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Samstag, 29. Dezember 2012

29.12.12 Amstel Tijgers Amsterdam - HYS The Hague 3:12

Von amaschu, 10:46
29.12.12 Amstel Tijgers Amsterdam - HYS The Hague 3:12 (Eishockey 1.Liga Holland "Eredivisie" / "Jaap Eden Ijshal" / Kapazität: offiz.4.000, Schätzung eher 2.300)
Ca.266 Zuschauer / angeblich 100 Gäste, konnte nur 25 wirklich erkennen / Eintritt 8€ / Bier ja, aber ? / Tageskilometer (Daheim-Hoofddorp-Amsterdam-Hoofddorp):507 km / Reisekilometer insgesamt:1.126 km)

Hohoho, der letzte Bericht des Jahres 2012 (in Textform) - dann haben wir es alle geschafft :-). Trotzdem hege ich arge Befürchtungen, dass es im nächsten Jahr weitergeht :-). Kurz und schmerzlos verabschiede ich mich dann mal, auch wenn ich das schon oft vorgehabt habe, es dann jedoch selten geklappt hat :-). Eigentlich wollten wir ja wieder mal nach Malle, Flüge aber ekelhaft teuer, also mal in Amsterdam nen Hotel gebucht und erst im Anschluss nach minimalem sportlichen Programm sowie Zoo gesucht. Fand sich aber alles an, den Eishockey-Länderpunkt Holland wollte ich schon immer mal haben :-). Alle angefangenen Wurstpackungen sollten vor Abfahrt noch vertilgt werden, so dass ich 2 Tage ohnehin schon nur noch Leberwurst gegessen habe und auf den Broten für die Fahrt war dann eben auch Leberwurst. Wahlweise "fein" oder "grob". Wäre was für Daniela Katzenberger gewesen bei uns :-). Paar Sixer in den Kofferraum geschwungen, nen Karton Äppler dazu, gerade mal 100 Meter auf der Autobahn gewesen,
dann der Schock: KT 18 vergessen. Das hätte sie mir nie verziehen, also zurück, KT eingeladen, Akkus rein, alles noch mal von vorne :-). Eilig hatten wir es ja eigentlich nicht, Eishockey sollte erst um 18.00 Uhr sein und ein ganz klein wenig länger hat es dann doch gedauert, da uns das Navi in Holland ständig vor diversen Radarfallen gewarnt hat. Die gab es allerdings auch wirklich und ich frage mich, warum die "Adelheid" das nicht in Deutschland auch macht? Obwohl das Hotel doch einiges außerhalb von Amsterdam lag (genauer gesagt in der Nähe des Flughafens), so war es dennoch nicht ganz billig. Dafür gab es aber auch kein Frühstück, zumindest nicht für weniger als 13,50€ p.P. Haben wohl nen Dachschaden, das haben wir mal schön gelassen und uns am Vormittag entweder MCD-Pampe oder Döner gegönnt. Vom Hotel dann wieder schnurstracks nach Amsterdam gefahren und nach dem Betreten der Halle ziemlich ungläubig geschaut. Nicht dass sie jetzt besonders toll gewesen wäre (allerdings auch keineswegs schlecht), sondern vielmehr deswegen, dass da ja überhaupt nix los war. OK, Eishockey ist in den Niederlanden wahrlich kein Volkssport und wenn ich so recht überlege, so können die Holländer ohnehin wohl nur gut kicken und Dart spielen, aber ein wenig mehr Audienz als 30-40 Leute hätte ich in der ersten Liga schon erwartet. Vielleicht 500, vielleicht auch 1.000 oder so....Es kamen ja aber noch ein paar und wenn man die Menschen im landestypischen Kneipchen hinter der Scheibe mit einbezieht, so könnten es auch gut 300 gewesen sein. Am nächsten Tag sollte übrigens auch noch die zweite Mannschaft von Amsterdam spielen: da hätte die Kulisse in meinen Augen besser hingepasst :-). Die Mucke donnerte aber dennoch ganz gut, Spiel ging los und Frau Schu meinte: "boooah, was ne Umorientierung jetzt erstmal hier". Ich brauchte mich gar nicht großartig umorientieren, denn Eishockey finde ich ohnehin nicht so prall, da ich eher wenig Plan davon habe. Dafür sind die Hallen in der Regel aber recht brauchbar :-). Amsterdam als letzter der Tabelle raffte sich schon in Minute 1 zum Führungstreffer auf, um danach direkt 4 Stück um die Ohren zu kriegen, so dass es ruckzuck 1:4 nach gut 10 Minuten stand. Das Aufflackern des Underdogs also umgehend wieder gelöscht und das Publikum beschränkte sich bei den Treffern weitestgehend auf höfliches Klatschen. In der ersten Pause mal an so nem Getränkeautomat versucht ne Sprite zu ziehen, worauf die Kiste aber keinen Bock hatte und ich den 2er zähneknirschend als Sonderausgaben ausbuchen musste. War keiner mehr da, den ich hätte ankacken können, denn die Kasse hatte just nach 20 Minuten ihre Tätigkeit eingestellt. Auch wenn das Spiel - alleine schon aus Gründen der Gästeüberlegenheit - eher langweilig war, so muss ich doch zugeben, dass ich bei dem überschaubaren Tempo doch wesentlich mehr mitbekommen habe, als dies in der DEL der Fall ist :-). Also alles ganz easy heute Abend  und Frau Schu hat wohl selten einen (manchmal eher unliebsamen) sportlichen Programmpunkt so lässig hinter sich gebracht. Im letzten Drittel ließen es die Menschen aus Den Haag (knapp 40 km entfernt) dann etwas ruhiger angehen, so dass sich auch das Endresultat  im Rahmen hielt und die Ergebnispeitsche nicht allzu heftig auf das Amsterdamer Team einschlug.Auf dem Weg zum Auto noch mit einem Fan aus Den Haag ins Gespräch gekommen (seine Frau saß pinkelnd neben unserem Auto auf dem Boden :-)), der mir - angesprochen auf die Anzahl der Gästeanhänger - versicherte, dass heute ca.100 Gäste vor Ort gewesen wären. Allerdings hätten sie nicht geklatscht, da "es ohnehin sure war, dass Den Haag will win this match" :-) Das war es mit Ball und Puck verschiedenster Art für dieses Jahr, ab morgen noch ein Nachschlag an Fell und Hörnern und Silvester bleiben wir dann eben auch noch gleich hier, denn dieses ganze Neujahrsgedöns ist ja auf jedem Ort dieser Welt sowieso ähnlich kacke :-)