Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Hessenpokal in Vellmar: Das Spiel war jetzt nicht gerade auf meiner „Most preferred list„ (den Begriff habe ich eben erst im Börsenforum kennen gelernt):  Motivation zwar vorhanden, aber begrenzt. Das lag jetzt weniger an der Entfernung an nem Dienstag, sondern vielmehr am Gegner, den ich  - nach dem letzen Spiel vor gerade mal 5 Wochen www.amaschu.de/blog.pl  wo es doch einigermaßen hoch her ging und Zweiter sind sie (warum auch immer) ja ebenso- als recht gefährlich einschätzte. Die Bedenklichkeiten wurden allerdings etwas abgefedert durch die Ansetzung auf dem Kunstrasenplatz, den ich sonst wohl niemals zu Gesicht bekommen würde, denn Vellmar spielt seine Ligaspiele niemals auf diesem Terrain, sondern unter Tageslicht auf dem Rasen in ca.150 Meter Entfernung. Um 16.00 Uhr wurde ich vorstellig in den heiligen Akzent-Immobilienhallen, Raumschiff bepackt, wollen wir heute doch mal ein paar Akzente setzen würde ich sagen….Auf der Hinfahrt wurde das höpplersche „Fallingborstel-Trauma“ zumindest etwas abgearbeitet, bevor in nördlicheren Gefilden dann ein gewisser Wetterumschwung am Himmel stattfand und mein Fahrer das nächste Problem hatte: „Es sind nur noch 19 Grad, ich brauche ne Jacke, meine ist im Büro“. Zeit war noch durchaus genug, also mal auf die Suche nach nem KIK gemacht. Hier mal die Ausfahrt verpasst, dort mal nur ein Matratzengeschäft gefunden und die Aktion dann doch wieder verworfen. Schade,  ich wollte schon immer mal mit nem Mann Shoppen gehen, habe ja schließlich nen Super-Geschmack. Wer mich kennt, kann das sicher bestätigen :-) Na mal sehen ob wir heute an der 10%-Hürde scheitern bzw. an der 10 Gäste-Hürde, aber wir sind ja nicht die FDP, sondern der FCE und bringen unterm Strich gleich mal 11 Leute mit :-) Also so in etwa wie die Grünen…..:-) Ganz besonders freute ich mich auf unser ultimatives Nordhessen-Groupie,  bekam auch alsbald Gelegenheit für nen Plausch mit ihr und versuchte dabei ihre Beweggründe zu erforschen: „also angefangen hat alles mit dem Sandro, aber jetzt isses der Marcus….“ (der ihre unaufhaltsame Leidenschaft erregt) :-). Sie kommt übrigens aus KS bzw. ursprünglich aus Rotenburg und  weiß alle numerischen Spieldaten über diesen tollen Verein aus dem Hessenländle. Da hat sie mir etwas voraus, denn ich weiß ja alles immer nur so ungefähr :-) Vielleicht bekomme ich ja sogar mal die Postkarte in die Finger, die sie letztens aus dem Urlaub an die sportliche Leitung geschickt hat :-). Der Platz konnte zumindest ein paar positive Akzente setzen und  - obwohl ich im Vorfeld wie gesagt doch so gewisse Bedenken hatte – waren alle weiteren positiven Akzente den Eschbornern vorbehalten. Ich fand sie heute stark, sehr stark sogar gegen die nordhessischen (am heutigen Tage) Duckmäuser, die schon – von der Körpersprache her – nach 15 Minuten die Köpfe hängen ließen. Breite (behaarte?) Brust gegen Hühnerbrust quasi…..:-). Von Beginn an hellwach und in dem Zusammenhang darf ich mal unseren Herrn Klandt aus der heutigen Presse zitieren: „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir das Spiel noch aus der Hand geben könnten. Wir haben die Partie kontrolliert und sind sehr zufrieden“. Ich bin es auch, denn selbst wenn es bis zur 50sten dauerte, als Hertlein das 0:1 markierte, so waren wir heute einfach ohne wenn und aber die bessere Mannschaft. Der Idiotentrainer von Vellmar meinte irgendwann zum Höppler und mir, während wir uns 5 Meter von dem entfernt in völlig angemessener Lautstärke unterhalten,  irgendwas von:„ihr geht mir auf die Nüsse“ und „abhauen etc…“.  Was will der Vogel namens Herrn Deppe überhaupt von mir? Da ist der Name offensichtlich Programm und wohl jemand etwas enttäuscht über den Spielverlauf gewesen……:-) Na warte , komm du mir mal nach Eschborn: da gibt es erst ne Klatsche und dazu vom BO noch ordentlich Gepöbel ins Ohr :-) Höppler etwas ratlos: „ich mag die hier ja irgendwie gar nicht so sehr , die sind so unfreundlich“. Ich hab dann  wenigstens noch etwas Löwenzahn für die Meerschweine gesammelt, ansonsten kann man hier ja auch nix gebrauchen :-) Muss aber dazu sagen, dass zumindest die Angestellten + der eine Ordner ganz nett waren. Dem renitenten Fahrer („ich hab keinen Durst“) hab ich dann mal nen Milchkaffee geholt, den er aber nicht getrunken hat. Das lag aber weniger am Kaffee selbst als an der Tatsache, dass fälschlicherweise Milch drin war, was wiederum meine Schuld war :-) Das hochverdiente 0:2 reichte Bari dann in der 80sten nach, wir dürfen uns nun auf Darmstadt 98 freuen somit konnte frohen Mutes die Heimreise angetreten werden, bei der wir nun zu dritt waren, da sich der (mein Gott-)Walter ins Auto gedrängelt hatte und solch ausgiebige Storys über sein Knie zum Besten gab, dass der Raumschifflenker meinte:“ ich muss hier fahren, Walter, ich kann mich überhaupt nicht mehr konzentrieren“ :-).Köstlich. Exakt 6 Stunden nach der Abfahrt hab ich es dann endlich mal geschafft den Höppler-Bernd zu ner Trinkpause zu verhelfen, nachdem ich vorher mehrfach nur noch gestaunt habe, dass er einfach keine Flüssigkeit zu sich nimmt. „Trink doch mal endlich was, Berndie““ Nein, ich hab keinen Durst“. Um kurz nach 10 kehrten wir dann letztendlich mal beim MCD ein…Im Halbdunkeln noch mühselig meine Pfandflaschen aus dem Fußraum gekramt und ich bin mir nicht ganz sicher, ob da noch welche liegen geblieben sind und dabei steht außer Frage, dass niemand Pfandflaschen so dringend benötigt wie ich :-) Zumindest definitiv nötiger als Käpt´n Bernd, bei dem ich mich für diese kurzweilige Fahrt bzw. Mitnahme einmal mehr hingebungsvoll zu bedanken habe.

