17.06.12 SK Hranicar Petrovice - TJ Povrly 3:2
Von amaschu, 17:4617.06.12 SK Hraničář Petrovice - TJ Povrly 3:2 (I.B třída Ústecký kraj skupina A / Hřiště SK Hraničář Petrovice / Kapazität:ca.2.100)
Ca.72 Zuschauer / ca.7 Gäste / kein Eintritt / 0,5er 21 Kronen=0,82€ / Tageskilometer (Home-Petrovice-Berggießhübel-Petrovice):531 km mit dem Auto, am Tag danach Bergießhübel-Rövershagen:478 km mit dem Auto)
Urlaubsplanung im Hause Schu ist ja immer so ne Sache. Ich wollte nach Irland/Nordirland und nen Abstecher nach Wimbledon zum Tennis machen. Frau Schu an die Ostsee. Ich wollte dann zumindest Samstag nach Tschechien sowie am Sonntag zum Chemnitzer Zoo und in dortige Bezirksliga. Die Chefin wollte ohne wenn und aber erst am Sonntag fahren. Selbstredend, dass wir weder in Chemnitz waren und schon gar nicht sind wir am Samstag gefahren :-). Also die Tschechei auf Sonntag gepackt, wo quasi nur noch unterklassig (ein Drittligaspiel in Roudnice wäre noch gewesen) gespielt wurde und das auch nur spärlich. Auf dem Weg an die Ostsee über CZ zu fahren ist auf den ersten wie auch zweiten Blick vermutlich nicht gerade die direkte Strecke, aber gut 200 km Umweg rechnen sich ab einer bestimmten Menge eingekaufter Güter absolut, weshalb dann auch ein Kick der 7.Liga nicht mehr so negativ ins Gewicht fällt :-). Übernachtung mit Klo aufm Gang für 33€ in Berggießhübel gebucht, 3km von der Grenze weg. Spiel in Petrovice dazu, 2 km von der Grenze weg: allerdings auf der anderen Seite :-). 09.00hr Abfahrt, gestern (ein bisschen) Thüringen, heute nach 3.15 Std. immer noch in Thüringen: da kann der SV Borsch doch fast schon froh sein, dass sie abgestiegen sind und nicht mehr nach Altenburg oder so müssen. Ziemlich derbe Strecke für ein Spiel dieses Ligen-Levels. Nach dem Durchqueren der (sächsischen) Schweiz und beim Überqueren der tschechischen Grenze dämmerte es uns nun ganz arg, dass wir genau hier doch schon mal waren. Vor Jahren vorm Spiel in Teplice war das wohl, noch immer dieselben Vietnamesen am Start.1 Paket Kaffee bekamen wir heute geschenkt, aber das kann man bei 40 Paketen ja auch fast schon erwarten. Beim Preis pro Stange wurde uns aus freien Stücken ebenfalls um 50 Cent entgegen gekommen, aber ich verrate nicht, wie viele wir hatten :-). 8 Feuerzeuge mit nackten Frauchen kann ich auch immer gebrauchen, nur die beiden Wodka-Flachmänner hatte nicht sein gemusst. Vielleicht möchte sich die ja jemand von euch ballern? :-) Kehrwende zurück, im Hotel bekamen wir dann entgegen unserer Buchung ein Zimmer mit Klo („es ist eh alles frei“) zum Preis von 33€: schien heute wohl unser Glückstag zu sein. Fernseher hatten wir zwar keinen, aber es gab einen so genannten „Clubraum“, reichlich nostalgisch, Selbstbedienungsbier aus dem Kühlschrank für 1,30€…. na dann war ja das Spiel von Schland auch gesichert, was zumindest für Frau Schu nicht ganz unwichtig war. Mir hätte das Ergebnis aus der Zeitung im Zweifelsfall auch gereicht :-). Viel wichtiger war da doch der Besuch des Amateurkrachers zwischen dem Letzten und dem Drittletzten, den wir pünktlich ansteuerten und direkt am Platz parkten, von wo aus man auch super das Spiel hätte verfolgen können. 45 Minuten vorher wummerte flott die Mucke über das Gelände, allerdings zwei verschiedene Lieder gleichzeitig aus unterschiedlichen Boxen :-). Sauber, so war wohl für jeden was dabei :-). Auf geht´s, 16.ter gegen 14ter, genau meine Kragenweite, ist ja fast wie daheim :-). Die Herrschaften haben also ein wenig gebolzt, wir haben gequatscht, könnte vergleichsweise ein Kreisoberligaspiel bei uns gewesen sein. Frau Schu diagnostizierte Kopfschmerzen und lieferte die passenden Heilungsmethode auch gleich dazu: „ich glaube ich muss mal nen Bier trinken“. Ja, doch, der Gedankengang kommt mir irgendwie bekannt vor :). So langsam dämmerte mir auch, warum die Heimtruppe ganz da unten steht, denn sie waren bisweilen klar unterlegen und zur HZ auch 0:2 hinten. Übrigens wurde auf beiden Seiten mächtig mit Eisspray hantiert. Egal wer was auch immer hatte: raus mit dem Zeuch und drauf damit :-). Nach dem Wechsel bahnte sich langsam Ungeheuerliches an, denn Petrovice kam erst zum Anschlusstreffer und dann in der 69sten gar zum unverhofften Ausgleich, auch wenn ein haarsträubender Torwartfehler die Grundlage dafür war. Sei´s drum, die Zuschauer waren (nun) gut drauf und der Gastgeber machte das Unmögliche möglich: 3:2 in der 79sten, ein denkwürdiges Spiel :-). Zurück über die Grenze, Polizei mit Kelle im Anschlag. Das hätte gerade noch gefehlt, dass ich da nun hätte den Verbandskasten rauskramen müssen. Alles andere war ja völlig gesetzeskonform bereits in deutsches Hoheitsgebiet verschifft worden. Im Hotel als die einzigen Hotelgäste noch unten im Restaurant gespeist, bevor doch tatsächlich noch 2 andere Essensgäste auftauchten, was der Bedienung offensichtlich überhaupt nicht passte, Frau Schu hat da so was in der Art aufgeschnappt wie „Ach du Scheiße…das ist doch zum Kotzen“ :-) . Wollte wohl offensichtlich Fubbes gucken, denn den „Küchenschluss um 20.30 Uhr“ hatte sie uns nachhaltig eingetrichtert. Wir dann also ab in den Clubraum, wo wir uns in die schwarzen Ledersessel fläzten und dem Killerkick der Deutschen beigewohnt haben. Den nostalgischen Fernseher haben wir aber nicht zum Laufen gebracht, was ebenfalls nicht zwingend zur guten Laune der besagten Restaurantangestellten beigetragen hat :-). Der Koch hat es dann aber irgendwie gerichtet -). Einer von uns hat es dann auch geschafft das Spiel zu gucken, jemand anderes ist irgendwie schlafend in seinem Ledersessel versunken. War wohl nicht so spannend, glaube aber es war gegen Holland, oder? Keine Ahnung...:-). Später noch auf Mottenjagd durchs Zimmer gefetzt, allerdings ließ sich der schwarze Hauptfeind irgendwie nicht mehr auffinden, was auch kein Wunder war, denn er saß auf dem Rücken seines Jägers, wie die Jägersfrau dann irgendwann mal entdeckte :-). Ein guter Auftakt in den Urlaub war das schon mal heute und wer öfters mal in trauter Zweisamkeit verreist, weiß ja womöglich, dass gerade am Abfahrtstag zuweilen ein gewisses (meist unbegründetes) Konfliktpotenzial besteht…:-)
Ca.72 Zuschauer / ca.7 Gäste / kein Eintritt / 0,5er 21 Kronen=0,82€ / Tageskilometer (Home-Petrovice-Berggießhübel-Petrovice):531 km mit dem Auto, am Tag danach Bergießhübel-Rövershagen:478 km mit dem Auto)
Urlaubsplanung im Hause Schu ist ja immer so ne Sache. Ich wollte nach Irland/Nordirland und nen Abstecher nach Wimbledon zum Tennis machen. Frau Schu an die Ostsee. Ich wollte dann zumindest Samstag nach Tschechien sowie am Sonntag zum Chemnitzer Zoo und in dortige Bezirksliga. Die Chefin wollte ohne wenn und aber erst am Sonntag fahren. Selbstredend, dass wir weder in Chemnitz waren und schon gar nicht sind wir am Samstag gefahren :-). Also die Tschechei auf Sonntag gepackt, wo quasi nur noch unterklassig (ein Drittligaspiel in Roudnice wäre noch gewesen) gespielt wurde und das auch nur spärlich. Auf dem Weg an die Ostsee über CZ zu fahren ist auf den ersten wie auch zweiten Blick vermutlich nicht gerade die direkte Strecke, aber gut 200 km Umweg rechnen sich ab einer bestimmten Menge eingekaufter Güter absolut, weshalb dann auch ein Kick der 7.Liga nicht mehr so negativ ins Gewicht fällt :-). Übernachtung mit Klo aufm Gang für 33€ in Berggießhübel gebucht, 3km von der Grenze weg. Spiel in Petrovice dazu, 2 km von der Grenze weg: allerdings auf der anderen Seite :-). 09.00hr Abfahrt, gestern (ein bisschen) Thüringen, heute nach 3.15 Std. immer noch in Thüringen: da kann der SV Borsch doch fast schon froh sein, dass sie abgestiegen sind und nicht mehr nach Altenburg oder so müssen. Ziemlich derbe Strecke für ein Spiel dieses Ligen-Levels. Nach dem Durchqueren der (sächsischen) Schweiz und beim Überqueren der tschechischen Grenze dämmerte es uns nun ganz arg, dass wir genau hier doch schon mal waren. Vor Jahren vorm Spiel in Teplice war das wohl, noch immer dieselben Vietnamesen am Start.1 Paket Kaffee bekamen wir heute geschenkt, aber das kann man bei 40 Paketen ja auch fast schon erwarten. Beim Preis pro Stange wurde uns aus freien Stücken ebenfalls um 50 Cent entgegen gekommen, aber ich verrate nicht, wie viele wir hatten :-). 