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Sonntag, 30. Oktober 2011

30.10.11 FC Reifenberg 1953 - SKG Bad Homburg 1890 1:1

Von amaschu, 12:12
30.10.11 FC Reifenberg 1953 - SKG Bad Homburg 1890 1:1 (Kreisoberliga Hochtaunus / Sportanlage "An der Weilquelle" / Kapazität:ca.1.750)
Ca.68 Zuschauer / ca.15 Gäste / Eintritt 3€ / 0,33er 1,50€ / Tageskilometer:52 km (davon 33 km Bus, 19 km Zug)

Zeitumstellung in diese Richtung hat wahrlich keine Vorteile: früher dunkel am Abend, früher kalt am Abend. Manch einer mag sich wohl daran erfreuen, dass er an diesem Sonntag ne Stunde länger schlafen kann. Hätte ich wohl auch machen können, aber statt um 7 stehe ich dann eben um 6 auf, ich Idiot. Geh mal zum Schlaftherapeuten, Schu, der hätte einiges zu tun. Einiges zu tun hatte wohl auch Frau Schu, weshalb ich quasi nachhaltig zum Aufbruch getrieben wurde, da ich angeblich mal wieder massiv im Weg rumstand. Frechheit, ich bin doch das Familienoberhaupt! :-). Aber im Grunde hatte ich ja auch genug zu tun, sollte doch das Projekt "Fubbes in schwindelerregender Höhe" in die Tat umgesetzt werden und das schien heute die letzte Chance für die nächsten Monate zu sein. Keine Lust, demnächst in 700 Meter Höhe als Yeti durch´s Schneegestöber zu wanken. Wer weiß, wie das Wetter beim nächsten Heimspiel in 2 Wochen ist. Die Busverbindung am Sonntag eher nicht so der Brüller, entweder knapp 2 Stunden vor Spielbeginn ankommen oder kurz nach Spielanfang. Nehmen wir erstere, soll ja gutes Wetter geben und dann hock ich mich da noch ein wenig in die Prärie. Alternativ könnte ich auch noch die 2.Mannschaft um 13.15 Uhr gucken, worauf ich tendenziell allerdings wenig Lust hatte.
Vielleicht geh ich ja auch noch ne Runde Wandern :-). In Königstein wurde der Bus bestiegen, zudem war ich der einzige Fahrgast und der Busfahrer machte alles andere als nen fitten Eindruck. Hing da wie der berühmte Schluck Wasser, gähnte in einer Tour und rieb sich permanent die Augen. Oh weia, ob ich mit dem da oben ankomme? Wir fuhren dann gerade mal 3 Minuten und schon rumpelte der Bus im Königsteiner Kreisel an den Bordstein, das gleiche Spiel einige Kilometer weiter oben in den waldigen Kurven des Feldbergs. Puuuh, lass mich mal lieber aussteigen, Platz in Steinwurfweite der Haltestelle, 2.Mannschaft machte sich noch warm, Lust auf eben diese hatte ich noch immer nicht, Sonne ebenfalls Fehlanzeige. Nach sinnloser Rumsitzerei wurde es mir dann um 14.00 Uhr doch ein wenig zu stumpf, also schon mal den Platz geentert und mir die 2.HZ komplett reingezogen. Keine Sorge, das wird auch nicht gezählt :-). Das Gewürge von Reifenberg II vs Bommersheim I (0:1) hatte mit Fußball auch herzlich wenig zu tun, mit planlosem Gebolze allerdings jede Menge. Sympathisch dagegen war  der Platz mit 2 überdachten Unterständen, reichlich begehbarer Graswall auf 2 Seiten und ein moosdurchdrungener Aschebelag, auf dem vermutlich niemand guten Fußball spielen kann :-). Also blätterte ich inbrünstig im hübsch aufgemachten Vereinsheft und staunte bereits beim Begrüßungswort. Boaah, sind die gut, seit 1 1/2 Jahren nicht mehr verloren. Nicht schlecht, da sind die ja bestimmt letztes Jahr Meister geworden und nun Tabellenführer. Blätter, Blätter, nö, sind sie nicht, vielmehr Tabellensiebter. Irgendwas passte da nicht ganz zusammen :-). Der Streit zwischen so zwei Knirpsen namens Justin und "Yumi" (oder so ähnlich), bei dem auch noch die Eltern zur Schlichtung eilten, bedeutete lange Zeit das Highlight  meiner Anwesenheit, da auch die 1.Hälfte des Kreisoberligaspiels überhaupt nix Brauchbares hervorbrachte. Keine Chancen, keine gefährliche Situation, nix, aber das lag ja wie gesagt nur am schwer zu bespielenden Untergrund :-). Gerappelt hat es dann endlich mal in der 46sten nach einem schönem Tor mit dem Hinterkopf ins lange Ecke: das sah durchaus nach Absicht aus. 1:0, weiter geht´s und auf einmal Zack: ging das Flutlicht an. Dies geschah exakt um 16.22 Uhr, ohweh, daran muss man sich notgedrungen erstmal wieder gewöhnen. In der 74sten zeigte der Schiri dann auf den Punkt, doch der war irgendwie verschwunden, weshalb dieser erstmal ganz oldschool vom Schiri durch Ablaufen der 11 Meter neu ermittelt wurde :-). Draußen echauffierten sich etliche Heimfans so von wegen "das waren nur 10 Schritte", aber von wie viel Metern auch immer: das Ding ging sicher rein. Dann war das Spiel erstmal ein paar Minuten unterbrochen, weil die Brille des Keepers beim 11er irgendwie einen Schaden genommen hatte und nun 3 Leute + Schiri gemeinsam daran rumwerkelten :-). Oh man, oh man, oh man :-). Brille wieder einsatzbereit, brachte aber nix, da trotz nun turbulenter Schlussphase kein Sieger ermittelt werden konnte. Kommt halt davon, wenn man die komplette 1.Hälfte verschläft. Zurück bekam ich es dann nicht mit dem Bordsteinkutscher zu tun, sondern mit (s)einer Kollegin. Die fuhr dann natürlich alles andere als rasant, aber die 4 Minuten Verspätung will ich ihr bei 6 Minuten Umsteigezeit in Königstein mal nachsehen. Zu Hause angekommen dann kollektive Riesenbegrüßung durch die ganze Familie, die den Abend zum "Family Day" ausgerufen hatte, weshalb wir dann mit 29 Personen auf der Couch rumfläzten. Jaja, so ganze ohne Familienoberhaupt geht´s dann wohl doch nicht :-)









































Samstag, 29. Oktober 2011

29.10.11 TuS Makkabi Frankfurt 1965 - MTV 1862 Kronberg 78:80

Von amaschu, 07:54
29.10.11 19.00 Uhr TuS Makkabi Frankfurt 1965 - MTV 1862 Kronberg 78:80 (Basketball 2.Regionalliga Südwest / Sporthalle 1 Philipp-Holzmann-Schule / Kapazität:ca.280)
Ca.46 Zuschauer / ca.3 Gäste / kein Eintritt / kein Bier /
Tageskilometer (Home-Eschborn-Home-Frankfurt-Home):46 km (davon 34 km Zug, 12 km Auto)

...rasch nach Hause. Kühltasche ausräumen, Kühltasche neu einräumen, Schnitzel in den Hals und wieder los. Zu nem Besuch bei den Skyliners, für die Frau Schu heute mit einer kostenneutralen Eintrittsberechtigung gegen ALBA aufwarten konnte, wollte ich mich nicht durchringen und blieb dann zwar der Sportart treu, entschied mich jedoch aus dem gar nicht mal schlechten Angebot lohnenswerter Hallen bei vollem Bewusstsein für die vermutlich schlechteste. Auf diversen Bildern sah das nach gar nix aus, doch ein paar Highlights will ich mir ja schon noch für den Grusel-Winter aufheben und irgendwann muss ja auch mal Makkabi ran. Zeitlich waren wir gut im Plan, allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt, an dem sich die Erkenntnis breit machte, dass wir Frau Schus Autoschlüssel nicht mehr fanden. In der Mikrowelle war er nicht, im Eisfach auch nicht, vor der Tür ebenso wenig. Der Täter konnte eigentlich nur ich gewesen sein, da unumwunden ich es war, der zuletzt die KT16 aus dem Kofferraum geholt hatte :-). Hm, Frau Schu zu Recht ein wenig bockig, Herr Schu zu Recht ein wenig irritiert, Ersatzschlüssel raus, findet sich schon alles wieder an :-). In der S-Bahn dann noch reifliche Überlegungen angestellt, mal die Laufwege Revue passieren lassen und zum Entschluss gekommen, dass der Mist nur auf dem Balkon unweit des Glasflaschenvorrats gelandet sein kann :-). Und damit die Nerven der Leserschaft hinsichtlich des Schlüsselverbleibs nicht noch mehr strapaziert werden und sich womöglich niemand mehr auf die 2.Regionalliga Südwest konzentrieren kann: genau dort lag er auch, wie sich am Abend dann herausstellte :-). Mit der Einschätzung der Hallenqualität lag ich zum Glück auch ziemlich daneben, denn die entpuppte sich zwar als klein, allerdings mit so ner Art Ober- und Unterrang als nettes Ding. Ein wenig ungewohnt war es allerdings schon mal wieder unterm Dach zu agieren, da mein letzter Hallentermin noch vom 03.02.11 datiert und da muss man ja erstmal wieder reinkommen in die Materie :-). Auch das Spiel war gut, die knapp 50 Zuschauer zudem recht begeisterungsfähig und auch auf dieses sinnfreie "Möchtegern-Ami-Gehabe" einhergehend mit lauter Gangster-Mucke wurde gänzlich verzichtet. 7 Mal in Folge konnte Kronberg seine Spiele bisher erfolgreich gestalten und auch heute sah es meist nach einem Sieg aus, auch wenn man sich nie so richtig absetzen konnte, was der Spannung ganz sicher nicht abträglich war. Zwar ging Makkabi einmal mit 21:20 sogar in Führung, doch bei 49:64 - nach einem durch Unterbrechungen ziemlichen verhackstückten dritten Viertel - stand dem Erfolg nicht mehr viel im Wege. Außer vielleicht, dass der letzte Spielabschnitt fast nur noch aus Unterbrechungen, Freiwürfen und noch mehr Freiwürfen bestand, die den Vorsprung auf äußerst magere 2 Pünktchen zusammen schrumpfen ließen. Das hat ja doch mal wieder Spaß gemacht und meine (alljährlich wiederkehrende) Paranoia vorm nahenden Winter doch gewissermaßen leicht gelindert :-)





























