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Freitag, 08. Mai 2015

08.05.15 FV Bad Vilbel 1919 - SG Rot-Weiß Frankfurt 1901 1:0

Von amaschu, 09:52
08.05.15 FV Bad Vilbel 1919 - SG Rot-Weiß Frankfurt 1901 1:0 (Verbandsliga Hessen Staffel Süd / "Nidda-Sportfeld" Rasenplatz / Kapazität:ca.2.800)
Ca.140 Zuschauer / ca.15 Gäste / Eintritt 5€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:56 km (davon 40 km Zugm 16 km Bus)

Sportlich die Woche eher mal ruhig angehen lassen: keinen Bock und dazu noch der Herr Weselsky. Wirklich erholsam war es aber nicht, denn fast zwei Tage wurde mit 1&1 gekämpft und permanent zwischen PC und Router gependelt. Den bangen Blick habe ich gar nicht mehr aus der Visage bekommen und es war gut, dass ich  - wie eben geschrieben – nicht so viel weg war, sonst wäre eine geordnete Materialverarbeitung kaum möglich gewesen. Es ist schon beängstigend wie abhängig man von dieser Dreckskiste mitsamt seiner verschissenen Technik ist. Ähnlich abhängig ist man oftmals auch vom RMV und nicht minder beängstigend ist es, wenn man dann aufgrund nicht verkehrender Züge mit mehreren Bussen quer durch die verstopfte City muss und bis Bad Vilbel knapp 2,5 Stunden benötigt. Noch beängstigender ist es aber, wenn am Ende eines zwar etwas raubeinigen, aber jetzt nicht im Übermaß unfairen Spiels sehen muss, wie der Lieblingspräsident von Rot-Weiß bewusstlos am Boden liegt. Ne viertel Stunde vorher haben wir noch schön geplauscht und nun lag er da mit Platzwunde regungslos auf dem Boden….Ich hab ja nun wirklich nix gegen ne gepflegte Boxerei unter Spielern und die gab es ja auch. Sollen sie machen…wie/was/wo da jetzt – ob durch nen Zusammenbruch oder ggf. doch bissi Fremdeinwirkung –exakt passiert ist, wird sicherlich noch geklärt. Jedenfalls ein wenig erfreuliches Ende eines Fußballabends, der mit Sicherheit noch disziplinarische Konsequenzen durch den Verband haben wird. Vielleicht sollte ich demnächst besser mal nicht bis zum Abpfiff bleiben, denn dann stapfe ich auch nicht mit wackeligen Knien zum Bahnhof, wo der Zug dann ja eh nicht (pünktlich) komme und ich deshalb wieder deutlich mehr Wartezeit auf dem verkackten Westbahnhof abzureißen hatte.


Schus Presseecke: (*da ich unter anderem auftragsgemäß für einen der beiden Vereine vor Ort war, wurden die Vorkommnisse nach Abpfiff komplett ausgespart, denn da will ich etwaigen Ermittlungen nicht vorgreifen*

Nichts war es mit der erwarteten Trotzreaktion nach dem am vergangenen Wochenende verlorenen Sechs-Punkte-Spiel gegen den SC Hessen Dreieich. Auch im Auswärtsspiel beim mitten im Abstiegkampf steckenden FV Bad Vilbel standen unserer Kicker nach der 0:1-Niederlage am Ende mit leeren Händen da.
 
Dass uns am Nidda-Sportfeld keineswegs ein Spaziergang erwarten würde, war angesichts der Tabellenkonstellation abzusehen. Allerdings tat unsere auf einigen Positionen personell veränderte Mannschaft auch deutlich zu wenig, um der Partie den berühmten Stempel aufzurücken. Die „Roten“ standen oftmals tief in der eigenen Hälfte, weshalb sich für die rund 140 Zuschauer ein bisweilen recht unattraktives Spiel entwickelte, das geprägt war von Zweikämpfen im Mittelfeld und leichten Ballverlusten auf beiden Seiten im Versuch eines geordneten Spielaufbaus. Dabei hatten die Gastgeber optisch zwar etwas mehr vom Spiel, aber ein Schuss von Fatih Uslu, der aus linker Kurzdistanz letztendlich schräg rechts am Tor vorbeisegelte, sollte nach 43 Spielminuten die beste Torgelegenheit der ersten Spielhälfte bleiben.
Der zweite Spieldurchgang brachte dann etwas mehr Attraktivität hervor, denn beide Mannschaften schienen sich daran erinnert zu haben, dass zum Gewinnen eines Fußballspiels auch das Erzielen von Toren oder zumindest Kampfgeist nötig ist. Diese Erkenntnis hatte zwar weiterhin keine glasklaren Torschancen zur Folge, aber es war etwas mehr Wille erkennbar. Trotzdem roch vieles nach einer klassischen Nullnummer, auch wenn unsere Kicker das Spielgeschehen Mitte der zweiten Hälfte allmählich besser im Griff hatten und zumindest ansatzweise der Vorwärtsgang eingeschaltet wurde. Für uns lief es dennoch in der Offensive keineswegs wie gewollt und wirklich nennenswerte Aktionen blieben absolute Ausnahmen. Rund elf Minuten vor Spielende kamen die Hausherren – just zu einem Zeitpunkt, als sich unsere Mannschaft endlich einigermaßen ins Spiel reingekämpft zu haben schien -  nach einem schnellen Konter dann brandgefährlich vor unser Tor: Zino Zampach ließ sich diese Chance nicht entgehen und netzte zum entscheidenden 1:0 ein (79.). Den Ausgleich verpassten unsere Kicker wenig später, als die Schüsse von Anil Mus gleich zweifach im Strafraum abgeblockt wurden (83.).
Den zweiten Tabellenplatz und die damit verbundene Teilnahme an der Aufstiegsrelegation wird uns zwar nicht mehr streitig gemacht werden können, doch in den noch ausstehenden Begegnungen ist eine deutliche Leistungssteigerung unerlässlich. Am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr empfängt unsere Mannschaft im Heimspiel am Brentanobad dann Türk Gücü Friedberg.