Während Herr Schu mal einen Freitagabend abseits des Amateursports mit youtube-Reportagen über Irrenanstalten in diesem Land eingelegt hat, weilte Frauchen beim Konzert von Dieter Thomas Kuhn. Nach ihrer Rückkehr habe ich auch sogleich die Playlist erzählt bzw. vorgesungen bekommen, aber eines hat mir dann doch gefehlt: „Hat der denn das ganz bekannte Lied da nicht gesungen. Das mit dem „Guildo hat euch lieb“ usw…?“ Da habe ich dann verständlicherweise eher verständnislose Blicke geerntet, denn obwohl ich ja den Gastgeber in Form von Herrn Kuhn wusste, hatte ich permanent Guildo Horn vor dem geistigen Auge (und habe mich ehrlich gesagt auch gefragt, was die Damen bei dem Typen wollen :-)). Hat sich aber  alles geklärt……. Da ich jetzt aufgrund des mehrstündigen Internetstudiums in dieser ganzen Psychose –Sache voll drin war, dämmerte mir am Samstag auch allmählich, dass in Eschborn so ne Art „Gästeblockpsychose“ herrschen muss, denn das Schumobil bestiegen wir einmal mehr zu zweit. Ich bin mir allerdings sicher, dass ich letztens die Zusage zweier Leute vernommen hatte, von denen heute jedoch keiner mehr zur Stelle war. Zudem gibt es in Stadtallendorf ja auch gar keinen klassischen Gästeblock, vor dem man sich fürchte müsste….:-) Bei dem Kackwetter am Vormittag haben wir die ohnehin nur halbherzig angedachte Vogelwarte in Fuldertal mal wieder aus dem Programm gekickt und dafür eine gänzlich entspannte Hinfahrt vollzogen, ob gleich eine Austragung auf einem der beiden Kunstrasenplätze für mich insgeheim nun schon ausgemachte Sache war. Aber da hatte ich die Rechnung ohne den Stadtallendorfer DJ gemacht, der seine Mucke wummernd über den Rasenplatz jagte und es sah nun doch alles danach aus, als wolle man sich die Niederlage lieber auf dem Hauptplatz einhandeln :-) Zumindest musste man zwingend von einer Heimniederlage ausgehen, denn was der Stadionsprecher in seiner langen Vorrede arschkriechenderweise so von sich gab, ließ einen zu der Annahme kommen, dass wir Bayern München seien und der TSV in etwa mit Tasmania Berlin gleichzusetzen wäre. Understatement auf allerhöchstem Niveau, aber Kenner der Szene wissen, dass wir zwar Bayern München sind, aber Stadtallendorf ganz bestimmt nicht Tasmania Berlin, sondern Tennis Borussia Berlin :-) Allerdings ist Papier bekanntlich geduldig, die stillen Wasser eines Stadionsprechers sind tief und TeBe schien heute einen guten Tag erwischt zu haben, während die Bayern zeitweise auf (un-)kontrollierte Defensive setzten. Da rollten einige Bälle auf uns zu und da machte sich nicht gerade Euphorie breit. Zumindest nicht bei mir, bei Frau Schu auch nicht und ganz gewiss auch nicht bei Bondscoach Weiland, der von Beginn an (s)ein grimmig(st)es Gesicht aufgesetzt hatte. Grimmig guckte übrigens auch Busfahrergattin Hanne drein, denn unser etatmäßiger Lenker (=Herr Hanne) war heute nicht am Start. Stattdessen mussten die Kicker in einem quietschgelben Bus mit der Aufschrift „Hansen“ fahren und das allerschlimmste an diesem Bus war, dass er keine Getränke an Bord hatte, weshalb die gute Hanne in der Halbzeit erstmal zum Rewe fuhr, „damit die Buben was zu trinken haben auf der Heimfahrt“. Ohne Suff geht’s nicht! Das weiß doch (offensichtlich nicht) jedes Busunternehmen :-) Blieb dann weiterhin erstmal ohne zählbare Unfälle, bevor Sprinter-Tony in der 38sten mal das tat, was er am Allerbesten kann, nämlich Rennen. Da kam ein TeBeler nicht mehr hinterher, 11er von Bari sicher in den Winkel gelötet, 0:1. Unsere Ohren mittlerweile allerdings schon leicht am Abfaulen, denn vom Rentner mit Klappstuhl nebenan gab es so dermaßen auf die Ohren, dass sich doch gewisse Tinnitus-Ängste breit machten. Der gute Mann (der dort wohl schon einschlägig bekannt war) haute ein Ding nach dem anderen raus, wüste Kommandos wie „Los, Mauern“, „zurück“, „vor“ oder auch „Schieeeeeß doch“, wenn ein Berliner 50 Meter halblinks vom Tor stand, wechselten sich im 10-Sekundentakt ab. Wahnsinn der Typ, aber eben auch wahnsinnig laut. Ach ja, die Hauptstädter kamen gegen die Kicker aus der Allianz-Arena dann mehr oder minder auch direkt wieder zum Ausgleich. Nach der Pause stand der Wind zumindest insofern günstiger, dass wir den Opa nicht mehr sooooo krass laut gehört haben, aber das Dauerfeuer ging weiter und hätte der jetzt aufgehört, so hätte mir glaube ich schon irgendwas gefehlt :-) Der Ordner fing dann auch noch an was zu erzählen von :“ihr seid ja insolvent und aus Ober- und Unterliederbach habe ich schlimme Sachen über euch gehört“…..Ich möchte gerne mal wissen, wie man solchen Patienten noch helfen kann….in den ganzen Reportagen über Geisteskranke kam zumindest über speziell diese Thematik nix vor :-) Ich habe ihm dann wenigstens mal ein „du laberst ja noch mehr Scheiße als euer Alter hier“ mit auf den Weg gegeben, woraufhin er sich beschwichtigend entschuldigte. Bin mir aber sicher, dass er beim nächsten Spiel wieder davon erzählt, was er mal tolles aus Oberliederbach gehört hat :-) In der 52sten dann die ultimative Doppelchance für den FCE, aber Rouven (100%) und Hülse (75%) scheiterten, bevor unser Hülsen-Hilser nach nem Allerweltsfoul kurz darauf ne gelbe Karte sah und sich zwar mit Recht darüber beschwerte, aber nen Platzverweis bekam er dennoch hinterher Also weiter mit 10 Mann, ist man ja fast schon gewöhnt, aber zum Glück baute der Gastgeber dann doch allmählich ab, so dass selbst eine Arbeitssieg in Unterzahl möglich gewesen wäre, auch wenn auch ein Remis durchaus denkbar schien :-) Selbiges stellte sich auch ein, die Bayern musste sich in der Landeshauptstadt also mit einem Punkt begnügen und ich muss mich mal ausdrücklich bei Prince Schülke entschuldigen, den ich heute – bei etlichen Aktionen auf unseree Seite – gleich mehrfach per Anfeuerung mit „Effe“ tituliert habe. Zum Glück hat mich Frau Schu dann mal darauf aufmerksam gemacht, sonst hätte ich das womöglich bis zur 90sten Minute noch durchgezogen :-) Ob der Schoppen im Bus nun bis zurück nach München gereicht hat oder ob an der Tanke noch mal nachgelegt wurde musste, ist mir nicht bekannt, aber wie ich die Hanne   kenne, hat die das schon zur Zufriedenheit aller Beteiligen gelöst, denn keine schmiert die Brötchen so wie sie und die uneingeschränkte Fürsorgepflicht läßt sich gemäß meiner Erfahrungen auch uneingeschränkt auf den flüssigeren Verpflegungsteil ausweiten :-)