Mittwoch, 26. Oktober 2011

26.10.11 FC Cleeberg - SSC Juno Burg 1921 4:2

Von amaschu, 17:09
26.10.11 FC Cleeberg - SSC Juno Burg 1921 4:2 (Gruppenliga Gießen/Marburg / Sportfeld Langgöns (Kunstrasen-)Nebenplatz / Kapazität:ca.1.700)
Ca.67 Zuschauer (offiz.90) / ca.9 Gäste / komischerweise kein Eintritt / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:151 km (davon 143 km Zug, 8 km Bus)

"Die Hessische Landesbahn - flexibel und zuverlässig". Paaaaah, flexibel sind dort nur die Arbeitszeiten, da jeder kommt wann er will und zuverlässig ist lediglich die Tatsache, dass die Idioten andauernd nicht fahren. Den ganzen September über haben sie gestreikt und nachdem sie nun ganze 25 Tage ihre Mühlen mal ein wenig durch Hessen gelenkt haben, streikten sie heute schon wieder. Unglaublicher Mistladen und der Auftakt für eine dermaßen beschissenen Anfahrt, die ich eigentlich gar nicht verdient hatte, nachdem ich am Nachmittag noch heldenhaft agierte, indem ich selbstlos "Käfi" vor dem sicheren Tod durch Erquetschen bewahrt hatte. Zur Erläuterung: Käfi ist ein Marienkäfer, der seit ca.4 Wochen bei uns wohnt und mal hier, mal dort an der Decke oder an der Wand sitzt. Heute traf ich ihn auf dem Boden sitzend mitten im Wohnzimmer an, wäre um Haaresbreite draufgetreten, obwohl ich ihn doch 10 Minuten vorher noch im Flur an der Decke gesehen hatte. Wie auch immer, die Rettung nahte, ab in den Blumenkübel, ich muss los :-). Keine HLB, also Bus: der kam nicht, 15 Minuten gewartet, das war mir zu blöd, also die 10 Minuten zur S-Bahn gelaufen. Die versuche ich am Nachmittag zwar zu meiden, weil mir die ganzen Börsenfritzen ab Eschborn Süd immer die gute Laune verderben, aber heute ließ sich das eben nicht vermeiden, wenn ich noch erfolgreich Tarifgrenzhaltestellenhopping über Berkersheim betreiben wollte. Am Bahnhof wartete ich dann 25 Minuten, kein Zug, in keine Richtung, keine Durchsage, keine Info auf dem digitalen Laufband da oben. HLB streikt, Bus kommt nicht, S-Bahn verschwunden - wollen die mich hier verarschen? 1 Stunde "unterwegs" und noch immer keinen Meter aus Sulzbach rausgekommen. Orrrr, ich war auf 188, zurück zum Bus, vielleicht fährt ja jetzt mal einer. Ja, es kam einer, in Höchst dann die S-Bahn 6 Minuten zu spät. jetzt galt es nur noch irgendwie rechtzeitig nach Langgöns zu kommen, Tarifhopping abgehakt, macht 3,50€ mehr und da war schon trickreiches Gewurschtel meinerseits abgezogen. Nach knapp 2 Stunden am HBF gewesen, gutes Chaos dort, was zum einen am Spiel der SGE gegen Lautern lag und zum anderen an zig angeschlagenen Delay-Infos, weshalb auf dem Gleis meines nun favorisierten Zuges gen Treysa bestimmt 500 Leute standen. Der war dann 15 Minuten verspätet, weshalb ich in Friedberg meinen Anschlusszug erneut nicht bekommen würde, so dass ich mittlerweile nicht mehr auf 188 war, sondern deutlich darüber. Ein Mädel hatte dann den entscheidenden Hinweis, in 2 Minuten fährt etliche Gleise weiter ne Juckel-RB direkt nach Langgöns, die hab ich dann auch gerade so bekommen. An manchen Tagen muss man echt live dabei gewesen sein....Nach insgesamt 3 Stunden und 20 Minuten kam ich um 18.58 Uhr in Langgöns an, was bei Kickoff 19.30 Uhr zwar akzeptabel war, ohne mein "Safety-First-ich-bau-mir-immer-wenn-es-machbar-ist-den-Megazeitpuffer-ein-Konzept" definitiv massiv in die Hose gegangen wäre. Mal nach dem Platz des FC Cleeberg gefragt und vom ersten zu hören bekommen: "Cleeberg? Hab ich schon mal gehört, das ist ein Nest irgendwo bei Gießen, aber nicht hier". Orrrrr, weiter, der Nächste: "sie sind hier in Langgöns, Cleeberg ist in etwa 15 km weg". Mag ja sein, aber immerhin kannte er die Straße auf meinem Spielplan. Dort angekommen entpuppte sich der Spielort als die Anlage des TSV Langgöns, was mir vorher so nicht bekannt, war, da heute quasi auf eine andere Anlage ausgewichen wurde. Warum und wieso hab ich auch keine Ahnung, mir auch egal, Lampen waren an, Spieler auch da. Und die Anlage konnte sich sehen lassen, selbst der Nebenplatz gehobene Kategorie, da scheint die Stadt Langgöns kürzlich ein wenig Geld in die Hand genommen zu haben. Viel Geblubber über die Anreise, wenig Infos über das Spiel, ich werde hier ja nicht nach Worten bezahlt :-). Juno Burg hatte ich vor gut 3 Jahren schon mal gesehen, da hatten sie ca.100 Leute dabei. Heute kamen sie nicht ganz auf die Zahl, aber vielleicht steckten die anderen 90 ja noch irgendwo im ÖPNV Bahn fest oder sie warteten in Sulzbach auf die S-Bahn :-). Gruppenliga, uuuhh, eigentlich viel zu schnell für mein Kreisliga-Auge, aber filigran ging es nicht gerade zu, eher Hauruck-Fubbes und zudem ziemlich torreich. 1:0, 1:1, 2:1, 2:2, 3:2, Pause. Diese wurde übrigens von beiden Teams in bester Hochsommermanier auf dem Platz verbracht, dauerte aber auch nur bzw. vermutlich genau deswegen exakt 8 Minuten. Cleeberg war dem 4:2 dann deutlich näher als Burg dem Ausgleich, weshalb das 4:2 n der 75sten einen gerechten Endstand herstellte und ich mich zeitgerecht auf den Rückweg machen konnte, da um 21.25 Uhr die Rückfahrt anstand. Da hätte ich mich allerdings gar nicht so beeilen müssen, denn das Sinnlosprogramm ging weiter, da der Blick auf die elektronische Anzeige folgendes verriet: "die RB nach Frankfurt fällt heute aus". Orrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, ich sah mich nun ne Stunde an dem menschenleeren Bahnhof rumstehen, so viel Zeug hab ich nun auch nicht mehr in der KT. Kurz darauf kam dann was von nem Ersatzzug, der 15 Minuten später einrollen sollte, was er dann auch tat. Umsteigen in Frankfurt West, wie gewohnt knapp und als ich dann dort so in der S3 stand, fragte mich nen Typ: " Hast du schon Feierabend"? "Inwiefern? "Na, du hast doch eben Security gemacht bei der Eintracht"." "Nee, da bin ich glaube ich nicht sportlich genug.", "Echt nicht, du siehst aber genauso aus ". Naja, wußte gar nicht dass ich wie die Ordnerviecher aussehe, die ausgerechnet bei SGE vs LAUTERN! eingesetzt werden, aber es scheint ja wohl so zu sein :-).



Der hinterletzte Drecksladen ist das ...























