Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Schienen sich - trotz unserer nicht ganz so selten auftretenden Pokalnachlässigkeit -  nicht sooo viel ausgerechnet zu haben in diesem Spiel, die Herrschaften aus Eddersheim, sonst hätten sie uns nicht das Heimrecht rübergereicht. Mir war es recht, konnte ich mit dem Herrn Kegel im Park ein wenig schlawinern. Die Pinguine haben sich heute aber nicht mehr hingetraut, denn die dürften an das letzte Heimspiel auch eher unschöne Erinnerungen haben, da sie danach im Kochtopf landeten. Pinguingulasch ist schon ein Delikatesse :-) Mein Marzahner Mitstreiter ist übrigens der einzige Mensch in Deutschland, der so sparsam mit den Ressourcen aus der Leitung wie auch Kabeln umgeht, dass die Versorgerkonzerne ihn sogar bezahlen. Ich höre da bald wöchentlich nur von Erstattungen, die er bekommt. Bin ja auch eine bekennender Rechner, aber wenn es kalt ist, dann mache ich auch die Heizung an und hülle mich nicht in fünf Decken :-) Sehr viel besser scheint es finanziell mittlerweile beim FCE auszusehen, denn die Mannschaftsaufstellungen prangten heute auf sei einer Art Hochglanzpapier. Mal das mediale Bison gefragt, ob jetzt Prunk und Protz ausgebrochen seien „Nein, hab versehentlich in die falsche Schublade gegriffen“ :-) Es wurde sich dann wie gewohnt am rechten Spielfeldrand rumgedrückt und dem hektischen Geschehen gefolgt, über das ich mich weiter unten ja ohnehin schon (für einen Sonntagmorgen viel zu detailliert) ausgelabert habe. Gelabert habe ich dann auch noch mit meinem Mentor Klausi, der gar ein kleines Lob aussprach:“ Ne tolle Seite habt ihr da an den Start gebracht“. „Fein, willst du mit deiner Firma nicht bei uns werben?“ „Auf so ner Scheiße werben wir nicht“. Jaja, kaum geht es ans Geld, wollen sie alle nur konsumieren und das am Besten umsonst Zumal die Synergien einer großen Ackerbau-Firma sowie einem Fußballportal doch mehr als offensichtlich sind, da Fußball in den unteren Spielklasen ja auch öfter mal der Marke "Ackerbau" entspricht :-) Von mir also in dem speziellen Fall kein Retoure-Lob, auch wenn man einem Mentor wie dem Klausi ja niemals böse sein kann. Er ist und bleibt DER MENTOR :-) Am Ende der Begegnung trotz 3:1 und Überzahl nach dem 3:2 doch noch ein wenig Schiss in der Bux bekommen, aber eine Verlängerung bleib uns erspart, auch wenn der Zug dann trotzdem weg war. Danke noch ans Hochglanz-Bison, dass er irgendwann später von meinen gewünschten Zielpersonen noch Zitate eingefangen und mich noch nachts damit versorgt hat. Dafür habe ich mich gerne des frühen Morgens mit ein paar Bildchen revanchiert….das nenne ich mal hochglänzende Zusammenarbeit :-)

Endlich, die FFC-Familia ist nach der Winterpause wieder vereint. Außerdem endlich mal wieder was Warmes zu essen, kam die letzten Wochen leider etwas kurz. Aber vorher passierte doch noch was an diesem frühen Sonntagmorgen…09.22 Uhr: „Ding Dong“….“Polizei, bitte mal aufmachen“. Schon hatte ich zwei Ordnungshüter im Treppenhaus, die allerdings nicht zum rechtschaffenden Herrn Schu wollten, sondern zu meinen klein-groß-kriminellen Obermietern. Na da kooperiere ich doch gerne mal mit der Polente. “Wissen Sie ob die da sind?“ „Die sind immer da“ „Wissen Sie ob die arbeiten gehen?“ „Ja, das weiß ich sehr genau, dass sie das nicht tun“. “Wissen Sie welches Auto die fahren?“ „Nen weißen BMW, manchmal aber auch andere“ „Auch nen silberner Sportwagen darunter“ „Ja“ „Wissen Sie in welchem Verhältnis die zueinander stehen?