Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Ach ja, mein FFC. Von mir aus könnten die stets und ständig am Mittwoch um 16.00 Uhr kicken. Gefällt mir noch besser als Sonntags um 11.00 Uhr. Mal mit Theo Zwanziger besprechen oder ebendiesen mit nem Zwanziger bestechen :-)Werbung für den Fußball haben die Damen heute aber nicht unbedingt betrieben, denn so schwach habe ich die ja noch nie erlebt. Wie gut dass ich vorher schon Frauenfußballfan war, denn heute wäre ich es sicher nicht geworden :-) Zuschauer hätte ich so auf ca.1.000 geschätzt, aber das wäre wohl in der Außendarstellung nicht so gut gekommen , weshalb – obwohl ich sonst große Stücke auf die veröffentlichen ZS-Zahlen beim FFC halte – einfach mal 1.310 vermeldet wurden. Kurz vorher noch die eine Frau da am Rand, die da immer an derselben Stelle steht, gefragt: „Na, auf welches Tor spielen sie denn heute in der ersten Halbzeit?“ Wollte mich eben rechtzeitig hinter dem richtigen Kasten postieren und nicht erst noch komplett rüber laufen zu müssen. Antwort: „Na wie immer“ „Inwiefern denn wie immer?“ „Die spielen in der ersten Hälfte immer auf das linke Tor“ „Aha, und wenn der Gegner die Wahl gewinnt und dorthin spielen will. Sagt dann die Garefrekes etwa, dass das nicht geht?“ "Wer die Wahl gewonnen hat, weiß ich nicht“. Aha….:-) Mit (manchen) Frauen sollte man sich am Besten gar nicht über Fußball unterhalten, aber das wird beim FFC etwas schwierig, denn da ist das Verhältnis zwischen Mann und Frau erheblich abweichend vom Männerfußball. Zudem gibt es hier Männer, Frauen und Mannsweiber :-) Allerdings muss ich der Frau mit ihrer undurchsichtigen Theorie zugute halten, dass sie tatsächlich auf das linke Tor gekickt haben. Dort hatte ich dann später die nächste Begegnung mit undurchsichtigen Geschöpfen, denn Frau „Teammanagerin“ Oberwichtig „Stefanie Stavrakidis“ kam irgendwann an und rief :„Wem von euch gehört die Jacke da?“ Die gehört mir“ „Die muss da weg“ Hat diese doch tatsächlich von der Bande mit der Aufschrift „Frauenfußball Bundesliga“ das „IG“ verdeckt :-) Die Weiterfahrt nach Offenbach zur Rosenhöhe klappt zeitlich heute vorzüglich und auch - was noch wichtiger war – die Rückfahrt klappt vorzüglich :-) In der S-Bahn mich noch einer angelabert, ob ich ihn auf der Monatskarte mitnehmen kann. „Ja, können wir machen“. Dann isser wieder eingepennt,  dann wieder aufgewacht und hatte scheinbar schlagartiges Vertrauen zu mir gefunden. Er hätte ja heute so viel gearbeitet, deshalb mal ein Sektchen zu sich genommen und wäre jetzt ein bisschen beschwipst. Er lebt von der Grundsicherung, weshalb er – weil der Hoeness das ja auch macht –  nun schwarz als Zimmermann arbeitet und überhaupt macht er sich heute – weil er ja so viel gearbeitet hat – nen schönen Abend und raucht dann heute daheim noch einen. War dann so im Redeschwall, dass er glatt verpeilt hätte in Schwalbach auszusteigen, weshalb ich ihn lieber mal daran erinnert habe. Gerade noch so aus der Tür gehechtet und mir dann zum Abschied am Fenster ganz freundlich und lange zu gewunken….Hätte nur noch gefehlt, dass er das ganz klassisch mit nem weißen Taschentuch getan hätte :-)