Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Nicht nur, dass Fasching keine Sau gebrauchen kann. Nein, genau wegen Fasching kann man an diesem Wochenende auch die Spielpläne kaum gebrauchen, denn da muss ja unbedingt jeder pausieren. Zwei Volleyballspiele hatte ich zuerst auf dem Plan, aber dann doch keinen Bock gehabt. Später dann mit einem für 13.00 Uhr angesetzten Testspiel von Eschborn II geliebäugelt, aber das wurde kurzfristig – wie schon das Spiel der Zweiten am Mittwoch – abgesagt und ich frage mich, wer da bei uns immer merkwürdige Testspiele terminiert, die dann nicht stattfinden.. Puuuh, na ja, wollte ich mir noch im Laufe des Morgens überlegen, erstmal am Samstag den Wocheneinkauf erledigt. Wohlgemerkt den von nächster Woche, denn da werde ich kein Auto haben, weil ich das meiner Schwester leihe, die aktuell einen unverschuldeten Totalschaden (+ einige Prellungen) zu beklagen hat. Letztendlich aus den zur Veröffentlichung relevanten Frankfurt – Kicks dann Griesheim rausgesucht, da der Kollesch bei RW I war und es ja eigentlich auch egal ist, wo  man sich letztendlich langweilt. Langeweile hatte sich offensichtlich auch eine Frau aus Sulzbach, denn die hat doch allen Ernstes in ihrer Hofeinfahrt gesaugt. Ok, dass die Spießbürger am Samstag gerne mal den Hof fegen ist ja hinlänglich bekannt. Aber in der Einfahrt saugen halte ich für ziemlich unüblich :-) Den Hinweg mal über den Hauptbahnhof gefahren, reichliche Kostümierte unterwegs, etliche sogar als Eintracht-Fan verkleidet. Könnte aber auch ein, dass sie am Abend gegen Schalke gespielt haben :-) Wenig später dann in Griesheim aufgeschlagen, wo ich mich auch ganz gerne wie fast alle anderen in die Sonne gepflanzt hätte, aber die stand so merkwürdig, dass wohl kaum ein Bild was geworden wäre. Also im Schatten gefröstelt und auch der Schiri schien zu frieren: der ist da in seinen Lappen rumgelaufen wie mit nem Schlafanzug .Später mit den Bus von Höchst aus zurück, in dem mir nicht zum ersten Mal auffiel, wie militant junge Mütter mit Kinderwagen sind. Die kommen da stets reingerauscht und erwarten wortlos direkt und ohne Umschweife von jedem, dass sofort für sie Platz gemacht wird. Das heute auf dem relevanten Sitz platzierte Mädel hatte meines Erachtens gar nicht mitbekommen, dass da eine Übermutter reingekommen ist, was sie aber nicht vor einem fetten Anschiss a la „Stehen sie auf, sie sehen doch dass ich da bin“ bewahrte. Wollte erst noch für das verschüchterte Mädel in die Bresche springen, aber ich lege mich in zwischenmenschlichen Angelegenheiten – vorrangig im Personennahverkehr – eh schon regelmäßig mit irgendwelchen idiotischen Menschen an, weshalb ich das heute mal aufgrund des Mutterschutzgesetzes – sozusagen zum Schutze der Mutter - gelassen habe.