Dienstag, 25. Oktober 2011

25.10.11 TSV 1888 Altheim - SV Germania Babenhausen 1912 0:2

Von amaschu, 13:49
25.10.11 TSV 1888 Altheim - SV Germania Babenhausen 1912 0:2 (1/8-Finale Kreispokal Dieburg / Sportplatz Altheim Nebenplatz / Kapazität:ca.1.000)
Ca.56 Zuschauer / ca.9 Gäste / Eintritt 3€ / 0,3er 1,70€ / Tageskilometer:130 km mit dem Zug

Frau Schu beim lateinamerikanischen Turnen, Herr Schu beim
Fubbes: ein typischer Dienstag eben. Dank des Rumgekloppes mit Versicherung und Autohaus etc. war der Tag wie viele derzeit recht ätzend, aber über ihr ach so schlechtes Leben sollen sich lieber andere beklagen, die das viel besser können :-). Ich kann jedem nur folgenden Tipp geben: Geht nie wieder zum Zahnarzt, denn wenn man da rauskommt, dann ist das Auto Schrott :-). Der Hauptplatz in Altheim ist glaube ich recht brauchbar, Lampen hat dieser aber keine, Nebenplatz auch Rasen, wird schon nix dolles sein. Aber so lange es noch mild (und vor allem trocken) ist, wird hier noch nicht auf faul gemacht. Schlecht an der ganzen nun hereinbrechenden Flutlichtspielzeit ist die Tatsache, dass seit Samstagabend der Blitz meiner Kamera nicht mehr funktioniert, was in dem Fall natürlich eher als kontraproduktiv anzusehen ist. Aber ist ja auch bald wieder Frühling :-). Ab Darmstadt noch 20 Minuten mit der RB, wenigstens hat das Kaff nen halbwegs gut angebundenen Bahnhof. Leider ist der Sportplatz nicht allzu gut an genau diesen angebunden :-). Auf dem 1,4 km Marsch sind mir glaube ich mehr Pferde als Menschen begegnet, jeder zweite scheint sich hier ne Pferdekoppel hinters Haus zu stellen. Wäre was für Obergaul Paul Schockemöhle gewesen :-). Ich galoppierte weiter zum Sportplatz, dessen Flutlichter irgendwann hinter der Koppel mit der laufenden Nummer 92 auftauchten...Nebenplatz, mit meiner Vermutung bezüglich der Qualität des Platzes lag ich nicht so falsch. Immerhin Stankett auf einer Längsseite, das ist doch schon mal was :-). Das eine Viertel des Platzes auffällig weniger beleuchtet als die anderen, mal hochgeguckt und dabei festgestellt, dass das eine Flutlicht ziemlich "surrounded by Grünzeuch" war, was man auch als zugewuchert bezeichnen kann :-). Vermutlich aber ist der Platzwart nicht viel größer als der heutige Schiri, der sich mit einer Köpergröße von geschätzten 1,60 m den Kick zumeist von unten anguckte und bei der ganzen Baumgeschichte ganz gewiss auch nicht weiterhelfen konnte :-). Mir half dann aber eine Art Wunderheilung meiner Kamera weiter, da auf einmal der Blitz doch wieder ging. Merkwürdig, bestimmt 20 Mal vorher ausprobiert und dem Ding gut zugeredet, was aber alles zu keinem positiven Ergebnis führte. Nach 10 Minuten war abzusehen, dass die beiden Teams auf Augenhöhe agierten, so dass ich mich erstmal schlau machte, in welcher Liga denn Altheim überhaupt spielt. Beim Gegner Babenhausen war ich schon mal, glaube die spielen A-Klasse. Kurz darauf war ich schlauer, Altheim spielt seit dem aktuellen Abstieg eine Liga tiefer und ist in diesem Jahr als so ne Art Pokalschreck unterwegs, nachdem sie bereits 2 höherklassige Vereine rausgekegelt haben. Bloß keine Verlängerung, sonst könnt ihr machen was ihr wollt. Eine Riesengelegenheit zur Führung hat Altheim dann erstmal versemmelt und sich schnurstracks im Gegenzug das 0:1 eingehandelt (18te). So kann´s gehen...5 Minuten später landete ein in die Mitte geholzter (durchaus haltbarer) Aufsetzerfreistoß zum 0:2 im Netz und nahm der ganzen Sache erstmal ein wenig die Spannung. Gut so !:-). Auch wenn das Spiel durchaus seinen Reiz hatte. Nachdem die Sache hier 8 Minuten vor der Zeit in die 2.Hälfte ging, ließen die zahlreichen Torraumszenen deutlich nach, während die laut Reglement zu unterbindenden Szenen in gleichem Maße zunahmen. Es entwickelte sich ein Getrete sondergleichen, was natürlich auch recht reizvoll war. Vielleicht lag das ganze Geknäuel aber auch an Kommandos wie dem aufgeschnappten "wir müssen raus, raus, wir müssen rein" :-). Ich musste dann weder raus noch rein, sondern heim. Am Bahnhof wurde es mir fast schon ein wenig unheimlich, als sich genau nebenan ein Mädchen auf dem Boden sitzend anfand, die vor sich rote Kerzen aufgestellt hatte. Ich weiß jetzt nicht was der Hintergrund war, wird wohl keine Geisterbeschwörung gewesen sein. Vielleicht eher ein Akt der Trauer, interessiert hätte es mich aber irgendwie schon...Seit einigen Tagen mehren sich auch wieder die knappen Umstiege, auch wenn heute erneut alles glatt gehen sollte. Das geht aber auch nur genau so lange gut, bis es nicht mehr gut geht :-). So konnte Frau Schu noch im Wachzustand angetroffen werden, ein Küsschen erwartete mich also doch noch, auch wenn man das schon ein ganz klein wenig liebevoller gesehen hat :-)


Pflichttermin !


























Ach so...

Sonntag, 23. Oktober 2011

23.10.11 SC Gräselberg 1963 - FSV Schierstein 08 3:3

Von amaschu, 10:39
23.10.11 11.00 Uhr  SC Gräselberg 1963 - FSV Schierstein 08 3:3 (Kreisliga A Wiesbaden / Sportplatz "Wörther-See-Straße" / Kapazität:ca.1.450)
Ca.89 Zuschauer / ca.39 Gäste / Eintritt 2€ / 0,33er 1,80€ / Tageskilometer (Home-Hochheim-Wiesbaden-Hausen-Hettenhain-Flughafen-Home):150 km (davon 90 km Auto, 60 km Zug)

Eigentlich war nach dem Abwägen diverser Rheingau-Varianten lediglich ein Doppler angedacht, doch so manch einer musste es ja wieder übertreiben und packte noch Gräselberg um 11 davor, obwohl er da schon mal war. Derjenige war zum Glück nicht ich, zumal ich mir Gräselberg immer mal für 09.15 Uhr aufgehoben hatte, aber auch 11 Uhr ist ja ne schöne Zeit, um dort zu frühstücken. Frau Schu mahnte aus der Ferne (mal wieder) einen akzeptablen Promillegehalt an, aber egal wie ich es drehen und wenden würde: um der abendlichen Suche nach der ominösen Schwiegertochter beizuwohnen, würde es allemal reichen :-). 10.40 Uhr Treffpunkt Hochheim, wo sich erfreulicherweise auch Hardcor-Bade Volker einfand, so dass von den üblichen Verständigungsproblemen meinerseits auszugehen war :-). Ich kann eben nur Hochdeutsch, für mehr Weltgewandtheit hat es bei mir noch nie gereicht :-). 10.58 Uhr fanden wir uns in der nicht gerade allerbesten Gegend Wiesbadens ein und schon zu früher Stunde hatte sich eine ziemlich ungewöhnliche Kulisse breit gemacht, die größtenteils wohl auch schon dem vorher stattgefundenen Kick der 2.Mannschaft beigewohnt hatte. Schierstein erfahrungsgemäß immer mit mächtigem Kreisliga-Mob samt Banner vor Ort, was wohl alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Die ham ja mehr als wir in der Oberliga :-). Das Spiel war unumwunden ein ziemlicher Kracher, der Ton war rau, die Hektik groß, die Chancenauswertung trotz 6 Treffern miserabel. Was die da alles so verballert haben, allen voran der FSV Schierstein, war pervers. Pervers war auch das Wetter, da holte man sich ja fast schon nen Sonnenbrand ab. Hier kickten quasi nur die Gäste, was Gräselberg aber nicht davon abhielt, mit 3:0! in der 50sten in Führung zu gehen. Bei den nächsten Treffern stand es bei mir dann gedanklich zwar bereits 5:0, doch ließ ich mich eines Besseren belehren, denn 3:2 entsprach dann wohl doch mehr den Tatsachen. Lag wohl an der tiefstehenden Sonne :-). Das Catering in dem völlig vergitterten Vereinsheim (werden schon wissen warum) soll meinen Kompagnons zu Folge übrigens der absolute Brecher sein und jedem Schnellrestaurant ernsthaft Paroli bieten können :-). Auch wenn selbst die letztendliche Punkteteilung für Gräselberg noch schmeichelhaft erschein, so kann man sich aus Schiersteiner Sicht vielleicht doch ein wenig glücklich schätzen, einen 3-Tore-Vorsprung zumindest noch egalisiert zu haben. Dauerte hier leider alles ein wenig länger als geplant, weshalb die (vorab bereits bekannten) fehlenden Minuten im Zeitkontinuum letzendlich bei der SG Gladbach/Hausen abgezwackt wurden....
aber wird ja eh aus der Statistik gestrichen, sobald die Liste dem Falschen in die Hände fällt...:-)





























