilisierter geworden sind -  nun eh nur noch ganz schwer raus. Ziemlich bedenklich verhalten sich derzeit auch die ebenso wenig arbeitswilligen Lokführer, weshalb die beiden Frankfurter Parkmitstreiter auch schnaufend mit dem Radl kamen…Der Herr Kegel gab mit „Heute müssen wir ganz viel saufen, weil das Geld in die Jugendkasse geht“ zumindest die seinige Marschrichtung vor und ich denke mal, dass sich der Grossteil auch dran gehalten hat :-) Im Vereinseim wurde – ich blicke bei der Vielzahl unserer Medienangestellten mittlerweile schon gar nicht mehr so recht durch, denn nun ist im neu formierten Team schon ein dritter Name aufgetaucht – emsig an einem Fragenkatalog für Gerret Niederschlag gebastelt. Bin ja mal auf das letztendliche Ergebnis gespannt….falls ich den Artikel auf unserer neu gestalteten Homepage denn finde. Gewohnheitstiere wie ich sind da geistig immer etwas unbeweglich :-) Zur Halbzeit stand es dann 1:0 – der Sportteil dieses bestimmt wieder viel zu lang geratenen literarischen Ergusses befindet sich wie gewohnt im Anschluss – und da kommt auch erneut das Thema „Tafel“ ins Spiel, denn auch ich setzte mich wieder schmarotzenderweise an die mächtige angesagte „Bison-Bar“. Dort kredenzte heute der Chef persönlich spanische Braukunst und dazu liest man am besten den Wirtschaftsteil einer großen Frankfurter Tageszeitung, der idealerweise genau daneben lag. Das hat Stil, das hat Klasse, weltmännischer geht ja bald gar nicht :-) Danke@Bison, möge diese Phase niemals ein Ende nehmen :-) Stichwort 2.HZ: jetzt wurde allmählich auch die Diskussionsrunde rund um die Vellmarer Trainerbank eröffnet und der leisetretende Chefcoach empfahl der Eschborner Balkon-Crew „aufzupassen, dass die Dritten beim Reden nicht rausfallen“. Kann mir nicht vorstellen, dass sich Stephan Adam zu so einer Aussage würde hinreißen lassen, weshalb dies auch die Höpplerin auf den Plan rief. Die fragte dann mal beim Depp(e) nach allgemein verträglichen Umgangsformen nach, was dieser mit „wir wissen ja, wo wir hier sind“ beantwortete. Niveau auf Nordhessisch nennt man das wohl…ich will ja nicht immer nur auf Osthessen schimpfen:-)J Meine Tirade gegen den Lokführerstreik fiel auch nicht ausschließlich auf fruchtbaren Boden, denn Frau Erhardt hat für so ein Maßnahme durchaus Verständnis: „Wenn du aus dem Schwangerschaftsurlaub kommst und dann eine ganz andere Arbeit verrichten müsstest, würdest du auch streiken“. Hm, das kann schon sein, aber solch eine gebärfreudiges Völkchen können die Lokführer doch eigentlich gar nicht sein und zudem sehe ich da zumeist Männer hinterm Lenkrad…..da blieben definitiv Fragen offen und die Argumentationskette etwas ungeklärt :-) Unterdessen wurde auch noch der zweite Treffer zum zugegebenermaßen etwas über den Spielverlauf hinwegtäuschenden 2:0-Erfolg beigesteuert und da der Herr Kegel („gehe jetzt nen Teppich kaufen“) meine überschüssige Zeit bis zur Busabfahrt nicht anderweitig mit mir verbringen wollte, hab ich mich doch mal in die PK gesetzt. Schöne Rede von unserem Coach, mit Stil und Herz. Der Typ nebenan (nicht direkt nebenan, sondern eins weiter :-)) war da wie nicht anders gewohnt etwas weniger begabt…


Schus Presseecke:

In der Hessenliga scheint der 1.FC Eschborn die herbe 2:6-Packung aus der Vorwoche beim SV Wiesbaden gut weggesteckt zu haben. Beim 2:0-Erfolg gegen den OSC Vellmar stellte Rudi Hübner mit zwei Treffern abermals seine Torjägerqualitäten unter Beweis. Zudem war auch Cheftrainer Stephan Adam an der Seitenlinie wieder mit von der Partie, nachdem er krankheitsbedingt zwei Wochen pausieren musste.
Die Main-Taunus-Kicker scheinen sich zunehmend zu Blitzstartern zu entwickeln, denn auch heute dauerte es wie am vergangenen Spieltag gerade einmal 90 Sekunden, ehe die Kugel im Netz zappelte. Schiedsrichter Haustein hatte zum Entsetzen der Vellmarer auf unerlaubten Rückpass entschieden und da ließ sich Rudi Hübner nicht lange bitten. Den indirekten Freistoß ballerte er aus vier Metern Entfernung kompromisslos in den linken oberen Torwinkel zur Eschborner Führung (2.). Lange hielt die Schockstarre der Gäste jedoch nicht an, denn nur wenig später musste der heute bärenstark spielende FCE-Keeper Tobias Stehling erstmalig in höchster Not gegen Dominik Lohne parieren (12.). Erst nach rund einer halben Stunde sollten sich auf beiden Seiten weitere nennenswerte Torchancen ergeben, diese erlebten die rund 150 Zuschauer dann aber fast schon im Minutentakt. Christopher Nguyen scheiterte aus aussichtsreicher Position von halbrechts am Vellmarer Keeper (29.) und im Gegenzug nutzte erneut Lohne seine gute Schussposition nicht und Stehling konnte klären (31.). Nach scharfer Hereingabe von Eschborns Michel Gschwender war es dann wiederum Nguyen, der eine annähernd hundertprozentige Möglichkeit zum 2:0 freistehend versiebte (35.).
Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Kabinen und aus dieser kamen die Nordhessen deutlich entschlossener zurück, denn Nasuf Zukorlic sorgte für die nächste Eschborner Schrecksekunde, doch seinen Schuss entschärfte abermals Stehling (51.).Wenig später hätte es eigentlich der Ausgleich sein müssen, aber auch in dem Fall hatten die Vellmarer die Rechnung ohne den überragenden Eschborner Torhüter gemacht: aus Kurzdistanz scheiterte erst Nasuf Zukorlic an der reflexartigen Reaktion von Stehling und auch den Nachschuss „hexte“ dieser aus der Gefahrenzone (53.). Die OSC-Kicker stellten nun das merklich agilere Team dar und es dauerte eine ganze Weile, ehe auch die Hausherren wieder für Torgefahr sorgen konnten. Rudi Hübner konnte einen Kopfball nicht im Tor unterbringen (64.) und Felix Metzler verzog aus aussichtsreicher Position rechts neben das Gehäuse (66.). Auf der Gegenseite konnte der Schuss von Vellmars Kapitän Christian Wollenhaupt nur in allerletzter Sekunde durch Tim Fliess abgeblockt werden (73.). Die umkämpfte Schlussphase war nun geprägt von beiderseitigen leichten Ballverlusten im Mittelfeld und wenig zwingenden Angriffen, ehe Hübner eiskalt zuschlug: einen Pass von Dominik Ortega Tapia verwandelte der Goalgetter mit einem Schuss aus dem Strafraum zum 2:0. (81). Von diesem Schlag erholte sich der OSC nicht mehr und um ein Haar hätte man sogar noch das 3:0 hinnehmen müssen, doch einen dritten Treffer Hübners konnte Torwart Tobias Orth verhindern (89.). So waren es am Ende die Eschborner, die nach dem Arbeitssieg jubelnd die Arme hochreißen durften.
In der anschließenden Pressekonferenz machte Gästetrainer Mario Deppe keinen Hehl aus seiner Enttäuschung und stufte sein Team als die heute bessere Mannschaft ein, die aus ihrer Überlegenheit aber kein Kapital schlagen konnte. Sein Pendant Stephan Adam dagegen war mit dem Spiel seiner Truppe zwar nicht ausnahmslos zufrieden, lobte aber die große Leidenschaft seiner Mannen und betonte: „Es war wichtig, dass wir das 2:6 aus der Vorwoche aus den Köpfen bekommen haben.“
 
Trotz des wichtigen Dreiers verhaart der 1.FC Eschborn in Lauerstellung auf Platz fünf der Tabelle. Mit einem Sieg am kommenden Samstag (14 Uhr) im Auswärtsspiel bei der auf einem Abstiegsplatz rangierenden Eintracht aus Stadtallendorf könnten die Main-Taunus-Kicker im Idealfall einen Sprung auf Platz drei machen.


Der Kalender steht falsch....:-)

















































Samstag, 11. Oktober 2014

11.10.14 SV Wiesbaden 1899 - FC Eschborn 6:2

Von amaschu, 10:09
11.10.14 SV Wiesbaden 1899 - FC Eschborn 6:2 (Hessenliga / Helmut-Schön-Sportpark Rasenplatz / offiz.Kapazität:12.000)
Ca.290 Zuschauer, 2.HZ einige mehr / ca.20 Gäste, vielleicht auch 25 / Eintritt 7€, Frau Schu 5€ / Bier 0,5er glaube 3€ / Tageskilometer:66 km mit dem Auto

Bevor ich wieder wie am Samstag in WI gemeckert bekomme, dass der letzte Bericht so spät gekommen sei, schludere ich nun einfach mal nen paar Sätze hin. „Da haste dir aber ganz schon Zeit gelassen“ bekam ich zu hören. Nö, hab mir keine Zeit gelassen, denn ich hab gar keine :-) Mehr als täglich und chronologisch das Geschehen in größtenteils mehrfacher Form abzuarbeiten kann ich nämlich nicht und  - quasi als Revanche - wird der hier nun hingewichst und steht es quasi nix drin. Noch weniger als sonst zumindest :-) Keine Kritik am Ehrenamt bitte schön! :-) Der SVW nun aktuell auch mit dem „Weglaufen“ des Hauptsponsors bedacht worden und da bahnen sich gewisse Parallelen zu uns an, denn das haben wir ja auch schon „durch“ bzw. noch nicht soooo ganz durch. Stecke aber in der(en) Materie keineswegs drin, Schulden sind aber vermutlich keine vorhanden, von denen wir wahrlich ausreichend hatten. Jedenfalls scheint es mit dem angepeilten Durchmarsch in höhere Gefilde nun nix mehr zu werden, zumal da wohl auch der Daueraufsteiger vom TSV Steinbach einiges dagegen gehabt hätte. Sollen die ruhig mal aufsteigen und vor allem: sollen sich mal nen neues Stadion bauen, denn davon kann es ja nie genug geben. Vor Ort ist uns dann der Heinz Erhard in die Arme gelaufen, die FCE-Balkoncrew hatte so etwas wie nen kleinen Privatbiergarten inszeniert und Herr Schu war von merklicher Demotivation befallen. Keinen Bock um den Platz zu latschen,  setz dich ruhig mal hin und operiere weitestgehend gegen das Licht….Machste mal die Sonnenblende drauf und dann wird das schon, gib dir mal bloß keine Mühe. Naja, ganz so einfach isses dann nämlich doch nicht, aber das kommt eben davon, wenn man an diesem Tage keinen Bock hatte. Haufenweise Müll produziert und dann eben nur ab und zu mal was Verwendbares dabei gehabt. Letztendlich auch noch vom Allerfeinsten unter die Räder gekommen und irgendwie scheint uns der Wiesbadener Sportpark nicht zu liegen. In der Regel (ok, so oft haben wir dort nun auch noch nicht gekickt) geht es dort den (Wester-) Bach runter und heute zudem oftmals drunter und drüber in der Abwehr….Nach dem 2:1-Führungstreffer für die Wiesbadener war ich mir schon fast sicher, dass das heute nix geben wird. Am kommenden Wochenende wird - wenn ich nicht irre - wieder Stephan Adam das Kollektiv dirigieren und selbst wenn der Rouven das an der Linie absolut gut wie auch erfolgreich gemacht hat, so bin ich der Meinung, dass er uns zusätzlich auch auf dem Platz mächtig weiterhelfen kann. Aufgrund eines am nächsten Tag (sehr) früh anstehenden Familienausflugs tat es zudem noch Not, das Spielgeschehen etwas aufzubereiten, denn nach „um 4 Uhr am Sonntag aufstehen“ stand mir auch nicht so der Sinn. Also noch den Bericht geschrieben und dabei von fussball.de in die Irre führen lassen, die noch  - zumindest bis zum Sonntag (mittlerweile am Dienstag stimmt es) den SVW mit Tordiff. +7 auf Platz drei führten, obwohl Alzenau mit +11 Tordiff. logischerweise davor stehen müsste. Also erstmal was Falsches weggeschickt, dann den Fahler bemerkt und ne korrigierte Version hinterhergeknallt. Orr, so was geht ja gar nicht und ich weiß schon, warum ich in der Regel nicht vor Montag zur Feder greife, denn den Samstagabend verbringe ich deutlich lieber mit blutrünstigen Tierdokus als damit, bei einer Fußball-„Datenbank“ die Grundlagen einer tabellarischen Darstellung zu überprüfen :-)


