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Montag, 25. April 2011

25.04.11 Hünfelder SV 1919 - FC Eschborn 1:1

Von amaschu, 08:57
25.04.11 Hünfelder SV 1919 - FC Eschborn 1:1 (Hessenliga / Rhönkampfbahn / Kapazität:ca.4.000)
Ca.191 Zuschauer (offiz.130??) / ca.17 Gäste / Eintritt 7€ / 0,33er 1,80€ / Tageskilometer: 296 km (davon 292 km Auto, 4 km Zug)

Etatmäßige Mitfahrer konnten nicht vermeldet werden und dann zickte auch noch die Deutsche Bahn rum, indem sie "umfangreiche Baumaßnahmen" u.a. für den Montag ankündigten, was einen geschmeidigen Schienenersatzverkehr zwischen Hanau und Hünfeld zur Folge gehabt hätte - einhergehend mit der doppelten Fahrtzeit, was in der Summe 4 Stunden gewesen wären. Also mal vorsichtig umgehört und bei Regionalliga-Legende Thorsten Prochovic fündig geworden, der den kleinen Schu freundlichst in seinem Automobil beherbergen wollte. Zusätzlich bestückt mit den beiden It-Girls :-) Ritzi und Dany (i?) rollten wir auch pünktlich in Eschborn ab und den kleinen Stadtrundfahrtsschlenker durch FFM schreibe ich einfach mal dem angeregten Gespräch auf die Fahne, welches eben zustande kommt, wenn man die seltene Gelegenheit hat, von einer Biebesheim-Allesfahrerin in die Geheimnisse des südhessischen Amateurfußballs eingeführt zu werden :-). Zeitlicher Druck kam trotz Ostern nicht auf, dafür Druck in anderen Bereichen, so dass doch noch kurz vor knapp die ARAL überfallen werden musste. Zumindest der WC-Bereich...Trotz des mittlerweile 5.Besuchs muss ich sagen, dass mir die in der Rhön gelegene Kampfbahn niemals zuvor so gemütlich vorkam, was womöglich auch dem das für Osthessen ungewöhnlich passable Wetter zuzuschreiben war und zusätzlichh noch durch die sanften 70er-Jahre-Klänge begünstigt wurde, mit denen die Besucher verwöhnt wurden.Ein wahres Kleinod....:-).Aber wir sind ja nicht zum Schwofen hier, sondern 3 Punkte sollen es beim Abstiegskandidat dann doch bitte schon sein. Und irgendwie spielten sie auch eben so, wie es der Tabellenstand erwarten ließ. Spielerisch ziemlich mau, Bälle nach vorne klotzen und hinten den gut aufgelegten Eschbornern auf die Socken hauen. In der 4.ten Minute war uns bei einem Fast-Eigentor die Latte erstmalig nicht hold und in der 30sten schon wieder nicht, als Gaubes Lupfer ebenfalls ans Gebälk ditschte. Zwischenzeitlich hatte sich aber leider auch noch eine andere (womöglich spielentscheidende) Szene abgespielt, als Ivan Kilic nach einer vermeintlichen Tätlichkeit mit ner glatten Roten vom Feld verwiesen wurde. Niemals würde ich behaupten wollen, dass der Schiri Tomaten auf den Augen gehabt hätte, denn das hat andere Eschborner Schreiberlinge ja gar schon 350€ in Grünberg gekostet. Somit gehe ich einfach mal davon aus, dass er seine Kontaktlinsen falsch rum ins Auge geklemmt hatte - und das kann ja jedem Mal passieren:-). Fortan war die Sturm- und Drangzeit nur noch eingeschränkt vorhanden, obwohl selbst mit einem Mann mehr für die hölzernen Hünfelder nicht viel zu holen war. Das änderte sich zu Beginn der 2.ten Hälfte gewissermaßen ein bisschen, da die Kugel regelmäßig mal durch die jetzt nicht immer sattelfeste Eschborner Abwehr getragen wurde und zu befürchten war, dass dies nicht allzu lange würde gut gehen können. Ergo gab es das 1:0 in der 66sten per Kopfball zu beklagen, wonach Hünfeld wieder dazu überging, was sie offensichtlich am besten können : Ball weghauen. Also wieder alles in die andere Richtung und das wurde auch in Unterzahl noch belohnt, als sich Can Özer nach Zusammenspiel mit "Lila" exzellent durchtankte und die Kugel sehenswert im oberen linken Eck einschlug. Ein Hünfelder betätigte sich kurz darauf noch erfolgreich in der Disziplin "Frustfouling", so dass neben Tor- nun auch wieder Manpower-Gleichheit herrschte. Das Auf und Ab dieser Saison geht also weiter....Kraft Gesetzes steht nun also wieder ein Sieg beim massiv schwächelnden Tabellenführer Alzenau an. Noch ein Stündchen in der Mettbröchten-Oase der Hünfelder eingekehrt, bevor uns dann doch noch ein gewisser Stop and Go-Terror auf der Rückfahrt erwischte, die der fleischgewordene Ruhepol am Steuer jedoch auf entspannte Art und Weise durchfuhr. Um exakt 20.28 Uhr musste ich mich von unserer sympathischen Reisegruppe leider verabschieden, da mich um 20.29 Uh meine S-Bahn zu Frau und vor allem Klößen bringen sollte, die ja noch auf ihrer Zubereitung warteten. Dem war nicht so, alles schon fertig und somit geht mein Dank an TP für´s Mitnehmen und an Frauchen, weil sie meine Küchenschicht übernommen hat :-).