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25.10.14 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 3:3

Von amaschu, 25.10.2014, 18:41
25.10.14 TSV Eintracht 1920 Stadtallendorf - FC Eschborn 3:3 (Hessenliga / Herrenwaldstadion /( offiz.Kapazität:6.000, Schätzung eher 4.500)
Ca.227 Zuschauer / ca.13 Gäste / Eintritt 7€ / Frau Schu 5€ / 0,3er 2€ / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Stadtallendorf-Daheim):226 km mit dem Auto

Oha, das war ja mal ein nervenaufreibender Tag…zumindest wenn man die 90 – bzw. besser gesagt 95 Minuten – des fußballerischen Teils zur Beurteilung heranzieht. Dafür verlief der Rest des Samstags eher unaufgeregt, denn ob ich am Morgen mal aufgrund markanter Nichtfunktionalität meine Tastatur gereinigt habe oder nicht,  interessiert hier vermutlich die Allerwenigsten :-) Was da so alles drin war bzw. sich unter den Tastatur versteckt hat….was habe ich da wohl im Februar 2010 an einem verschneiten Dienstagmittag gegessen? :-) Mitfahrer außer der gesammelten Familie Schu (ausgenommen Meerschweine) gab es heute keine zu vermelden und somit nahmen wir unter dem Strich lediglich zu dritt im höpplerschen Raumschiff Platz. Darin war intergalaktischer Bleifuß angesagt und - offensichtlich vom Ehrgeiz getrieben - schleuderte unser Lenker das Gefährt flugs über die Autobahn und drückte die Ankunftszeit des Navis doch tatsächlich mal von 14.03 Uhr auf 13.29 Uhr. Dort kam dann auch sogleich – sagen wir mal geschätzt um 13:32:24 - das Bison samt Aufstellung ums Eck und sobald ein gewisser Christopher Nguyen nicht auf dem Zettel steht, hege ich im Moment stets markante Bedenken. Zudem trat ein weiteres Thema zutage: das Bar-Bison hat noch fünf Bierchen in seinem persönlichen (und glücklicherweise mir zugedachten) Fundus: allerdings haben wir nur noch vier Heimspiele vor der Winterpause. Ein Lösungsweg ist da keineswegs erkennbar :-) Keine Ahnung, früher ist mir der gute Chris in dem ganzen Starensemble ja nie sooooo aufgefallen, aber derzeit macht sich in der Vorwärtsbewegung doch mächtig Sand im Getriebe bemerkbar, wenn er mal nicht da ist. Das mögen Fußballfachleute womöglich anders sehen oder zumindest schlüssig erklären oder auch widerlegen können, aber ein Amateur wie ich kommt eben zu genau dieser Schlussfolgerung. Ob er „nur“ durch seine quirlige Spielweise stets Leute auf sich zieht oder woran das genau liegt …..mir sagt ja keiner was :-) Jedenfalls entwickelte sich besagte Sandzufuhr doch schon zu einem kleinen Wüstensturm. Das sah ja im Mittelfeld (+ den Leutz dahinter, Pfaffi mal ausgenommen) am Nachmittag fast so undurchsichtig aus wie unter meiner Tastatur am Morgen:-) Naja, gegen definitiv nur mit Wasser kochende Stadtallendorfer reichte es zumindest dennoch zu einem Punkt, was im Spielbericht ja auch zur Genüge ausgeschlachtet wurde. Der hätte auch durchaus doppelt so lang ausfallen können…..Eieieiei, war schon gut unterhaltsam die Sache. Wenigstens wollten uns die Einheimischen heute mal keine Insolvenz-Kassetten ins Ohr drücken, aber so zwei oder drei Kurzgespräche musste ich dann doch führen. Da ging es dann inhaltlich meistens darum, dass wir „ja gar nicht so gut seien“ und da waren die doch ziemlich verwundert, wenn ich denen das unumwunden bestätigt habe. Waren wir ja heute auch nicht und warum soll mich dann mit denen rumärgern? Sind ja Mittelhessen und keine Osthessen :-)  Positiv aufgefallen ist mir aber unser Tapir namens Dominik  der in meinen Augen ziemlich auffällig gespielt hat. Aufgefallen ist mir auch noch ein anderer Kicker, der demnächst mal hoffentlich nen Sixpack Zielwasser in die Sporttasche bekommt, wenn er am Samstag das Haus in Richtung Sportplatz verlässt. :-)


Schus Presseecke:

Einer der Lieblingsgegner des 1.FC Eschborn in der Hessenliga heißt auch weiterhin Eintracht Stadtallendorf. Auch im zehnten direkten Vergleich beider Mannschaften reichte es für die Mittelhessen nicht für einen dreifachen Punktgewinn und die Main-Taunus-Kicker entführten im Auswärtsspiel beim 3:3 (1:1) trotz durchwachsener Leistung und am Ende zweifacher Unterzahl einen Punkt.
Sechs Tore, zwei Platzverweise, ein verschossener Elfmeter und zahlreiche Höhepunkte erlebten die Zuschauer am Samstag im Hessenligaspiel zwischen Stadtallendorf und Eschborn. Erneut erwischten die Gäste – wie schon an den beiden vorherigen Spieltagen  - einen Start nach Maß, denn Dominik Ortega Tapia erzielte nach nur 90 Sekunden mit seinem Schuss aus 10 Metern die frühe Gästeführung zum 0:1 (2.). Für Sicherheit im Spiel des 1.FCE sorgte dies jedoch nicht, denn für die Offensive wurde fortan kaum noch etwas getan und der löchrig wirkende Abwehrverbund sah – nachdem die Hausherren den ersten Schock verdaut hatten – einige Angriffe auf sich zurollen. Im den Mittelpunkt rückte dabei der derzeit in guter Form agierenden Eschborner Torwächter Tobias Stehling. Den Flugkopfball von Stadtallendorfs Muhamet Arifi parierte Stehling per Glanztat (17.) und klärte nur zwei Minuten später im Strafraumgewühl per Faustabwehr. Ein Fernschuss von Ariel Szymanski sauste kurz darauf haarscharf am Eschborner Gehäuse vorbei (21.). Die Gastgeber kontrollierten fortan das Mittelfeld, während die Adam-Elf verunsichert wirkte und kaum in der Lage war, ihrerseits ein geordnetes Spiel nach vorne aufzubauen. In der 35.Minute landete der Ball dann zum vermeintlichen Ausgleich im Netz, doch Schiedsrichter Thorsten Eick hatte vorher auf Abseits entschieden. Im Anschluss lag den Stadtallendorfern der Torschrei erneut auf den Lippen, aber dieses Mal klärte Anthony Wade im Dress der Gäste per Kopfball auf der Linie (37.). Kurz darauf war es dann aber doch passiert: ein Missverständnis in der Abwehr nutzte Laurin Vogt zum überfälligen 1:1-Ausgleich (40.), was auch den Pausenstand bedeutete.
 
Als nichts für schwache Nerven entpuppte sich dann auch der zweite Spieldurchgang, der exakt so begann, wie der Erste geendet hatte. Die Taunus-Kicker kamen kaum zur Entfaltung und liefen sich zumeist schon im Mittelfeld fest. Wie aus dem Nichts mutete deshalb der Eschborner Führungstreffer zum 1:2 durch Stürmer Rudi Hübner an, der nach einem seltenen Raumgewinn die Kugel aus 20 Metern kompromisslos halbhoch ins Stadtallendorfer Gehäuse zimmerte (57.). Allerdings sollte auch diese Freude nicht lange währen, denn im direkten Gegenzug sorgte der sehenswert in Szene gesetzte Kevin Schudy für den Ausgleich (58.). Sieben Minuten später schien die Eintracht nach einem erneuten Abstimmungsfehler der Eschborner Abwehr endgültig auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, denn Laurin Vogt sorgte mit seinem zweiten Treffer für die erstmalige Heimführung (65.). Doch auch dies sollte es in der nun turbulenten Partie noch lange nicht gewesen sein: Eschborns Tim Fließ´  Distanzhammer aus annähernd 25 Metern bedeutete den erneuten Ausgleich zum 3:3 (75.). Dem Spielverlauf entsprechend kochten auch die Emotionen auf dem Spielfeld allmählich hoch und das blieb personell nicht ohne Folgen: der eben noch als Torschütze gefeierte Fließ musste nach wiederholtem Foulspiel per Ampelkarte vom Platz (77.). Nur drei Minuten später leistete sich der Eschborner Michel Gschwender ein Foulspiel im Strafraum, doch den daraus resultierenden Strafstoß parierte Stehling gegen Szymanski (81.). Aber noch war die Messe in dieser zum Ende hin immer dramatischer werdenden Begegnung nicht gelesen, denn auch FCE-Kicker Christian Wiesner musste nach einer Notbremse vorzeitig unter die Dusche (83.), sodass die Hausherren nun zwei Mann mehr auf dem Spielfeld hatten. Ein merklicher Vorteil sollte dies für die Eintracht aber nicht sein, denn in zweifacher Unterzahl besaßen die Eschborner hochkarätige Möglichkeiten zum Führungstreffer, die jedoch allesamt liegen gelassen wurden. Anthony Wade verfehlte das 3:4 nur knapp (87.) und Rudi Hübners Schuss wurde gerade noch von der Linie gekratzt (88.). Den Schlusspunkt einer verrückten Partie hätte dann eigentlich Eschborns Markus Hofmeier setzen müssen: erst umkurvte er auf halbrechter Position den Torwart samt Gegenspieler, doch die hundertprozentige Torchance brachte er anschließend nicht im Gehäuse unter (93.).
Somit wurden die Punkte in einer dramatischen Hessenliga-Begegnung letztendlich geteilt. Während Eintracht Stadtallendorf auf dem ersten Abstiegsplatz verhaart, belegt die Adam-Elf nach 15 absolvierten Spielen aktuell den vierten Tabellenrang und besitzt dabei Tuchfühlung zu Platz zwei.
Nun warten auf die Eschborner bis zur Winterpause noch vier Heimspiele bei nur einem Auswärtsspiel. Somit stehen die Vorzeichen für einen vorwinterlichen Zwischenspurt im hessischen Fußball-Oberhaus nicht schlecht. Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert der TSV Lehnerz auf der Heinrich-Graf-Sportanlage.


















































Nur Spass, so schlimm waren sie nicht...:-)

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