Schus Presseecke:

Der 1.FC Eschborn musste am 12.Spieltag der Hessenliga eine herbe, wenn auch etwas zu deutlich ausgefallene 2:6–Niederlage beim zuletzt wenig erfolgeichen SV Wiesbaden hinnehmen. Nach vier Siegen in Folge blieben die Kicker vom FCE heute erstmalig nach vier Siegen in Folge ohne Punkt. Die Landeshauptstädter dagegen - die jedoch den Verlust des Hauptsponsors zum Saisonende verkraften müssen - feiern nach langer Durststrecke wieder einen verdienten Dreier.

Der Eschborner Blitzstart mit dem 0:1 nach nur 30 gespielten Sekunden durch Torjäger Rudi Hübner hatte nicht lange Bestand, denn in der von beiden Seiten offensiv geführten Partie ergaben sich die Torchancen von Anfang an wie am Fließband. Davin Schug glich bald zum 1:1 aus (10.) und Younes Bahssou brachte die Gastgeber kurz darauf in Front (15.). Ein etwas strittiger Elfmeter begünstigte das 3:1 durch Christopher Hübner (39.), doch noch rochen die Gäste Lunte, denn Dominik Ortega Tapia markierte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch den Anschlusstreffer zum 3:2 (45.) und brachte die Gäste zumindest vorübergehend zurück ins Spiel. Nach dem Wechsel blieben die freudigen Ereignisse vor rund 300 Zuschauern jedoch fast ausschließlich den Fans des SV Wiesbaden vorbehalten: der eingewechselte Blerton Muca erzielte in die Drangperiode der Eschborner hinein das 4:2 (72.), ehe Tim Fliess im Gästetrikot nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Feld musste (75.). Im anschließenden Überzahlspiel gaben sich die Gastgeber keine Blöße und ließen mit dem 5:2 durch abermals David Schug (82.) sowie dem  abschließenden sechsten Treffer von erneut Blerton Muca (85.) keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Tage Herr im Haus ist.
 
Durch den verdienten Heimsieg verbessert sich der SV Wiesbaden auf Platz vier in der Tabelle und zieht am 1.FCE vorbei. Für die Main-Taunus-Kicker, die heute erneut von Spielertrainer Rouven Leopold an der Seitenlinie betreut wurden, bedeutet die klare Niederlage einen Rutsch auf Rang fünf, wobei das obere Mittelfeld der Hessenligatabelle derzeit sehr eng zusammengerutscht ist.

















































Montag, 06. Oktober 2014

06.10.14 FC Eschborn - Spvgg 05 Oberrad 4:2

Von amaschu, 14:58
06.10.14 FC Eschborn - Spvgg 05 Oberrad 4:2 (Hessenliga)
Ca.290 Zuschauer / ca.100 Gäste, vieleicht auch 70 oder 120...keine Ahnung / Tageskilometer:8 km (davon 4 km Bus, 4 km Auto)

Oha, jetzt geht’s auch noch montags rund….aber so ein im Vorfeld überall als „Derby“ angepriesener Klassiker sollte natürlich auch an einem Tag stattfinden, der keine Konkurrenzveranstaltung bietet und wirklich jeder im Rhein-Main-Gebiet kommen kann :-) Also den ganzen Hype habe ich ehrlich gesagt nicht so recht nachvollziehen können, denn ich kann mich wirklich nur an ein einziges Spiel der Eschborner gegen Oberrad erinnern und das fand am 14.07.2012 www.amaschu.de/blog.pl   statt. Jetzt dachte ich mir eben beim Schreiben aber doch, dass da doch noch mal was war und siehe da: am 14.07.2009 www.amaschu.de/blog.pl  gab es schon mal ein weiteres Testspiel gegen den heutigen Gegner. Und weil ich gerade dabei bin: nun bin ich noch weiter in die Liste eingestiegen und am 11.02.2006 gab es ein weiteres Testspiel auf neutralen Niederhöchstädter Boden. Da hab ich mir das Ergebnis aber nicht aufgeschrieben, aus den anderen beiden lautet die Bilanz 1:1. Also doch noch jede Menge blutiger Rechnungen offen :-) Die rund 300 Zuschauer dürften dann auch den heimischen Saisonrekord dargestellt haben und das lag an ziemlich vielen unbekannten Gesichtern, die einerseits aus Oberrad und andererseits zumindest nicht aus Eschborn gekommen  zu sein schienen. Eigentlich haben wir uns gegen den Aufsteiger recht leicht getan, bevor wir uns dann doch ziemlich schwer taten und gar zurücklagen :-). Ein vom Spielverlauf etwas merkwürdiges, jedoch stets unterhaltsames Siel würde ich sagen, aber das durfte heute der Buddha in Worte packen und hat dies hier www.regiomelder-frankfurt.de/detailansicht/news/2014/oktober/hessenliga-oberrad-kratz-in-unterzahl-am-sieg-in-eschborn-fce-joker-pagliaro-kommt-und-stich.html auch wie gewohnt souverän getan. Der Kick ist jetzt beim Verfassen des schuschen Berichts auch schon sechs Tage her und somit sind alle gedanklichen Flusen zum Abend schon längst verflogen, insofern die denn überhaupt jemals im Köpfchen waren :-) Mein Kalos Kirenge hat sich - gerade jetzt wo er gut in Tritt kam- dann leider einen Bänderriss zugezogen, was natürlich sehr bedauerlich ist. Hab jetzt in der Zwischenzeit – anders als ich das angekündigt hatte – auch noch immer keine Swahili-Brocken gelernt und bei ihm sieht es beim Deutsch auch nur unwesentlich besser aus. Aber er strahlt selbst auf Krücken im Mittelkreis stehend so dermaßen aus dem Bobbes, dass man ihn nur gern haben kann. „Oh, Kalos, das tut mir leid mit der Verletzung. Geht´s dir gut? „Ja“ Ist sehr kaputt der Fuss?“ „Ja“ Tut´s denn sehr weh?“ „Ja“ . „Und strahlt und strahlt und strahlt ….:-)


















































