16.04.16 TSV Lehnerz 1965 - FC Eschborn 2:2
Von amaschu, 11:1816.04.16 TSV Lehnerz 1965 - FC Eschborn 2:2 (Hessenliga / Stadion "An der Richard-Müller-Straße" / offiz. Kapazität: 3.000)
Ca.227 Zuschauer (offiz.240) / 18 Gäste / Eintritt 7€ / 0,33er 2€ / Tageskilometer:260 km (davon 252 km Bus, 8 km Zug)
Wieder mal mit dem Bus und vor allem: wieder mal nach Osthessen. Fein.... Lehnerz geht aber noch... da scheint im osthessischen Vergleich noch (ein Mindestmaß an) Grips vorhanden zu sein. So hat das zumindest die Erfahrung bisher ansatzweise gezeigt.Aber man weiß ja trotzdem nie: es sind und es bleiben schließlich Osthessen....eine unberechenbare Spezies. Wollte vor dem Aufbruch um 11 eigentlich noch nen Happen Lasagne essen, doch die wurde nicht rechtzeitig fertig. Mein Ofen ist aber auch dafür bekannt, dass er sämtliche empfohlenen Zubereitungszeiten um ca. 50% überschreitet. Meine Hähnchen brauchen auch immer zwei Stunden. Abfahrt sollte um 12.00 Uhr sein: um 11.40 Uhr saßen sogar schon die meisten Kicker im Bus..das gab es auch noch nie. Waren aber Verkehrsprobleme rund um Fulda angesagt...also mal ausnahmsweise pünktlich losgefahren. Dank der Umleitungsproblematik war uns in Fulda ne üppige Stadtrundfahrt vergönnt und führte uns direkt am Fuldaer Dom vorbei. war zwar sicher schon 20 Mal in Fulda, aber den hatte ich bisher noch nicht gesehen. Ganz schönes Monstrum, wobei die Betonung ebenso auf schön wie auch auf Monstrum liegt. Irgendwann ggf. noch mal genauer angucken, wenn es sich ergibt. Gute Stunde vorher dann dort gewesen..ein Tümpel fand sich im Vorfeld nicht an...also die Zeit dort ganz dennoch gut rumgebracht. Apropos früh da: Nordhessen-Sarah erwartete den Bus schon am Eingang. Hab sie dann mal gefragt, wann sie dort war. „12.17 Uhr“. „Warum sooo früh?“. „Muss immer einkalkulieren, dass ich mich verirre“......Dem war heute nicht und dann haben der Cengiz, die liebe Sarah und ich einfach mal nen langen Plausch anberaumt. Sarah spielt mit dem Gedanken nach Beendigung ihres Studiums nach Eschborn zu ziehen, damit sie alle FCE spielen gucken kann. Hab ihr auch versprochen, dass ich ihr ne Dauerkarte besorge, wenn sie das wirklich tut. Unglaublich diese FCE-Verbundenheit....könnten sich etliche mal nen minimales Scheibchen abschneiden. So, zum Kick habe ich mich weiter unten ja heute verhältnismäßig lang ausgelassen...Stress mit den Einheimischen gab es auch keinen....die haben angesichts der derzeitigen Leistung ihrer Truppe wohl selbst pöbeltechnisch auch bereits kapituliert. Nach Spielende verköstigte „Mutti Hanne“ alle Mitreisenden wieder auf das Köstlichste mit selbstgemachten Frikradellen und Co....was ein Catering...das ist Drittliga-Niveau. Mindestens.. Hab sie gefragt, ob sie meine Schwiegermutter werden möchte. „Ja, könnte ich mir vorstellen. Müsstest du eben meine Tochter heiraten“. „Kann ich machen“. „ Aber du bist viel zu jung für sie“ „Wie alt ist sie denn?“ „Vierzig“ „Passt doch Bombe, bin 43“. „So alt bist du schon, Schu? Ich habe dich für viel jünger gehalten“. Oha, das nehme ich jetzt mal rigoros als Kompliment...bist schon ein vitaler Jungbrunnen, Schu. Offensichtlich...zumindest optisch. Die Rückfahrt verging trotz Bus wie im Flug...kann aber auch an der Gestaltung des derzeitig stets im Einsatz befindlichen Busses liegen, dessen Beinfreiheit die von Ryanair noch unterschreitet. Übrigens hat – das blieb mir bei all den FCE-Schoten der vielen Jahre bisher verborgen – doch wirklich mal Bodo Bach live im Radio auf der Geschäftsstelle angerufen und die Gisela mit der damaligen Insolvenz veralbert. Unglaublich....konnte das Ding aber auf youtube bisher nicht ausfindig machen.