8 Feuerzeuge mit nackten Frauchen kann ich auch immer gebrauchen, nur die beiden Wodka-Flachmänner hatte nicht sein gemusst. Vielleicht möchte sich die ja jemand von euch ballern? :-) Kehrwende zurück, im Hotel bekamen wir dann entgegen unserer Buchung ein Zimmer mit Klo („es ist eh alles frei“) zum Preis von 33€: schien heute wohl unser Glückstag zu sein. Fernseher hatten wir zwar keinen, aber es gab einen so genannten „Clubraum“, reichlich nostalgisch, Selbstbedienungsbier aus dem Kühlschrank für 1,30€…. na dann war ja das Spiel von Schland auch gesichert, was zumindest für Frau Schu nicht ganz unwichtig war. Mir hätte das Ergebnis aus der Zeitung im Zweifelsfall auch gereicht :-). Viel wichtiger war da doch der Besuch des Amateurkrachers zwischen dem Letzten und dem Drittletzten, den wir pünktlich ansteuerten und direkt am Platz parkten, von wo aus man auch super das Spiel hätte verfolgen können. 45 Minuten vorher wummerte flott die Mucke über das Gelände, allerdings zwei verschiedene Lieder gleichzeitig aus unterschiedlichen Boxen :-). Sauber, so war wohl für jeden was dabei :-). Auf geht´s, 16.ter gegen 14ter, genau meine Kragenweite, ist ja fast wie daheim :-). Die Herrschaften haben also ein wenig gebolzt, wir haben gequatscht, könnte vergleichsweise ein Kreisoberligaspiel bei uns gewesen sein. Frau Schu diagnostizierte Kopfschmerzen und lieferte die passenden Heilungsmethode auch gleich dazu: „ich glaube ich muss mal nen Bier trinken“. Ja, doch, der Gedankengang kommt mir irgendwie bekannt vor :). So langsam dämmerte mir auch, warum die Heimtruppe ganz da unten steht, denn sie waren bisweilen klar unterlegen und zur HZ auch 0:2 hinten. Übrigens wurde auf beiden Seiten mächtig mit Eisspray hantiert. Egal wer was auch immer hatte: raus mit dem Zeuch und drauf damit :-). Nach dem Wechsel bahnte sich langsam Ungeheuerliches an, denn Petrovice kam erst zum Anschlusstreffer und dann in der 69sten gar zum unverhofften Ausgleich, auch wenn ein haarsträubender Torwartfehler die Grundlage dafür war. Sei´s drum, die Zuschauer waren (nun) gut drauf und der Gastgeber machte das Unmögliche möglich: 3:2 in der 79sten, ein denkwürdiges Spiel :-). Zurück über die Grenze, Polizei mit Kelle im Anschlag. Das hätte gerade noch gefehlt, dass ich da nun hätte den Verbandskasten rauskramen müssen. Alles andere war ja völlig gesetzeskonform bereits in deutsches Hoheitsgebiet verschifft worden. Im Hotel als die einzigen Hotelgäste noch unten im Restaurant gespeist, bevor doch tatsächlich noch 2 andere Essensgäste auftauchten, was der Bedienung offensichtlich überhaupt nicht passte, Frau Schu hat da so was in der Art aufgeschnappt wie „Ach du Scheiße…das ist doch zum Kotzen“ :-) . Wollte wohl offensichtlich Fubbes gucken, denn den „Küchenschluss um 20.30 Uhr“ hatte sie uns nachhaltig eingetrichtert. Wir dann also ab in den Clubraum, wo wir uns in die schwarzen Ledersessel fläzten und dem Killerkick der Deutschen beigewohnt haben. Den nostalgischen Fernseher haben wir aber nicht zum Laufen gebracht, was ebenfalls nicht zwingend zur guten Laune der besagten Restaurantangestellten beigetragen hat :-). Der Koch hat es dann aber irgendwie gerichtet -). Einer von uns hat es dann auch geschafft das Spiel zu gucken, jemand anderes ist irgendwie schlafend in seinem Ledersessel versunken. War wohl nicht so spannend, glaube aber es war gegen Holland, oder? Keine Ahnung...:-). Später noch auf Mottenjagd durchs Zimmer gefetzt, allerdings ließ sich der schwarze Hauptfeind irgendwie nicht mehr auffinden, was auch kein Wunder war, denn er saß auf dem Rücken seines Jägers, wie die Jägersfrau dann irgendwann mal entdeckte :-). Ein guter Auftakt in den Urlaub war das schon mal heute und wer öfters mal in trauter Zweisamkeit verreist, weiß ja womöglich, dass gerade am Abfahrtstag zuweilen ein gewisses (meist unbegründetes) Konfliktpotenzial besteht…:-)