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14.09.13 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 1:1

Von amaschu, 14.09.2013, 14:40
14.09.13 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 1:1 (Hessenliga / Herrenwaldstadion / offiz.Kapazität:6.000, Schätzung max. 4.500)
Ca.260 Zuschauer (offiz.200) / ca.23 Gäste / Eintritt 7€, Frau Schu 5€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:241 km mit dem Auto

Während Herr Schu mal einen Freitagabend abseits des Amateursports mit youtube-Reportagen über Irrenanstalten in diesem Land eingelegt hat, weilte Frauchen beim Konzert von Dieter Thomas Kuhn. Nach ihrer Rückkehr habe ich auch sogleich die Playlist erzählt bzw. vorgesungen bekommen, aber eines hat mir dann doch gefehlt: „Hat der denn das ganz bekannte Lied da nicht gesungen. Das mit dem „Guildo hat euch lieb“ usw…?“ Da habe ich dann verständlicherweise eher verständnislose Blicke geerntet, denn obwohl ich ja den Gastgeber in Form von Herrn Kuhn wusste, hatte ich permanent Guildo Horn vor dem geistigen Auge (und habe mich ehrlich gesagt auch gefragt, was die Damen bei dem Typen wollen :-)). Hat sich aber  alles geklärt……. Da ich jetzt aufgrund des mehrstündigen Internetstudiums in dieser ganzen Psychose –Sache voll drin war, dämmerte mir am Samstag auch allmählich, dass in Eschborn so ne Art „Gästeblockpsychose“ herrschen muss, denn das Schumobil bestiegen wir einmal mehr zu zweit. Ich bin mir allerdings sicher, dass ich letztens die Zusage zweier Leute vernommen hatte, von denen heute jedoch keiner mehr zur Stelle war. Zudem gibt es in Stadtallendorf ja auch gar keinen klassischen Gästeblock, vor dem man sich fürchte müsste….:-) Bei dem Kackwetter am Vormittag haben wir die ohnehin nur halbherzig angedachte Vogelwarte in Fuldertal mal wieder aus dem Programm gekickt und dafür eine gänzlich entspannte Hinfahrt vollzogen, ob gleich eine Austragung auf einem der beiden Kunstrasenplätze für mich insgeheim nun schon ausgemachte Sache war. Aber da hatte ich die Rechnung ohne den Stadtallendorfer DJ gemacht, der seine Mucke wummernd über den Rasenplatz jagte und es sah nun doch alles danach aus, als wolle man sich die Niederlage lieber auf dem Hauptplatz einhandeln :-) Zumindest musste man zwingend von einer Heimniederlage ausgehen, denn was der Stadionsprecher in seiner langen Vorrede arschkriechenderweise so von sich gab, ließ einen zu der Annahme kommen, dass wir Bayern München seien und der TSV in etwa mit Tasmania Berlin gleichzusetzen wäre. Understatement auf allerhöchstem Niveau, aber Kenner der Szene wissen, dass wir zwar Bayern München sind, aber Stadtallendorf ganz bestimmt nicht Tasmania Berlin, sondern Tennis Borussia Berlin :-) Allerdings ist Papier bekanntlich geduldig, die stillen Wasser eines Stadionsprechers sind tief und TeBe schien heute einen guten Tag erwischt zu haben, während die Bayern zeitweise auf (un-)kontrollierte Defensive setzten. Da rollten einige Bälle auf uns zu und da machte sich nicht gerade Euphorie breit. Zumindest nicht bei mir, bei Frau Schu auch nicht und ganz gewiss auch nicht bei Bondscoach Weiland, der von Beginn an (s)ein grimmig(st)es Gesicht aufgesetzt hatte. Grimmig guckte übrigens auch Busfahrergattin Hanne drein, denn unser etatmäßiger Lenker (=Herr Hanne) war heute nicht am Start. Stattdessen mussten die Kicker in einem quietschgelben Bus mit der Aufschrift „Hansen“ fahren und das allerschlimmste an diesem Bus war, dass er keine Getränke an Bord hatte, weshalb die gute Hanne in der