03.02.11 HSG Nieder-Roden III - TSG 1847 Bürgel 31:31
Von amaschu, 17:1103.02.11 HSG Nieder-Roden III - TSG 1847 Bürgel 31:31 (Handball Bezirksoberliga Offenbach-Hanau / Sporthalle am Gemeindehaus / Kapazität: ca. 120)
Ca. 47 Zuschauer / ca. 11 Gäste / kein Eintritt / kein Bier / Tageskilometer: 104 km (davon 97 km Zug , 7 km Bus)
So ne kleine Winterträgheit hat sich derzeit irgendwie schon eingeschlichen, so dass auch öfters mal ne Option unter der Woche ungenutzt liegen gelassen blieb. Heute aber mal nicht, denn den Heimauftritt einer dritten Mannschaft bekommt man ja auch nicht so oft vor die Flinte. Obwohl die III über das Niveau ein bisschen täuschte, denn immerhin handelte es sich um einen BOL-Vergleich und dann noch im vorderen Drittel, so dass ich heute mal gar nicht den Auftritt eines Schlusslichts begleiten durfte:-). Die hektisch eingeworfenen Bratwürste lagen (gefühlt) quer und unverdaut im Magen rum, was aber auch kein Wunder ist , wenn man den ganzen Tag "switched" (Achtung, Insider) und sich keine Zeit nimmt, mal rechtzeitig nen Fahrplan rauszusuchen. Vor Ort wurden dann dunkelste Schleichwege benutzt, die mir ein netter Herr am Bahnhof vorher verraten hatte, so dass aus 1,1 km in etwa noch 500 Meter wurden. Mehr als pünktlich vor der Halle konnte ich noch die feurige Rede ("egal wie ich mich heute an der Seite aufführe, ich weiß was ich tue") des Gästetrainers durch das gekippte Kainenfenster belauschen, bevor ich dann nen mittelgroßen Schock verabreicht bekam, als ich den Spielort enterte. Das lag zum einen an dem "Warmup-was-weiß-ich-was-Metal-Gedresche", bei dem sich direkt die besagten Bratwürste wieder zu Wort meldeten und weiterhin an dem Eindruck, den die Halle auf mich machte. Die konnte ja gar nix ! Paar Holzbänke, fertig. Das hatte schon Tischtennis-Niveau und zudem für Handball völlig ungeeigent, da man als Zuschauer in etwa 25 Zentimer von der Seitenlinie entfernt saß. Das ist weder für die Spieler noch für die Zuschauer besonders angenehm und so war es nix mit "Verträumt durch die Gegend gucken", da man jederzeit Gefahr lief, ne Kugel an die Rübe zu bekommen. Dafür muss Strafe sein: wer so ne Halle anbietet, darf hier nicht gewinnen. Allez, Bürgel, allez :-). Aber was sich dann auf dem Platz so abspielte, konnte man durchaus als hochinteressant und im kleinen Rahmen gar "mitreißend" bezeichnen. Zum Glück bekam der Rechtsaußen von Nieder-Roden in der 20sten die rote Karte, so dass wir uns ein Weilchen mal nicht gegenseitig im Weg rumstanden und sich die Optik vor mir ein wenig entspannte:-). Das führte in Unterzahl aber auch zu einem Pausenstand von 14:18, was bei manch einem Frauenspiel ja schon wieder das Endresultat bedeutet hätte:-). In Vollzähligkeit lief es dann wieder besser, erstmaliger Ausgleich bei 22:22 und das alles einhergehend mit monstermäßger Hektik, Unterbrechungen, Fouls, Palaver ....Und weil sich alle so viel Mühe gegeben hatten, durch ein tolles Handballspiel den Mangel an Hallenausbau vergessen zu machen, durften sich am Ende auch alle über die gleiche Punkt- und Torezahl freuen. Nämlich 1 bzw. 31. Erstmal durchscnaufen, die Schleichwege waren nicht gerade heller geworden und vorsichtig bahnte ich mir im Schneckentempo meinen Weg durch irgendwelche Schrebergärten, bevor mir der erleuchtete Kirchturm den Weg zurück ins geordnete Leben aufzeigte:-).
