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Mittwoch, 01. April 2015

01.04.15 1.FFC Frankfurt - 1.FFC Turbine Potsdam 1:2

Von amaschu, 14:40
01.04.15 1.FFC Frankfurt - 1.FFC Turbine Potsdam 1:2 (Halbfinale DFB-Pokal Frauen / Stadion "Am Brentanobad" / Kapazität:5.000, derzeit ca.3.700)
1.620 Zuschauer / ca.45 Gäste / Stehplatz 6,50€m Sitzplatz 9,50€ / 0,4er 2,50€, Äppler 2,20€ / Tageskilometer:25 km (davon 22 km Zug, 3 km Bus)

Eher aus Verlegenheit gestern mal vom Rewe unter anderem 48 Turm-Pils liefern lassen. Die sind nicht so wirklich lecker musste ich feststellen und zudem teuer als mein sonstiges Stammgetränk. Aber bei 48*0,06€=2,88€ Mehrkosten ertrage ich den Geschmack mal, wenn mir der Abzug eines 10€-Gutscheins somit 7,12€ Ersparnis bringt. Muss man pragmatisch sehen bzw. nun bleibt mir ja nix anderes übrig. Muss ich wohl schnell machen mit dem Blech, sind allerdings noch einige da…so versoffen bin ich dann doch nicht. Schnell machen wollte ich eigentlich auch mit sportlichen Teil bzw. diesen schnell hinter mich bringen. Das Ätzwetter nervt seit drei Tagen ja so fulminant ab…ich rauche ja eh schon schnell (+viel sowieso), aber die letzten Tage rauchten sich die Kippen auf dem Balkon ja echt schon fast von alleine….Da kommt man kaum zum Ziehen und schon ist die weg. Hüpfen wir mal in die von argen Wetterkapriolen begleite Partie, die irrsinnigerweise an einen normalen Mittwoch um 15.30 Uhr angepfiffen wurde. Ein Pokalhalbfinale…warum kann ich nur mutmaßen…Lag wohl an Terminnöten am Wochenende im Allgemeinen, aber 17.00 Uhr oder gar 18.00 Uhr hätte man sicherlich auch machen können. Selbst den Berlinerinnen ist doch vermutlich eine Rückkehr nach 00.00 Uhr daheim zuzumuten, auch wenn sie dann am nächsten Tag womöglich arbeiten gehen müssen. Paar Profis werden sie ggf. aber auch in ihren Reihen haben…denke ich mal. Egal, nicht mein Problem und dass sie (meine Mädels) letztendlich verloren haben, ist zwar schade, aber auch nicht so dramatisch, denn zum Endspiel nach Köln wäre ich ja sowieso nicht hingefahren. Dieser Schnee-Graupelschauer kurz vor der Pause war dann allerdings ein wirklich spektakuläres Wetterphänomen, dem ich  - das Unglück ahnend – kurz vor knapp ins Vereinsheim entkommen war. Krasse Action. Dort fragte dann einer die Buffetbesatzung angesichts der kargen Auswahl: „Wann geht’s denn los?“ „Ja, jetzt“ „Wo sind die warmen Speisen?“ „Das Essen gibt es heute erst nach dem Essen“ „Wie? Das Essen gibt es heute erst nach dem Essen?“ „Ähhh, nach dem Spiel meine ich“. Trotz des bis dato nur kalten Angebots verhaarten unverhältnismäßig viele Leute verhältnismäßig lange im Warmen und so richtig raustrauen wollte ich mich auch kaum. Könnte ja sein, dass der Schneesturm wiederkommt und da sich die Wetterlage heute wirklich im 120 Sekunden-Takt um 180 Grad drehte teilweise, wäre das auch gar nicht mal so unwahrscheinlich gewesen. Die Fifty-Fity-Chance am Himmel pendelte zur 2.HZ aber in Richtung Sonne, bevor es dann wieder regnete, windete, sonnig war…geht mir so auf den Sack, dieses verkackte Sturmtief „Niklas. Das eine Mädel bei Turbine (Bild 15) hatte übrigens ein extrem blaues Auge und das hatte jetzt nicht mit der unmittelbaren Augenfarbe zu tun. Allerdings habe ich die auch bestimmt zehn Mal auf nem Bild beim unnachgiebigen Kopfballduell drauf….wenn die das täglich mit einer solchen Intensität betreibt, wundert mich auch das blaue Auge nicht. Auf der Rückfahrt durfte ich dann gleich mal meine seit heute erstmalig gültige RMV-Jahreskarte präsentieren. So ne Chipkarte, die dann eingelesen wird. Hatte ich bisher noch nie..naja…jedenfalls scheint man mit so nem Teil einen dermaßen elitär-vertrauenswürdigen Eindruck zu machen, dass die Kontros nur nickten und gar nicht durch den Scanner zogen. Auf der Karte hätte jetzt auch gut und gerne das Tarifgebiet Biedenkopf oder so gespeichert sein können. Vielleicht kannten die mich aber auch, denn ich kannte die auf jeden Fall. Zumindest vom Sehen…In beispielsweise Biedenkopf kenne ich die Kontrolleure aber nicht, weshalb ich mich da – sollte ich denn mal warum auch immer dort aufschlagen – zu sehr auf die optische Außenwirkung einer sündhaft teuren Chipkarte verlassen sollte. Ok, heute hätte ich mit der anderen Jahreskarte – dieses Mal die vom FFC – ja theoretisch gänzlich kostenneutral nach Biedenkopf oder auch sonst wohin im RMV fahren und mir ein windiges Spielchen reinziehen können, aber irgendwie habe ich aktuell da kaum Lust drauf und es sieht derzeit auch nicht viel danach aus, als ob diese Motivation demnächst mal wieder ansteigt.