23.10.11 SG Gladbach/Hausen II - SV 1920 Heftrich II 6:0

Von amaschu, 09:49
23.10.11 13.00 Uhr SG Gladbach/Hausen II - SV 1920 Heftrich II 6:0 (Kreisliga C Rheingau-Taunus / Sportplatz "Phlip-Schäfer-Straße" / Kapazität:ca.1.350)
Ca.46 Zuschauer / ca.8 Gäste / kein Eintritt / Bier ja, aber ? /
Tageskilometer (Home-Hochheim-Wiesbaden-Hausen-Hettenhain-Flughafen-Home):150 km (davon 90 km Auto, 60 km Zug)

...flugs wurden die Schäfchen wieder ins Stiermobil getrieben und die Serpentinen nach Hausen hoch gedroschen. Ich hab jetzt zwar nicht nachgeprüft, wie weit über NN dieser Ort gelegen ist, aber ich schätze mal so einige, was sich auch an einer deutlichen Raureifbildung auf der Graswall-Natür-Tribüne bemerkbar machte, die gar nicht mal schlecht aussah. Also die Tribüne meine ich :-). 1:0 stand es bei unserem Eintreffen bereits und so richtig kamen wir gedanklich nicht ins Spiel rein wenn ich ehrlich bin. Das war aber auch nicht zwingend notwendig, denn Heftrich war komplett chancenlos und nach nem 2:0 zur Pause hieß es schlussendlich 6:0. Interessanter waren da schon Aussagen wie "Was will ich mit nem Euro? Den schmeiß ich in die Mülltonne" :-). Wobei jemandem wie dem Volker nimmt man so etwas auch durchaus ab, da er ja für mich auch immer Pfand mitsammelt und generös die 0,25er überlässt. Solche Aussagen halte ich also demnach für ziemlich glaubwürdig :-). Dass selbiger in der 75sten zudem verlautbaren ließ:" ich weiß überhaut gar nicht wie es hier steht" würde ich dagegen auch nicht anzweifeln wollen. "Pfeif ab den Scheiß, das ist ja unerträglich" war dann die letzte unserer verbalen Amtshandlungen, bevor diesmal nur 7 km bis Hettenhain zu absolvieren waren...

























23.10.11 1.FC Hettenhain 1978 - SG Walluf 1932 II 0:3

Von amaschu, 08:59
23.10.11 15.00 Uhr 1.FC Hettenhain 1978 - SG Walluf 1932 II 0:3 (Kreisliga A Rheingau-Taunus / Sportplatz "Am Rabenkopf" / Kapazität:ca.1.150)
Ca.82 Zuschauer / ca.9 Gäste / Eintritt 2€ / Bier ja, aber? /
Tageskilometer (Home-Hochheim-Wiesbaden-Hausen-Hettenhain-Flughafen-Home):150 km (davon 90 km Auto, 60 km Zug)

"Landwirtschaftlicher Verkehr frei" und vermutlich ist auch nur dieser hier am Sonntag unterwegs. Kann mir kaum vorstellen, dass man so manchen Verein der hiesigen Liga am Sonntag mal mit öffentlichen Verkehrsmitteln besuchen kann. Aber das war ja auch gar nicht notwendig, denn auch wenn mein Wunsch, dass das letzte Spiel vielleicht wieder ein paar Meter weiter unten stattfindet, nicht erhört wurde, so waren wir dennoch schnell dort. Der (ungefähr)12te kreuzte die Klingen mit dem (ungefähr) 4ten und genauso stellte sich das Spiel auch dar. 0:1 5te, deutliche Überlegenheit der Gäste, wobei einem das eher wenig spannende Spiel mit einer hübschen Eintrittskarte versüßt wurde. Dagegen war der Platz in meinen Augen alles andere als ein Hingucker, mit so holprigen Dingern mit kaum Stankett kann ich meistens wenig anfangen. Mit dem Unterfangen "Jetzt aber mal besser aufzupassen" gestaltete es sich auch wieder mal eher schwierig, da die (sonnenbedingte) Sicht fast schon Beienheimer (NEIN, BINGENHEIM) Verhältnisse annahm und der verbale Input in dieser 3er-Konstellation auch irgendwie nicht abreißen wollte :-). Spannender wurde es auch nicht, als die Gäste vom (körperlich) klapprig wirkenden Schiri in der 39sten dezimiert wurden, wonach sie selbst mit 10 Mann das 0:2 noch zu einem 0:3 hochschraubten. Wir schraubten uns nach Beendigung der Partie mal wieder runter aus den Taunus-Höhen und traten den Rückweg in zivilisiertere Gefilde an, wo sich am Flughafen unsere Wege für heute trennten. Vielleicht schaffen wir in diesem Jahr noch mal einen vergleichbaren Sonntagsausflug, die immer von markanter Witzigkeit geprägt sind. Am HBF wurde man ungefragt wieder in den Sog der Sinnlosigkeit gezogen, als eine zugesoffene Alte jeden anlaberte, der ihr vor die Linse kam und ein (offensichtlich) Engländer mit der Frage konfrontiert wurde, was denn "Hallo auf Englisch heißt". Hm, das wusste so adhoc auch keiner. Aber als hervorragende Einstimmung auf unsere bevorzugte Sendung um 19.00 Uhr war das allemal zu gebrauchen :-)































Samstag, 22. Oktober 2011

22.10.11 SV Buchonia Flieden 1912 - SV Neuhof 1910 0:2

Von amaschu, 12:02
22.10.11 17.00 Uhr SV Buchonia Flieden 1912 - SV Neuhof 1910 0:2 (Kreisoberliga Fulda Gruppe Mitte Frauen / Sportpark "Am Weiher" (Kunstrasen-)Nebenplatz / Kapazität:ca.1.350)
Ca.14 Zuschauer / ca.6 Gäste / kein Eintritt / 0,33er 1,70€ / Tageskilometer:203 km mit dem Zug

....Uuuuh, so ein bisschen gedetscht war die Laune schon, als ich die paar Meter zum Kunstrasen wackelte, während sich halb Flieden im Vereinsheim die osthessische Rübe verchromte. An eine FCE-Niederlage muss man sich erstmal wieder gewöhnen, auch wenn ich davon ausgehe, dass dies nicht nötig sein wird. Na wartet, der SV Neuhof und ich werden es euch jetzt schon zeigen, Rache muss sein :-). Aber das kann ich schon mal vorweg nehmen: ein Leckerbissen war das Spielchen nun wahrlich nicht. Da waren einige Maschinen am Start und ganz so "präzise" wie beispielsweise in der Kreisoberliga Frankfurt ging das hier alles nicht vonstatten. Da hätte die bevorzugte Aussage des Stiers "die können ja gar nicht kicken" womöglich auch ihre Daseinsberechtigung gehabt und auch ich möchte fast behaupten, dass meine Einwechslung keinen Einfluss auf den Spielverlauf genommen hätte. Außer vielleicht, dass diejenigen mit schuscher Unterstützung dann gewonnen hätten, selbst wenn die Kondition nur für 7-8 Spielminuten reicht  :-). Der Tipp einer Spielerin an ihre Mannschaftskollegin gerichtet, der da lautete "der Ball muss am Fuß kleben" verhallte definitiv ungehört und ich habe da keineswegs Vorteile für irgendein Team gesehen. Allerdings auch keine Nachteile, denn das war - mit Verlaub - ein recht fragwürdiges Gebolze. Eieiei, wie soll denn hier bloß ein Tor fallen? Antwort: zum Beispiel per direkten Freistoß in der 40sten. Da lag der abgedroschene Vergleich mit einer Bahnschranke jedoch nicht wirklich fern :-). Der knappe Vorsprung wurde nicht nur verteidigt, nein, er wurde in der 81sten sogar ausgebaut, so dass die "Rache an Flieden" bestens gelang und 10 % meines seelischen Gleichgewichts wieder hergestellt waren :-). Nun war kein MTK-Auto weit und breit mehr in Sicht, aber das Zeitpolster groß genug, um sogar noch die bereits angesprochene Bahnhofsumrundung zeitgerecht zu vollziehen. Ticket bis XY musste heute mal reichen und wie erwartet hatten unserere Meerschweine die Info irgendwie missverstanden, weshalb die Schale sogar um 10 (also 2 Stunden früher als die prognostizierte Rückkehr) komplett entleert war.






