Erstmal mittlerer Schock am Morgen: Hessenpokalauslosung und die bescherte uns ein Auswärtsspiel bei Vellmar. Ziemlich undankbar, da die zum einen – wie man letztens gesehen hat – gar nicht mal schlecht sind, neuerdings haufenweise Eschborn-renitente Rentner haben und vor allem deshalb, weil wir da doch gerade erst waren. Kann diese olle Karin Tietze-Ludwig nicht mal den noch mir fehlenden SSV Sand aus ihrer bekloppten Trommel befördern? Blöde Kuh! Treffpunkt im Park heute immerhin schon 1,5 Stunden vor Kickoff – das ist ja die reinste Komasaufparty :-) Najaaaaa, früher haben wir uns jahrelang 3 Stunden vorher getroffen, das war noch schön…..Wehmut rules :-)…..Käpt´n Kegel erzählte ausführlich von seiner Alzenauer Rückfahrtto(rt)ur und interessanterweise war das „Scheuern des Sacks an den Beinen“ sein schmerzhaftestes Hauptproblem…..ah ja….das kennen wahrscheinlich nur die Wenigsten, aber wer den Kegel kennt, der kann das sicher nachvollziehen :-) Zudem plant er am Samstag mit dem Auswärtsspiel in Griesheim schon sein nächstes Radelprojekt, auch wenn der Weg dorthin angeblich wesentlich komplizierter sei. Ich würde empfehlen einfach zur selben Uhrzeit wie nach Alzenau loszufahren und wenn dann ein paar Verfahrer dabei sind, dann ist er eben auch nicht erneut bereits um 12.30! da :-) Frau Schu kam dann direkt aus dem Büro in die gesellige Runde, die heute irgendwie ganz besonders gesellig war, denn ……tja…..weil…..ähm…ja, keine Ahnung, warum das heute alles so spaßintensiv war (obwohl nebenher regelmäßig auch ein Thema behandelt wurde, welches eher ernsten Charakter aufwies). Die ganzen Eschborner Bürohelden sollten heute im Rahmen einer „3 für 2 –Afterwork-Aktion“ akquiriert werden und siehe da :es waren in der Tat doch etwas mehr Leute dort, wie derzeit sonst leider üblich. Müsste mich aber mal an kompetenter Stelle erkundigen, wie viele dabei diese Aktion genutzt haben. Vom Klausi-Mausi dann bisher unveröffentlichte Details zum Hessenpokal erfahren: Dienstag, 10.09. um 19.00 Uhr…Ah ja, das kann ich mir allerdings nur sehr schwer vorstellen, da Vellmar auf dem Rasenplatz überhaupt kein Flutlicht hat und der prognostizierte Sonnenuntergang für Kassel am 10.9.13– wie hier www.sonnenuntergang-zeit.de/sonnenuntergang:kassel:september.html   nachzulesen ist – exakt um 19.42 Uhr ist. Besagtes Spiel würde der Schiri vermutlich nicht mal im Falle einer Vorverlegung auf 18.00 Uhr anpfeifen, denn es handelt sich ja nicht gerade um eine popeliges Kreispokalspiel, bei dem man eben mal nur 5 Minuten Pause macht oder so, Verlängerung zudem auch nicht gerade ausgeschlossen. Soweit ich weiß ist da im Ort irgendwo auch noch so ein Kunstrasenplatz: auf dem können wir von meiner Warte aus allerdings sehr gerne kicken und die Uhrzeit ist mir dann auch egal :-) Bevor ich jetzt dazu tendiere mehr über Vellmar als über Fernwald zu schreiben, geht es jetzt dann doch mal los mit Hälfte 1 :-) Schwach! Der Kick kam quasi gänzlich – bis auf eine oder zwei – ohne Chancen aus und der FCE hatte doch arge Probleme ein geordnetes Angriffspiel gegen die in der Defensive engagierten Gäste aufzuziehen, deren Mittel in der Offensive allerdings recht begrenzt waren, was wohl unter anderem daran lag, dass sie hinten dicht machen mussten bzw. wollten :-) Dafür scheint es in sicherer Entfernung zum Sportgelände allerdings „etwas“ gebrannt zu haben, wenn man die dichten Rauchschwaden richtig gedeutet hat. Ein lichterlohes Feuer im Strafraum – wohlgemerkt dem der Mittelhessen – wäre mir allerdings um einiges lieber gewesen :-) Trotzdem hat der Herr Bari ganz kurz vor dem Wechsel noch einen reingeschummelt, obwohl reingeklotzt in dem Fall wohl der richtigere Ausdruck wäre. Es deutete sich also der nächste Arbeitssieg an, aber  - auch wenn man heute nicht von einem fußballerischen Feuerwerk sprechen kann – in Hälfte 2 nahm das Übergesicht doch stetig zu und Fernwald konnte sich aus einer flauschigen Eschborner Umklammerung gar nicht mehr befreien. Dies drückte sich dann auch in Zahlen aus: 2:0 Bari in der 70sten und 3:0 durch Grüter in der 78sten. Das war dann jetzt unterm Strich doch sehr ordentlich. Der schöne Abend wurde dann mit einem Novum beendet, denn Papa Bari (Schu, du Holzkopp, es ist DER BRUDER, raff das doch endlich mal) hielt heute mal die „Partyansprache“ im Mittelkreis und ich muss mich doch sehr dafür entschuldigen, dass ich im dem Tohuwabohu ausgerechnet heute die Kamera nur im Blindflug von oben in den Mob gehalten habe, wobei leider kein brauchbares Bild herausgesprungen ist (insofern man einen tanzenden Unterköper oder einen verwackelten Oberköper nicht als brauchbar bezeichnen möchte), weil der AmaSchu – wie der Name schon sagt - eben ein Amateur ist und dabei offensichtlich den falschen Winkel gewählt hat :-) Sorry, einfach nach dem Griesheim-Spiel erneut den BB (BRUDR Bari)) brüllen lassen, dann klappt´s auch bei Herrn „Wackelpeter“ Schu ………Ach egal, ich hab jetzt aufgrund des Seltenheitswerts doch eins mit hochgeladen…:-)