Donnerstag, 02. Oktober 2014

02.10.14 SC Viktoria 06 Griesheim - FC Eschborn 0:1

Von amaschu, 10:06
02.10.14 SC Viktoria 06 Griesheim - FC Eschborn 0:1 (Hessenliga / Stadion "Am Hegelsberg" (Kunstrasen-) Nebenplatz / Kapazität:ca.2.300)
Ca.215 Zuschauer /ca.215 Zuschauer / ca.20 Gäste / Eintritt 7€, Frau Schu 5€ / 0,33er 2€ / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Griesheim-Daheim):91 km mit dem Auto

Ein zwar ungeschriebenes, jedoch selbst auferlegtes Gesetz im Hause Schu besagt, dass ein Eschborn-Spiel komplett abgearbeitet sein soll, bevor das Nächste ansteht. In diesem jetzigen Fall gelingt dies hiermit gerade so, aber ob ich bis zum Wiesbaden-Spiel schon das vom Montag fertig habe, weiß ich noch nicht so genau. Dazwischen lagen nämlich so das ein- oder andere…Der hier fällt aber aus akuter Zeitnot auch eher kurz aus und da triff es sich gut, dass wir außer den drei Punkten mitzunehmen auch nicht viel Bahnbrechendes angestellt oder erlebt haben. Dem Raumschiff wurde heute mal eine Verschnaufpause gegönnt und demnach mal mit Karsten und Daniela das eigene Vehikel gen Darmstadt getrieben. Ein „Ich trink mich mal schön“ von der Sektschlürferin und dann ging es auch los. Der Kassierer wollte dann -  nachdem ich das Spielplakat fotografiert habe – wissen, ob ich denn womöglich vom Finanzamt sei und deshalb die Sponsorennamen nebenan ablichte. Ich bin fast sicher (hab jetzt aber keinen Bock nachzulesen), dass der das im letzten Jahr auch schon gesagt hat. Scheinen ja wahrlich ne steuerliche Leiche im Keller zu haben, denn der meinte das ernst. Die südhessischen Zuschauer auf der Gegenseite hätten im Laufe des Spiels womöglich bald das Stankett aufgefuttert, weil sie über die Niederlage, den Schiri und womöglich das ganze Leben so angepisst waren. Da schwang wohl einiges an Abstiegsangst mit könnte ich mir vorstellen. Völlig zu Recht übrigens :-) Egal, der FCE hat sich in einem wahren Kampfspiel durchgesetzt und die Einzelheiten entnehmen sie bitte dem unten nachzulesenden „Möchte (nur un-)gern- Kicker- Bericht“ im Schu-Format :-) Übrigens haben Karsten, Daniela und Georgina nun auch ne facebook-Gruppe gegründet, die ziemlich geheim ist und an der lediglich Leute partizipieren können, die von sich behaupten, dass sie nicht so die Allerhellsten sind. Im Rahmen der „Geballten Inkompetenz“ ist Intelligenz nämlich absolutes Ausschlusskriterium. Durchdachte Äußerungen jedweder Art haben ernsthafte Konsequenzen und können rasch zum Ausschluss der Gruppierung führen. Interesse geweckt und Voraussetzungen gegeben? Anfragen bitte direkt an Projektleiterin Daniela :-)


Schus Presseecke;
Der 1.FC Eschborn scheint mit dem dritten Hessenliga-Sieg in Folge endgültig in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben. Stürmer Anthony Wade erzielte beim 1:0-Auswärtssieg gegen den SC Viktoria Griesheim das Tor des Tages und gleichwohl seinen ersten Saisontreffer.Dabei hatten die Eschborner einige Ausfälle zu beklagen und auch auf der Trainerbank sollte heute ein Novum vollzogen werden, denn Routinier und Spielertrainer Rouven Leopold gab sein Debüt als Chefcoach, da Stephan Adam heute aus Krankheitsgründen passen musste.
 