Freitag, 21. Oktober 2011

21.10.11 KSV 1928 Bingenheim II - SV Germania 1916 Schwalheim II 2:3

Von amaschu, 10:08
21.10.11 KSV 1928 Bingenheim II - SV Germania 1916 Schwalheim II 2:3 (Kreisliga A Friedberg Reserve / Sportplatz "Weidgasse" / Kapazität:ca.1.050)
Ca.17 Zuschauer / ca.6 Gäste / kein Eintritt / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:130 km (davon 107 km Zug, 23 km Bus)

So ca. alle 4-6 Wochen den Freitag in der Wetterau zu verbringen, ist ja derzeit fast schon so was wie gute Tradition im Hause Schu. Jetzt wird der ganze Fußballkreis Friedberg mit den Reservisten platt gemacht, dauert mit ein bisschen Spielplan-Fortune vielleicht nur 3 Jahre :-). Weniger Tradition hat dagegen das Kaufen von Autos, was sich heute aber nicht vermeiden ließ, weshalb sich der Lotto 5er von letztens bald schon wieder annähernd pulverisiert hat, da die gegnerische Halsabschneider-Versicherung mir nicht wirklich ein vergleichbares Auto refinanzieren will. Aber wie auch immer: in Kürze steht Schumobil 2.0 vor der Tür. Kurz vor dem Aufbruch noch einen letzten Blick auf die Ansetzung geworfen und nen fiesen Schreck bekommen, da der Kick nicht mehr zu finden war. Kommt davon wenn man Bingenheim mit Beienheim verwechselt :-). Fehler bemerkt, alles klar, Spiel gibt es doch noch....Nach dem Verlassen des Zuges machte sich im Friedberger Hinterland doch ein gewisser Pampa-Style bemerkbar und wieder einmal schien dort jeder jeden zu kennen, da mich die Leute aus den vorbeifahrenden Autos alle so dermaßen angeglotzt haben......wohl noch nie Ende Oktober jemanden mit Kühltasche rumlaufen gesehen ?:-). Na das kann ja noch heiter werden....Mal nach dem Weg gefragt und ne äußerst präzise Antwort erhalten:" geradeaus, über die Kreuzung, geradeaus und dann rechts. Sie brauchen 7 Minuten". 344 Sekunden später betrat ich den Platz, der erwartungsgemäß kein Kracher war, aber sich vor dem tristen Frankfurter Einheitsbrei auch nicht unbedingt verstecken muss. Dazu waberte ein markanter Fischgeruch aus der Küche über die Anlage, was aber bei weitem nicht das einzige bleiben sollte, was da heute über den Platz waberte :-). Auf den Feldern nebenan konnte schon eine irgendwie hübsch anzusehende Nebelbildung beobachtet werden, die in Kombination mit der untergehenden Sonne optisch durchaus ansprechende Akzente setzte
. Anders als bei den Autofahrern interessierte die Anwesenheit des Fremdlings hier überhaupt niemanden, so dass der merkwürdige Besucher samt seiner quietschgelben Kühltasche gänzlich unbehelligt seiner journalistischen Tätigkeit nachgehen konnte :-). Das Gebotene war (ich vergleiche die Spiele in Friedberg nun ja immer mit dem Classico in Burg-Gräfenrode) auch ganz gut anzuschauen und obwohl Schwalheim deutlich aktiver war, Bingenheim theoretisch wie auch faktisch kaum zu Torchancen kam, so erzielten sie im ersten Spielabschnitt dennoch 2 Treffer, was an einem vermeidbaren Tor in der 17ten sowie einem zugesprochenen Elfer in der 45sten lag. 2:2 zur Pause und mitten in die Unterbrechung polterte dann der vorhin bereits erwähnte Nebel von den umliegenden Feldern. 5 Minuten später hat man mehr oder minder gar nix mehr gesehen, wobei das den aufgeschnappten Äußerungen zu Folge den Spielern nicht anders ging. Auch nicht schlecht war die Äußerung des heimischen Trainers zum Gästekeeper, der regelmäßig von hinten lautstark dies oder jenes forderte, was der Trainer mit "was ist mir dir los, hast du Blut gesoffen, oder was?" kommentierte :-). Schwer vorstellbar dass hier noch jemand ein Tor würde erzielen können, denn die Verhältnisse waren bei weitem nicht mehr so ganz regelkonform und wirklich geordnet ging es verständlicherweise nun nicht mehr zu. Über das Zustandekommen des Schwalheimer Siegtreffers um die 80ste rum kann ich auch nur herzlich wenig berichten, da die Sicht maximal 25 Meter betrug, der Treffer aber in mehr als 50 Metern Entfernung fiel :-). Nach dieser ziemlich nebulösen Geschichte, von der ich ziemlich froh war, dass sie nicht abgebrochen wurde, hechelte ich zurück an meine Bushaltestelle, wo mich der Fahrer 5 Minuten zu lang warten ließ, was bei einem 12minütigen Zeitpolster in Friedberg aber noch nicht zu ausgeuferter Unruhe bei mir führte. Das änderte sich dann aber, als der Fahrer dann dermaßen langsam fuhr, weshalb ich mal andeutete, dass ich in Friedberg nen Zug zu erwischen hätte. Nett war er ja, meinte auch "das schaffen wir" und ergänzte:" ich fahre schon so schnell wie´s geht". Wenn er so ein Heizer wäre, dann frage ich mich, warum er schon mit 5 Minuten Verspätung ankam, innerorts in der 50er Zone konsequent 40 fährt, außerhalb bei Tempolimit 70 immer nur 55?? Folglich hatten wir am Ende 11 Minuten Verspätung und ich nen perversen Sprint über etliche Gleise vor mir, der 2 Sekunden "zu früh" erfolgreich in der S-Bahn endete. Kaum fertig mit Schnaufen, stand das selbe Spiel dann in FFM West an, raus, Treppe hoch, rein in die S3, sofort Tür zu. Bist schon ein sportliches Kerlchen, Herr Schu :-). Übrigens wurde die im Anschluss an meine Partie stattfindende Begegnung der 1.Garnituren während des Spiel abgebrochen, was ja wieder nur einmal bestätigt, dass 2.Mannschaften durchaus ihre Vorzüge haben :-)



































Mittwoch, 19. Oktober 2011

19.10.11 SV 1951 Niederseelbach - SG Meilingen 1951 1:3

Von amaschu, 16:49
19.10.11 SV 1951 Niederseelbach - SG Meilingen 1951 1:3 (Kreisoberliga Rheingau-Taunus / Sportplatz "Am Heideborn" / Kapazität:ca.1.350)
Ca.36 Zuschauer (später weniger) / ca.13 Gäste / Eintritt 2,50€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:80 km (davon 66 km Zug,, 11 km Bus, 3 km Auto)

"Nach Niederseelbach wollte ich doch immer schon mal hin". Das können vermutlich nicht viele von sich behaupten, doch der Stier gehört uneingeschränkt zu der seltenen Spezies, die sich dieses Unterfangen auf die Fahnen geschrieben haben :-). Klingt ziemlich weit ab vom Schuss, was es aber im Grunde gar nicht ist, da ab Niedernhausen nur einige Busminuten zu absolvieren sind, um das 2.000-Einwohner-Örtchen zu erreichen. Das schusche Interesse war geweckt, doch bevor
dieses Unterfangen angegangen werden konnte, musste erstmal dieser Kacktag hinter sich gebracht werden, bei dem sich etliche nicht funktionierende Kleinigkeiten in der Summe zu einer nervigen Angelegenheit addierten. Schlussendlich gab auch noch die Druckerpatrone ihren Geist auf, weshalb ich ziemlich oldschool die Bahnverbindung handschriftlich auf einen Zettel kritzeln musste. Orrrr, wie arm....Nach einem (tarifbedingten) Umstieg in Hofheim wartete die einfahrende S-Bahn mit einem Zielschild auf, welches auf "Taunus" lautete. Hä? Ein ziemlich dehnbarer Begriff, sonst steht da doch immer Niedernhausen drauf? Egal, genau dort fuhr sie auch hin, mit dem Bus bergauf, raus und mal ein Mädel nach dem Weg gefragt. Laut Routenplaner sollten es um die 280 Meter sein, die Landkarte hab ich mir dann aber doch nicht abgemalt :-). Die meinte dann was von "400-500 Meter dort den Berg hoch", ich laufe um die Ecke und keine 50 Meter später bin ich da. Alles ziemlich merkwürdig :-). Sage und schreibe um 18.29 Uhr betrat ich die Anlage, was bei einem Kickoff von 19.30 Uhr natürlich äußerst knapp bemessen ist :-). Da hab ich die Chance doch besser mal gleich genutzt den Platz noch im verbliebenen Tageslicht zu fotografieren und ein klitzekleiner Charme war schon auszumachen, auch wenn der Ausbau bei weitem nicht so üppig ist wie der Brennnesselwuchs auf einer Längsseite. Scheinen ja ganz locker drauf zu sein hier, da das gut zu sehende "ACAB" auf Höhe der Mittelinie hier wohl gerne als Ersatz für die an dieser Stelle verblichene Werbung akzeptiert wird :-). Gefühlte Ewigkeiten später, wenn auch durchaus pünktlich, trudelte dann Gangsta-Stier ein und wir kraxelten nach einigen Spielminuten mal den Abhang hinauf, wo die Sicht aufs Spielfeld noch weiter optimiert wurde, obwohl sie vorher auch keineswegs schlecht war :-). Kurz zuvor hatte mich noch ein Mann vom Verein angesprochen, "der hier immer die Berichte schreiben muss" und zeigte sich hoch erfreut, "dass wir ja jetzt in Kontakt stehen", da der Verein äußerst unzufrieden ist mit dem noch nicht begonnenen Ausbau auf Kunstrasen. Neenee, ich fotografiere hier nur, da kann ich leider auch nichts in die Wege leiten :-). Dagegen leitete der Gastgeber das 1:0 in der 16sten in die Wege, auch wenn der Freistoß eher gut haltbar schien. Ging recht flott hin und her, zumindest soweit ich das als teilweise Unbeteiligter einschätzen konnte :-). In der 2.ten Hälfte schlug dann die (Dreiviertel-)Stunde der SG Meilingen, die im Grunde Sportgemeinschaft Nieder-Obermeilingen 1951 heißt, was sich bei Fangesängen aber vermutlich eher schlecht macht :-). Als hätten einige Zuschauer geahnt, dass nach dem heimischen Lattenkracher in der 54sten nicht mehr so viel kommt, waren es nun definitiv keine 36 Zuschauer mehr. Vielleicht waren die aber auch im possierlichen Vereinsheim geblieben, denn mittlerweile regnete es auch ordentlich, was uns unter der Wald-Natur-Oberrang-Tribüne aber nicht viel anhaben konnte. 69ste, 73ste, 84ste und hopplahopp stand es 1:3, was womöglich ein Törchen zu hoch war, aber das soll nicht mein Problem sein. Dann wurde es kurios, da beim Verlassen der Anlage plötzlich meine Kühltasche auf dem Vorbau des Vereinsheimes stand??? Ich hab keine Ahnung, wie sie die 25 Meter von außerhalb des Geländes, mittelmäßig gut versteckt auf einer bewachsenen Anhöhe, hierher geschafft hat. Ich warte ja eh schon seit Jahren drauf, dass sie irgendwann mal weg ist, aber wenn der Finder ohnehin ne ehrliche Haut gewesen zu sein schien, warum hat er sie dann nicht dort stehen lassen?? Der Stier hirschte mich noch schnell zum Bahnhof, danke dafür, S-Bahn locker erreicht und die für nach meiner Rückkehr anberaumte medikamentöse Behandlung unseres Problem-Meerschweins fiel aus, da Krankenschwester Frau Schu zu müde war und der Patient da sicherlich auch nichts dagegen einzuwenden hatte. Nur der Oberarzt Herr Schu war wieder mal als einziger fit, aber das ist ja sowieso immer das Gleiche :-)



