“ „Das wüsste hier wohl jeder gerne. Aber schön dass Sie da sind, auf ihren Einsatz da oben warte ich eigentlich schon seit eineinhalb Jahren“. Dann wurde bei denen ordentlich gegen die Tür geballert, aus deren Sicht sicherlich etwas unschön, denn die wollten doch noch wie gewohnt bestimmt bis 15.00 Uhr pennen. Irgendwann hat der Spacken aufgemacht und musste mit runter vor die Tür, irgendwie ging es um Autos…..Leider musste ich um 09.35 Uhr weg zur Bahn. Mein Gott, jetzt ist hier endlich mal was los und ich eiere zum FFC, wo mich ohnehin - jetzt bin ich schlauer -  eher Worst-Case-Szenarien erwarteten. Schon am Bahnhof wieder dem russischen Kreisligaschiri in die Arme gelaufen, der mich auch direkt am 23.März wieder zu einem internationalen Jugendturnier in die Türkei einladen wollte. Ich war jedoch noch nicht beim vierten Bier angekommen, weshalb ich den Rest maximal auch nur rudimentär verstanden habe. Zehn vor 11 dann beim Töppi angekommen, dessen Aussage ich zwar akustisch verstanden habe, aber inhaltlich kaum folgen konnte. „Es ist nicht sicher, ob gespielt werden kann. 11.00 Uhr wird nix, nächste Platzbegehung um 11.30 Uhr. Wenn Entscheidung positiv, dann eventuell Anstoß um 12.00 Uhr“. Hat die Schiri-Uschi denn nen Dachschaden? An dem Rasen gab es optisch nix, aber auch wirklich gar nix auszusetzen. Über 2.000 Leute da, fast schon Aprilwetter….unfassbar. Zudem war das so dermaßen klar, dass am Ende doch noch gespielt werden würde…..niemals hätte(n) die das noch am Morgen des Spieltags unter diesen Bedingungen abgesagt. Die Erkenntnis brachte mir und allen anderen nix….hab ich mir oben bei meinem griechischen Lieblingswirt etliche Happen Tiramisu eingeworfen, alles mit diversen Römer Pils runtergespült und das FCE-Katerfrühstück somit nach Rödelheim verlegt. Aber eine gute Nachricht ereilte mich dann doch noch: das CL-Spiel gegen Bristol wurde von 28.03. (da spielt auch Eschborn) auf den 29.03. verlegt, Tschakka………..Damit hatte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet, aber ich denke, dass die UEFA aus gegebenem Anlass (ich hatte die Terminnot mal in einem früheren Bericht anklingen lassen) noch mal den Eschborner Spielplan bei fussball.de geprüft und daher eingelenkt hat :-) Währendessen die behämmerte Referee-Dame ihre erneute Platzbegehung abgehalten, so kann man es auch als Schiesdrichterin mal geballt in die Medien schaffen. Bei ihrer Runde um den Mittelkreis haben die bestimmt 15 Fotografen ins Visier genommen. Es wird  - oh welch Wunder – doch gespielt, was mir zeitlich nun aber einige Probleme einhandelte. Somit nur 45 Minuten geknipst, noch auf die Schnelle zum Mittagsessen gesprintet, direkt zum Bus und weiter zum FCE…

…..auf dem Bahnsteig in Rödelheim hunderte Leute, die wohl allesamt nach Frankfurt auf den Umzug wollten, während ich in Eschborn der einzige „Aussteiger“ war. Keine Offenbacher Fanmassen, nur ein versprengter Eschborner und der war ich. Ab zur Anlage, wo die „AmaSchu-Kampfbahn“ heute verschmäht und auf Rasen gespielt wurde. Das war vor zwei Jahren bei selbiger Paarung noch anders www.amaschu.de/blog.pl , aber beim FCE zickt man eben ned so rum wie in der Frauen-Buli. Nun waren die Offenbacher Zuschauer doch arg in der Überzahl denn bis auf Weiteres erwarteten mich lediglich zwei Pinguine, die bereits seit 11.30Uhr das FCE-Katerfrühstück eingenommen hatten. Insgesamt haben wir es dann zuschauertechnisch in etwa auf 1/3 geschafft und auch der BO sowie die beiden Kegels gesellten sich noch dazu. Spielbericht steht unten, lediglich zu kulinarischen Inhalten kann ich noch was preisgeben, denn wer weiß schon so wirklich wie Pinguin-Fleisch schmeckt? Angeblich soll es geschmacklich in etwa mit Delphin-Fleisch vergleichbar sein, aber ganz genau wissen das aktuell nur die Kuhnis, denn bei denen gab es  - wie mir Lenny mehrfach versicherte – am Abend leckeres Pinguin-Gulasch. Zum Leidwesen der Familie Heinz, deren Dasein als Seevogel somit erheblich kürzer ausfiel, als sie das womöglich geplant hatten :-)

