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Montag, 06. April 2015

06.04.15 FC Bayern Alzenau 1920 - FC Eschborn 1:2

Von amaschu, 11:35
06.04.15 FC Bayern Alzenau 1920 - FC Eschborn 1:2 (Hessenliga / Stadtisches Stadion "Am Prischoß" Rasenplatz 2 / Kapazität:ca.2.200)
Ich hätte 400 ZS geschätzt, aber der Stadionsprecher faselte was von 550, die Homepage erzählt gar von 640.../ ca.20 Gäste / Eintritt 7€ / 0,33er 2€ / Tageskilometer:111 km (davon 103 km Auto, 8 km Zug)

Ich hätte die Schweinchen zu Ostern vielleicht nicht ganz so reich beschenken sollen, denn so haben sie mich mit ihrem nächtlichen „An-den-Knabber-Stangen-Gerüttel“ doch zeitweise etwas um den ohnehin schon knapp bemessenen Schlaf gebracht. Die Retourkutsche bekam dann tags zuvor der Höppi ab, den ich am Sonntag um die Mittagszeit anrief und angeblich um seinen heiligen Mittagsschlaf gebracht habe. „Es war mir doch so was von klar, dass mich dieser Schu am Sonntagmittag von der Couch holt“. Aber bei ihm ging es in der Woche der weiblichen Urlaubsabwesenheit ohnehin drunter und drüber: hat doch seine frische Auszubildende die Kupplung seines neuen Autos zerstört. Na die traut sich was, speziell im PS-Hause Höppler sicherlich ein suboptimaler Einstand als Azubine. Auch ich wurde direkt mit einem autoaffinen Kommentar empfangen: „In so einem Auto hast du noch nie gesessen und das wirst du dir auch nie leisten können“ „Macht nix, ich habe solche Statussymbole auch gar nicht nötig. Es gibt wichtigere Sachen im Leben“ „Was denn?“ „Persönlichkeit zum Beispiel“. Rumms, das hatte gesessen :-) Was bringt so eine sündhaft teure Karre, wenn dann das verbale Einstellen des Navis ohne Witz knapp zehn Minuten dauert ? „Buchstabieren Sie, wählen sie Hilfe, Abbruch, Buchstabieren Sie, Wiederholen Sie, Abbruch“ usw…Manchmal ist eintippen vielleicht doch die sinnvollere Alternative, weshalb die dann auch entnervt gewählt wurde.„Und Flaschenbier wird in so nem teuren Auto schon mal gar nicht aufgemacht“ „Kein Problem, es ist ja schon auf“ :-) Mein wie gewohnt absolut trügliches Gefühl besagte – oh welch Wunder nach dem rabenschwarzen Pokaldonnerstag – nichts Gutes. Man konnte nur hoffen, dass sich die Spieler über Ostern mit emsiger Eiersuche fit gemacht und wieder in Form gebracht hatten. Am Ankunftsort war das Erstaunen dann groß, denn da hat Bayern Alzenau sich doch einfach mal nen neuen Hauptplatz gebastelt, wovon ich im Vorfeld rein gar nix wusste. Einfach die Stahlrohrtribüne um 180 Grad auf den Nebenplatz gedreht und nun kicken sie dort. Gefiel mir eigentlich ganz gut, schön eng, is man nah dran und Herr Schu darf sich statistisch ein +1 in der Sammlung gönnen. Danke sehr! Ebenso muchas gracias auch an das Bison, das herzallerliebst auch im Spanien-Urlaub an mich gedacht hat und mir eine metallische Trinkflasche überreichte, die man wohl per Anhänger an den um den Hals baumelnden Schüsselbund hängen kann. „Da steht aber nur Radler drauf, da ist Estrella drin“. Kurze Info am Rande: nun ist nichts mehr drin :-) Zuschauermäßig herrschte zwar recht großer Trubel, aber wie man letztendlich auf 640 kam, bleibt mir ein Rätsel. Merkwürdigerweise war ich der Einzige, der diese Zahl anzweifelte, denn jeder andere stimmte da offensichtlich zu. Ach nee, der Vize hat auch noch was von 400 gesagt… Jedenfalls scheint in Alzenau wahrlich kein Ordnerproblem zu herrschen, denn davon hatten sie gefühlt 20 Leutz in neonfarbener Einheitskleidung am Start. Einer davon hat mich an der Kopfseite permanent angeglotzt, weshalb mir das in der zweiten Hälfte zu blöd wurde und ihn mal mit „Is eigentlich irgendwas?“ angehauen. Antwort: „Nein“. Dann weitergeglotzt….Merkwürdiger Mensch. Zudem ist Fußball ein merkwürdiger Sport, denn wie ein und dieselbe Mannschaft innerhalb von 96 Stunden eine solche Diskrepanz in Sachen Leistung hervorbringen kann, ist mir ein Rätsel. Ich hätte ja lieber in Zeilsheim gewonnen, den Kreispokal geholt, die Qualifikation für den Regionalpokal geschafft und heute verloren, aber man kann es sich nicht aussuchen. Wirklich gute Leistung heute, auch wenn ich Alzenau doch deutlich stärker vermutet hätte. Allerdings spielt man bekanntermaßen immer nur so gut, wie es der Gegner zulässt……Klarer Fall fürs Phrasenschwein! Auffällig kickte auch unser neuer Korea-Bomber….der kann dem FCE noch viel Freude bereiten glaube ich. Wenig Freude bereitete dagegen der Alzenau Trommler: einerseits kann er einem ja fast schon leid tun, so wenig Rhythmik im Blut zu haben. Anderseits müssen alle anderen Zuschauer deshalb wirklich Höllenqualen leiden, weshalb der eigentlich vom Sportplatz verbannt gehört. Hilft ja nix, der stört ja die ganze Veranstaltung.. :-) Unser Torlinien-Gott Tobi erkundigte sich nach Abpfiff zudem noch besorgt um das Wohlergehen von KT 23. Sie ist zwar weg, aber die breite Anteilnahme an ihrem Verbleib ist einfach überwältigend...