Sonntag, 16. Oktober 2011

16.10.11 FSV Nieder-Olm II - FC Lörzweiler 1961 2:1

Von amaschu, 06:37
16.10.11 12.30 Uhr FSV Nieder-Olm II - FC Lörzweiler 1961 2:1 (Kreisliga Mainz-Bingen Staffel Ost / Sportanlage "Am Engelborn" / Kapazität:ca.3.000)
Ca.24 Zuschauer / ca.5 Gäste / Eintritt 2,50€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer (Home - Nieder-Olm - Klein-Winternheim - Home):133 km (davon 122 km Zug, 11 km Bus)

Der belesene Bücherwurm Frau Schu hatte heute einen frühen Termin auf der Buchmesse, weshalb der (weniger belesene) zahnlose Holzwurm namens Herr Schu einen doppelten Termin auf der rheinhessischen Amateurfußball-Messe anberaumte :-). Nach einigen S-Bahn-Stationen trennten sich unsere Wege, ich fuhr bei brutalem Spätsommerwetter bis MZ, wo ich nicht weniger brutal von einer dermaßen aggressiven Wespe nachhaltig verfolgt wurde, so dass die 18 Minuten Wartezeit turbulent verbracht wurden. Die wollte wohl unbedingt noch nen Stich landen, bevor endgültig Feierabend ist. Wir haben Mitte Oktober, da lass ich mich doch nicht mehr stechen. Auf der Weiterfahrt mal am neuen Mainzer Stadion vorbeigekommen, soll ja für nen Neubau gar nicht so verkehrt sein, was ich im Winter aber lieber selber mal nachprüfe. Und obwohl ich (heute) eigentlich bei der Sache war, hab ich es in Nieder-Olm dann doch geschafft, mich an einer Gabelung markant zu verlaufen, weshalb aus den 850 Metern schon mal locker 2 km wurden. Aber ist ja ein nettes Örtchen, kann man ja mal machen :-). 5 Minuten vorher war ich trotzdem da und bekam einiges auf die Ohren: boah, war die Mucke da laut. Der Platz ist ganz nett, sehr gepflegt. Aber ist ja auch kein Wunder, da dort auch die A-Jugend von Mainz 05 ihre Heimspiele austrägt und da bezuschusst man die Instandhaltung der Anlage ganz gewiss mit ein paar Scheinchen. Das muntere Spielchen stand dann unter der Leitung einer dunkelhaarigen Gazelle, die trotz des vorherrschenden erhöhten Diskussionsbedarfes der Akteure ein recht souveränes Bild abgab. Dem 0:1 in der 8ten folgte ein schneller Ausgleich in der 15ten, bevor sich mit zunehmender Spieldauer eine permanente Zeterei durchsetzte, da angeblich die Heimmannschaft fortwährend zu Unrecht Karten für den Gegner fordern würde. Als sich am Spielstand wenig tat und sich bald auch keiner mehr leiden konnte, fiel in der 82sten wenigstens noch der Siegtreffer per 11Meter, so dass die planlose  2.Hälfte doch noch so was wie ein Highlight für sich verbuchen konnte. Für den Rückweg benöitgte ich - trotz bergauf - gerade mal 1/3 der Zeit vom Hinweg, aber das war auch notwenig, da das Zeitpolster auch nicht so prall war und es mir durchaus entgegen kam, dass die 2.Hälfte 7 Minuten zu früh angepfiffen worden war....































16.10.11 SV 1965 Klein-Winternheim - TSV Wackernheim 1862 4:0

Von amaschu, 05:57
16.10.11 15.00 Uhr SV 1965 Klein-Winternheim - TSV Wackernheim 1862 4:0 (Bezirksklasse Rheinhessen Staffel Nord / Sportanlage "Am Bandweidenweg / Kapazität:ca.1.250)
Tageskilometer (Home - Nieder-Olm - Klein-Winternheim - Home):133 km (davon 122 km Zug, 11 km Bus)

Die 4 Minuten-Weiterfahrt nach Klein-Winternheim war mit etlichem Dusel verbunden und dabei hatte ich mir doch fest vorgenommen, mein Glück nicht mehr so zu strapazieren. Bessere dich, Schu :-). Ausnahmsweise mal nicht verlaufen und als ich gerade den nicht allzu spannenden Platz betrat, klingelt spannenderweise das Telefon mit gänzlich unbekannter Nummer. Die sympathisch klingende Anruferin wollt erstmal wissen, wer ich bin. Mit "Der Jörg" konnte sie wohl nix anfangen und verabschiedete sich mit den Worten "der Jörg? Oh, da hab ich mich verwählt". Jetzt ist aber auch mal gut, ich hasse Telefonieren :-). Außerdem muss ich mich auf dieses Kackspiel konzentrieren, was es durchaus war. Keine Chancen, sinnloses Gebolze und da traf es sich ja fast schon wieder gut, dass erneut das Telefon klingelte. Am Telefon natürlich schon wieder meine Stalkerin, die nun meinte, dass sie " gestern mehrere Textnachrichten von mir auf ihrem Festnetz-AB gehabt hätte". Hm, das wüsste ich aber und machte mich erstmal schlau, wer sie denn überhaupt ist. "Die Nancy". "Und was stand drin in den ganzen sms"? "Unverständlich". Das war ja schon mal gut :-). Ich konnte ihr irgendwie nicht weiterhelfen, immer dieses fadenscheinige Nachgestelle durch mir unbekannte Frauen :-). Wenigstens rappelte es jetzt in kurzer Zeit dreimal in der Kiste, so dass der Tabellenführer mit Treffern zwischen der 36sten und 45sten mit 3:0 in Führung ging. Vorher war es nur eine schwaches Spiel, jetzt war es auch kein spannendes mehr....Aus lauter Langeweile mal im Handy rumgeblättert und siehe da: nicht weniger als 5 Mal die gleiche sms hatte ich gestern an eine gewisse Katrin geschickt und dabei handelte es sich nicht um meine Katrin, besser bekannt als Frau Schu. Ratter, Ratter, das Handy hab ich derzeit eigentlich nur leihweise von Frauchen und so die ein oder andere Nummer von früher ist da schon noch drin. Ihre Freundin Katrin, die mir durchaus auch bekannt ist, war mittlerweile aber schon längst aus ihrer damaligen Wohnung weggezogen, weshalb es sich bei "Nancy aus dem Osten" eigentlich nur um ihre Nachmieterin gehandelt haben kann. Warum und wieso ich bzw. das Handy um 18.35 Uhr (da war ich doch gerade beim Hockey) 5 sms geschickt hat, die etatmäßig für Frau Schu gedacht war? Ich hab keine Ahnung...Ach ja, der spannende Vergleich endete letztendlich 4:0, gähn, das Beste war hier echt das Wetter. Am Bahnhof war der einzige Automat dann nicht funktionstüchtig, was zumindest schon mal für eine 1.Etappe im kostenneutralen Rahmen sprach. Die Regio aus Koblenz am Sonntag abend sprengte dann wieder mal den Rahmen des Erträglichen, die ist ja eh immer voll, bei dem Wetter erst Recht. Wird Zeit, dass es Winter wird, dann hängt nicht mehr jeder am Sonntag in Rüdesheim ab. Der Wochenend-Ausgalopp wurde dann wie gewohnt mit den schwer Vermittelbaren verbracht, für die sich kurioserweise doch tatsächlich diverse Schwiegertöchter in spe interessieren. Kaum zu fassen...Morgen fängt übrigens die neue "Bauer sucht Frau"-Staffel an, vielleicht steigt dort ja das Niveau, was ich aber nicht hoffe...:-)