Halbzeit erstmal zum Rewe fuhr, „damit die Buben was zu trinken haben auf der Heimfahrt“. Ohne Suff geht’s nicht! Das weiß doch (offensichtlich nicht) jedes Busunternehmen :-) Blieb dann weiterhin erstmal ohne zählbare Unfälle, bevor Sprinter-Tony in der 38sten mal das tat, was er am Allerbesten kann, nämlich Rennen. Da kam ein TeBeler nicht mehr hinterher, 11er von Bari sicher in den Winkel gelötet, 0:1. Unsere Ohren mittlerweile allerdings schon leicht am Abfaulen, denn vom Rentner mit Klappstuhl nebenan gab es so dermaßen auf die Ohren, dass sich doch gewisse Tinnitus-Ängste breit machten. Der gute Mann (der dort wohl schon einschlägig bekannt war) haute ein Ding nach dem anderen raus, wüste Kommandos wie „Los, Mauern“, „zurück“, „vor“ oder auch „Schieeeeeß doch“, wenn ein Berliner 50 Meter halblinks vom Tor stand, wechselten sich im 10-Sekundentakt ab. Wahnsinn der Typ, aber eben auch wahnsinnig laut. Ach ja, die Hauptstädter kamen gegen die Kicker aus der Allianz-Arena dann mehr oder minder auch direkt wieder zum Ausgleich. Nach der Pause stand der Wind zumindest insofern günstiger, dass wir den Opa nicht mehr sooooo krass laut gehört haben, aber das Dauerfeuer ging weiter und hätte der jetzt aufgehört, so hätte mir glaube ich schon irgendwas gefehlt :-) Der Ordner fing dann auch noch an was zu erzählen von :“ihr seid ja insolvent und aus Ober- und Unterliederbach habe ich schlimme Sachen über euch gehört“…..Ich möchte gerne mal wissen, wie man solchen Patienten noch helfen kann….in den ganzen Reportagen über Geisteskranke kam zumindest über speziell diese Thematik nix vor :-) Ich habe ihm dann wenigstens mal ein „du laberst ja noch mehr Scheiße als euer Alter hier“ mit auf den Weg gegeben, woraufhin er sich beschwichtigend entschuldigte. Bin mir aber sicher, dass er beim nächsten Spiel wieder davon erzählt, was er mal tolles aus Oberliederbach gehört hat :-) In der 52sten dann die ultimative Doppelchance für den FCE, aber Rouven (100%) und Hülse (75%) scheiterten, bevor unser Hülsen-Hilser nach nem Allerweltsfoul kurz darauf ne gelbe Karte sah und sich zwar mit Recht darüber beschwerte, aber nen Platzverweis bekam er dennoch hinterher Also weiter mit 10 Mann, ist man ja fast schon gewöhnt, aber zum Glück baute der Gastgeber dann doch allmählich ab, so dass selbst eine Arbeitssieg in Unterzahl möglich gewesen wäre, auch wenn auch ein Remis durchaus denkbar schien :-) Selbiges stellte sich auch ein, die Bayern musste sich in der Landeshauptstadt also mit einem Punkt begnügen und ich muss mich mal ausdrücklich bei Prince Schülke entschuldigen, den ich heute – bei etlichen Aktionen auf unseree Seite – gleich mehrfach per Anfeuerung mit „Effe“ tituliert habe. Zum Glück hat mich Frau Schu dann mal darauf aufmerksam gemacht, sonst hätte ich das womöglich bis zur 90sten Minute noch durchgezogen :-) Ob der Schoppen im Bus nun bis zurück nach München gereicht hat oder ob an der Tanke noch mal nachgelegt wurde musste, ist mir nicht bekannt, aber wie ich die Hanne   kenne, hat die das schon zur Zufriedenheit aller Beteiligen gelöst, denn keine schmiert die Brötchen so wie sie und die uneingeschränkte Fürsorgepflicht läßt sich gemäß meiner Erfahrungen auch uneingeschränkt auf den flüssigeren Verpflegungsteil ausweiten :-)

































Der Opa war der Knaller schlechthin....










































Nein, kein Wildpinkeln, sondern Nahrungsbeschaffung für unsere Söhne....:-)

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