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Dienstag, 29. Dezember 2015

29.12.15 "Impressionen und Schnickschnack Barcelona" Teil I

Von amaschu, 15:33
Na dann wollen wir mal loslegen. Hatte jetzt überlegt, ob ich das so wie sonst zu Beginn auch mache, dass ich nen ausführlichen Urlaubsbericht über Land, Leute und sonstigen Hokuspokus verfasse, aber das wäre mir jetzt aktuell zu umfassend. So nen pseudopointierten Fließtext tue ich mir jetzt nicht auf einen Schlag an und werde deshalb tageweise nen paar Bröckchen loswerden. Die Tage ohne Unternehmungen aus dem Sport- bzw. Tierbereich dann mit ein paar allgemeinen Bildern (bissi chronologisch evtl.) aus Barcelona bestücken, die sich im Laufe der Zeit so angesammelt haben. Wieso eigentlich Barcelona? Sonst fährt der Typ doch seit Jahren nach Malta und das hatte ich auch erneut in Erwägung gezogen ,aber ob der (zeitlich gesehen) Vorkommnisse rund um den letzten Malta-Urlaub aufgrund des schlechten Karmas einfach mal für Barcelona entschieden. Ausnahmsweise mal daheim schon für den Flug eingechecked, was aber doch so denke ich nicht der Grund dafür sein konnte, dass auf dem kompletten Hinflug niemand meinen Pass sehen wollte. Mit meinem auf „Herr Schu“ lautenden Ticket hätte jetzt auch der gesuchte Topterrorist „Abdessalam Al SchuSchu“ an Bord gehen können....verstehe ich in der heutigen Zeit irgendwie echt nicht....Selbst Hänschen Klein hätte an meiner Stelle mitfliegen können, was ja wohl die aller Sicherheit erst recht nachhaltig gefährdet hätte. Sämtliche Stewardessen bei der Lufthansa heute zwischen 50 und 60...doll war das ned. In Barcelona gelandet, dort „due to technical problems“ ne Stunde auf den Koffer gewartet....orrrrrrrrrr. Auf dem Vorplatz ein zerfledderter Afrikaner rumgestapft und alle Leute durch die Bank weg angeschrien....vermutlich war das der Gepäckverantwortliche. Hoffentlich sind die hier nicht alle so. Mit ner 10er-Nahverkehrskarte (9,95€, Einzelfahrt 2,15€) bestückt und mit dem Zug ca. 20 Minuten in die Stadt gefahren. Dort bissi herumgeirrt, dann mein Hotel an einer 7spurigen Straße gefunden. „Hotel Climent“ hieß das gute Stück. Als „einfach und komfortabel“ wurde es im Internet beworben, was ich nicht so recht zu deuten wusste. Mal gespannt das Zimmer im 6. Stock betreten und naja: es glänzte nicht gerade durch üppige und hochmoderne Einrichtung, aber irgendwie habe ich mich auch keineswegs unwohl gefühlt. Spa(rta)nische Einrichtung eben.....Meine Einschätzung: hier kommst du wohl klar. In der Schublade nen Aschenbecher entdeckt, was ich mal als Einladung wertete, die ich gerne annahm und auch hier greife ich schon mal vor: tagtägliches Rauchen am geöffneten Fenster juckte hier keine Sau. Wir sind hier ja nicht in Wiederitzsch. Mal den Fernseher angemacht: 28 Sender, das hörte sich gut an. 28 spanische Sender hörte sich dagegen scheiße an. Nicht einen einzigen nichtspanischen Sender gönnte man mir....anderen Touristen logischerweise auch nicht.Ich war zwar nicht zum TV-Glotzen hergekommen, aber irgendwann sitzt man ja auch mal im Zimmer und will sich berieseln lassen. Von mir aus auch von Arte....war aber nicht....wenn es zumindest einen englischen Sender gegeben hätte, den ich dann einigermaßen verstanden hätte....Nein, ham wer ned. Aber der Fernseher stellte dann zumeist nen passablen Kleiderbügel für meine Jacke dar.Was ich aber schon mal sagen kann und nehme den