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Mittwoch, 15. Dezember 2010

15.12.10 SV Seulberg 1920 - FSG Steinbach/Sulzbach/Kronberg 23:21

Von amaschu, 13:05
15.12.10 SV Seulberg 1920 - FSG Steinbach/Sulzbach/Kronberg 23:21 (Handball Bezirksoberliga Frankfurt Frauen / Hardtwaldhalle / Kapazität: ca. 340)
Ca. 24 Zuschauer / ca. 4 Gäste / kein Eintritt / Bier in der Kneipe / Tageskilometer: 65 km mit dem Zug

Eieiei, schon wieder Sulzbach, schon wieder auswärts. Allerdings bleibt festzustellen, dass Sulzbach offensichtlich in beinahe jeder Sportart ner anderen Spielgemeinschaft angehört und auch wenn ich gerade drauf und dran bin, mir einen Namen in der sportartübergreifenden Auswärtsfahrerszene meines Wohnorts zu machen, so muss doch gesagt werden, dass dies absoluter Zufall ist :-). Ne Hockeyabeteilung haben wir hier ja leider nicht - dann wäre meine Anwesenheit vermutlich kein Zufall mehr. Der 2te sollte gegen den 3ten im Nachholspiel antreten, allerdings nur, wenn man die Tabelle von hinten liest. Genauer gesagt hatten beide Teams in jeweils 8 Spielen zusammen genau einen Sieg einfahren können. Nämlich Seulberg genau gar keinen und Sulzbach in etwa einen mehr. Da brennt die Luft, da muss ich hin:-). Um den Fussweg vom Bahnhof hab ich mich im Vorfeld gar nicht mehr gekümmert, schließlich bin ich an der Halle Ende April ja schon mal vorbei marschiert, als ich mir meinen Weg zum benachbarten Fussballverein gebahnt hatte. Aber das ist noch lange keine Garantie dafür, dass man 8 Monate später dann leichtes Spiel hat: 1 leichter Verwurschtler und dann noch von nem Ma(laka)nn extem falsch geschickt worden - schon dauert das Ganze 4 mal so lang wie der Rückweg. Da brauchte ich dann knapp 5 Minuten:-). Die Halle richtig oldschool im Loook der 70er mit Vollverkleidung in dunklem Holz.Gammel rules. Na dann haut mal rein, Mädels. Und das taten sie dann auch: 7 Tore in 7 Minuten (4:3) und auch im weiteren Verlauf des quasi ganzen Spiels war zu erkennen, dass die Abwehrarbeit erst an 2.ter Stelle stand und das Glück eher in der Offensive gesucht wurde. Feuer frei aus allen Lagen, zumal (oder gerade deshalb) die beiden Torfrauen nicht wirklich oft pariert haben. Das kann man der Torfrau im Seulberger Kasten aber auch irgendwie nachensehen, denn die machte eher den Eindruck so in meinem Alter zu sein, was dann in etwa doppelt so alt war wie alle anderen:-). Dafür war genau die aber auch die einzige, die eifrigst von ihrer Mutter gecoached wurde. Die übermotivierte Krähe kannte keine Gnade und lief sogar während des Spiels auf den Platz, um ihrer Tochter was zu sagen. Sensationell. Nach nur 34 Minuten Bruttospielzeit ging es mit 10:10 in die Pause: kaum Unterbrechungen, sehr löblich.Übrigens sind 24 Zuschauer ja nun wirklich keine allzu brachiale Kulisse, aber warum zu einem BOL-Handballspiel der Frauen mehr Zuschauer kommen als zu einem Hockey-Bundesligaspiel gleichen Geschlechts, sagt schon einiges über den Stellenwert des so lieb gewonnen Sports mit dem Schläger in diesem Land aus. In der 2.ten Hälfte ging es weiter wie zuvor, nämlich im Gleichschritt zum 14:14 und da lag doch so allmählich mein 2tes Handball-Remis in Folge in der Luft. Leider setzten sich die Seulberger Mitte der 2.Hälfte irgendwie mal mit 3 Toren ab und das änderte sich leider  auch nicht mehr grundlegend. Als dann die bereits angesprochene Torfrau noch sowas wie einen Krampf erlitt, bedeutete das die ganz große Stunde der Frau Mama, die natürlich sofort auch den Job des Mannschaftsarztes übernahm. Ganz großer Sport hier :-). Zurück zum Bahnhof dann gemächlichen Schrittes, aber trotzdem in Rekordzeit - gemessen am Hinweg allemal :-)..