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Sonntag, 21. März 2010

21.03.10 FC Déifferdeng 03 - F 91 Diddeleng 0:1

Von amaschu, 10:12
21.03.10 16.00 Uhr FC Déifferdeng 03 - F 91 Diddeleng 0:1 (1.Liga Luxemburg / Stade du Thillenberg / Kapazität: 7.150)
Offiz. 505 Zuschauer / ca. 120 Gäste / (Eintritt 7€) / 0,33er 2€ / Tageskilometer: 526 km mit dem Zug

Weiter gings im Stechschritt (Malte, du wärst stolz auf mich gewesen) die ca. 4 km zum eigentlichen Anlass meines heutigen Daseins (billige Zigaretten mal außen vor gelassen) .Noch massiv den Berg hochgeschnauft (Sinola hatte mich ja vorgewarnt) und schon stand ich im größten Stadion des Landes. Und in meinen Augen das Schönste noch dazu. Diese in den Berg reingekloppten 19 Stufen, welche dort ein gammelndes Dasein fristen, sind schon ein brachiales Gebilde. Nicht auszudenken, wenn alle 4 Seiten des Platzes so wären....Wahrscheinlich würd ich längst in der Nähe des Hangs wohnen:-). Der Stufenfetischist aus dem Taunus vermeldete zumindest helle Begeisterung. Zu Gast war heute der FC Bayern des hiesigen Landes, welcher das selbige quasi auch immer in europäischen Wettbewerben vertritt. Fanmässig gelten sie als einer der wenigen, welche auswärts mal was auf die Beine stellen, auch wenn es heute oberflächlich gesehen nicht so unbedingt danach aussah. 5 Leute hinter 3 Bannern gaben aber gesanglich ihr Bestes, während die Heimseite akustisch nicht weiter auffiel. Im Gespräch mit einem der Düdelinger wurde dannn auch eingeräumt heute "weniger zu sein also sonst, trotzdem sind wir die einzigen, die immer Stimmung machen". Da behielt er durchaus Recht und beim einzigen Tor in der 76sten, ein feinster Volleyknaller, jubelten doch einige mehr, welche sich im Stadion veteilt hatten und nicht auf den ersten Blick als Gast zu erkennen waren. Der Kick war über weite Strecken auch ganz ansehlich, gewinnen tun am Ende ja eh immer die Bayern und warum sollte das hier denn auch anders sein?:-). Den Berg wieder runter schaffte ich dann in 16 Minuten, erneute Raucheskapaden verlegte ich besser mal erst wieder in deutsche Züge:-). Stichwort Eskapaden: nachdem in LUX alles pünktlich fuhr, ging es just ab Trier wieder ein wenig langsamer voran. Diesem gewohnten DB-Gehabe fiel auch jegliche Nahrungsaufnahme zum Opfer, weshalb ich knurrend (nicht nur der Magen) meinen Anschlusszug In Koblenz schon abgeschrieben hatte. Da dieser aber noch mehr im Verzug war, passte es auf wundersame Wiese wieder. Bin ich ja beruhigt, dass nicht immer nur der Zug betroffen ist, in dem man gerade sitzt. Auch wenn man das ja meist so empfindet. Mit der ersten S-Bahn des Tages zu Hause weg, mit der letzten wieder zurück: aber das macht man doch gerne für extraordinäre Bauwerke.