Die Gäste begannen gut und nach nur acht Minuten tankte sich Offensivkraft Anthony Wade halblinks im Strafraum durch und trifft an Keeper Kadir Yalcin vorbei per Flachschuss zum 0:1.
Die Griesheimer hatten im Anschluss Probleme beim Spielaufbau und liefen sich ein ums andere Mal im Mittelfeld fest, sodass kaum Gefahr für die gut stehende Eschborner Abwehr entstand. Dies sollte sich nach rund einer halben Stunde aber ändern, denn erst scheiterte Jean Marie Starck mit einem Schuss knapp (27.) und auch bei seinem zweiten Versuch über das Tor fehlte nicht viel (32.). Nur wenig später war es dann Kevin Jung, der per Kopf gleich zweifach beste Ausgleichmöglichkeiten vergab (35., 36.) und mittlerweile wäre ein Remis auch das gerechtere Zwischenergebnis gewesen. Aber während die Viktorianer an ihrer Abschlussschwäche scheiterten, hätte erneut Anthony Wade nach einer der mittlerweile rar gesäten Eschborner Offensivaktionen kurz vor der Pause das 0:2 machen können, doch auch er verfehlte das Gehäuse (44.). Mit der knappen Gästeführung ging es in die Kabinen und auch nach dem Wechsel sollten die rund 220 Zuschauer einen keineswegs langweiligen Fußballabend verleben.
In der nun offen geführten Partie war zuerst FCE-Torwächter Tobias Stehling beim Schuss vom eingewechselten Aret Demir auf dem Posten (49.), bevor auf der Gegenseite sein Pendant Yalcin in höchster Not den Schuss von Michel Gschwender über die Torlatte lenken konnte (53.). Ebenso Gerret Niederschlag hätte für das erlösende 0:2 sorgen können, doch auch er wurde im letzten Moment abgeblockt (68.). Nun verlegten sich die Gäste merklich auf die Defensive, während die Gastgeber in den letzten 20 Minuten alles nach vorne warfen und dem Ausgleich nun deutlich näher waren als der Gegner dem vermutlich vorentscheidenden zweiten Treffer. Der Schuss von Jean Marie Starck wurde abermals bravourös entschärft vom sicher agierenden Tobias Stehling im Eschborner Gehäuse (74),  ehe die nun mächtig drückenden Hausherren auch zehn Minuten vor dem Spielende kein Glück hatten, denn auch der Volleyschuss von Theodoros Karras sauste nur um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. (80.). Nach 85 Spielminuten hätte der kurz zuvor ins Spiel gekommene Eschborner Kevin Hillmann alles klar machen können, doch seine Riesenchance bleib ungenutzt. In der hitzigen Schlussphase schnürte der mittlerweile auf zehn Akteure angewachsene Viktoria-Sturm den Gegner im eigenen Strafraum ein, doch dann lagen die Nerven blank und erst flog Griesheimes Burak Bilgin wegen Meckerns mit Ampelkarte vom Platz (89.), bevor ihm sein Teamkollege Aret Demir in der Nachspielzeit ebenso mit Gelb-Rot in die Kabine folgte.
 
Der 1.FCE rettete den knappen Vorsprung letztendlich etwas glücklich über die Zeit und darf sich nach dem „Big Point“ nun zumindest für 24 Stunden über einen Riesensprung auf den dritten Tabellenplatz freuen. Schon am kommenden Montag geht es für die Main-Taunus-Kicker weiter, wenn um 19 Uhr die abstiegsbedrohte Spvgg 05 Oberrad erwartet wird.






Bilder vom Platz gab es schon mal hier: www.amaschu.de/blog.pl









































Freitag, 26. September 2014

26.09.14 FC Eschborn - Sportfreunde Seligenstadt 2:0

Von amaschu, 17:33
26.09.14 FC Eschborn - Sportfreunde Seligenstadt 2:0 (Hessenliga)
Ca.238 Zuschauer / ca.55 Gäste / Tageskilometer: 8 km (davon 4 km Bus, 4 km Auto)

Heute hat der Eschborner-Möchtegern-Platzhirsch mal seinen buddhistischen Buddy Ace gerne den Vortritt beim Bericht www.regiomelder-taunus.de/detailansicht/news/2014/september/hessenliga-topeinstellung-fuehrt-eschborn-zum-sieg-gegen-tabellenzweiten-seligenstadt-laeuft.html  gelassen, denn der kann das eh viel besser und soll der sich doch mit den zu erwartenden Höhepunkten (hoffentlich nicht vor unserem Kasten) einer Flutlichtpartie rumschlagen, bei der man eh wieder nix sieht :-) Einige hurtige Schlückchen mit Sektschlürfer(in) Daniel(a) im Park, Frau Schu kam heute wegen des frecherweise anberaumten Spätdienstes erst - wie der Name schon vermuten lässt – etwas später. Im Vereinsheim umgehend vom Bar-Bison nen Kolben in die Hand gedrückt bekommen und vom Vize der Herzen eine Aufstellung. Orrr, welch ein Leben...:-) Zudem der Kühlschrank voll und sogar angestellt. In Eschborn bewegt sich wieder mächtig was. Das Umfeld  ist schon Regionalliga-Niveau :-) Nicht schön war dann die Info, dass P. Laubach kürzlich verstorben ist und nachdem vor einiger Zeit für Karlchen eine Schweigeminute abgehalten wurde, so war heute eben der vormals genannte Todesfall der Anlass. Das Spiel war heute (nachdem das in den Vorwochen teilweise ja nicht ständig so war) top und fand mit dem Holy FC Eschborn auch einen absolut verdienten Sieger nach Toren von Hübner und einem von den anderen Protagonisten. Auch im Umfeld des Spiels war heute  - nachdem in der Vorwoche ja Hauptversammlung war - einiges anders, denn Taki stand zeitweise hinter der Bar und auch im Kassenbereich sackte heute Alex „Stadt Eschborn“ Jung die Kröten ein, nachdem Gisela wohl ihr Amt abgegeben hat und sich einen neue Wohnung suchen muss. Gefühlt hat sie ja auch im Kassenhäuschen gewohnt, denn bei meinem ersten Eschborn-Spiel im Jahre 2003 war sie glaube ich auch schon da :-) Die Zuschauer der Sportfreunde waren wie immer absolut objektiv und keineswegs streitlustig, weshalb es auch von Anfang bis Ende zu provokanten Diskussionen mit der Balkon-Muppet-Show“ kam, die sich über emsige Unterstützung vom Bo freuen durfte, der sich zwar ständig ins „Gespräch „ einmischte, aber das Seligenstädter Echo dann nach oben andressiert wurde. Die hatten da irgendwie was verwechselt :-) In der Halbzeit wurde vermutlich mit voller Absicht was Softes von Peter Maffay aufgelegt, damit sich die erhitzten Gemüter etwas beruhigen. Hat jetzt aber nicht sooo viel gebracht :-) Ich hab mich da mal heute rausgehalten , aber wenn es hart auf hart gekommen wäre: wir hatten mit ner sich bei uns hängenden Kreuzspinne durchaus noch schlagkräftige Unterstützung im Block :-) Die freudigen Gesichter nach Abpfiff wurden lediglich von Kalos Kirenge überstrahlt, der sich über einen ersten 28 Sekunden-Einsatz in der Oberliga freuen durfte und dies mit einem perlweißen Zahnpastalächeln auch zum Ausdruck brachte. Köstlich. Auch mal wieder nett nicht nur hängende Köpfe vom Spielfeld traben zu sehen, sondern einen strahlend posierenden Spielerpöbel.