Schus Presseecke:
1. FC Eschborn punktet auch in Lehnerz - „Latten-Triple“ steht möglichem Dreier im Weg
Die höchste hessische Fußballliga biegt zunehmend in eine spannende Schlussphase ein. Während zuletzt die Formkurve beim 1. FC Eschborn mit zwei Siegen in Folge wieder nach oben zeigte, war beim TSV Lehnerz in Sachen zählbarer Erfolge mit nur zwei Punkten aus drei Spielen eher Stillstand angesagt.
Rund 230 Zuschauer erlebten eine eher durchschnittliche Begegnung, die zunächst von den osthessischen Gastgebern aktiver angegangen wurde und auch die Führung durch Alexander Reith aus spitzem Winkel ließ nicht lange auf sich warten (18.). Der 1. FCE zeigte sich vom Rückstand aber keineswegs entmutigt und der Lattentreffer von Kristijan Bejic nur zwei Minuten später – übrigens einer von drei Lattentreffern der Gäste am heutigen Tag – hätte fast schon den Ausgleich bedeutet. Dieser fiel wenig später dennoch: Bejic brachte das Spielgerät vor das Tor und Dorian Miric traf aus der Kurzdistanz zum 1:1 (28.). Fortan zeigten sich die Hausherren zunehmend verunsichert und nur kurz darauf traf Pascal Hertlein im Trikot der Eschborner wiederum nur ans Quergebälk. Fast schon wie ein Geschenk mutete dann die erneute Lehnerzer Führung durch einen Strafstoß kurz vor der Pause an, den Patrick Lesser sicher zum 2:1 (44.) verwandelte. Pikant: den vorangegangen Zweikampf zwischen Viktor Krist und seinem Gegenspieler im Strafraum hätte wohl kaum jemand der Anwesenden als ahndungswürdig erachtet und auch Schiedsrichter Christoph Rübe räumte nach Spielende ein, dass er damit nicht richtig lag und entschuldigte sich bei den Eschbornern. An der erneuten Führung für den TSV änderte dies indes nichts.
Druckvoll kam die Leopold-Elf wieder aus der Kabine und stellte über weite Strecken der zweiten Spielhälfte das gefährlichere Kollektiv dar, während sich bei den Osthessen die leichten Abspielfehler im Mittelfeld zunehmend häuften. Kevin Hillmanns Schuss an die Latte komplettierte dann das eingangs erwähnte „Latten-Triple“. In der 58. Minute sah der heimische Keeper dann alles andere als gut aus: eine Hereingabe von Bejic konnte Kaiser nicht festhalten und „nestelte“ sich die Kugel quasi ins eigene Netz zum verdienten 2:2-Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf drängten die Eschborner auf die Führung und tauchen mehrfach vor des Gegners Strafraum auf, doch richtig zwingend wurde es trotz des nun optischen Übergewichts zu selten. Auf der Gegenseite sorgten zumeist Schüsse aus der Halbdistanz für für etwas Gefahr für das Eschborner Gehäuse, doch Keeper Norbert Alexander Loch reagierte mehrfach souverän per Faustabwehr. Schlussendlich prangte ein 2-2-Unentscheiden auf der Anzeigetafel, mit dem beide Mannschaften wohl gut leben konnten, doch auch ein Auswärtssieg wäre im Bereich des Möglichen gewesen.
Damit klettert der 1. FC Eschborn mit nun 34 Zählern auf Rang zehn, doch ein endgültiges Aufatmen im Abstiegskampf ist damit noch nicht verbunden. Am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen Tabellennachbar Borussia Fulda, die mit 35 Punkten auch noch auf jeden Zähler spekulieren dürften.