Für ne anständige Fotoqualität hat er einfach zu schnell getanzt...:-)

Erst gammeln, dann warten auf die Familie Bison, da sich zum „Media-Bison“ heute noch das „Old Bison“ (=Vadder) gesellte. Es ist nicht nur ein nettes, sondern auch ein sehr weises Bison, das in seinem langen Huftierdasein bereits alle Steppen der Welt durchlaufen hat :-) Aus 14.00 Uhr wurde dann nix, vielmehr war es 14.12 Uhr, als ich eingeladen wurde. Trotz der Teilnahme des „Young-Bisons“ waren wir heute aber sogar mal pünktlich dort :-) Keinen Bock gehabt die Alzenauer Bude zu fotografieren, denn davon sind hier ja nun ganz gewiss ausreichend Bilder vorzufinden. Allerdings hat man in Alzenau etwas an dem Stadionoutfit rumgedoktert, die Hintertortribüne weggeräumt und die Gegentribüne umgedreht…..Also scheiße gesehen hat man als Zuschauer in Alzenau – außer auf der Haupttribüne – ja schon immer, aber jetzt sieht der Rest auch noch optisch scheiße aus. Auch wir – also der FCE – hat hier eigentlich selten wirklich gut ausgesehen, aber gegen die Umbruch-Alzenauer lief es heute mal ganz anders. Dies war nach dem Platzverweise bereits in Minute 11 für Sternheimer zwar nun nicht zwingend zu erwarten, aber nach ner kurzen Drangperiode hatte der FCE wieder alles im Griff und das obwohl die annähernd halbe Stammelf verletzt draußen auf der Gittertribüne stand. Eine Weltauswahl war ja nix dagegen….:-). Der erneut starke Hilser erzielte das 0:1 und Bari legte per 11er kurz vor der Pause sogar noch nach. In besagter Pause hatte es dann auch Frau Schu von Berlin über Daheim bis nach Alzenau geschafft, aber zur innigen Begrüßung blieb erstmal keine Zeit, denn der Laufbursche Schu wurde vom Trainerstab zum „Cola holen“ berufen. Da hatte wohl ein Spieler Probleme mit einer Unterzuckerung und ich wollte ja sowieso schon immer mal eine Cola im Stadion bestellen, wobei „bestellen“  der falsche Ausdruck ist, denn ich stürmte an der Schlange vorbei und platze durch den Hintereingang ins Kiosk :-) Es war ja schließlich ein medizinischer Notfall……Dann aber endlich die lang ersehnte Umarmung, Familie wieder vereint, jetzt herrscht wieder Zucht und Ordung. Zumindest Ordnung :-) Auch die zweite Hälfte kaum Probleme mit 10 Mann, Alzenau mit wenigen Mitteln etwas indisponiert und wir spielerisch wie auch kämpferisch  top. Die angekündigten Wetterkapriolen scheine sich auch allmählich zu bewahrheiten , was für den Armstrong (für Arme) unter uns natürlich wenig positiv zu werten war, denn respektable 54 km mit dem Fahrrad bei Prasselregen ist vermutlich (keine Ahnung, ich hab das ja noch nie gemacht) nicht so witzig. Aber vorher schenkte der eingewechselte Yesil in der Schlussminute noch das 0:3 ein, bevor sich die Zuschauer eher fluchtartig aus der Gefahrenzone begaben. Na dann nehmen wir unseren Dopingkönig lieber mal im Auto mit, Sitze umgeklappt, Kindersitz vom Rad abmontiert , Six-Packs beiseite geschoben und dann gezerrt, gezogen, geschoben…..ging trotzdem nicht rein, der blöde Drahtesel. Blieb wohl doch nix anders übrig, als eigenmächtig die Pedale zu betätigen und ob bzw. was sich auf der Rückfahrt noch so abgespielt hat, kann ich nicht sagen, aber zumindest ist er heil angekommen. Vielleicht erfahre ich am Mittwoch mehr…:-)

Klasse Neukonstruktion haben sie sich hier einfallen lassen...


















































Bei dem oben zu sehenden Herren mit dem Helm gesellten sich dann auf dem unten zu sehenden "Taxamter" noch weitere 53,68 km dazu.....