Wir werden wöchentlich immer furchterrregender...:-)


Ein Hoch aufs Barkeeper-Bison!







































Samstag, 20. September 2014

20.09.14 1.FC Schwalmstadt - FC Eschborn 1:3

Von amaschu, 16:59
20.09.14 1.FC Schwalmstadt - FC Eschborn 1:3 (Hessenliga / Herbert-Battenfeld-Stadion / offiz.Kapazität:5.000, denke eher 4.000)
Ca.166 Zuschauer (offiz.150) / ca.18 Gäste / Eintritt 7€, Frau Schu 5€ / 0,3er 1,80€ / Tageskilometer:258 km mit dem Auto

Gute Show am Morgen, denn -  nachdem der Vermieter des über uns wohnenden Vollassis nun schon seit drei Tagen bei dem an die Tür ballert und Sturm klingelt- heute andere Geschütze aufgefahren wurden. Der hat nämlich – obwohl der Stümper ja ohnehin immer daheim ist  - nicht aufgemacht, sodass heute der Vermieter doch tatsächlich mit ner Leiter an unserem Fenster vorbeigeklettert ist und sich oben zumindest Zutritt auf den Balkon verschafft hat. Tja, da sind wohl einige (wie ich vermute) Mietschulden offen, aber mir wollte er ja nicht glauben, dass das 69 Einträge lange Strafregister des Gestörten darauf schließen lässt, dass er in einer an und für sich verträglichen Wohngegend irgendwie falsch ist. Seine Olle ist vor zweieinhalb Wochen auch spurlos verschwunden: entweder zerstückelt im Kühlschrank oder abgehauen. Wie auch immer: im Laufe der nächsten Woche rechne ich fest  mit dem SEK :-) Schwenk zum Fubbes: bwin gab auf nen Eschborner Sieg eine minimalistische Quote von gerade mal 1,40 Booah, die müssen ja wirklich unterirdisch schwach sein dort in Schwalmstadt. Aber ne recht informative HP haben sie dort: allerdings schade, dass man bisher lediglich von sieben Niederlagen berichten durfte :-) Das wollte sich die Raumschiff-Stammformation nicht entgehen lassen und fand sich abermals zu fünft im PS-starken höpplerischen Verkehrsmittel ein . Die „Pussyabteilung“ links von mir ballerte sich heute gleich mal 2 Pullen von dem perlenden Zeuch rein und leibe Wettergott ballerte ab Alsfeld auch gleich noch mit: hat gut gescheppert und die Sachlage verdunkelte sich zusehends. Unsern letzten Auftritt hier mit dem FCE hatten wir vor gut drei Jahren mal auf dem Kunstrasenplatz der anderen Anlage www.amaschu.de/blog.pl  und auf dem Ziegenhainer Rasenplatz haben wir letztmalig gar am 05.05.2007 gekickt. Damals 2:1 verloren und 3 Wochen später waren wir in die Verbandsliga abgestiegen. Welch Horrorerinnerungen…Diese James-Bond-Geschichte mit den verdunkelten Scheiben zog heute nicht, sodass Arminia und die beiden Sektschlürfer doch noch zur Kasse gebeten wurden, aber damit tut man ja auch ein gutes Werk, denn können sich die Schwälmer womöglich ein Stürmer leisten, der auch das Tor trifft. In der Verbandsliga der kommenden Saison versteht sich :-) *Großkotzmoduswiederaus*, aber die Chance will genutzt sein, denn so oft haben wir als FCEler ja derzeit eher nicht die Gelegenheit dazu :-) Die Eintrittskarten der Schwalmstädter ähneln eigentlich eher einer Werbepostwurfsendung: riesengroß und wenn dort neben allerlei bunten Anzeigen nicht irgendwo noch zumindest eine laufende Nummer vorzufinden wäre, dann wähnte man sich als Besitzer des Fetzens keineswegs beim Fussball :-) Unser neuer Busfahrer ist seit vier Wochen weiterhin auf der Suche nach dem (längst veröffentlichten) Bild von ihm. „Ich find das einfach nicht. Wie heißt diese Seite noch mal? Irgendwas mit „Omschu.de“, oder?“:-) Der schusche Spielbericht steht weiter unten, vor Ort keine besonderen Vorkommnisse und auch die Rückfahrt gestaltete sich eher unaufgeregt. Nach etlichen düsteren Stunden dann bei ungefähr Butzbach wieder in hellere Gefilde eingebogen und gleich mal wieder geschlaumeiert: „Das ist immer so. Wenn in Nordhessen Kackwetter ist, dann wird es spätestens hier in der Kante immer wieder viel besser“. Jo, denkste: hier muss wohl so etwas wie nen Jahrhundertregen runtergekommen sein, wenn ich die Straßensperrungen aufgrund überfluteter Straßen bei Unterliederbach,  das umgekrempelte Outfit unseres Balkons sowie den Stromausfall ins unserer Wohnung richtig deutete ...Egal, jetzt ging ja wieder alles und zwei Stunden Tierfilmen (unser neues Steckenpferd) sowie anschließend sogar noch Winnetou stand demnach nix mehr im Weg :-)