Ca.227 Zuschauer (offiz.240) / 18 Gäste / Eintritt 7€ / 0,33er 2€ / Tageskilometer:260 km (davon 252 km Bus, 8 km Zug)
Wieder mal mit dem Bus und vor allem: wieder mal nach Osthessen. Fein.... Lehnerz geht aber noch... da scheint im osthessischen Vergleich noch (ein Mindestmaß an) Grips vorhanden zu sein. So hat das zumindest die Erfahrung bisher ansatzweise gezeigt.Aber man weiß ja trotzdem nie: es sind und es bleiben schließlich Osthessen....eine unberechenbare Spezies. Wollte vor dem Aufbruch um 11 eigentlich noch nen Happen Lasagne essen, doch die wurde nicht rechtzeitig fertig. Mein Ofen ist aber auch dafür bekannt, dass er sämtliche empfohlenen Zubereitungszeiten um ca. 50% überschreitet. Meine Hähnchen brauchen auch immer zwei Stunden. Abfahrt sollte um 12.00 Uhr sein: um 11.40 Uhr saßen sogar schon die meisten Kicker im Bus..das gab es auch noch nie. Waren aber Verkehrsprobleme rund um Fulda angesagt...also mal ausnahmsweise pünktlich losgefahren. Dank der Umleitungsproblematik war uns in Fulda ne üppige Stadtrundfahrt vergönnt und führte uns direkt am Fuldaer Dom vorbei. war zwar sicher schon 20 Mal in Fulda, aber den hatte ich bisher noch nicht gesehen. Ganz schönes Monstrum, wobei die Betonung ebenso auf schön wie auch auf Monstrum liegt. Irgendwann ggf. noch mal genauer angucken, wenn es sich ergibt. Gute Stunde vorher dann dort gewesen..ein Tümpel fand sich im Vorfeld nicht an...also die Zeit dort ganz dennoch gut rumgebracht. Apropos früh da: Nordhessen-Sarah erwartete den Bus schon am Eingang. Hab sie dann mal gefragt, wann sie dort war. „12.17 Uhr“. „Warum sooo früh?“. „Muss immer einkalkulieren, dass ich mich verirre“......Dem war heute nicht und dann haben der Cengiz, die liebe Sarah und ich einfach mal nen langen Plausch anberaumt. Sarah spielt mit dem Gedanken nach Beendigung ihres Studiums nach Eschborn zu ziehen, damit sie alle FCE spielen gucken kann. Hab ihr auch versprochen, dass ich ihr ne Dauerkarte besorge, wenn sie das wirklich tut. Unglaublich diese FCE-Verbundenheit....könnten sich etliche mal nen minimales Scheibchen abschneiden. So, zum Kick habe ich mich weiter unten ja heute verhältnismäßig lang ausgelassen...Stress mit den Einheimischen gab es auch keinen....die haben angesichts der derzeitigen Leistung ihrer Truppe wohl selbst pöbeltechnisch auch bereits kapituliert. Nach Spielende verköstigte „Mutti Hanne“ alle Mitreisenden wieder auf das Köstlichste mit selbstgemachten Frikradellen und Co....was ein Catering...das ist Drittliga-Niveau. Mindestens.. Hab sie gefragt, ob sie meine Schwiegermutter werden möchte. „Ja, könnte ich mir vorstellen. Müsstest du eben meine Tochter heiraten“. „Kann ich machen“. „ Aber du bist viel zu jung für sie“ „Wie alt ist sie denn?“ „Vierzig“ „Passt doch Bombe, bin 43“. „So alt bist du schon, Schu? Ich habe dich für viel jünger gehalten“. Oha, das nehme ich jetzt mal rigoros als Kompliment...bist schon ein vitaler Jungbrunnen, Schu. Offensichtlich...zumindest optisch. Die Rückfahrt verging trotz Bus wie im Flug...kann aber auch an der Gestaltung des derzeitig stets im Einsatz befindlichen Busses liegen, dessen Beinfreiheit die von Ryanair noch unterschreitet. Übrigens hat – das blieb mir bei all den FCE-Schoten der vielen Jahre bisher verborgen – doch wirklich mal Bodo Bach live im Radio auf der Geschäftsstelle angerufen und die Gisela mit der damaligen Insolvenz veralbert. Unglaublich....konnte das Ding aber auf youtube bisher nicht ausfindig machen.