Nachträglich anberaumtes Testspiel in Walldorf am Donnerstag: hatte mich eh schon ein wenig gewundert, dass wir bisher verhältnismäßig wenig Vorbereitungsspiele hatten. Dachte sich wohl auch der liebe Stephan und legte noch nach. Die Hinfahrt mit dem Zug bestritten und auch wenn der am HBF über Lautsprecher abgesagte Zug nicht meiner war, so irritierte  der Wortlaut doch erheblich: „Zug blabla nach XY fällt heute aus. Grund dafür ist ein Stellwerk im Störung“. Da war das verbale Stellwerk der Dame wohl auch etwas „im Störung“ und ich konnte demnach froh sein, dass meine Fahrt mit der S7 ungestört verlief. Die Anlage in Walldorf findet ein jeder ob der simplen geographischen Lage wohl noch mit 4 Promille (die ich leider nicht hatte) und das liegt nicht nur daran, dass ich da schon etliche Male war, sondern an nur einer einzigen Richtungsänderung, wenn man den Weg fußläufig zurücklegt. Vergleichbar in etwa mit dem diffizilen Weg zur Eschborner Anlage von der S-Bahn: nur drei Mal so lang. Alle anderen Eschborner Anwesenden hatten die Anfahrt wie gewohnt auf vier Rädern bewerkstelligt und darunter auch der liebe Vize („Ich bin mit mir selber da“), der sogleich freundlichst eine Rückfahrtoption generierte. Dazu gesellten sich noch mein Mentor Klausi-Mausi, die Schiri-Meise, die Eltern Niederschlag und „der, der früher in Regionalligazeiten im Eschborner VIP-Raum bedient hat und jetzt bei den Spielen immer so laut reinruft“ :-) Expertenrunde also gegeben, Verköstigung seitens des Ausrichters am heutigen Abend allerdings nicht. Dies nötigte den Vize alsbald zur nahe gelegenen Tankstelle, wo er sich mit (immerhin nur) einem Paderborner-Pils ausstattete. Welch ein gesellschaftlicher Abstieg! Früher musste unser Bundes-Vize nach eigenen Angaben im Urlaub sogar Autogramme geben, weil er so aussah wie Berti Vogts :-) Mit seiner Tätigkeit als Vizepräsident eines hochrangigen Fußballclubs aus dem Main-Taunus-Kreis ging es schon 1-2 Stufen herab in der Fußballwelt……Nun ist auch diese Tätigkeit nur noch Geschichte, auch wenn er quasi überall als „Vize der Herzen“ ja bekanntermaßen weiterlebt.  Aber Paderborner-Pils von der Tanke ist einer solchen Koryphäe keineswegs würdig…das ist gesellschaftlicher Abstieg in Reinkultur :-) Das „Corpus Delicti“ wurde später meinerseits besser mal aus dem Verkehr gezogen, bevor er damit womöglich von noch mehr Leuten gesehen wird. Ich meine es doch nur gut  :-) Dann startete das kollektive Rätselraten nach dem Austragungsort eines in 2011 abgehaltenen Spiels gegen Hessen Kassel in der nordhessischen Peripherie. Tja, wo war das wohl….ähhhm…ja…..öööööhhhh….nee, da kam keiner drauf und somit musste der Klandti das schon per Telefon beim Präsi erfragen, der das Ratespielchen mit „TuS Kleinern“ beendete. Aber ist ja auch kein Wunder, dass er das wusste, denn exakt zu dessen Gedenken fand das Spiel in 2011 auf seiner früheren fußballerischen Homebase ja auch überhaupt erst statt :-) Historiker können das Spektakel zumindest hier www.amaschu.de/blog.pl nachlesen, hab mal in der Kiste gekramt. Gewonnen haben wir heute übrigens auch und beim Vize-Berti bedanke ich mich für die Mitnahme nach Eschborn. Bei der Akquirierung von Fotoaufträgen im nichtsportlichen Bereich (Hochzeitsfotografen sollen ja ganz gut bezahlt werden) beiße ich im feudalen Königstein trotz aller Anstrengungen weiterhin auf Granit: „Wann kann ich denn jetzt eigentlich die Hochzeit deiner Tochter fotografieren?“ „Hoffentlich gar nicht. Aber du hättest letztens mal die Scheidung meiner älteren Tochter fotografieren können „ :-)

Bilder vom Platz gab es schon mal bspw. hier: www.amaschu.de/blog.pl

