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Samstag, 22. September 2012

22.09.12 ESC Kaiserslautern West - TuS 1953 Gerbach 6:1

Von amaschu, 15:56
22.09.12 17.30 Uhr ESC Kaiserslautern West - TuS 1953 Gerbach 6:1 (Bezirksklasse Kaiserslautern/Donnersberg / Sportgelände "Vogelwoogstraße" Platz 1 / Kapazität:ca.3.000)
Ca.63 Zuschauer / 1 erkennbarer Gast / Eintritt 2€, Frau Schu 1€ / Tageskilometer:145 km mit dem Auto


Die Anlage wurde (gar nicht mal so) schnellen Fußes gemeinsam erreicht, dort leichte Verwirrung: 3 Rasenplätze, auf welchem spielen die denn jetzt? Der Hauptplatz sah mit 4 Stufen auf beiden Seiten ja richtig lecker aus, die 2.te spielte derweil aber noch auf einem der Nebenplätze. Kommt Leute, auf, spielt ihr mir zuliebe doch mal auf dem anständigen Platz. Jawoll, ich wurde erhört, denn das taten sie auch. Allerdings habe ich mich schon wieder geärgert, denn wenn ich das gewusst hätte, dass die 2te auf dem anderen spielt, wäre ich definitiv vorher hierher gekommen und nicht auf dem ollen Betzenberg rumgeeiert. Ok, abhaken, hast dein Stelldichein im Profigeschäft ja überlebt…Vom professionellen Sportbetrieb waren wir immerhin jetzt meilenweit entfernt, denn das Gegurke war schon ne recht zähe Geschichte. Das lag vor allem an den Gerbachern, denen wahrlich die Mittel fehlten, während der ESC zwar fast immer den Ball hatte, damit aber nichts anzufangen wusste. 1:0 40ste, ein hartes Stück Arbeit für alle Beteiligten. Wenigstens die Spätsommersonne gab alles, Frau Schu war auch gar nicht so sehr am Meckern (evtl. fehlten ihr auch die Worte), eher schon ich. Was die TuS Gerbach da heute abgeliefert hat, war schon ne Frechheit. Aber ok, vielleicht hat ja ein ganz wichtiger Stammspieler gefehlt :-). Jedoch haben sie es bei nun 33 Gegentoren schon immerhin auf einen Sieg gebracht und das kann eigentlich nur gegen WI-Sauerland II gewesen sein :-) 46,47,58,81,82…..das sind die Minutenangaben der weiteren Eisenbahner- Tore. Die machten heute ihrem Namen alle Ehre und spielten zwar keinen Eisenbahnfußball, aber praktizierten immerhin Einbahnstraßenfußball. Beim 6:1 per 11er in der 90sten wurde es zwar noch ein letztes Mal spannend, zwanzig Sekunden später war die Spannung aber wieder raus und die Aufholjagd vorbei :-). Auf dem Rückweg noch beim Dönerladen eingekehrt, ich habe jetzt aber gar nicht darauf geachtet, ob der womöglich auch „Razim Döner“ oder gar „Muric Kebab Haus“ hieß. Vorstellbar wäre es bestimmt, der Moses P hat ja bestimmt auch weitere 4 in Kaiserlautern wohnhafte Halbbrüder :-). Jetzt wurde in unsrer Behausung mal der Fernseher angeschmissen und der machte nicht wirklich viel Freude, da nicht ein einziger Sender richtig rein ging. Noch nicht mal ZDF, also „Verstehen Sie Spaß“ mit fiesem Grisselbild geguckt und auch Frau Schu´s Laune zog allmählich an. „Zieh dir Schuhe an, wenn du ins Bad gehst, sonst bekommst du Fußpilz“. Mal in den Geschirrschrank des Aufenthaltsraums auf der Suche nach nem zum Zahnputzbecher umfunktionierbaren Glas geschaut, dort allerdings nur benutztes und demnach dreckiges Geschirr vorgefunden. „Putzen tut hier beim Muric bestimmt die Oma oder die Schwester“ „ Nee, hier putzt gar keiner“. Bei genauerem Hinsehen war das „Hotel“ auch nur eine ganz normale 3 Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad, woraus dort nun 3 vermeidbare …ääääh…. ich meine vermietbare Zimmer gebastelt wurden. Die beiden Afrikaner von nebenan polterten auch bald zurück, doch muss man sagen, dass man zur Lärmerzeugung auch quasi gar nix machen musste, da alles knarrte wie die Sau und alleine das Aufschliessen der Zimmertüren mit einer gehörigen Geräuschkulisse verbunden war. Frau Sch war mittlerweile schon beim „Ich fühle mich hier total unwohl“ angekommen, weshalb wir für den nächsten Vormittag gleich noch einen weiteren Tierpark dazu packten. Ein „wilder Wilddoppler“ quasi. Mir war übrigens mittlerweile zu Ohren gekommen, dass in der Nacht zuvor sämtliche Bewohner der Pariserstraße 97 auf mysteriöse Art und Weise ermordet wurde, weshalb heute dann wohl die unserige Adresse – nämlich die Pariserstraße 99 – vom Serientäter heimgesucht würde :-). „In der 97 sind alle tot, heute sind wir dran“. Trug allerdings lediglich zu meiner Belustigung bei, Frau Schu schloss lieber mal - nicht minder knarrend als bei den anderen – die Tür von innen ab :-)