 
























Samstag, 15. Oktober 2011

15.10.11 SC 1880 Frankfurt - Club an der Alster Hamburg 2:0

Von amaschu, 10:28
15.10.11 SC 1880 Frankfurt - Club an der Alster Hamburg 2:0 (Hockey 1.Bundesliga / Sportanlage Feldgerichtstraße Platz 1 / Kapazität:ca.1.200)
Ca.349 Zuschauer / ca.9 Gäste / Eintritt 6€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:39 km (davon 21 km Auto, 18 km Zug)

Aktivitäten zur gewohnten Uhrzeit waren heute aufgrund des schuschen Familientreffens nicht drin, für den Abend fanden sich mit Oberhöchstadt, Bad Soden und Sindlingen lediglich bereits besuchte Plätze in erreichbarer Entfernung an, so dass der Hockey-Joker um 17.00 Uhr gezogen wurde. Schließlich die Alternativsportart Numero Uno im Hause Schu. Mit der Bahn wäre das alles zu knapp geworden, weshalb Frau Schu so lieb war, mich mit meiner Mietwagenkarre dorthin zu fahren. Auf dem 20 Meter vom Hockeyplatz entfernten Centre-Courts des dort angesiedelten Tennisvereins hat der kleine Schu sogar schon mal das Racket geschwungen und gegen die damalige Nr.1 der deutschen Jugendrangliste heftig auf die Nuss bekommen :-). An den Ausbau des Hockeyplatzes konnte ich mich allerdings nicht mehr erinnern bzw. hatte ich vor 20 Jahren glaube ich ganz andere Sorgen :-). 3 Stufen hat er, dazu ein ziemlich edles Vereinsheim mit doppeltem Balkon und es war mehr los als ich dachte. Deutlich mehr sogar. Zudem waberte der Duft des großen Geldes über die Anlage, jeder zweite hatte nen Weinchen oder Sektchen in der Hand. Ok, ich hatte auch ein Weinchen in der Hand und davon sogar gleich ne ganze Flasche, allerdings will ich den Zusatz "Apfel" da nicht ganz verschweigen :-). Ja, nee, also das sah schon ganz schön nach Wohlstand aus hier. Da kann man es sich auch erlauben bei strahlendem Sonnenschein das Flutlicht einzuschalten, für halbwegs anständige Eintrittskarten hat es dann aber doch nicht gereicht :-). Der SC 1880 ist gerade erst in die 1.Buli aufgestiegen und bekam es heute mit dem nicht weniger vornehmen Club an der Alster zu tun, die ich am 26.06. doch gerade erst noch im Finale der Deutschen Meisterschaft gesehen hatte, wo sie die Konkurrenz ordentlich rasiert haben. Auch heute waren sie optisch irgendwie besser, doch nutzte Frankfurt gleich einer seiner ersten (Konter-)Möglichkeiten zum 1:0 in der 9ten und wie man weiß, ist    Feldhockey ja nicht gerade soooo der Tormaschinensport, so dass eine Führung ein nicht zu unterschätzendes Gut ist. Zu vergleichen vielleicht mit dem Fußball in Italien :-). Nach dem Wechsel mühten sich die Hamburger weiterhin redlich, doch trotz Powerplays bekamen die den Ball nicht in die Frankfurter Kiste. Diese wiederum nutzten eine Strafecke in der 42sten zur 2:0-Führung und da half es auch wenig, dass die Hamburger schon 150 Sekunden vor Schluss ohne Torwart agierten. War ja doch wieder mal ganz nett. Ich stiefelte zur U-Bahn und erlebte an der Hauptwache den reinsten Kulturschock, nachdem ich mich doch eben 2 Stunden in solch feudalen Kreisen bewegt hatte :-). Das neueste Lieblingswort meiner Nichte heißt ja übrigens "hobbylos" und da waren heute wieder definitiv etliche "Hobbylose" in Frankfurt unterwegs. Beim nächsten 5er im Lotto, bei dem dann auch noch die Zusatzzahl richtig ist, ziehe ich in den Hochtaunuskreis. Königstein wäre gut, oder Schneidhain, das hab ich mir fest vorgenommen (nicht nur den 5+ZZ ). Übrigens - wo wir gerade beim Hochtaunuskreis sind: das Rätsel um den fehlenden Holzunterstand auf dem  Schneidhainer Platz konnte auch gelüftet werden. Dat Dingen steht nämlich in Mammolshain :-)































Dienstag, 11. Oktober 2011

11.10.11 SG Egelsbach 1874 - SG Germania 1915 Klein-Krotzenburg 4:2

Von amaschu, 07:58
11.10.11 SG Egelsbach 1874 - SG Germania 1915 Klein-Krotzenburg 4:2 (1/8-Finale Kreispokal Offenbach / Sportzentrum "Am Berliner Platz" (Kunstrasen-) Nebenplatz / Kap.ca.1.000)
Ca.38 Zuschauer / ca.7 Gäste / kein Eintritt / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:73 km mit dem Zug

Irgendwo musste sich bei der SG Egelsbach noch ein Nebenplatz mit Flutlicht versteckt halten, da auf meinen Fotos des äußerst schicken Hauptplatzes vom 11.05.08 auch heute noch keine Lampen zu sehen waren. Und so ganz im Dunkeln wollen sie ihr Kreispokalspiel ja heute sicher nicht austragen :-). Nach dem Ausstieg aus der massiv sti(n)ckigen S-Bahn hab ich mich erstmal gewundert, warum diese - so wie ich bisher immer dachte - genormten Ortsschilder der S-Bahnhöfe in Egelsbach alle linksbündig geschrieben sind. Wohl ein Fehldruck und das gleich in mehrfacher Ausführung :-). Dann drückte es gewaltig, so dass mich mein Weg erstmal hinter ein schwer einsehbares Gebüsch führte. Inmitten dieses 1.Wildpinkelversuchs rauschte ein Auto mit Karacho um die Ecke, um dann ausgerechnet dort zu parken, wo ich gerade stand. Boah ey, mittendrin wieder eingepackt und erstmal den Kilometer bis zur Anlage durchlaufen müssen, da sich inmitten kleiner Häuschen weit und breit  keine weiteren Optionen ergaben. Dabei begegnete mir übrigens so gut wie niemand, alles ausgestorben, und das schon um 6. Ah, da, ne Turnhalle mit Büschen, jetzt aber. Hingestellt, direkt kommt ein Mann mit Hund genau vor mir entlang und nun war es wahrlich zu spät, die Aktion abzubrechen. Ein ziemlich schwaches Timing, Herr Schu :-)
. Auf mich wartete ein herbstlich gedeckter Kunstrasen mit ungefähr 956.000 Blättern darauf, aber lieber ein herbstlich gedeckter Fußballplatz als ein besinnlich geschmückter Weihnachtsbaum. Brrrr, diese schräge Festivität steht ja auch bald wieder an....Ansonsten keinerlei Auffälligkeiten zu entdecken, einzig und allein die beiden bröselnden Heranwachsenden am Kopfende brachten ein bißchen Abwechslung in die sterile Bude :-). Mit vielen Leuten aus Klein-Krotzenburg hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet, sind ja immerhin 35 km, was für ein Kreispokalspiel ja fast schon als "entlegen" bezeichnet werden kann. Wenigstens waren  - neben den beiden Haschisch-Boys - auch schon ein paar Spieler da, sonst hätte man mangels Heimanhang fast schon befürchten können, dass gar kein Spiel stattfindet. In Offenbach und Hanau beispielsweise sind die ja schnell mal mit kurzfristigen Absagegeschichten dabei. Mit dem Anpfiff kamen aber doch noch die Massen aus dem Vereinsheim gestürmt, so dass sich gemessen an der Anzahl, doch das typische Kreispokalpublikum zu dem internen A-Klasse-Vergleich einfand. Darunter auch eine Truppe Jugendlicher mit Bongotrommel, die ab und an mal planlos auf das Ding einschlugen. Die erste halbe Stunde ließ Böses erahnen, da sich die Mannschaften weitestgehend egalisierten und keiner abzuschenken schien, weshalb ich Frau Schu schon mal vorsichtig per sms auf ein womöglich eher späte(re)s Kommen einschwörte, da für mich eine Verlängerung quasi schon jetzt fest stand :-). Kommt ja selten vor, aber ausnahmsweise lag selbst mal "DER LESER" falsch, denn 3 Konter (35ste, 42ste, 43ste) zum 3:0 ließen eine Verlängerung doch eher in unwahrscheinlichem Licht erscheinen :-). Der (Spieler-)Trainer der Gäste übrigens von Minute 1 an in kurzer Hose am Spielfeldrand, war wohl scharf auf seine Einwechslung, die er ja selbst hätte in die Wege leiten können :-). Bevor dies in der 62sten auch geschah, schnauzte er mal fett den Schiri an mit den Worten: "Ey, nur weil wir hier mit so wenigen Leuten sind, glaubst du wohl, du kannst uns verpfeifen". Och, wieso denn wenig, 7 Gäste ist doch für den Kreispokal Offenbach ein durchaus akzeptabler Wert :-). In der 67sten dann das 3:1, in der 79ste das 3:2 und schon war meine Prophezeiung wieder en vogue, bloß dass ich Frau Schu mittlerweile schon wieder mitgeteilt hatte, dass ich doch "in time arriven" werde. Allerdings rächte sich der wie ich finde nun stattfindende Totalausfall der Egelsbacher Defensive nicht, da wenigstens die Offensive noch etwas zustande brachte, nämlich das 4:2 im direkten Gegenzug. Ein komisches Spiel. Mittlerweile zog es zwar noch nicht wie Hechtsuppe, aber zumindest mal "wie die Sau", weshalb ich gar nicht böse war, als die 90 Minuten dann vorbei waren. Außerdem auch gar nicht gut für die Frisur, auch wenn ich ja eigentlich gar keine  habe :-). Zurück nun im Stockdunkeln, einmal aus Bequemlichkeit nen Typen nach links/rechts gefragt, woraufhin er mich kurzerhand sogar zum Bahnhof fuhr. Coole Karre war das, Tetrapakschicht im gesamten Fußraum locker 10 Zentimeter hoch. Dagegen ist das Schumobil ja ein gepflegter Cadillac :-). Morgen würde ich dann gerne dem FSV Schierstein meine berichtenden Dienste andienen, doch die Eintragung in den schuschen Kalender erfolgte bevor ich so bekloppt war, einen Zahnarzttermin für den Donnerstag um 08.00 Uhr zu vereinbaren. Da ich stark davon ausgehe, dass der Doc nicht auf Fahnen steht, ganz besonders nicht auf Bierfahnen und wenn doch, dann vermutlich maximal nur seine eigene, wurde der Ausflug nun aber ersatzlos gestrichen. Vielleicht am Donnerstag wieder, wenn ich dann noch lebe....



























