Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Etwas perspektivlos sieht das diese Woche ja schon aus in der Sportwelt. Vor lauter Perspektivlosigkeit dann mal die eigene Perspektive auf die Perspektivspieler Eschborns gelenkt und mal der FCE-Talentschmiede mit dem Buchstaben „B“ davor eine Chance gegeben. Ab und zu mache ich das ja ganz gerne und heute war so ein Tag. Das habe ich dann Frauchen auch beim Frühstück mitgeteilt, woraufhin sie fragte: „B-Jugend? Wie alt sind die denn?“ „17, aber die sind alle kräftiger und behaarter als ich" :-) Nönö, da muss man schon Aufklärung betreiben, denn B-Junioren sind wahrlich keine Kinder mehr. B-Junioren (aber nicht unsere) hauen an der Hauptwache quasi reihenweise Erwachsenen auf die Fratz und wenn man nicht aufpasst, dann tun das auch C-Junioren :-) Eine wahrlich geistreiche Einleitung….:-)  Damit mir die Hinfahrt nicht ganz so nah vorkam, bin ich auf dem Hinweg einfach mal in Hattersheim ausgestiegen und habe 15 Minuten auf den nächsten Zug gewartet. Hätte ja sein können, dass in Hattersheim extraordinäre Begebenheiten vor sich gehen. War aber nicht, vielleicht hätte ich es mal in Sindlingen probieren sollen, nachdem es ja in Höchst schon langweilig war :-) Völlig ereignislos wurde also Eddersheim erreicht und die Frage „Was soll auf dem Weg nach Eddersheim auch passieren?“ ist völlig rechtens, denn auf dem Weg nach Eddersheim ist noch nie was passiert und da wird auch nie was passieren :-) Allerdings gehört der Fußweg dort nicht zu meinen allergrößten Favoriten, denn der ist recht lang und kalt war es zudem auch. Ganz wichtig ist dabei, dass man penibel darauf achtet, dass stets der Reißverschluss der Kühltasche ordnungsgemäß verschlossen ist, denn sonst könnte das für den Inhalt bei den Temperaturen böse enden. So lange die KT nämlich zu ist, gefriert der Inhalt nämlich nicht gänzlich. Die Einleitung wird und wird nicht besser….:-) Auf ein Comeback auf dem Hartplatz hatte ich ja auch irgendwie Bock, denn dort hatten wir mal blätter blätter blätter am 17.11.09 www.amaschu.de/blog.pl  ein ziemlich wüstes Pokalspiel mit der Ersten, welches mit 2:1 für den Glory und fast schon Holy FC Eschborn endete :-) Heute schienen offensichtlich die  (womöglich) Söhne der damaligen Spieler auf Rache gebürstet zu sein, denn Eddersheim legte ganz gut los, während die Eschborner eher etwas schläfrig hinterher liefen. Somit kam es, dass es nicht ganz zu Unrecht nach 30 Minuten 3:0 stand. Die anderen waren aber auch wirklich nicht schlecht, wenn auch in der Tabelle ebenfalls im Mittelfeld postiert. Auf Leute, macht mal was, denn ihr seid die Spieler, die in der Zukunft unsere Freunde vom Hünfelder SV abschießen müssen. Ok, nach einer solchen Begegnung sieht es derzeit nicht zwingend aus, denn die machen jetzt den Abmarsch in die Verbandsliga Nord, aber es gibt ja noch Wettbewerbe wie den Hessenpokal. Vielleicht haben wir ja ein bisschen Losglück und dürfen wieder auswärts bei denen ran: ich freu mich schon! :-) Nach der Pause sah das schon alles sehr viel besser aus, nur noch eine Richtung, aber das Tor mehr oder minder wie vernagelt bzw. es wollte nicht so recht fallen. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt fiel inmitten dieser Phase dann das 4:0, was mehr oder minder einem (ergebnis-) technischen KO gleichkam. Aber – und das darf man dem Nachwuchs wahrlich zugute halten -  hier wurde nicht aufgegeben und munter weiter gestürmt, was immerhin noch zu zwei respektablen Torerfolgen sowie einer Ergebniskorrektur auf 4:2 führte. Also retour, mache ich demnächst bestimmt mal wieder, wenn sich nix im Herrenbereich anfindet. Obwohl ich eingestehen muss, dass viele Spiele im Herrenbereich keineswegs interessanter sind :-) Interessant war es allerdings zu sehen wie später in Höchst am Bahnhof eine…..ääääähmmm…sagen wir mal „korpulente Frau mit dunkler Hautfarbe“, die eben noch fröhlich mit einer ähnlich aussehende Person pichelte, einfach mal so hintenüber kippte und dann lachend auf dem Boden rum kroch, wobei der halbe Hintern (und das war schon reichlich Material)aus der Hose hing. Hätte ich doch ein Foto gemacht, der wäre das in dem Moment sicher egal gewesen…:-).Aber ich hatte es auch recht eilig wegen des Busses (ist zwar richtig, aber „wegen dem Bus" klingt ja irgendwie schon besser :-)) , wo mich dann eine mächtige Niesattacke (6 Mal) heimsuchte, was dazu führte, dass ein braves Mädel mich fragte: „Darf ich Ihnen vielleicht ein Hustenbonbon anbieten?“ Da habe ich ob der dargebotenen Höflichkeit aber nicht schlecht gestaunt und auch weil Hustenbonbons bei Niesen ja eigentlich gar nicht helfen bzw. gibt es doch eigentlich gar kein Gegenmittel gegen Niesen, oder? Finde ich aber auch gar nicht schlimm, denn mir macht Niesen total Spaß. Fetzt doch :-) So, jetzt aber finito hier, denn sehr viel besser als das Intro ist das Outro nun wirklich auch nicht ausgefallen :-)

Feierabend...