Stufen, Kurven und der FC Eschborn

…..gemeinsam mit Klaus Lage und dem Schlangemenschen noch bis Frankfurt gefahren, von wo ich mich fortan alleine voran kämpfen musste. Viel zu viel Trubel in Frankfurt, doch das konnte ggf. ein Vorgeschmack sein auf das, was womöglich beim BSC Urberach folgen würde. Hab mir auf der Homepage mal diverse Spieltagsbilder angeguckt und da platzte die Halle aus allen Nähten. Jo, da hatte ich ja jetzt tendenziell zwar gar keine Lust drauf, aber anderslautende Spielchen in der näheren Umgebung muss ich mir noch für andere Tage aufheben. Das will ja alles durchgeplant sein….. 27 Minuten Zeit für 1,8 km Wegstrecke, das bedeutete Gas geben. Zudem wunderte ich mich, dass mir der Fußweg so bekannt vorkam, und als ich dann dort war, wusste ich auch den Grund. Unweit der Halle befindet sich nämlich der Sportplatz von TG Oberroden, bei dem ich vor gar nicht so lange Zeit erst im Maisfeld gesessen habe :-) An der Halle die erstbeste Tür aufgerissen und dies schien die falsche gewesen zu sein bzw. vermutlich nicht der reguläre Haupteingang, sonst wäre ich wohl nicht hinter dem Torwart reingekommen :-) Hm, also die Bilder, die ich im Vorfeld gesichtet hatte, waren aber definitiv in ner anderen Halle aufgenommen worden. Mittlerweile weiß ich auch warum, denn im Regelfall spielt der BSC in einer Halle in Urberach und nicht – so wie heute – in Ober-Roden. Ist mir aber auch völlig egal, ob ich erst hierher fahre und dann noch mal wegen der anderen komme oder andersherum. Bloß die Option, diese Halle mit der Handballmannschaft von TG Ober-Roden zu deren Regelspielzeit am Sonntag um 10.45 Uhr morgens zu machen, stellt sich durch dieses Manöver nun nicht mehr :-) Aber noch viel wichtiger war, dass es bei weitem nicht so voll war, wie befürchtet und ich mich  - nachdem ich mein Gepäck auf die Tribüne gewuchtet hatte – ganz lässig (hust) auf den Stehplätzen „niederließ“. Es gab zwar einen Kassiertisch, aber keinen dazugehörigen Kassierer, was schon etwas ungewöhnlich ist für die BOL. Das kostet normalerweise 4€, aber vielleicht war der Kassierer ja auch fälschlicherweise zur Halle in Urberach gefahren :-). Zumindest ich war goldrichtig, denn das Spiel war gut und mehr oder weniger jeder Ball ein Treffer. 31:19 zur Pause, welch ein Schützenfest, der persönliche Torrekord in Gefahr bzw. in Reichweite. Die Halbzeitunterbrechung dann für eine Besuch im Rewe nebenan genutzt, den Pfandzettel abkassiert, was die Verkäuferin zu einem „Sonst nix?“ ermunterte. „“Nö, wollte nur die Bank sprengen“ „Na mit dem Geld können Sie heute Abend ja bestimmt noch groß Essen gehen“. „Nee, damit gehe ich jetzt zum Penny, denn da gibt es viel mehr dafür als hier“ :-). Hat sie mir aber nicht übel genommen, vermutlich geht sie selber immer heimlich im Penny einkaufen :-) Fein, noch ein halbes Stündchen Handball und dann wäre das Tagewerk für heute auch geschafft. Lief dann immer mehr pro Heim, 25:21, 34:29 und eben 38:32. Für 70 Tore müssten manche Frauenspiele um die 5 Stunden andauern, doch trotzdem gucke ich deutlich lieber dem schwächeren Geschlecht zu (Ausnahme: Fussball). Die sind nicht so fair wie die Männer, denn hier gab es kaum hinterlistige Aktionen, die bei den Mädels - wie ich letztes WE wieder verstärkt feststellen durfte – an der Tagesordnung sind. Wieder zurück und am Bahnhof von ner Frau angesprochen worden, die mit den Zielnummern nicht ganz klar kam. Dies führte im Zuge der Rückfahrt dann quasi zu einer Art „RMV-Schulung“. Ich weiß zwar nicht genau, ob sie die zwingend  haben wollte, aber am Ende war sie sicher froh, dass sie diese bekommen hat :-) Also ich finde ja schon, dass Menschen, die eine Monatskarte von Bad Soden bis Frankfurt haben, aber auf der Hinfahrt von Bad Soden nach Ober-Roden 7,60€ bezahlt haben, weil sie a) ) die Anschlussfahrkartenfunktion nicht kennen, b) keine Ahnung von Verkehrsverbund-Waben haben und c) von Tarifgrenzen erst recht nicht, geholfen werden muss :-)  Ok, irgendwann hat ja jeder mal damit angefangen (oder offensichtlich doch nicht ganz jeder) und ich habe die Grundeinführung seinerzeit auch vom RMV-Malzbert erhalten, aber perfektionieren muss die Sache dann ja jeder selbst noch. Bin mir auch sicher, dass bei mir das Ende der Fahnenstange des RMV-ABC noch nicht erreicht ist :-) Zumindest erreichte ich dann später wieder den heimischen Hafen ,wo auch schon der weibliche Kapitän wartete und sehr zu Freude noch Restbestände italienischer Kochkunst bereit standen, den die geballte Frauenpower beim Abendessen nicht geschafft hatte. Somit war die Grundlage wohl etwas zu gut, denn der Abend ging länger als gedacht und nachts kann man ja ohnehin – wenn man in der richtigen Stimmung dafür ist – kaum was geileres gucken , als diese Heim-Shopping-Sendungen .First-Class-Unterhaltung ist das….:-)