05.01.16 "Impressionen und Schnickschnack Barcelona" IV
Von amaschu, 10:56++ Ein Vogelparkbesuch ohne Vogelpark – Ungeplanter Strandtag in Vilassar del Mar bietet hochwertiges Ersatzprogramm ++
www.arena-info.com/ausfluege/ausfluege-details/datum/2010/02/11/der-vogelpark/
„Einen schönen, aufregenden, unterhaltsamen Tag mit der Familie zu verbringen, ist im Vogelpark in Vilassar de Mar möglich. Der Park zählt zu den wichtigsten Vogelparks in ganz Europa. Man kann 300 verschiedene einheimische und exotische Vogelarten beobachten. „
Na das klang doch super und auch wenn ich generell kaum Lust auf kilometerweite Fortbewegung hatte, so fahre ich für die Tiere doch gerne mal 30 km pro Strecke, zumal mir der Fump vorab mitteilte, das die Strecke da wohl auch sehr lohnenswert ist. Zugfahren ist in Spanien auch keineswegs teuer: 3,40€ für 40 Minuten Regiobahn ein preiswertes Vergnügen. Fast schon schade, dass es nur 40 Minuten waren, denn sobald Barcelona endlich mal verlassen wurde, ging es nur am Meer entlang und hier wäre ich ja auch gerne täglicher Pendler. Macht sicher deutlich mehr Spaß, als von Frankfurt aus nach Groß-Karben auf die Arbeit zu eiern. Die Sonne lachte nach diversen kühlen Tagen auch endlich mal wieder volles Rohr vom Himmel: es deutete vieles auf einen erfolgreichen Tag hin. In Vilassar de Mar raus, Bahnhof direkt am Strand...die nächste Jahreskarte, die ich mir hole, geht nicht von Sulzbach nach Groß-Gerau, sondern direkt hierher. Dienstagmittag würde der Vogelpark ja sicher auch ausnahmsweise mal recht leer sein. Adresse hatte ich, trotzdem mal nen Mädel gefragt. Die meinte, dass sie schon lange hier wohnen würde, aber nen Vogelpark kenne sie nicht. Schleppte mich aber sehr hilfsbereit in die von mir genannte Straße mit, guckte derweil ins Internet und war ganz bestürzt: „I think we have a problem“ „What is?“ Auf ner spanischen Internetseite war zu lesen, dass der Park wohl 2005 (!) oder so geschlossen wurde. Orrr, zur Vergewisserung noch mal drei Polizisten gefragt...die sich alle mit dem sehr netten Mädel ewig lange über das Thema ausgetauscht, ich nix verstanden, Ende vom Lied: Park gibt es nicht mehr. Shit. Ok, was nun? Kopf hoch und mach das Beste daraus, Schu. Der Ort kam sehr sympathisch rüber, in etwa so groß wie Eschborn würde ich schätzen, aber viel schöner. Bleibst du eben hier, was willste jetzt wieder in Barcelona? Eine Stunde durch das lebendige Städtchen gelaufen, insgeheim schon ne Eigentumswohnung gekauft, dann den Plan eines Strandtages geschmiedet. Mit dem Nötigsten versorgt und wieder zurück ans Meer: herrlich. Unverhofft wurde dies wohl der fast schon angenehmste Tag des Urlaubs: drei oder fast vier Stunden in der prallen Sonne am Strand gesessen, Musik gehört, den Hunden zugeguckt, die Wellen beglotzt und gar nix gemacht. Über dies und jenes nachgedacht, meist über dies, dann wieder über jenes und trotz des aus tierischer Sicht „Griff ins Klo“ zufrieden die Heimfahrt angetreten. Eigentlich sollte mir das zu denken geben, dass mir ein Tag fernab von allem Trubel am meisten Spaß bereitet hat. Vielleicht war der nach der langen Zeit einfach mal notwendig, eventuell sind Millionenmetropolen aber generell auch nix für mich. In der untergehenden Sonne im angenehm leeren Zug wieder gen Barcelona gefahren....ließ sich ja nicht verhindern...ich wohnte ja da und außerdem hatte ich am Abend noch was (kleines) vor...