Schus Presseecke:
Ein Pokalhighlight reiht sich beim 1.FFC Frankfurt derzeit an das nächste. Nur 72 Stunden nach dem tollen 7:0-Erfolg und dem Weiterkommen gegen Bristol in der Champions Legaue, stand gegen Turbine Potsdam bereits das Halbfinale des DFB-Pokals an. Dabei entpuppten sich die Gäste allerdings als anderes Kaliber und fügten dem FFC im ewig jungen Klassiker eine schmerzhafte 1:2-Heimniederlage zu.
Die 1.620 Zuschauer sahen ein recht attraktives Spiel bei höchst unattraktiven Wetterbedingungen, in dem die Hausherrinnen zunächst zwar mehr vom Spiel hatten, aber Potsdam vor allem zum Ende des ersten Spielabschnitts die besseren Torgelegenheiten besaß. Eine davon sollte nicht ungenutzt bleiben, denn Asano Nagasato erzielte per abgefälschten Schuss aus Halbdistanz das 0:1 (43.).
Heftige Schneeschauer begleiteten beide Teams in die Kabine, aus der sie bei zunächst strahlendem Sonnenschein wieder heraus kamen. Licht und Schatten wechselten sich weiterhin auch um Spiel der Gastgeberinnen ab, denn die heimische Drangphase setzte zwar ein, aber einen zählbaren Erfolg brachte sie nicht hervor. Effektiver agierte dagegen der am heutigen Tage etwas bissigere Underdog: zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt netzte Genoveva Anonma zum 0:2 ein (57.). Von diesem Schock erholte sich der FFC nur unzureichend und fand gegen geschlossen spielende Gäste selten das richtige Mittel. Der Anschlusstreffer zum 1:2 durch Verónica Boquete (88.) kam letztendlich zu spät, sodass am Ende eine bittere Niederlage für die Mannschaft von Colin Bell zu Buche stand.
Somit können die Frankfurterinnen ab sofort ihr gesamte Konzentration einerseits auf das am dritten Aprilwochenende stattfindende Hinspiel der Champions League gegen Bröndby IF legen. Anderseits ist auch in der Bundesliga der Zug bei nur vier Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze noch nicht abgefahren. Am 12.April steht bei Bayer Leverkusen das nächste Ligaspiel an.



Schmeckt einzeln nicht und selbst nach dem Verzehr eines ganzen Turms noch immer nicht...