Schus Presseecke:
1. FC Eschborn punktet auch in Lehnerz - „Latten-Triple“ steht möglichem Dreier im Weg
Die höchste hessische Fußballliga biegt zunehmend in eine spannende Schlussphase ein. Während zuletzt die Formkurve beim 1. FC Eschborn mit zwei Siegen in Folge wieder nach oben zeigte, war beim TSV Lehnerz in Sachen zählbarer Erfolge mit nur zwei Punkten aus drei Spielen eher Stillstand angesagt.
Rund 230 Zuschauer erlebten eine eher durchschnittliche Begegnung, die zunächst von den osthessischen Gastgebern aktiver angegangen wurde und auch die Führung durch Alexander Reith aus spitzem Winkel ließ nicht lange auf sich warten (18.). Der 1. FCE zeigte sich vom Rückstand aber keineswegs entmutigt und der Lattentreffer von Kristijan Bejic nur zwei Minuten später – übrigens einer von drei Lattentreffern der Gäste am heutigen Tag – hätte fast schon den Ausgleich bedeutet. Dieser fiel wenig später dennoch: Bejic brachte das Spielgerät vor das Tor und Dorian Miric traf aus der Kurzdistanz zum 1:1 (28.). Fortan zeigten sich die Hausherren zunehmend verunsichert und nur kurz darauf traf Pascal Hertlein im Trikot der Eschborner wiederum nur ans Quergebälk. Fast schon wie ein Geschenk mutete dann die erneute Lehnerzer Führung durch einen Strafstoß kurz vor der Pause an, den Patrick Lesser sicher zum 2:1 (44.) verwandelte. Pikant: den vorangegangen Zweikampf zwischen Viktor Krist und seinem Gegenspieler im Strafraum hätte wohl kaum jemand der Anwesenden als ahndungswürdig erachtet und auch Schiedsrichter Christoph Rübe räumte nach Spielende ein, dass er damit nicht richtig lag und entschuldigte sich bei den Eschbornern. An der erneuten Führung für den TSV änderte dies indes nichts.
Druckvoll kam die Leopold-Elf wieder aus der Kabine und stellte über weite Strecken der zweiten Spielhälfte das gefährlichere Kollektiv dar, während sich bei den Osthessen die leichten Abspielfehler im Mittelfeld zunehmend häuften. Kevin Hillmanns Schuss an die Latte komplettierte dann das eingangs erwähnte „Latten-Triple“. In der 58. Minute sah der heimische Keeper dann alles andere als gut aus: eine Hereingabe von Bejic konnte Kaiser nicht festhalten und „nestelte“ sich die Kugel quasi ins eigene Netz zum verdienten 2:2-Ausgleich. Im weiteren Spielverlauf drängten die Eschborner auf die Führung und tauchen mehrfach vor des Gegners Strafraum auf, doch richtig zwingend wurde es trotz des nun optischen Übergewichts zu selten. Auf der Gegenseite sorgten zumeist Schüsse aus der Halbdistanz für für etwas Gefahr für das Eschborner Gehäuse, doch Keeper Norbert Alexander Loch reagierte mehrfach souverän per Faustabwehr. Schlussendlich prangte ein 2-2-Unentscheiden auf der Anzeigetafel, mit dem beide Mannschaften wohl gut leben konnten, doch auch ein Auswärtssieg wäre im Bereich des Möglichen gewesen.
Damit klettert der 1. FC Eschborn mit nun 34 Zählern auf Rang zehn, doch ein endgültiges Aufatmen im Abstiegskampf ist damit noch nicht verbunden. Am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen Tabellennachbar Borussia Fulda, die mit 35 Punkten auch noch auf jeden Zähler spekulieren dürften.