08.11.14 Spvgg 05 Oberrad - SV Buchonia Flieden 1912 3:3
Von amaschu, 11:12Ca.142 Zuschauer / ca.24 Gäste / Eintritt 7€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer (Daheim-höchst-Oberrad-Offenbach):65 km (davon 43 km Auto, 22 km Bus)
Bevor allerdings das Zentrum der Hysterie am HBF erreicht wurde, durfte ich mich erstmal 37 Minuten in der S-Bahn von Höchst nach Frankfurt einfinden. Dauert sonst 10 Minuten und führte dazu, dass ein asiatisches Mädel aus einer recht witzigen Eintracht-Fan-Truppe im Zug anfing zu heulen, weil sie so dringend aufs Klo musste, während wir permanent minutelang auf offener Strecke ohne ersichtlichen Grund stehen blieben. Ihr Freund hat sich aber rührend um sie gekümmert und da sie - nur eine Vermutung – in der Truppe glaube ich erstmalig mitgefahren war, hatte sie zumindest einen einprägsamen Einstand :-) Zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn an der StraBa-Haltestelle dann schon die Hölle los und der Einstieg wurde gar von Security geregelt. Also schleunigst durchgekämpft und weiter bzw. weg nach Oberrad, wo mal der umgebaute Kunstrasen inspiziert wurde und zudem war die Anlage strategisch günstig gelegen für die Weiterfahrt mit Frau Schu nach Offenbach. Nebenher stellte das Spiel in etwa so was wie den Auftakt einer etwaigen Zusammenarbeit im alten Betätigungsfeld unter der Regie eines neuen Mediums dar. Aber noch traue ich dem Braten nicht so recht, obwohl der Braten heute in die Röhre geschoben wurde. Mal sehen wie er demnächst schmeckt, wenn die Rechnung kommt :-) Auch der Buddha war am Start und verriet alsbald: „Bin heute bissi müd“. Es fuhr nach dem gestrigen - ohnehin erst um 20.15 angepfiffenen Spiel in Dortelweil – eben keine S-Bahn mehr und da hat er sich per Fahrrad auf den Weg nach Frankfurt machen müssen, was dann eben bis 04.00 Uhr gedauert hat :-) Ok ok, was bei mir erst für überschwängliche Belustigung sorgte, muss ich jetzt im Nachhinein doch etwas relativieren. Ist schon ein Stückchen zurückzulegen, auch wenn bei rund 5 Stunden Fahrzeit vermutlich eine sehr vorsichtige Fahrweise gewählt wurde :-) Durch den Umbau hat man dem Platz optisch eher keinen Gefallen getan: vielmehr ist die Kapazität dadurch gesunken und in der versifften Hartplatzvariante hat er mir irgendwie besser gefallen. Verabredungsgemäß tauchte dann auch Frau Schu auf und weiter ging es im Programm mit dem Kreativmarkt in der Stadthalle Offenbach. Etwas atypisch für die Region begaben wir uns auf den vermutlich nobelsten Handwerkermarkt, den wir je (ok, der in der Porzellanmanufaktur letztes Jahr in Höchst war es wohl noch abgehobener) besucht haben. Die hochwertige oder zumindest hochpreisige Ware sorgte dann auch für dementsprechendes Klientel bei den Kunden, die zudem 4€ Eintritt zu berappen hatten. Aber uns kann man ja quasi in jeder Bevölkerungsschicht integrieren. Zumindest temporär…gehe ich doch lieber zu den Offenbacher Kunstliebhabern als auf den Offenbacher Auto- oder Trödelmarkt :-)
Bilder von "vor dem Umbau": www.amaschu.de/blog.pl
:-)