nächsten Morgen bzw. die nächsten acht vorweg: das kontinentale Frühstück war so dermaßen kontinental, dass es schon wieder weltoffen-diagonal war. Kaffee und ein abgepacktes Croissant (!),  dargereicht in der kleinen Hotelkneipe zwischen Schnapsflaschen und Zapfhahn. Fast schon Kult, aber bis auf den Kaffee eben null mein Geschmack und mein jahrelang praktiziertes „Ich schmiere mir die Brote für den Tag und stecke die dann ein“ fiel genauso flach wie eine halbwegs stärkende Essensaufnahme zum frühmorgendlichen Start. Somit war ich schon nach kurzer Urlaubsanwesenheit komplett „unterwurstet“. Der Salami- wie auch Leberwurstpegel im geschundenen Körper sackte in den absoluten Minusbereich ab....Hartes Brot...aber das gab es ja ebenfalls nicht. Aber was die Essensaufnahme im Allgemeinen anbelangte: da habe ich es mir dermaßen eintönig besorgt und  bezüglich der katalanischen Küche – die soll ja sehr gut sein – kann ich absolut (gar nicht) mitreden. Zu meiner bevorzugten Futterkrippe, die magenknurrend oftmals schon zum verspäteten Frühstück aufgesucht werden musste, entwickelte ich alsbald aber auch eine ganz besondere Beziehung. Erzähle ich dann noch...Direkt mal bei sonnigen 16 Grad in die Erkundigungsspur begeben und mir ohne Umschweife gedacht: Uff, hier ist ganz schön was los....meine Fresse. Langweilig wird es hier nicht. Der Eindruck sollte sich dann aber im Verlauf zumindest temporär doch ändern...gleiches galt auch für das Wetter. Kioskbutzen gibt es an jeder Ecke: alle werden von stets und ständig telefonierenden Arabern betrieben und jeder hat dasselbe Sortiment, wenn auch zu unterschiedlichen Preisen. Nen 1 Liter-Kolben bewegte sich in einer verträglichen Spanne von 1,45€- knapp 2€. In dem Mercadona-Supermarkt kam ein 6er-Pack (*1 Liter) irgendsoner Billigplörre (schmeckte aber) in Plastikflaschen für 3,68€ daher. Nehme ich doch mal einen mit. Nur minutiös teurer als beim Lidl, aber dafür muss man die Flaschen auch nicht zurückbringen, denn Pfand gibt es hier nicht. Mein armes Zimmermädchen, aber so blieb die zumindest fit. Der Rest des allgemeinen Sortiments kam mir maximal so teuer vor wie bei uns, Gemüse sogar deutlich billiger. 1 kg Paprika für 0,79€ - da hätten meine Schweinchen aber zugeschlagen wie Harry Hirsch. Aber ich verfalle schon wieder zu sehr in den „Reiseführer-Modus“.....welchen Leser juckt das schon, was in Spanien die Paprika kostet. Den Abend dann Musik hörend auf dem nahegelegenen Place d´Espanya verbracht, wo es vor Menschen und Verkehr nur so brummte. Dort traf man mich auch  in Zukunft regelmäßig an, denn nur Rumrennen geht ja auch nicht und den Abend wie gesagt beim Fernsehen ausklingen lassen, funktionierte ja ebenso wenig. Hört man eben Mucke, aber nen Buch hatte ich auch noch dabei. Idealerweise dröhnte zweihundert Meter weiter vor so ner großen Bühne auch mächtig Musik, was wohl schon so ne Generalprobe für Silvester war. Da also auch noch abgehangen, zum Schnupperauftakt war das heute alles schon mal ganz ok. Teil II folgt...die werden aber kürzer.







Die verkehrsberuhigte Straße meines Hotels...




Superior-Suite..

...plus 3 Päckchen West-Ice und erstmalig doch nicht ganz gereicht...






Wohnzimmer "Place d´Espanya"










Stimmt gar ned, der hat jeden Tag von 03.00 - 11.00 geschlossen gehabt














Tagesplanung / Strategiebespechung


1. Frühstück


2. Frühstück










"Touris hereinspaziert"