Sonntag, 09. Oktober 2011

09.10.11 SG Blau-Weiß Schneidhain - 1.FC 04 Young Boys Oberursel II 2:0

Von amaschu, 15:08
09.10.11 SG Blau-Weiß Schneidhain - 1.FC 04 Young Boys Oberursel II 2:0 (Kreisliga C Hochtaunus / Sportplatz "An der Rossertstraße / Kapazität:ca.1.300)
Ca.51 Zuschauer (offiz.62) / 0 Gäste / Eintritt 2€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:42 km mit dem Zug

Auch wenn die zeitsparendste Variante mit dem ÖPNV nach Schneidhain zu fahren, mit der Route Sulzbach-Höchst-Schneidhain-Höchst-Sulzbach wohl kaum als direkter Weg bezeichnet werden darf, so konnte die Bahnverbindung doch das Attribut "wie gemalt" einheimsen. Halbe Stunde vorher da, 350 Meter laufen, 20 Minuten nach Abpfiff wieder zurück. Das ist doch mal ne Tour und gemessen am Anlass ließ es sich Frau Schu nicht nehmen, mich ganz romantisch noch bis zum Bahnhof zu begleiten. Frauchen an der linken Hand, Kühltasche auf der rechten Schulter, noch ein Luftkuss durch die Scheibe zugeworfen, mehr Romantik geht wirklich nicht :-). Fortan war der kleine Schu auf sich alleine gestellt, Frau weg, Bier auf :-). Leider hab ich es bei weitem nicht geschafft mich so in Stimmung zu bringen wie ein Herr aus Hornau, der mit Anzug, Mantel, Laptoptasche, Aktenkoffer, roter Säuferbirne und Äpplerflasche in der Hand aus dem Zug wankte, während noch 2 (leere) Flaschen scheppernd aus der Tasche purzelten. Der hatte es zumindest für heute schon mal geschafft, war wohl ne Feierlichkeit im "Büro" :-). Aber ich schweife ab, ist ja gleich kein Platz mehr für nen spannenden Spielbericht....Und zu erzählen gibt es wahrlich genug. Zwar war ich doch einigermaßen erstaunt, als ich vor Ort - letztens hatte ich mit meiner Mutter hier noch Groundspotting über den Zaun betrieben- den hölzernen Unterstand a la "angedeutete Tribüne" nicht entdecken konnte. Der war auf einmal nicht mehr da und ich frage mich, ob wir damals womöglich doch woanders waren? Die Mucke aus durchaus wohl klingenden Boxen (können wir uns das in Eschborn nicht auch mal zulegen?) wummerte schon ganz gut und als dann dieses "Barbara Streisand"-Lied auch noch mit verändertem Text = "Blau-Weiß Schneidhain" lief, musste ich doch erstmalig schmunzeln. Witzig, auch wenn der Text des Liedes ja nun nicht so fürchterlich lang ist :-). Vereinsschalträger in der Kreisliga C würde ich auch eher als Seltenheit bezeichnen und als dann noch jemand ein Ultras-Banner aufgehängt hat, hab ich spätestens jetzt ziemlich blöd geguckt :-). Auf dem Zettel stand die Partie 1ter (8-0-0) gegen 3ter (7-0-2), was mir in dieser Konstellation schon im Vorfeld grob bekannt war, doch wurden die Zuseher durch den großartigen Stadionsprecher öfters mal während! des Spiels mit einigen heißen Infos versorgt. Dazu immer wieder mal einen Jingle eingespielt, die Leute einzeln mit Namen begrüßt, Gradzahl und sogar dass "der Borsti von den Ultras heute 31 wird", wurde den Zuschauern keineswegs vorenthalten. Wäre es jetzt noch zu einem nachhaltigen Einsatz des Vereinsarztes gekommen, wäre ich wohl endgültig zusammengebrochen. da einmal bereits die Musik von "Dschungel-Camp-Dr.Bob anklang, der Herr aber dann unverrichteter Dinge doch nicht eingreifen musste.  Bombe, selten so gut unterhalten worden, weshalb ich jedem einen Besuch bei BW Schneidhain nur wärmstens ans Herz legen kann. Einzig mit der verlesenen Zuschauerzahl konnte ich mich nicht anfreunden, was aber daran gelegen haben kann, dass ich Kleinkinder wie auch vermeintliche Vereinsangestellte nicht mitzähle und wer nach der Pause kommt, findet auch keine statistische Berücksichtigung. Da muss man auch mal Prinzipientreue beweisen :-). Nach 10 Minuten hatte ich dann auch schon gemerkt, dass die Multi-Kulti-Truppe aus Oberursel passenderweise in Blau-Weiß spielte und diese hielten beim Primus auch ganz gut dagegen, auch wenn in der ersten Hälfte außer einer ziemlich guten Gelegenheit um die 30ste für YB nicht wirklich viel vor den Toren passierte. Um das Wort "Mittelfeldgemetzel" nicht in den Mund zu nehmen, belasse ich es mal bei der Bezeichnung "äußerst körperbetontes Spiel" :-). So gänzlich unentdeckt blieb ich nicht, da sich ein Schneidhainer Spieler kurz vor Hälfte 2 mit den Worten "du bist doch Eschborner, ich hab 10 Jahre bei euch gespielt" an mich wandte und sich dieser doch tatsächlich als unser "Bernd das Brot" herausstellte, den ich ohne sein Zutun ganz sicher nicht erkannt hätte, was aber wie immer nichts zu bedeuten hat :-). Der 2.Durchgang nahm dann doch mehr spielerische Fahrt auf, Heim zunehmend am Drücker und auch wenn die Treffer ziemlich lange auf sich warten ließen, so war der Doppelschlag zum 2:0 (79ste und 81ste) doch hochverdient, da Schneidhain wesentlich mehr in die 3 Punkte investierte. Auch YB schien nicht mehr so recht an sich zu glauben, da ein Auswechselspieler in der 80sten nach Feuer fragte mit den Worten: "Jetzt isses eh 1:0, da kann ich auch eine rauchen" :-). "Fußball in Schneidhain ist Fasching" - dies ist ein letztes Zitat aus dem Mund des Stadionsprechers und dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen, weshalb der Nachmittag auch das Prädikat "wertvoll" verliehen bekommt. Also wieder retour, den sonntäglichen Kochlöffel geschwungen und genüsslich die nächste Folge "Schwiegertochter gesucht" reingeballert. Ich wünschte, diese Staffel würde nie zu Ende gehen...:-).