Mit diesen verkackten Fliegen in der Bude reicht es jetzt endgültig und somit wurde heute mal nen „Alle Fliegen aufs Maul-Tag“ anberaumt. Eine davon ist mir dann in die Tastatur geplumpst, weshalb ich deswegen noch drei Tasten „ausbauen“ musste. Auf so ner vital  angeschossenen Fliege wollte ich dann doch nicht weiterklappern :-) Dann mal hingebungsvoll auf den DHL-Mann gewartet, der aber irgendwie nicht vorstellig werden wollte. Lt. Statusanzeige befindet bzw. befand sich die ergänzende Kameralieferung morgens um 04.12 Uhr bei einem Verteilerzentrum in Saulheim nahe Mainz, wurde dann um 07.32 Uhr in Höchst in ein Fahrzeug umgeladen. Kann man das nicht mal bis 17.00 Uhr zu mir nach Hause schaffen? Das sind 5 Kilometer!!! Hab wenig Lust noch länger so nah am Spielfeld rumstehen zu müssen, weil der Zoom nix oder nur (zu) wenig kann. Lieber wäre mir linke Hand das Bier, rechte Hand das Arbeitsgerät und dann sitzend von der Bank aus draufhalten :-) Naja, morgen dann wohl…… Halt, Stop, ich nehme alles zurück, um 15.08 Uhr kam ein dunkler Mensch mit 2 Paketen (eines war so nen Küchenvorleger von Frau Schu) in den Hausflur gehuscht und ich begab mich mal an die „Installation“. Bei mir immer ein schwieriges Unterfangen, wie man weiß :-) Ging aber ohne bleibende Schäden (vorerst zumindest) glatt, im Park hatte sich der Herr Kegel dann wohl extra für mich mit Anzug schick gemacht und sich meine Person dann offensichtlich schick trinken müssen, denn er legte nen (un-)verhältnismäßig straffes Tempo an der Becks-Pulle vor :-) Also bitte, Frau Schu sieht mich tagtäglich, dies in der Regel nüchtern (also sie) und sie lebt ja auch noch :-) Zum Zuschaueransturm: meine Prognose „mehr als gegen Flieden“ kam – entgegen anders lautender Vorhersagen – locker ins Ziel. Mehr Tore als gegen Flieden wäre mir aber (noch) lieber gewesen. Zum Spiel: verhalten. Eingeschlafen ist zwar meines Wissens keiner, aber Herzklopfen hatte ich nun auch nicht gerade. Neben dem 1:0 durch Hilser (die Hülse hatte ich heute auf annähernd jedem zweiten Foto drauf, was eine gewisse Aktivität impliziert :-)) nach gut 25 Minuten war mein persönliches Highlight vielmehr die Lobschmeichelei durch Helöge, der mich wissen ließ:“ du bist so dünn. Und du siehst irgendwie mittlerweile auch wie ein Trainer aus“ :-) Pause, Wechsel, direkt 2:0 durch Velemir in der 48sten, das ging ja schnell. Dann wurde sich ausgeruht bzw. zeitweise wohl einige Überstunden abgebaut, denn nun wackelten auch die Chickenfields viel zu oft in des Gegners Hälfte rum. Somit wurde auch unser junger Ersatzkeeper Nemanja Saula verstärkt geprüft und machte - wie schon beim letzten (erstmaligen) Einsatz – seine Sache abermals super. Die Hünfelder rochen trotzdem Lunte, nach dem Anschlusstreffer zum 2:1 in der 73sten erst recht. Dann ging auch wieder das Gelaber los und wie ich schon im letzen Bericht geschrieben hatte, kommt die Liga 5 in allen Belangen wohl niemals über den Amateurstatus hinaus. Die Hünfelder Zuschauer waren ja noch recht verträglich, aber was die für Idioten auf der Bank sitzen hatten…uninformierte Honks, Neider……  keine Ahnung, was die alles für Probleme hatten. „Ihr bekommt doch eh alles bezahlt“ oder „ihr seid doch eh insolvent.“ Kann doch keiner was dafür, wenn die nur so ne Hausmannkost abliefern und die ihnen heute leider dargebotenen Räume so hilflos verstolpert werden. Man kann so ne Insolvenz auch mal beenden, aber bis in so manche Region spricht sich so etwas offensichtlich nicht rum. Man stelle sich mal vor, dass beispielsweise der FC Brügge in der Vorrunde der Champions League (ich weiß, das ist ne ganz andere Baustelle) 5:0 bei Real Madrid auf den Sack bekommt, dann aber rumjammert: „aber ihr bösen Bescheißer-Madrilenen habt doch 600 Mio. Schulden“. Dabei haben wir ja noch nicht mal 600 Mio. € Schulden, sondern maximal noch 600€ : 300€ für den Aushilfsgärtner von der Stadt Eschborn, 99€ für die letzte Klopapierlieferung (ist aber erst am 30.08.13 fällig) sowie 201€ für eine Grundwasserabgabe, die zudem noch strittig ist, weil es ja gar nicht geregnet hat  :-) Bitte, bitte lasst uns mal wieder in die Regionalliga aufsteigen, denn dort waren vermutlich 50 % aller Vereine schon mal in finanziellen Schwierigkeiten bzw. sieht man dort vieles etwas differenzierter. Eigentlich juckt mich das Geblubber ja schon längst nicht mehr, aber seinen Horizont könnte man schon irgendwann mal etwas erweitern. Auch in Osthessen, auch in Hünfeld. Die Welt hört schließlich nicht auf, sobald man die Osthessenzeitung zu Ende gelesen hat. Amen, genug ausgekotzt :-) Der knappe Vorsprung wurde irgendwie über die Zeit geschüttelt, wahrlich kein Ruhmesblatt heute, aber wichtige 3 Punkte gegen einen maximal mittelmäßig agierenden Gegner, der vermutlich nicht ganz zu Unrecht im hinteren Drittel der Tabelle vorzufinden ist.