Ca. 47 Zuschauer / ca. 11 Gäste / kein Eintritt / kein Bier / Tageskilometer: 104 km (davon 97 km Zug , 7 km Bus)
So ne kleine Winterträgheit hat sich derzeit irgendwie schon eingeschlichen, so dass auch öfters mal ne Option unter der Woche ungenutzt liegen gelassen blieb. Heute aber mal nicht, denn den Heimauftritt einer dritten Mannschaft bekommt man ja auch nicht so oft vor die Flinte. Obwohl die III über das Niveau ein bisschen täuschte, denn immerhin handelte es sich um einen BOL-Vergleich und dann noch im vorderen Drittel, so dass ich heute mal gar nicht den Auftritt eines Schlusslichts begleiten durfte:-). Die hektisch eingeworfenen Bratwürste lagen (gefühlt) quer und unverdaut im Magen rum, was aber auch kein Wunder ist , wenn man den ganzen Tag "switched" (Achtung, Insider) und sich keine Zeit nimmt, mal rechtzeitig nen Fahrplan rauszusuchen. Vor Ort wurden dann dunkelste Schleichwege benutzt, die mir ein netter Herr am Bahnhof vorher verraten hatte, so dass aus 1,1 km in etwa noch 500 Meter wurden. Mehr als pünktlich vor der Halle konnte ich noch die feurige Rede ("egal wie ich mich heute an der Seite aufführe, ich weiß was ich tue") des Gästetrainers durch das gekippte Kainenfenster belauschen, bevor ich dann nen mittelgroßen Schock verabreicht bekam, als ich den Spielort enterte. Das lag zum einen an dem "Warmup-was-weiß-ich-was-Metal-Gedresche", bei dem sich direkt die besagten Bratwürste wieder zu Wort meldeten und weiterhin an dem Eindruck, den die Halle auf mich machte. Die konnte ja gar nix ! Paar Holzbänke, fertig. Das hatte schon Tischtennis-Niveau und zudem für Handball völlig ungeeigent, da man als Zuschauer in etwa 25 Zentimer von der Seitenlinie entfernt saß. Das ist weder für die Spieler noch für die Zuschauer besonders angenehm und so war es nix mit "Verträumt durch die Gegend gucken", da man jederzeit Gefahr lief, ne Kugel an die Rübe zu bekommen. Dafür muss Strafe sein: wer so ne Halle anbietet, darf hier nicht gewinnen. Allez, Bürgel, allez :-). Aber was sich dann auf dem Platz so abspielte, konnte man durchaus als hochinteressant und im kleinen Rahmen gar "mitreißend" bezeichnen. Zum Glück bekam der Rechtsaußen von Nieder-Roden in der 20sten die rote Karte, so dass wir uns ein Weilchen mal nicht gegenseitig im Weg rumstanden und sich die Optik vor mir ein wenig entspannte:-). Das führte in Unterzahl aber auch zu einem Pausenstand von 14:18, was bei manch einem Frauenspiel ja schon wieder das Endresultat bedeutet hätte:-). In Vollzähligkeit lief es dann wieder besser, erstmaliger Ausgleich bei 22:22 und das alles einhergehend mit monstermäßger Hektik, Unterbrechungen, Fouls, Palaver ....Und weil sich alle so viel Mühe gegeben hatten, durch ein tolles Handballspiel den Mangel an Hallenausbau vergessen zu machen, durften sich am Ende auch alle über die gleiche Punkt- und Torezahl freuen. Nämlich 1 bzw. 31. Erstmal durchscnaufen, die Schleichwege waren nicht gerade heller geworden und vorsichtig bahnte ich mir im Schneckentempo meinen Weg durch irgendwelche Schrebergärten, bevor mir der erleuchtete Kirchturm den Weg zurück ins geordnete Leben aufzeigte:-).