Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Zumindest das Projekt „Wenn das so weitergeht, dann werde ich noch reich, denn das Geld liegt auf der Straße und der Schu hebt es permanent auf“ konnte erfolgreich vorangetrieben werden. Mit Cents oder Pence ist es mittlerweile bzw. spätestens ab sofort nicht mehr getan. Heute schimmerte – nach Spiel 1 und vor Spiel 2 – doch direkt mal ein Euro auf der Bank an der Bushaltestelle in Seckbach. Just als ich dieses freudige Großereignis auf Polaroid bannen wollte, machte ich die bittere Erfahrung, dass die Kamera nicht mehr auslöste. Dieser Zustand änderte sich auch bis zur Ankunft in Heddernheim nicht. Ewig lang an den Einstellungen und Modi rumgeschraubt….nix. In dem Moment kam der gute Göksi von „Göksen Media“ gut gelaunt ums Eck und schmetterte mir ein fröhliches „Ei Schu, heute wenigstens mal kein Schnee beim Fotografieren“ entgegen. Die gute Laune hielt jetzt aber nicht so besonders lange an, denn ich war vor Schock mittlerweile ganz weiß im Gesicht. Auch ohne Schnee….Spiel lief mittlerweile schon längst, doch Bilder würde es davon wohl nicht geben. Wie aus dem Nichts ging sie dann wieder ab und zu, teilweise verschwommen, dann wieder gar nicht, dann fast ganz normal. Ok, dennoch lag hier etwas im Argen, aber eine Fehlerbestimmung war hier jetzt sich nicht möglich und mir schon gar nicht. Ned schlecht war der Croatia-Betreuer, der mir am Mittwoch in Hause noch erzählte, „dass sie heute fett den Grill aufbauen, weil die Türken von Corumspor immer mit 100 Mann kommen und sogar alle Schweinefleisch essen“. Meinen Einwand a là „die haben doch im Heimspiel zwar mehr als manch andere Vereine, aber selbst da kaum 100“ wollte er nicht gelten lassen. Letztens hätte selbst der kroatische Würstchenverkäufer am Ende des Tages kein Würstchen mehr essen können, „da die alles weggeputzt hätten“. Naja, heute waren 8 Leutz von Corumspor am Start, ob die Schweinefleisch oder überhaupt etwas gegessen haben, kann ich aber nicht sagen. Der Grill war allerdings aufgebaut….:-) Immerhin am Abend dann insofern schlauer gewesen, dass es am Objektiv liegen musste, denn mit nem anderen später drauf geschraubten Objektiv klappte alles, während das vom Nachmittag mittlerweile wieder völlig streikte. Andersrum wäre mir eigentlich lieber gewesen, denn eine neue Kamera ist um einiges weniger kostenintensiv als ein vergleichbares Objektiv, obwohl beides noch Garantiefälle wären. Doch ein Austausch via diesen Weg kann natürlich dauern. Somit doch noch einen miesen Abend verlebt, der mit dem Hoffen auf ein Wunder wiederum erst recht spät in der Horizontalen endete…