Nachtrag: wenn ich mir manchmal so diverse Spielberichte zu nem Eschborn-Spiel durchlese, die irgendwie gänzlich anders klingen als meine, frage ich mich doch dann und wann, ob ich entweder zu viel erwarte oder eben keine Ahnung habe :-). Wie auch immer, habe mich z.B. gestern mit einem Spieler XY unterhalten und der fand es ebenso (vorsichtig gesagt) "mäßig" wie ich, weshalb im Einzelfall wohl doch was dran sein kann..... Wenn wir demnächst mal wieder nen Feuerwerk abfackeln, bin ich auch ganz gewiß Feuer und Flamme, was dann auch zum Ausdruck gebracht wird :-)

Die einst (nein, so lange ist das gar nicht her) mal als eher legendär geltenden Fahrten nach Kassel (egal welcher Verein) hätte ich heute quasi alleine (wahlweise mit dem Zug oder dem Spielerbus) antreten können /müssen, wenn sich nicht noch Ufo-Bernd dazu bereit erklärt hatte, das Raumschiff aus der Garage zu holen, wofür ich mich heute schon einfach mal zu Anfang des Berichts herzlich bedanke. Abfahrt 12 Uhr, bei der zu erwartenden Reisegeschwindigkeit wären wir dann wohl allerspätestens um halb 2 da….Dachte sich wohl auch der Fahrer, ließ mich etwas schwitzen, kam um viertel nach 12 und nen Futterstop wurde auch noch eingelegt. Dazu noch unter der Nutzung des Tempomats, Ankunft demnach 14.45 Uhr, was aber noch völlig ausreichend war, denn der Platz in Vellmar ist zwar wirklich nicht schlecht, aber unbesuchte Ecken zum Fotografieren finden sich dort nun wahrlich nicht mehr. Morgens in der Zeitung übrigens noch gelesen, dass unser Ulle nach einem Zusammenprall mit Keeper Pfaffi derzeit 4 angebrochenen Rippen sowie eine Lungenquetschung zu beklagen hat. Also „The Train“ lässt ja mittlerweile gar nix mehr anbrennen und fährt vom Gegner bis zum eigenen Mitspieler alles über den Haufen. Mal sehen ob er mir im Rahmen einer herzlichen Umarmung nach einem Sieg irgendwann auch mal die Schulter auskugelt oder so… :-) Die obligatorischen 150 Vellmarer Rentner waren heute übrigens ein wenig üppiger aufgestellt, so „voll“ hab ich das dort ja noch nie gesehen und vor Schreck haben sie dann wohl auch gleich mal „knapp 200“ vermeldet, weil „knapp 300“ ja eigentlich gar nicht sein kann :-). Zweien von denen hab ich zufällig mal zugehört: "die Eschborner bringen mit ihren Spielern hier ja ganz schön Farbe ins Spiel" Dann eingemischt: "wir können uns wenigstens nen paar Legionäre leisten" Dann längere Pause......"du, das wollte ich jetzt gerade noch mal gesagt haben: ich bin aber nicht rassistisch oder so....." Eschborn stark ersatzgeschwächt und das merkte man auch: das ließ sich alles nicht so gut an, die Vellmarer Hühnen warfen einiges in die Waagschale und die Eschborner „Hühner“ (nein, so schlimm war es nun auch nicht, hat sich worttechnisch eben gerade so gut angeboten :-)) gackerten teilweise etwas hinterher. 1:0 12te, erstes Fazit: nach vorne ungefährlich, nach hinten gefährlich. Durch einen 11er von Bari in der 25sten noch ein Remis zur Pause ergaunert und mal die Seiten (also ich) gewechselt, wo sich unser Manager unter eingehender Beobachtung (zum Glück nur das) bzw. Belagerung durch das altbekannte nordhessische Groupie-Girl befand. Also ich könnte unter solchen Umständen ja nicht richtig arbeiten, aber der Schlandti ist das sicherlich eher gewöhnt als ich, ließ sich von seiner Zettelwirtschaft gar nicht großartig ablenken und dass auf meinen Zetteln “wesentlich mehr Stuss steht, als auf seinen“, konnte auch abschließend geklärt werden :-) Wer jetzt gedacht hat, dass die ganzen 2 Meter-Männer aus Vellmar nun womöglich durch den Ausgleich oder auch konditionell abbauen würden, sah sich arg getäuscht, denn jetzt lief das Spiel erst recht pro Gastgeber und hinten rettete der Pfaffi 2-3 Mal gleichermaßen in allerhöchster Not wie auch bravourös….Es konnte einem also etwas mulmig werden, aber Pfaffi hatte die Hütte ordentlich vernagelt und wie aus dem Nix kamen wir – in einem mittlerweile ziemlich hitzigen Spiel -  durch Nguyens Treffer in der 83sten gar zur Führung. Oooohooooo, das nennt man dann wohl „im Stile einer Spitzenmannschaft“, aber noch war ja nicht Schluss. Vielmehr tickte die Schwimmbaduhr am Tribünendach bis exakt um 16.50 Uhr, was wenig gelegen kam, denn diese etwas üppige Nachspielzeit produzierte noch den verkackten Ausgleich. Ja, ok, der hätte in der Form wohl nicht sein gemusst, aber ohne einen davor  glänzend aufgelegten Torwart wären wir wohl keinesfalls in die komfortable Situation einer Führung gekommen. Auf der Pressekonferenz wurde noch eifrig gestichelt, sogar garstige Zwischenrufe aus dem Publikum wurden vernommen und in meinen Augen war der Einzige, der sich während der PK souverän und angemessen verhalten hat, unser Coach Dennis Weiland. Früher war mir das alles gar nicht so bewusst, aber nach ein paar Spieltagen Oberliga bin ich durchaus der Meinung, dass es vielen Protagonisten in der Oberliga – seien es Zuschauer, Funktionäre oder Kicker – irgendwie doch etwas an Abgeklärtheit mangelt. Zumindest wenn man es mit der Liga 4 des letztens Jahres vergleicht. Rückfahrt ahoi, wenn der Höppi die Brille anzieht, dann wird’s gefährlich und noch gefährlicher wurde es, als überraschend Bierflaschen des Beifahrers zwischen den Beinen des Fahrers auftauchten :-) Jetzt gab es auch keinen Tempomat mehr (zumindest keinen in Betrieb genommenen), trotz später Abfahrt die passende S-Bahn gerade noch so erreicht und mich darin abschließend mit einer Million Sommernachtsfest-Kids rumgeplagt. Am nächsten Morgen dann übrigens wieder zig Meldungen in der Online-Presse gelesen, wo denn in Bad Soden wer um wie viel Uhr auf die Gusche bekommen hat. Tssss, die Jugend von heute: nippen ein paar Mal am Alcopop und werden aggressiv, während unsere Genreration noch mit 2 Six-Packs Binding im Schoppenrucksack um die Häuser gezogen ist, dann wurde ggf. mal kurz zwischengekübelt, bevor das nächste Bierchen friedlich gezischt wurde :-)

