13.12.14 FC Kalbach 1948 - FC Alsbach 6:5
Von amaschu, 16:34Ca.57 Zuschauer / ca.12 Gäste / Eintritt 5€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer (Daheim - Kalbach - Harheim - Bad Vilbel - Daheim):69 km (davon 34 km Auto, 28 km Zug, 7 km Bus)
Kurzer Tagesbericht folgt...=> hat nicht geklappt
Gestern also der große Wind, heute sollte es dann lt. Vorhersage mit dem großen Regen weitergehen. Vor allem das Spielchen in der „Harheimer Matsch-Arena“ würde in der Hinsicht sicherlich sehenswert werden. Ob ich mal auf dem Hinweg an der Hauptwache nach der Schnecke von gestern gucke? Muss da ja eh lang…nein, lass mal, das Thema ist jetzt abgeschlossen. Sie wird schon aus irgendeinem weggeworfenen Big Mac ein Salatblatt ergattert haben:-) Ging am Mittag auch sauekelhaft (nachmittags wurde es aber besser) los, was sich auch am Hauptbahnhof fortsetzte. Typ mit blutverschmiertem und halb abgerissenen Kopfverband in den Mülleimern gewühlt. Das Ganze mit nackten Füßen in völlig zerfetzten Schlappen….Zehn Meter weiter singt ne 40köpfige Mädelstruppe ganz schlimme Weihnachtslieder und wiederum paar Meter weiter kriechen vier Zigeunermädels auf dem Boden rum und auch dies in Schlappen. Wer mir da mit „Political Correctness“ kommen möchte: das roch man hundert Meter gegen den Wind, dass in dem Fall wieder die organisierte Kriminalität am Start war, aber lange werden die Gestalten dort schon nicht geduldet worden sein…Nee, das ist mir alles zu hart: da fahre ich lieber nach Kalbach, nach Harheim und vor allem mit Frau Schu dann auf den Weihnachtsmarkt in Bad Vilbel…. von mir aus auch im Regen. „Hurra, Hurra, die Presse die ist da“ ließ der Kassierer per Gesang verlauten…Kalbach, ein Ort, an dem Amateure noch gerne gesehen sind. Vielleicht war es aber auch die Freude darüber, dass sich überhaupt noch jemand zum Tabellenletzten verläuft :-) Bei dem mittlerweile ausgedünnten Spielplan verliefen sich aber auch andere in die „Direkt-an-der-Autoabhn-Arena“, denn mit Klausi-Mausi wurde fußballspezifisches Fachpersonal alleroberster Güte angetroffen. Dazu Thomas Hansen sowie der in höchstem Maße zeitlose Volker. „Du wirst aber auch nicht älter, Volker“ „Du bist aber schon ein bisschen grauer geworden“. Hm, leider bin ich offensichtlich nicht zeitlos, aber einen Ratschlag zugunsten ewiger Junggebliebenheit bekam ich dann doch noch mit auf den Weg: man muss die grauen Haare regelmäßig mal wegschneiden :-) Ah, gute Idee, die ich hiermit an Frau Schu weitergebe, in deren Salon ich demnächst bestimmt irgendwann mal wieder einen Termin bekomme :-) Gar nicht mal so zeitlos hat allerdings der technische Fortschritt in Mannheim Einzug gehalten, denn es mutete nach vielen Jahren schon ein wenig ungewohnt an, wenn der Volker jetzt Bilder vom Platz macht. „Hab jetzt so nen geiles Handy, das muss ich doch nutzen“ :-) Wenig nützlich war die Tatsache, dass in Kalbach sieben Minuten zu spät angefangen wurde, weshalb es bei mir in dem Fall noch nicht mal zu ner Halbzeit gereicht hat. Kann man ned ändern, Bus wartet nicht. An der Haltestelle konnte ich dann froh sein, dass er überhaupt kam, denn auf dem Fahrtplan war von dem Vehikel rein gar nix zu lesen. Öhm, wie jetzt? Steht doch auf meinem Ausdruck…Lösung: mittlerweile hingen dort schon die neuen Fahrplane mit Gültigkeit ab Sonntag, dem 14.12. und dann wird der Bus eben nicht mehr fahren. Kalbach, ein am Samstag dann unerreichbares Kleinod der Verbandsliga Süd :-) Pünktlich (zum Abpfiff der ersten Halbzeit) in Harheim aufgeschlagen und mit größter Verwunderung festgestellt, dass auf dem Hauptplatz gespielt wurde. Wer wohl diese Entscheidung getroffen hatte? Dass der Rasen extrem tief war, muss wohl nicht gesondert erwähnt werden… Erschwerend kam aber hinzu, dass man irgendwann auch kaum noch was gesehen hat. Nach 0:0 zur Pause kam die Harheimer Leistung im zweiten Durchgang aber ohnehin einem Desaster gleich, denn da ereichte nicht ein einziger ernstzunehmender Ball den Strafraum, während Griesheim wohl zehn hochkarätige Torchancen besaß. Ich stand zwar – in der Annahme, dass Harheim nach dem 0:1 nun mal aufmachen müsste – zwar fast ausschließlich am/hinterm/beim Griesheimer Gehäuse, aber macht ja nix :-) Den Hintergrund der irgendwann stattfindenden Diskussionen konnte ich nicht unmittelbar deuten, doch tags darauf habe ich einen heute beteiligten Kicker der Griesheimer getroffen, der aufklärte, dass der Schri (s)ein Tor nicht gegeben hatte, obwohl die Kugel mehr als einen Meter hinter der Linie war. Es war eben dunkel und ich konnte es eh nicht sehen, da ich wie gesagt ja 100 Meter entfernt auf der anderen Seite stand :-) Irgendwie herrschte dort am letzten Spieltag schon so etwas wie Endzeitstimmung: die Zuschauer sind nach jedem Gegentreffer weniger geworden und die Heimkicker riefen dem Schiri mehrfach „Jetzt pfeif doch endlich ab, den Kram“ zu :-) Der Abpfiff kam, raus in die Nacht und nun gehofft, dass das Treffen mit Frau Schu in einer neuralgisch passenden Straße klappen würde, denn Treffpunktabsprachen sind derzeit nicht möglich, da Frau Schus Handy kaputt ist. Funktionierte aber, denn auf einer langen Allee am Flussufer konnten wir uns im Nieselregen filmreif in die Arme schließen :-) Dann noch was für die (noch nicht ins Leben gerufene) Weihnachtsmarkt-Statistik getan und weniger Kilometer entfernt das Häkchen in Bad Vilbel gesetzt. Definitiv einer der lohnenswerteren Sorte, auch wenn ich keinen Stand vom FV Bad Vilbel entdeckte, an dem man sich womöglich gerne zwecks einer weniger objektiven Berichterstattung in der Rückrunde hätte bestechen lassen :-)
Neuzugang auf dem KT-Friedhof...warst ein äußerst zäher Bursche, Nr.22...