Jeder Morgen ist doch irgendwie gleich, zumindest wenn man rauchend vom Balkon guckt. Die Uschi von gegenüber duscht gefühlt 2 Mal am Tag, aber a) sieht man nicht wirklich was und b) sieht die auch nix aus, weshalb c) ich da auch nur ungern hingucke, was sich aber oftmals nicht vermeiden lässt, denn sie duscht wie gesagt stets gegenüber meiner Raucherecke =Balkon. Aber wie auch immer: selbst der (etwas mehr als) schemenhafte Ausblick verheißt wenig Gutes….Soso, der Herr Konrad Fünfstück kommt mit seinen Teufeln in die kleine AmaSchu-Kampfbahn. Na dann wollen wir doch mal gucken, was er so von fünf Stück hält, wenn die hinter seinem teuflischen Keeper landen :-) Die Betze-Truppe liegt uns nämlich… im letzten Aufeinandertreffen haben wir vor gar nicht mal so langer Zeit sogar nen Punkt aus dem alterwürdigen Fritz-Walter-Kessel entführt www.amaschu.de/blog.pl , der zugegebenermaßen damals nicht so hexenkesselmäßig war, wie man das schon erlebt hat :-) Mit am samstäglichen Testspielstart der Bastel-Kegel sowie die komplette Familie Heinz. Dazu ein gelber Planet am Himmel, der alles gab, um den annähernd 60 Leutz (Testspielrekord) den Nachmittag auch wettertechnisch zu versüßen. Die heimischen Helden zeigten sich ebenfalls von ihrer spielerisch und vor allem kämpferisch-sonnigen Seite und der Herr Fünfstück hätte sich mal lieber noch ein paar Kicker von der Ersten mitgebracht, denn auch wenn er um die meinerseits avisierten 5 Dinger letztendlich knapp herum kam, so bereiteten wir den Jungprofis an diesem Nachmittag doch so manche Schwierigkeit. Nebenher wurde sich fachkundig über den Wechsel von Stromanbietern  ausgetauscht und auch das Pro- und Contra von „Autofahren ohne Versicherung und am Besten auch ohne Zahlen der Steuer“ wurde hinreichend erläutert. Das steht eine finale Entscheidung noch aus, aber ob drei Menschen, die allesamt kein Auto besitzen, da die richtigen Ratgeber sind, weiß ich auch nicht so recht :-) Allerdings bestehen bei denjenigen unübersehbare Erfahrungswerte, wie das Leben und vor allem das Einkaufen ohne Auto wohl so ist. Vielleicht hätte ich da auch mal den Herrn Höppler mit einbeziehen können, denn der fährt bzw. fliegt mit seinem Raumschiff tagtäglich ja nur so über Deutschlands Straßen. Den plagen im KFZ-Bereich derzeit aber andere Sorgen, denn sein Vehikel zieren diverse Beulen, worüber er sich aber eigentlich nicht wundern sollte, denn nach eigenen Angaben fährt er mit seinem Auto zum Reinigen durch die Waschmaschine, während andere dafür in der Regel eigentlich eine Waschstraße nutzen :-) Dann war Schluss bzw. für mich noch nicht so ganz, denn mir stand noch die erfüllende Beseitigung eines Kindheitstraum(a)s bevor: ein Spiel auf dem Kunstrasenplatz 2 in Schwalbach. Kickoff 16.00 Uhr und nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute (na ja) liegt so nah?“ sollten heute unbewerkstelligte Versäumnisse der fußballerischen Vergangenheit ad acta gelegt werden. Zeitlich natürlich recht knapp, weshalb ich froh war, dass mir mein Klausi-Mausi (der Reiche) auf die morgendliche Anfrage nach einer Automitnahme in Richtung  Schwalbach positives Feedback gab: „Aber für dich tue ich doch alles mein Lieber“. Na dann wollen wir mal…danke fürs Mitnehmen, Klausi!

Der Hessenligist zeigte über 90 Minuten eine ansprechende Leistung und bot dem pfälzischen Regionalligisten über lange Zeit Paroli. Nach zwei Treffern der Gäste durch Metzger (25.) und Deville (30.) gelang Patrick Hilser im Trikot der Blau-Weißen im Gegenzug zunächst der Anschlusstreffer zum 1:2-Pausenstand (31.) Im zweiten Spielabschnitt konnten die kombinierfreudigen Gäste zwar mehr Spielanteile für sich verbuchen, doch der Abwehrverbund der engagiert zu Werke schreitenden Eschborner stand gut, sodass es bis zur 87.Minute dauerte, ehe Michael Schultz den Sieg für die „kleinen Teufel“ mit dem dritten Treffer unter Dach und Fach brachte.