Schus Presseecke:
Der 1.FC Eschborn ist in der Hessenliga scheinbar nur noch äußerst schwer zu besiegen. Mit einem 2:1-Sieg kehrten die Main-Taunus-Kicker vom Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten FC Bayern Alzenau zurück und zeigten dabei eine markante Reaktion auf das ernüchternde Pokalausscheiden beim SV Zeilsheim vor wenigen Tagen.
 
Von Beginn an war die Adam-Elf hellwach und stellte jederzeit einen Gegner dar, der mindestens auf Augehöhe mit den noch im Aufstiegsrennen befindlichen Alzenauern agierte. Zwar bot die erste Hälfte einer intensiv geführten Begegnung bisweilen noch wenig echte Höhepunkte vor den Toren, doch dies sollte sich – zum Leidwesen des Großteils der prächtigen Kulisse – nach dem Wechsel ändern.
Vor allem im zweiten Abschnitt hatten die Gäste zunehmend mehr vom Spiel und sahen sich erst noch um die Früchte ihrer guten Arbeit gebracht, als der Schiedsrichter ein Foul am südkoreanischen Neuzugang Dong Hyoub Yang nicht per Elfmeter ahndete und den auszuführenden Freistoß exakt auf die Strafraumgrenze verlegte (66.). Nur kurz darauf durften die Eschborner aber dennoch die Arme zum kollektiven Jubel hochreißen: Rudi Hübner stand dort, wo ein Torjäger stehen muss und ballerte das Spielgerät aus wenigen Metern zielgenau und unhaltbar zum 0:1 in den Winkel in des gegnerischen Gehäuses (68.). Alzenau schien geschockt und der FCE nutzte die Gunst der Stunde: der pfeilschnelle Anthony Wade setzte sich auf der linken Angriffsseite durch und sein strammer Schuss aus spitzem Winkel bedeutete nur wenig später das fast schon wie eine Vorentscheidung anmutende 0:2 (75.). In der Schlussviertelstunde fanden die Nordbayern des Öfteren ihren Meister im bestens aufgelegten Eschborner Torhüter Tobias Stehling, der einige brenzlige Situationen glänzend meisterte und somit den Anschlusstreffer vereitelte. Ein verwandelter Strafstoß für die Hausherren in der Nachspielzeit ließ ein letztes Mal Spannung aufkommen, aber eine Wende des Spiels läutete der späte Treffer zum 1:2 nicht mehr ein (92.).
 
Durch den keineswegs unverdienten Auswärts-Dreier festigt der 1.FC Eschborn seinen sechsten Tabellenplatz, während Bayern Alzenau es versäumt, mit dem an diesem Spieltag ebenfalls gestrauchelten Klassenprimus TSV Steinbach nach Punkten gleichzuziehen. Am kommenden Samstag (15 Uhr) empfängt der 1.FC dann Abstiegskandidat Viktoria Griesheim, der im Auswärtsspiel fast schon zum Siegen verdammt ist, während die Adam-Elf der kommenden Partie eher gelassen entgegensehen kann.













































Noch fünf Minuten länger und ich hätte dem seine Trommel quer in den Hintern geschoben...danach dann direkt erwürgt...