Schus Presseecke:

Der 1.FC Eschborn kann in der Hessenliga doch noch gewinnen. Im Auswärtsspiel setzten sich die Main-Taunus-Kicker verdient mit 3:1 (0:0) beim Aufsteiger 1.FC Schwalmstadt durch.
Aufgrund der vor Spielbeginn heruntergegangnen sintflutartigen Regenfälle, die ein zeitgerechtes Aufwärmen beider Teams verhinderten, wurde die Begegnung erst mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen. Wie erwartet agierte der nordhessische Tabellenletzte aus einem massiven Abwehrverbund heraus und überließ den Gästen zumeist die Offensivtätigkeiten. Dadurch besaßen die favorisierten Gäste zwar mehr Ballbesitz und Feldvorteile, doch in Strafraumnähe war zumeist Schluss mit den vorgetragenen Angriffen. Kevin Hillmann verzog aus halblinker Position knapp über das Tor (13.) und erneut Hillmann scheiterte nur kurz darauf mit einem Heber (14.). Allerdings leisteten sich die Gäste beim Spielaufbau auch gelegentliche Abspielfehler im Mittelfeld, wodurch ebenso die Schwälmer zu Räumen und vereinzelten Standardsituationen kamen, die sie aber nicht zu nutzen wussten. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Wechsel mussten die rund 170 Zuschauer aber nicht mehr allzu lange auf Tore verzichten, auch wenn ein Großteil der Anwesenden am Eschborner Führungstreffer nicht allzu viel Freude gehabt haben dürfte. Eine Irritation zwischen Schwalmstadts Torhüter Julian Wehlmann und seinen Vorderleuten brachte Torjäger Rudi Hübner in Ballbesitz, der nur noch zum 0:1 ins leere Tor einschieben musste (55.) Nun waren die Hausherren gezwungen ihre abwartende Spielweise aufzugeben und profitierten im Anschluss von einem leichtfertigen Ballgewinn im Mittelfeld. Den schnellen Konter schloss Rolf Sattorov im Dress der Schwalmstädter zum vorläufigen Ausgleich ab (68.) Allerdings ließ sich  der 1.FCE vom Gegentreffer keineswegs beeindrucken und schlug - als der heimische Jubel noch gar nicht recht verhallt war - eiskalt zurück. Im direkten Gegenzug landete das Spielgerät über wenige Stationen bei Markus Hofmeier, der das 1:2 erzielte und damit die erneute Eschborner Führung markierte 69.). Im Anschluss steckten die Nordhessen zwar nicht auf, waren aber nicht in der Lage die Partie erneut zu drehen. Vielmehr war es auf der Gegenseite schlussendlich erneut Rudi Hübner mit seinem zweiten Treffer, der 18 Meter vor dem Tor genug Zeit hatte Maß zu nehmen und die Kugel bedacht ins linke untere Toreck platzierte (84.). Damit war die Messe in diesem Spiel endgültig gelesen und die Eschborner durften nach vier sieglosen Spielen in Folge die Arme hochreißen.
Durch den verdienten Dreier kann der 1.FC Eschborn seinen zehnten Tabellenplatz zumindest behaupten, während der 1.FC Schwalmstadt – nach nun acht Niederlagen am Stück – sehr schweren Zeiten in der Hessenliga entgegensieht. Schon am kommenden Freitag (19 Uhr) geht es für die Adam-Elf weiter: dann kommt mit den Sporfreunden Seligenstadt ein erheblich schwererer Gegner auf die Heinrich-Graf-Sportanlage. Die an diesem Wochenende spielfrei gebliebene Elf von Klaus Reusing ist stark in die Saison gestartet und belegt derzeit mit 17 Punkten den zweiten Tabellenplatz.














Niedlich der Schiri: freut sich am allermeisten, dass es endlich losgeht :-)



































Dienstag, 16. September 2014

16.09.14 SG Kelkheim - FC Eschborn 0:2

Von amaschu, 13:56
16.09.14 SG Kelkheim - FC Eschborn 0:2 (2.Runde Kreispokal Main-Taunus / Sportplatz "Taunusblick" / Kapazität:ca.1.400)
Ca.98 Zuschauer / ca.19 Gäste / Eintritt 5€ (!!!) / Bier ja, aber ? / Tageskilometer (Daheim-Höchst-Kelkheim-Daheim):24 km (davon 9 km Zug, 8 km Auto, 7 km Bus)