Für den kommenden Sonntag hat sich für das letzte Testspiel der Wintervorbereitung erneut namhafter Besuch angekündigt. Dann gastiert am 15.Februar kein Geringerer als Kickers Offenbach auf der Heinrich-Graf-Sportanlage. Spielbeginn der Partie ist um 14.30 Uhr. Vorher müssen die Main-Taunus-Kicker aber bereits schon mal ran: am Donnerstag geht es um 19.30 Uhr zum Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Walldorf

Den ganzen Vormittag tollste Sonne, obwohl das so gar nicht angesagt war. Ich war mir insgeheim aber ohnehin sicher, dass ich im Laufe des Tages noch im (Schnee-)Regen stehen würde. Mitfahrer bzw. Mitgucker hatten sich keine angekündigt, ok, dann trotzdem mal her mit den wie gewohnt 10 Buden im Rahmen eines Eschborner Testspiels. Überraschendes Kurzgespräch dann wenig später auf dem Weg zum Bahnhof mit einer „Gassi-Geh-Frau“, die ich ca. alle zwei Wochen mal sehe und noch nie mehr als ein freundliches „Hallo“ gewechselt hatte. Dieses beidseitige „Hallo“ fiel heute auch, doch dann kam von ihr ein: „Darf ich mal kurz fragen? Sie haben unheimlich abgenommen, kann das sein?“ „Ja, das kann sein. Wenn es einem nicht gut geht, dann geht das irgendwie schnell“. Über die Hintergründe habe ich sie jetzt nicht explizit aufgeklärt, weshalb sie das womöglich auch so deuten könnte, dass ich vielleicht an einem beispielsweise Magengeschwür oder so laboriere. Vielleicht ist dem ja auch so und ich weiß es bloß nicht, aber selbst dann wäre das für sie (ziemlich füllig) wohl keine wirklich erstrebenswerte Option zur Gewichtsreduktion. Allerdings könnte ihr Mann – insofern sie denn einen hat – da sicher etwas bewerkstelligen, auch wenn es danach dann eben ihr Ex-Mann ist. Dass ich auf meine Außenwelt aber so rasch als „abgemagert“ wirke, dass mich sogar eher wildfremde Menschen direkt darauf ansprechen, hätte ich nicht erwartet. Aber sorgt euch nicht um mich: ich führe ja ausreichend Kalorien zu, wenn auch derzeit verstärkt in nicht allzu konsistenter Form. So nen neues Loch in den Gürteln könnte ich aber ehrlicherweise wirklich mal gebrauchen. Zurück zu den abverlangten 10 Buden meiner FCE-Helden, die einiges dafür taten, diese auch faktisch umzusetzen. Boah, haben die den etwas überfordert wirkenden Gegner in Hälfte Numero Uno platt gemacht und befanden sich mit 6:0 auf einem sehr guten Weg zur Zweistelligkeit. Der Schiri wirkte auf mich direkt auch gleichermaßen gelangweilt wie auch arrogant. Ok, gelangweilt haben womöglich ob der gebotenen Eintönigkeit viele gewirkt, aber in Sachen Arroganz war er ganz vorne mit dabei. Wurde dann zwar nix aus der Zweistelligkeit, aber ist ja auch wurscht, sieben Dinger tun es auch, gibt Wichtigeres, Zum Beispiel die Erkenntnis, dass Klausi-Mausi so dermaßen wohlhabend ist, dass er für seine gebündelten Geldscheine immer eine Klammer mit sich führt (selbst wenn sie nach eigenen Angaben manchmal leer ist). Solche Luxusprobleme plagen den Vize und mich eher weniger, weshalb wir voller Überzeugung eine Lanze für „Ja-Produkte“ brachen. Er schätzt da derzeit speziell die „Bärentatzen für 0,79 Cent“. Leckerer Keks mit Schokolade habe ich erfahren, leider nicht mein Gebiet, aber mir gefallen da so einige Produkte im Rewe-Regal bzw. alle anderen gefallen mir zumeist nicht :-) Im Spielverlauf wurde es dann wie befürchtet immer schattiger, doch da nach langer Verletzung mein Sonnenschein Kalos Kirenge erstmalig wieder zum Einsatz kam, wurde mir doch gleich wieder ein bisschen wärmer. Zumindest ums Herz :-) Für danach noch was Schickes in unmittelbarer Nähe gefunden und von dem Bau einer neuen Schule mitsamt Halle im Nachbarort hatte ich bisher gar nix mitgekommen. Jetzt aber schon, als nix wie hin da. In nem Zeitungsartikel gar was von „Tribüne für 400 Leute“ gelesen, weil dort auch  die TG Bad Soden ihre  Volleyballspiele der 2.Liga abhalten soll. Dies deckte sich aber nicht mit der Info aus deren Homepage, die aktuell alle Saisonspiele in der Hasselgrundhalle ankündigt. Bis zur nächsten Saison wollte ich aber auch nicht warten, also eben mit den BOL-HB-Frauen und nicht mit den 2.BL-VB-Frauen, um es mal verkürzt auszudrücken. Zudem war die Schule bzw. die Straße so dermaßen neu, dass noch nicht mal google maps die Straße kannte, aber die würde ich schon finden. Allerdings würde ich das Unterfangen mit der Tribüne als nicht sonderlich erfolgreich bezeichnen wollen, auch wenn die Halle durchaus existent ist und ich auch bei dem ziemlich unterhaltsamen Spiel war….