Damit wurde es dann nix mehr...


































Klandti unter 90minütigen Groupie-Dauerfeuer :-)


















Nachspielzeit ist manchmal schon ne schöne Scheiße...

Hm, also wenn ich ehrlich bin, dann fällt mir zu dem Nachmittag jetzt nicht wirklich so viel Grundlegendes ein…Zeit mal auf den Block zu gucken, aber auch dort wurde ich bisweilen schon mal fündiger :-). Vermutlich war nicht so viel los? Also was die Zuschauerzahl betrifft war dies definitiv schon mal der Fall, wobei ich mir vorstellen könnte, dass viele der Nichtgekommenen das 1:6 der Eintracht in Berlin im Nachhinein vielleicht doch nicht so gerne gesehen hätten :-) Hab mich kaum getraut nachzuzählen, aber eine numerische Größe muss einfach ermittelt werden, auch wenn selbst die mir von den Umstehenden nicht so ganz abgenommen wurde. „So viele? Sieht weniger aus….“ Mit dem Spiel war man dann bis auf weiteres auch nicht so gänzlich zufrieden, wenn ich die Aussage vom bösen Onkel nach ner guten Viertelstunde richtig deute: “das ist genau das, was ich mit meinem Sohn im Garten auch immer so mache….“ Nguyen hat nach 20 Minuten dann die Verhältnisse (bissi überlegen waren wir ja schon) dann mal etwas in rechte Licht gerückt, wonach kurz vor der Pause der Ausgleich per Elfer wieder ein gewisses Dämmerlicht auf den Spielstand bedeutete. Übrigens war der kleine(re) Trommler heute mal wieder mit seinem Arbeitsgerät bei uns zugegen, aber dort wird er vermutlich nicht mehr so oft auftauchen, was nicht daran liegt, dass wir so unsympathisch sind, sondern vielmehr darin seinen Ursprung hat, dass er zukünftig das Spiel aus dem Stadionsprecher-Gehege filmen wird. In dem Zusammenhang fällt mir auf: wo ist denn eigentlich unsere letztjähriger Teammanager + Kameramann Rachid hin? War mir gar nicht aufgefallen, dass er nicht mehr da ist….2.Hälfte: mal ein bisschen hier und ein bisschen dort geplauscht: Unmut wäre wohl übertrieben,  eine gewisse Ernüchterung ob der gezeigten Darbietungen war allerdings schon merklich spürbar. Aber schön zu wissen, dass wir auch mit einer durchwachsenen Leistung trotzdem noch gegen Angstgegner Flieden (ok, Angst hab ich gegen die eigentlich immer nun auswärts, aber da ganz besonders) deutlich gewinnen können, denn ein Dreierpack um die 70ste (Hillmann und 2 Mal Bari) schraubte das Resultat dann doch noch in ungeahnte Höhen. Zumindest ich kann mich kaum an einen 3-Tore-Vorspung-Erfolg erinnern, den wir uns an so einem eher rumpeligen Tag noch in der Höhe erspielt hätten. Früher wäre das maximal 2:1 ausgegangen und dies durch einen Treffer in der 88sten :-) Stepanovic hatte zu dem Spiel wohl „Mund abbuzze“ oder so etwas gesagt und da bin ich seiner Meinung, zog im Jannsi-Mobil von dannen und ballerte mir am Abend genüsslich das 4stündige Helene Fischer-Spezial auf MDR rein. Eieieiei, ich dachte eigentlich, wer mit Florian Silbereisen verheirat ist, kann ja irgendwo auch nur Defizite haben, aber die Helene sieht nicht nur top aus, sondern ist auch noch richtig nett und über die gesanglichen Fähigkeiten gibt es unter den Schnulzenbrüdern sicherlich keine zwei Meinungen :-)