Zur denkbar günstigen Anstoßzeit von 17.30 Uhr kickt die Eintracht direkt vor der Haustür beim VfB Unterliederbach. Kann man ja mal schnell vorbeischauen, was zur gewohnten Massenhysterie und Schreierei aus zahlreichen Kinderorganen führte. Kann ja auch nix dafür, dass ich deutlich besser aussehe als Kevin Trapp :-). Mehr ist zu dem Spiel auch nicht zu sagen: 0:16….die Eintracht kann Unterliederbach offensichtlich nicht so besonders gut leiden :-). Bilder und Bericht im Beitrag weiter unten…Dann mal lieber husch husch nach Kelkheim gedüst, wo ich durchaus wusste, was mich jetzt erwartet: nämlich ein steiler Berg, da der Sportplatz irgendwie aus nachvollziehbaren Gründen den Namen „Taunusblick“ trägt. Kann jetzt nicht mal jemand aus Eschborn zufällig vorbeikommen und mich mitnehmen? Nee, ist noch zu früh, kicken ja erst in mehr als ner halben Stunde. Also die erste Steigung genommen, dabei irgendwas von „Scheiß Fußball“ in mich reingezischt und schwupp hielt auch schon der liebe Taki neben mir. Geht doch :-) Somit dann ne halbe Stunde zu früh dort gewesen und erstmal an den Waldrand gesetzt, wo dann kurz darauf Bondscoach Stephan A. auftauchte, der sich wohl auch „Geht doch“ dachte und zwar genauer gesagt „eine Kippe geht doch noch“. Tja, die wollte er sicherlich in inniger Vorbereitung aufs Spiel alleine rauchen, aber da habe ich ihm nun unfreiwillig einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denke aber schon, dass ihm meine fußballspezifischen Tipps ein Stück nach vorne gebracht haben :-) Dann mal rauf auf den Acker, der ja irgendwie was hat. Er hat nämlich nicht nur jede Menge Sand auf dem Teppich, sondern hat dazu auch noch Charme, was der kopfseitig erhöhten Zuschauertribüne geschuldet ist. Mehr Bilder vom Platz gab es schon mal hier www.amaschu.de/blog.pl War dann auch richtig nett gestern: mit der Höpplerin blöd am Rand rumgestanden und geplauscht, der Vize hat gewunken und das doppelte Bison hatte sich ebenfalls eingefunden. Wo war eigentlich unser geheimer Direktor Klaus Affée? Seitdem seine Königsteiner mal nen Dreier geholt haben, denkt er wohl, er wäre was Besseres, nur weil wir es mit nem Dreier (hüstel) derzeit nicht so haben, was? :-) Bei dem irgendwann äußerst diffusen Licht konnte man eh keine Fotos machen…außer eben diffuse :-) Hab echt keinen Bock auf „Mühe geben“ gehabt…beim Bericht schreiben aber auch nicht, mag sich jetzt wohl schon mancher denken :-) Zudem besaßen die Akteure zumeist die Frechheit, sich zu bewegen, was beim Fußball zwar total unüblich ist, aber die Sache deutlich erschwerte. Bisschen hier palavert, bissi dort geschwätzt und das Beste zum Schluss: ich habe Frau Hofmeier kennengelernt. Eieiei, die stand am Anfang schon ne ganze Weile neben uns und hat kein „Outcoming“ gehabt. Ich hoffe die Unterhaltung mit dem Raumschiff-Berndie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu wenig intellektuell, sonst erzählt sie das ihrem Sohnemann und dann bekommt (eines) mein(er) Idol(e) noch nen völlig falschen Eindruck von mir :-)

Schus Presseecke:
Der 1.FC Eschborn konnte sich am gestrigen Dienstagabend ein Weiterkommen im Kreispokal Main-Taunus sichern. Im Auswärtsspiel beim Kreisoberligisten SG Kelkheim setzte sich die Mannschaft von Stephan Adam mit 2:0 (0:0) durch und zieht somit in die 3.Runde ein.
Nach zuletzt eher durchwachsenen Resultaten in der Hessenliga, waren es heute von Anfang an die Gäste, die auf dem Kelkheimer Kunstrasenplatz vor rund 100 Zuschauern die spielerischen Akzente setzten. Eschborns Stürmer Rudi Hübner zielte nach fünf Spielminuten knapp am rechten Torwinkel vorbei und Gerret Niederschlags Kopfball wurde kurz vor der Torlinie noch abgeblockt (11.). Nach rund einer halben Stunde war es dann Benjamin Sabic im Dress der Gäste, der die Führung für die Eschborner verpasste. Die kämpferisch eingestellten Gastgeber kamen allerdings auch zu eigenen Tormöglichkeiten, doch zwei Fernschüsse in der ersten Hälfte sorgten nur bedingt für Gefahr für den heute durch Tobias Stehling gehüteten Eschborner Kasten. Unter dem Strich präsentierte sich der Hessenligist zwar als die bessere Mannschaft, doch an der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss mangelte es dennoch, sodass torlos die Seiten gewechselt wurden.
Nach dem Pausentee sollte sich die Überlegenheit der Adam-Elf dann aber auch in zählbaren Erfolgen niederschlagen, denn der souverän leitende Schiedsrichter Recep Akcura zeigte in der 51.Spielminute nach einem unabsichtlichen Handspiel auf den Punkt. Diese Chance ließ sich Eschborns Routinier Rouven Leopold nicht entgehen und verwandelte den fälligen Strafstoß sicher ins rechte untere Toreck zur Gästeführung. In der Folgezeit gaben sich die Hausherren zwar weiterhin  kämpferisch, aber der 1.FCE war seinem zweiten Treffer deutlich näher als die Heimkicker dem Ausgleich. Der agile Markus Hofmeier hatte mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern den nächsten Treffer auf dem Fuß, doch Keeper Sven Kappel machte sich ganz lang und konnte retten (56.) Nur kurz darauf war es erneut Hofmeier, dessen direkter Freistoß nur ans Gebälk klatschte (57.). Aber alle Versuche sind schließlich drei und so war schlussendlich doch Markus Hofmeier, der zum 0:2 einnetzte (60.) Dies sollte die Vorentscheidung darstellen, auch wenn der couragierte Kreisoberligist  keineswegs aufsteckte, aber den Favoriten letztendlich nicht ernsthaft in Gefahr bringen konnte und sich an diesem Abend verdient geschlagen geben musste.
Die Generalprobe für die am Samstag (15 Uhr) anstehende wichtige Auswärtspartie in der Hessenliga ist den Eschbornern also geglückt. Dort könnte die Adam-Elf ein ähnliches Spiel wie am heutigen Abend erwarten, denn der 1.Fc Schwalmstadt wird als punktloser Tabellenletzter vermutlich auch aus einer gesicherten Defensiv heraus agieren und – wie auch Kelkheim – die Eschborner das Spiel machen lassen.


































Oben zu sehen: eine gut gelaunte Bison-Herde auf der Anhöhe der abendlichen Kelkheimer Steppe...:-)