Und gegen Rudi Hübner sichern, denn der zefetzt in guter Verfassund jedes Gehäuse














































Is auch wieder da....

...wie man sieht :-)

Herrje, wie sieht es denn auf dem Zettel mit den Stichpunkten vom Samstag aus…verknittertertes Blatt, verschiedene Stifte benutzt, unleserlich, teilweise verwischt…..Ich schieb das mal alles den extrem unwirtschaftlichen Bedingungen in die Schu(h)e, die zu Notizen keineswegs einluden und die bestehenden Details teilweise sogar zunichte machten. Für die noch vorhandenen und auch leserlichen Details kann aber selbst der Schnee nix :-) Da wenigstens der Herr Schu den HR-Vorhersagebericht am Morgen aufmerksam verfolgt hatte, war ich auch gut informiert, was um die Mittagszeit vom Himmel rieseln könnte. Also mal den Verabredungstermin mit dem Kegel von „im Park“ auf „in die konspirative Wohnung in Marzahn“ verlegt, was ehrlich gesagt schon sehr ungewöhnlich war, denn als jahrelanger „Wir-treffen-uns-egal-wie-eklig-es-ist-immer-im-Park-Verfechter“ kam das glaube ich noch nie vor. Brachte mir als Antwort auch ein umgehendes „ok, du Weichei“ ein, aber damit muss ich nun wohl leben lernen :-) Dass es dann aber wirklich exakt auf die Minute zur Treffpunktzeit 13.00 Uhr anfing zu schneien, würde ich mal als bestätigenden Zufall bezeichnen wollen, obgleich der HR-Wetterfrosch ziemlich  fit zu sein scheint. Also die zwei Stunden bis zur letzten Minute im 12.Stock ( „Ich habe extra wegen dir sogar die Heizung angemacht, sonst ist die fast immer aus“=> was in Problembezirken wie diesem hier wohl generell auch keine Seltenheit ist) mit Blick auf den immer weißer werdenden Kunstrasenplatz verbracht und ich muss mir die Frage stellen, warum da oben überhaupt ein Aschenbecher verwendet wird, denn der war ob des Windes leer, obwohl durchaus mehrfach inhaliert wurde. Wirklich auf den allerletzten Drücker durch den Hintereingang den Sportplatz betreten, den im Einlaufvorgang befindlichen Kickern ein „haaaaalt, wartet mal, ich bin noch nicht so weit“ durch den Zaun zugerufen, was sie dann auch umgesetzt haben. Kannte aber auch den Schri ganz gut, der meinte: „Wir warten noch kurz, er ist noch nicht da“ :-) Klassiker. Das Spiel plätscherte auch gar nicht lange erst dahin, nahm alsbald Fahrt auf, zumeist in die persönlich weniger bevorzugte Richtung. Ok, die waren aber auch wirklich recht stark und stehen womöglich nicht ohne Grund auf dem zweiten Platz der Oberliga Westfalen, wobei ich mangels Kernkompetenz nicht wirklich einschätzen kann, wie stark der westfälische Fußball auf Level 5 im Vergleich zu Hessen wohl sein mag. Allmählich ging dann auch schon von nebenan das kältebedingte Klagen los….“Jetzt stell dich doch mal nicht so an, Fußball ist schließlich ein Männersport“ „Ach so, das wusste ich gar nicht“. Der einzige Mensch bei dieser Veranstaltung, der sich keineswegs auch  nur im Geringsten anstellte, war der bullige 20er im Team der Gäste. Kürzer, knapper und körperbetonter konnte man sich wohl kaum anziehen, brachte ihm auch umgehend den Spitznamen „Das TIER“ ein.  