20.03.13 SSV Heilsberg II - 1.FC 1958 Rendel II 3:1
Von amaschu, 17:03Ca.9 Zuschauer / ca.2 Gäste / kein Eintritt / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:50 km mit dem Zug
Heute am Vormittag wollte meine Mutter diverse PC-Probleme via Telefon lösen. „Puuh, Muttchen, ich hab noch 2 Promille Restalkohol“. Naja, glaube aber letztendlich doch nicht, dass dies der Grund für das Scheitern der Aktion war :-) Heilsberg um 18.15? Das lasse ich mir nicht entgehen. Pflichttermin! Vor allem, weil meine beiden letzen Versuche mit den Heinis jedes Mal abgesagt wurden. Außerdem kann man dort ziemlich klasse vom nördlichen Frankfurter S-Bahn-Zipfel hinlaufen, insofern man 2,3 km querfeldein eben als „klasse“ bezeichnen mag. Dazu kam dann zum ungeeignetesten Zeitpunkt eigentlich genau das Wetter, was man nicht so gut gebrauchen kann, denn auf nem Feld kann man sich bekanntlich nur ganz schlecht unterstellen. Also noch ein wenig am Bahnhof in Berkersheim abgehangen, dann die halbwegs trockene Chance genutzt und mir mal den Weg durch das nun ziemlich schlammige Terrain gebahnt. Ach Gott, Pferdeäppel dazu, Hundescheiße auch noch, dann durch fast schon morastartige Begebenheiten den Berg rauf. Zurück wird das dann ganz bestimmt ziemlich lustig, wenn es stockdunkel ist, was es um halb 9 ja nun leider mal noch ist. Na egal, da kümmere ich mich später darum. Unter den Autobahnbrücke durch, ziemlich verlassenes Terrain….. Da möchte ich ja nicht den schweren Jungs aus Bad Vilbel begegnen :-) Am Sportgelände des Vilbeler Stadtteils mal ein Auge auf den Rasen geworfen, der gar nicht mal schlecht ist und diesen mal für die Zukunft vermerkt. Dann aber an nem Sonntag und im Hellen :-) Der KuRa ist jetzt nix dolles: ziemlich eng, kleiner Graswall, kann man mal +100 geben. Der eine wünschte dem anderen doch tatsächlich noch ein …………FROHES NEUES“……an einem 20.03. und mir wurde wieder mal schlagartig bewusst, dass es nix gibt, was es nicht gibt. Einige Jugendspieler der kleineren Sorte kickten noch im Trainingsbetrieb und auch da wurde mir etwas bewusst, was ich aber eh schon längst wusste: ich möchte niemals Trainer einer Jugendmannschaft werden. Bis die mal jeder ihren Trainingsanzug anhatten, alle Mütter zum Abholen vor Ort waren und jeder seine Trinkflasche in der Hand hielt, waren ja nebenher 5 komplette Runden Fangenspielen beendet :-) Ein paar Minuten zu spät ging es hier los, was doch nicht ganz so gut war, denn vor dem Rückweg hatte ich doch schon einigermaßen Respekt und wollte da lieber mal kein allzu großes Risiko eingehen. Aber auch darum kümmere ich mich später, denn vorher wurden hier ja noch (bestimmt) eminent wichtige Punkte der Reserveliga vergeben. Die Teams schienen auch in etwa gleich stark zu sein, so dass es in der Regel hin und her ging. Also zumindest nicht allzu einschläfernd, 25ste 1:0 per Elfer-Nachschuss. In der 35sten dann Doppelrot (je eine), weiter mit zwanzig Kämpfern, die die jeweilige Dezimierung auch nicht gerade als Anlass sahen, jetzt eine gemäßigter(e) Gangart einzulegen. Vor allem verbal gaben die alle ganz gut Gas, kennt man aus der Reserveliga FB eigentlich sonst nicht so. Jetzt wurde es zu meiner Überraschung äußerst kalt, was auch zum großen Teil an dem fiesen Wind lag und durch die offene Lage mitten auf dem Feld sicher nicht besser wurde. Es kamen allmählich auch die ersten Zuschauer aus Rendel zwecks darauf folgendem Spiel, die meinen Eindruck wohl teilten: „orrr, was peift´en hier obbe so de Wind?“ Ich pfiff dagegen aus genau dem Grund körperlich auf dem (vor-)letzten Loch und auch das Spiel wurde etwas schwächer, wofür ein Spieler der Gäste auch gleich die passende Erklärung mitlieferte:“ direkte Bälle sind auf dem Platz ganz schwer“. Den Ausgleich zum 1:1 kann ich dann noch erwähnen (um die 80ste), wohingegen ich mich bei den Siegtreffern zum 2:1/3:1 in der 89sten+90sten auf andere Quellen verlassen muss, denn die waren mir nicht mehr vergönnt. Hättet ihr eben mal pünktlich anfangen müssen, aber vielleicht lag das ja auch an den besagten (trödelnden) Jugendspielern :-) Für den Rückweg galten folgende oberste Prioritäten: Orientierung behalten, nicht zu viele Exkremente „mitnehmen“ oder an den Schu(h) lassen, nicht aufs Maul legen, Augen auf. Das klappte alles einigermaßen, obwohl die Hose nun in der Wäsche ist und die Schuhe in der Bahn voller Hingabe mit Taschentüchern bearbeitet werden mussten. Keine Ahnung, was da alles so dranhing. Ein Grossteil ist nun zumindest im Mülleimer der S5 oder vielleicht war es auch die S6 :-)