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Dienstag, 19. Juni 2012

19.06.12 SV Warnemünde - SV 47 Rövershagen 12:3

Von amaschu, 10:11
19.06.12 SV Warnemünde - SV 47 Rövershagen 12:3 (Kreisoberliga Warnow Staffel B Ü40 / Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark (Kunstrasen-)Nebenplatz / Kapazität:ca.800, heute ca.325)
5 Zuschauer / 1 Gast / kein Eintritt / Bier glaube im Vereinsheim / Tageskilometer (Rövershagen-Rostock-Warnemünde-Rövershagen):83 km mit dem Auto

Tags zuvor dann also an die See gebrettert und unseren Hasenkasten in Rövershagen bezogen. Frau Schu erfreute sich an Haus- und Hofhund "Snoopy", während ich mich für den monströsen und saukalten Kühlschrank begeisterte. Wahrlich das einzige, was an unserer Herberger groß geraten war, aber ganz nett war die Bude trotzdem. Erstmalig kam dann auch unser Laptop zu einem Urlaubseinsatz, der RTL-Stick funktionierte (davon konnte man bei uns nicht zwingend ausgehen) und während ich im Vorfeld nur eine äußerst spärliche Auswahl an Fußballveranstaltungen (kein Wunder, wer soll Ende Juni unter der Woche auch kicken?) vorfand und mir für den Dienstag gerade mal ein paar Ü60 :-)-Kicks in Rostock gegönnt waren, gesellten sich innerhalb der letzten 48 Stunden doch tatsächlich noch einige Ü40+50-Tableaus hinzu :-). Nun hätte man sogar bis zu unserer Abreise täglich ein Spiel gucken können (und was für welche!), auch wenn ich das weder mir noch Frauchen antun wollte. Heute wollte ich allerdings mein AH-Debüt geben, schwenkte allerdings um 20 Jahre zurück und entschied mich für die Herren 40.
Sorry Stier, du wolltest ja unbedingt was von den 60ern lesen :-). Vorher stand aber noch der Zoo Rostock (Bilder in Kürze) auf dem Plan, der mit 11,50€ zwar wahrlich nicht gerade billig war, aber sich doch sehen lassen konnte. Nun gab es aber kein Entrinnen mehr, die Alten Herren brauchen mich und ich war gewissermaßen gespannt, was mich dort erwarten würde. Frau Schu suchte noch nach Auswegen: "muss ich denn da mit hin?", was ich gönnerhaft mit "Nein, nicht unbedingt" beantwortete und schon bog sie nach meiner Entledigung in Warnemünde ab in Richtung Strand, der maximal 50 Meter entfernt war. Eine zufrieden stellende Lösung für alle Parteien also :-). Auf dem einen recht sehenswerten Rasen fand Jugendtraining statt, auf dem anderen Rasen mit ebenfalls ein paar Stufen trainierte ne Football-Truppe. Blieb noch der Kunstrasen, der um einiges karger war und sich derzeit wohl im Umbau/Neubau befindet. Allerdings waren keine Kicker zu sehen, weshalb ich mal nachfragte und zu hören bekam, dass die Gästetrikots noch verschollen seien, das Spiel aber stattfinden würde. Fein, also noch ein wenig auf dem Hauptplatz rumgegammelt, wo nach wenigen Minuten ein Mann aus einer Dreiergruppe auf mich zukam und unverblümt fragte:" Ähm, ich wollte mal wissen, ob Sie ein Späher sind? Weil von unserer Jugend immer so viele Spieler abgeworben werden" :-). Hehe, klar doch, die nehme ich im Schumobil nächste Woche alle mit nach Eschborn :-). Wieder zurück, allmählich regte sich was auf dem KR, mal durchgezählt: 7 gegen 7???? Damit hatte ich nicht gerechnet......Kleinfeld??? Damit auch nicht, wobei ein minimiertes Spielfeld ja irgendwie die logische Konsequenz der eingeschränkten Spielerzahl war :-). Offensichtlich hatte ich mich nicht wirklich intensiv mit dem Thema des Altherrenfußballs beschäftigt, wie mir jetzt so allmählich dämmerte :-). Kurze Irritationsphase, egal, dann macht mal hin, Männer :-). Warnemünde (lt. Homepage "eine der besten AH-Mannschaften in MeckPom") gegen quasi meinen temporären Heimatverein aus Rövershagen: ein sagen wir mal eher leicht zweifelhaftes Vergnügen, aber wenn man erst mal "drin" ist in der Materie, dann geht´s :-). Haben ja "früher" (so lange kann das ja eigentlich auch nicht her sein) sicher fast alle mal aktiv im Herrenbereich gekickt und heute schnicken sie eben noch ein bisschen weiter. Dies übrigens auch mit Leidenschaft und Hingabe. Körpereinsatz bzw. eine etwas härtere Gangart ist dagegen offensichtlich ziemlich verpönt, denn wenn mal einer Foul spielte, dann gab es mehr oder weniger direkt nen Rüffel von allen Seiten. Die Gäste gingen dann nach einem 6:2 zur Pause (glaube das waren 2*30 Minuten) ziemlich sang- und klanglos unter. Mit unserem sympathischen Vermieter "Hänger-Kurt" ("Hänger" deshalb, weil er andauernd mit einem Anhänger Holz durch die Gegend gefahren hat) in den Reihen, hätten die Rövershagener das Spiel sicherlich offener gestalten können :-). Frau Schu am Strand abgeholt, die glaube ich ganz froh war, dass sie das nicht miterlebt hat :-). Es wird wohl nicht die letzte Gelegenheit dazu gewesen sein und da ich mir gut vorstellen kann, dass wir irgendwann eh noch mal Urlaub an der Ostsee machen, kreuze ich dann womöglich die andere Seite des Platzes wech...:-)