Mit Beginn der zweiten Hälfte war das „TIER mit der 20“  aber verschwunden…. wohl doch erfroren :-) Die sahen aber - was die körperliche „Konsistenz“ anging  - alle irgendwie ziemlich drahtig aus, dementsprechend flott waren sie läuferisch dann auch unterwegs. Nachdem die zweite Hälfte dann auch noch einen merklich intensiven Schub an Winterlichkeit für alle bereithielt, war der endlich ertönende Schusspfiff aber ein gleichermaßen sinnvolles wie unterschwellig herbeigesehntes Ereignis. Über einen Mangel an Toren dürfen sich Besucher der Eschborner Testpiele anno 1915 aber sicher nicht beklagen: 6:4, 3:7….unter 10 Kisten machen wir es nicht und gegen die SG Wildsachsen wäre ein 10:0 begrüßenswert. Der „Bastelkönig aus Marzahn“ gab es sich noch weiterhin dreckig und schlitterte direkt zum Real, um sich „von Lego Technic so für 40 oder 50€ noch was zum Zusammenbauen“ zu holen….Puuuh, danach hätte mir jetzt aber nicht mehr der Sinn gestanden bzw. der Zeitpunkt, an dem mir danach der Sinn stünde, existiert glaube ich auch gar nicht. Nee, nix wie nach Hause, war in vielerlei Hinsicht ne harte Woche, die zwar noch nicht vorbei ist, aber mal frühzeitig auf die Couch bzw. an den PC war ne gute Idee. Frühzeitig ins Nest klappte wiederum nicht, aber daran wird weiterhin gearbeitet.

Heute mal mein mittägliches Schweinefilet (hört, hört,…. ok war im Angebot) mit Rosmarin-Salz gewürzt, denn die Welt geht schließlich edel zugrunde. Unfreiwillig dann sogar etwas zu „rosmarinig“, denn die Streuermühle oder wie die Dinger heißen, hat sich bei meinem offensichtlich zu ungeschickten Öffnungsversuch heftig über den Teller ergossen, wo blöderweise auch das Fleisch schon lag. Eine pulende und gleichwohl abkratzende Sisyphusarbeit stand nun an, um das geschmackliche Gleichgewicht zumindest annähernd wieder herzustellen. Dem Gewürz bescheinigt man lt. Etikett sogar ein „Liebes-Salz“ zu sein und ich muss nun im Permanenttest ausfindig machen, wie euphorisierend die Wirkung auf Dauer wohl sein mag. Wenn ich mit der Pulle allerdings weiterhin so verschwenderisch umgehe, wird die wohl schneller leer sein, als gedacht :-) Mal ein Schwenk zum hoffentlich auch euphorischen Testspielauftakt der Eschborner Mannen, der vorab aber noch durch ein lebhaftes Parkgespräch mit dem Herrn Kegel eingeläutet wurde. War zwar kalt, aber ich hatte viel zu erzählen, weshalb dadurch zumindest seine Ohren eventuell etwas erwärmt wurden. Um die „kleine AmaSchu-Arena“ herrschte dann doch ein recht skurriles Treiben: der Buddha auf der erfolglosen Suche nach dem Eingang, der Zecha auf der Suche nach dem passenden Aggregat, der Kegel auf der Suche nach Zufluchtsmöglichkeit vor besagtem Aggregat-Zecha, der russische Kreisliga-Schiri auf der Suche nach Zuhörern für seine Jugendturnierveranstaltungsgeschichten, ein amerikanischer Talentscout auf der Suche nach einer Verpflichtungsmöglichkeit für die Nr.15 der Eintracht, der Herr Fri auf der Suche nach wärmeren Schuhen, der Herr Höppler auf der Suche nach guter Laune, Herr Schu auf der Suche nach einer Erklärung für die eine Stunde lang vergessene Aktivierung der Optischen Stabilisatorfunktion seiner Kamera, (demzufolge tags drauf verstärkt auf der Suche nach gelungenen Bildern), die Torhüter auf der Suche nach haltbaren Bällen. Zumindest Letzteres klappt nicht in zufrieden stellendem Ausmaß, denn zehn Mal baumelte die Kugel im Netz. Den gezeigten Leistungen entsprechend sechs Mal davon in dem der Frankfurter. Nebenher drehte dem Bachelor-Bison – bereits bestens bekannt aus Funk und Fernsehen - vor laufender RTL-Kamera das Bewerbungsvideo für die 2016 beginnende Dschungel-Staffel. Dies allerdings – wie auch Herr Fri – mit kalten Füßen. Heieieiei, hier war was los….also wenn Testspiele immer so tolle Ablenkung böten, würde ich nie wieder ein Pflichtspiel gucken, aber die sind ja aktuell auch noch nicht in Sicht, weshalb zumindest danach an diesem Abend niemand auf der Suche war…