www.arena-info.com/ausfluege/ausfluege-details/datum/2010/02/11/der-vogelpark/
„Einen schönen, aufregenden, unterhaltsamen Tag mit der Familie zu verbringen, ist im Vogelpark in Vilassar de Mar möglich. Der Park zählt zu den wichtigsten Vogelparks in ganz Europa. Man kann 300 verschiedene einheimische und exotische Vogelarten beobachten. „
Na das klang doch super und auch wenn ich generell kaum Lust auf kilometerweite Fortbewegung hatte, so fahre ich für die Tiere doch gerne mal 30 km pro Strecke, zumal mir der Fump vorab mitteilte, das die Strecke da wohl auch sehr lohnenswert ist. Zugfahren ist in Spanien auch keineswegs teuer: 3,40€ für 40 Minuten Regiobahn ein preiswertes Vergnügen. Fast schon schade, dass es nur 40 Minuten waren, denn sobald Barcelona endlich mal verlassen wurde, ging es nur am Meer entlang und hier wäre ich ja auch gerne täglicher Pendler. Macht sicher deutlich mehr Spaß, als von Frankfurt aus nach Groß-Karben auf die Arbeit zu eiern. Die Sonne lachte nach diversen kühlen Tagen auch endlich mal wieder volles Rohr vom Himmel: es deutete vieles auf einen erfolgreichen Tag hin. In Vilassar de Mar raus, Bahnhof direkt am Strand...die nächste Jahreskarte, die ich mir hole, geht nicht von Sulzbach nach Groß-Gerau, sondern direkt hierher. Dienstagmittag würde der Vogelpark ja sicher auch ausnahmsweise mal recht leer sein. Adresse hatte ich, trotzdem mal nen Mädel gefragt. Die meinte, dass sie schon lange hier wohnen würde, aber nen Vogelpark kenne sie nicht. Schleppte mich aber sehr hilfsbereit in die von mir genannte Straße mit, guckte derweil ins Internet und war ganz bestürzt: „I think we have a problem“ „What is?“ Auf ner spanischen Internetseite war zu lesen, dass der Park wohl 2005 (!) oder so geschlossen wurde. Orrr, zur Vergewisserung noch mal drei Polizisten gefragt...die sich alle mit dem sehr netten Mädel ewig lange über das Thema ausgetauscht, ich nix verstanden, Ende vom Lied: Park gibt es nicht mehr. Shit. Ok, was nun? Kopf hoch und mach das Beste daraus, Schu. Der Ort kam sehr sympathisch rüber, in etwa so groß wie Eschborn würde ich schätzen, aber viel schöner. Bleibst du eben hier, was willste jetzt wieder in Barcelona? Eine Stunde durch das lebendige Städtchen gelaufen, insgeheim schon ne Eigentumswohnung gekauft, dann den Plan eines Strandtages geschmiedet. Mit dem Nötigsten versorgt und wieder zurück ans Meer: herrlich. Unverhofft wurde dies wohl der fast schon angenehmste Tag des Urlaubs: drei oder fast vier Stunden in der prallen Sonne am Strand gesessen, Musik gehört, den Hunden zugeguckt, die Wellen beglotzt und gar nix gemacht. Über dies und jenes nachgedacht, meist über dies, dann wieder über jenes und trotz des aus tierischer Sicht „Griff ins Klo“ zufrieden die Heimfahrt angetreten. Eigentlich sollte mir das zu denken geben, dass mir ein Tag fernab von allem Trubel am meisten Spaß bereitet hat. Vielleicht war der nach der langen Zeit einfach mal notwendig, eventuell sind Millionenmetropolen aber generell auch nix für mich. In der untergehenden Sonne im angenehm leeren Zug wieder gen Barcelona gefahren....ließ sich ja nicht verhindern...ich wohnte ja da und außerdem hatte ich am Abend noch was (kleines) vor...