Beim Frühstück ein mittlerer Schock, dachte ich doch das Ei wäre in irgendeiner Form vergammelt. „Nein, das ist der Hahnentritt,  das Ei ist schon befruchtet“. Hatte ich zwar schon mal gehört, aber noch nie – soweit ich weiß – auf dem Teller gehabt. Nee, die Ecke habe ich lieber mal rausgekratzt, keine Lust auf das Verköstigen von schwangeren Eiern bzw. abgetriebenen Föten :-) Im Anschluss dann erstmalig (+letztmalig?) Frau Schus Freundin „PB-Silke“ mit zum Fubbes gelockt und somit abgeholt, dann weiter zu meiner Mutter, wo einige Dachziegel auf den Dachboden gebracht werden mussten. Da oben herrschten mindestens 7 Millionen Grad und neben leisen Panikattacken brachte das dem Körper auch noch einen gewissen Flüssigkeitsverlust ein, der aber  - nach Beendigung der Arbeiten – im Park wieder wettgemacht wurde. Erstes Heimspiel gegen den Aufsteiger Seligenstadt: die haben zwar ihr erstes Spielchen gewonnen, aber unter der Woche gegen Hanau im Kreispokal verloren. Die spielen KOL, also das geht ja mal so nicht. Wir haben wenigstens im Kreispokal gegen nen Verbandsligisten verloren :-) Grmpffffff….Aber so was würde heute wohl nicht passieren (dürfen), denn Senorita Bison hatte sich ebenfalls erstmalig (zumindest) angekündigt und da sie sonst „nur höhere Mannschaften“ guckt, sollte da heute kein Ausrutscher erlaubt sein. Schließlich sind wir ja auf einem guten Weg eine ziemlich hochklassige Mannschaft zu werden und Stolpersteine machen sich auf diesem Weg gar nicht so gut :-) Der heutige Stolperstein – zumindest wären die Sportfreunde vermutlich gerne in diese Rolle geschlüpft – kam also aus einer südhessischen Region, die für ihre herzlich-rustikale Art tendenziell ja doch schon etwas bekannt ist. Darauf komme ich dann auch noch gleich zu sprechen, denn vorerst darf ich von 2 baldigen Toren (5te Hülse, 8te Schülke) berichten: na das ging ja einfach heute. Nun bin ich aber auch schon beim angekündigten „gleich“, denn Bank+Seligenstädter Zuschauer warten eigentlich gar nicht erst, bis sie 0:2 zurücklagen, um den Mecker-/Pöbelmodus einzuschalten. Ein Zwischenruf vom BO (von wem sonst ?:-)) und schon hieß es „Ruhe da hinten“ usw…Bei „Lass uns mal in Ruhe“ blieb das aber nicht allzu lange, denn dann wurde der Ton rauer und das Seligenstädter Kollektiv schien in einer Mischung aus Frust, Wut und sportlicher Hilflosigkeit nun doch nicht mehr so viel Oberliga-Euphorie zu verspüren. Keine Ahnung, was die sich gedacht haben oder ob die meinten, dass ein Sieg gegen Alzenau in der Vorwoche nun darauf schließen lässt, dass die Sportfreunde nun unschlagbar nen Durchmarsch in die Regionalliga vollziehen :-) Ich habe mich regelmäßig wegen der Fotografieerstellung (hüstel) gar nicht um die Zwiegespräche gekümmert, mir aber sagen lassen, dass es vergleichsweise doch ungewöhnlich intensiv war, aber man muss auch eingestehen, dass so mancher (Name der Red,. bekannt) deswegen ja nun auch nicht gerade nen Gang zurückfährt :-)  Dann noch ne gelb-rote Karte für den Gast (soll angeblich nicht soo wild gewesen sein) und irgendwie wurde beim Gang in die Kabine dann noch der Schiri etwas unverhältnismäßig angegangen, woraus sogar eine Intervention des Sicherheitspersonals – in Form einer Ansprache – resultierte. Sauber, das gab es hier auch bisher auch noch nicht so oft. Früher – in besseren Zeiten – hat sich das Personal dann eher noch auf uns konzentriert :-) Aber dass bei uns nun das Presse-Bison für Ansprachen an renitente Sportplatzbesucher herhalten muss, während der etatmäßige Security-Stier im Hintergrund wartet, leuchtet mir nicht ein. Aber wer schon mal ein in freier Wildnis lebendes Bison aus nächster Nähe gesehen hat, der kann sich sicher vorstellen, dass er mit seiner imposanten Erscheinung unmissverständlich jedweden Respekt erhält :-) *Schnaub* (ich mag so mit Sternchen versehene Kindersprache eigentlich nicht, aber wusste in dem Fall nicht, wie ich das sonst machen soll :-)). Urgestein Ohlberg vermeldet beim Pausen-Pinkeln dann „da kommt noch was obendrauf“ und da vertraute ich ihm durchaus, denn er geht ja schon seit 60 Jahren zum FCE. Vielleicht werde ich ja auch irgendwann mal ein Ohlberg…:-) Vorerst wurde aber noch eifrig um den Anschlusstreffer gebettelt, der kam auch prompt und verhagelte unserem Jungnachwuchskeeper Nemanja („The Train“ war verletzt) die weiße Weste, was seine gute Leistung aber keineswegs eintrübte. Nicht weniger prompt schaltete unser Tony dann in den Traumtormodus aus und nagelte aus 25 Metern ein Gerät in den Winkel, dass es nur so schepperte. Heftig…..Das war es dann wohl, Patrick Hilser tat mit dem 4:1 heute auch noch was für sein ansonsten nicht so fürchterlich üppig gefülltes Torkonto,aber das Tores-Schießen ist ja auch gar nicht seine eigentliche Aufgabe, denn er räumt ja eher auf der anderen (eigenen) Hälfte die Gegenspieler ab :-) Der Stachel der Enttäuschung saß wohl wahrlich recht tief, denn ein Zuschauer vermeldete noch „im Rückspiel gibt´s auf die Fott“ und auch wenn ich Zeit meines Lebens in Hessen wohne, so musste ich mich erstmal aufklären lassen, dass dies wohl „auf die Fresse heißt“. Willkommen in der Oberliga, ihr gewöhnt euch auch noch dran :-) Für mein Empfinden war das heute ein stinknormales 0815-Oberligspiel, bei dem auf dem Platz wenig außergewönliche Sachen passiert sind…Die „Ente ohne Namen“ saß während der PK weiterhin ungeköpft in erster Reihe, spendete den Besuchern ihr freundlichstes Lächeln und am Mittwoch soll es beim Auswärtsspiel in osthessischen Gefilden ja womöglich „etwas“ regnen, weshalb wir ihr dort dann eventuell mal in der Halbzeit das Schwimmen beibringen :-)

Ziemlich bezeichnende Verhaltensweise für einen Seligenstädter im Allgemeinen am heutigen Tag..:-)












Security-Action in Eschborn..:-)












Nen klitzekleiner Coca Cola-Werbetermin wurde auch noch eingebaut...








Und auch Spiel 2 hat sie überlebt......befindet sich also auf nem guten Weg zur 36..