Guckst du mal was der Eschborner Unterbau so macht, aber vorher guckst du erstmal, ob die im Niederräder Penny anständige Salatköpfe haben, denn die lieben Meerschweinchen haben schließlich Hunger. Eine aus nur vier „Zutaten“ bestehende Schalenfüllung wird da keineswegs akzeptiert, es müssen mindestens deren fünf sein. Beim Rewe nur solche Popelteile für 1,49€ geboten, das Ding wäre in drei Tagen verputzt. Besagter Penny wartete dann mit ordentlichen Klötzern auf, die wären 1,49€ sogar wert gewesen. Gegen die geforderten 0,79€ hatte ich aber auch nix einzuwenden. Frau an der Kasse: „1,19€ bitte“. „Ähm, eigentlich 0,79€“ „Nein, diese Woche kosten die 1,19€“ „Auf dem Schild steht aber 0,79€“. Steht sie auf, will nachgucken, dauert ewig lange, Leute in der Schlange zusätzlich genervt….Was treibt die denn da hinten die ganze Zeit? Irgendwann wieder da inklusive nem mitgebrachten 0,99€-Schild. Ob die das nun irgendwo aus dem Büro gepflückt hat, weil sie gerade keins mit 1,19€ gefunden hat, kann ich nicht sagen, aber möglich wäre es. Jedenfalls trafen wir  uns somit schlussendlich in der goldenen Mitte. Da will ich mal nicht so sein…Weiter zum Sportplatz, wie aus dem Nichts dann schlagartig Nebel aufgezogen, von dem ich im Ort zumindest nix mitbekommen hatte. Schemenhaft konnte ich aber erkennen, dass der Eschborner Nachwuchs etwas gefälliger und somit gefährlicher als der Gegner agierte, um mir zum Ende von Hälfte eins insgeheim einzugestehen, dass Niederrad womöglich doch ebenso viele Spielanteile besaß :-) Ein paar Mal mit der Kamera draufgehalten, aber die Kombination aus wenig Licht und viel Nebel ließ mich dann doch etwas die Lust verlieren, also verstärkt gelassen. Meine nebenher bewerkstelligten (Klein-)Geldfunde wurden in der Pause dann – nach dem dreifachen Zuschlagen in Malta mit insgesamt 4 Cent – zunehmend internationaler, denn hier lagen nebeneinander gleich mal vier Münzen: 2 Cent und warum auch immer 24 englische Pence…Hintergrund unbekannt, nehme ich trotzdem mal mit, werden auf einer terminlich noch mitnichten festgezurrten England-Reise gnadenlos auf den Kopp gehauen…Aus Eschborner Sicht auch eher gnadenlos dann direkt nach dem Anpfiff das erste Gegentor kassiert, dann aber zur Daueroffensive angesetzt. Nun aber wirklich – ausnahmsweise bin ich mir da meiner Sache mal sicher – deutlich die Besseren gewesen, jedoch trotz Gehäusedauerbelagerung und etlichen knapp wie auch etwas fahrlässig vergebenen Torchancen, nichts Zählbares dabei entstanden. 10 Minuten vor Spielende war mir dann kalt genug, also mal den Rückzug angetreten, muss aber noch ein dem Spielverlauf wenig entsprechendes 2:0 gefallen sein. Straßenbahn Linie 12, Tür auf, uuuuaaah: was geht denn hier ab? Welch ein Geruch…etliche Leute dort bereits mit Schal vorm Gesicht, kurz die Lage gepeilt, konnte eigentlich nur aus der Kante des vor sich hin nölenden Alten kommen, der tendenziell zu den anderen Fahrgästen eher mittig saß. Wie kann ein Mensch bloß solch einen Geruch erzeugen? Hätte ich mal lieber das Spiel bis zum Ende geguckt, denn dann wäre ich 10 Minuten später gefahren. Die Option bestand nun nicht mehr, auf „angewidert gucken und mir einen Schal vor das Gesicht halten“ hatte ich aber auch keine Lust, zumal ich auch gar keinen Schal hatte. Also die Flucht nach vorne bzw. in die entgegen gesetzte Richtung ans Wagenende angetreten, wo die nasale Beeinträchtigung zumindest merklich zurückging. Warum das die anderen nicht auch so gemacht haben, würde ich zwar gerne wissen, aber soll mir auch egal sein, denn sonst wäre es an meinem Stellplatz auch etwas eng geworden…