19.01.12 TuS Kriftel III - TuS 1896/1946 Katzenelnbogen/Klingelbach 15:16
Von amaschu, 10:0219.01.12 TuS Kriftel III - TuS 1896/1946 Katzenelnbogen/Klingelbach 15:16 (Handball Bezirksliga B Wiesbaden Frauen / Schwarzbachhalle / Kapazität:ca.350)
Exakt 20 Zuschauer / null Gäste / kein Eintritt / kein Bier / Tageskilometer:23 km mit dem Bus
Unter der Woche um 18.30 Uhr: eine fast schon irrational früh anmutende Anspielzeit für ein Handball-Spiel. Dass bei Kriftel III womöglich etliche Schülerinnen spielen, die nach den Hausaufgaben ja noch genug Zeit zum Sport treiben haben, konnte natürlich gut sein, aber bei der Ersten von Katzenelnbogen/Klingelbach spielen doch ganz bestimmt nur gestandene Frauen, die voll im Leben stehen :-). Aber wie auch immer: allesamt schienen sie keine TV-Gucker zu sein, so dass quasi parallel zum Spiel der Deutschen bei der Handball-EM gespielt wurde, was dem Event bestimmt noch 2 oder 3 Zuschauer kösten würde. Dem Länderspiel meine ich....:-). Kurz vor Erreichen meiner auserkorenen Haltestelle "Kriftel Kirche" dachte ich im Bus gerade noch so "oooch, wenn das jetzt so krass regnet, dann stelle ich mich lieber erst noch ein bisschen im dortigen Wartehäuschen unter". Denkste , nix da Häuschen, so dass ich vor dem Prasselregen unter den Eingangsbereich der Kirche flüchtete 10 Min. da gestanden und dann erst gemerkt, dass die sogar offen ist. Ok, also mal rein, Kulturpunkt gesetzt und leicht unheimlich ist das ja schon irgendwie so ganz alleine in einer Kirche. Gruseliger würde das bei einer 3.ten Frauenmannschaft sicher auch nicht werden :-). Die Schwarzbachhalle fand sich dann auch schnell an, Treppe hoch und erstmal bei der Kegelbahn reingepoltert. Die haben nicht schlecht geguckt, die älteren Damen. Ist mir später bei der Suche nach der Toilette übrigens noch mal passiert :-). Die Spielstätte ging dann locker durch: exakt 240 orangene Sitzschalen und auch so in einem ziemlich aufgeräumten Zustand. Nix zu tun also für Kommissar Spinnenwebenoberfeldwebel Schu :-). Musikalisch wurde zum Aufwärmen die stimmungsvolle Dancefloor-Variante bevorzugt, so dass ich dem Kickoff entgegen wippte und die Laune mehr und mehr ihren Höhepunkt fand. Zudem waren auch wesentlich mehr Zuschauer vor Ort als ich das erwartet hätte. Aus der Metropole Klingelbach allerdings keiner, weshalb ich mal als lonely Boy den Gästeblock bevölkerte, während die 19 anderen auf der entgegen gesetzten Hälfte der Tribüne Platz nahmen. Von der Tabellenkonstellation her war ein eher knappes Spiel zu erwarten, auch wenn Kriftel das Hinspiel ziemlich deutlich gewonnen hatte (17:8 oder so was in der Richtung). Das Spiel war dann so ne Mischung aus "gar nicht lang fackeln und aus allen Lagen ballern" sowie "auch aus aussichtsreicher Wurfposition besser mal wieder zurück spielen". Dies alles gut durchgerührt mit etlichen unnötigen Ballverlusten und vollem Einsatz, was ein Spiel zum "Hals-nach-link-rechts-links-rechts-drehen" zur Folge hatte. 8:5 zur Pause, leider blieben die Boxen nun stumm, also nix mit Abtanzen im Gästeblock :-). Beim Stand von 11:9 flog in der 44sten ne Kriftelerin (Nein, war es nicht, sondern eine der klingelnden Katzen, wie mich aufmerksame Leser wissen ließen) mit Rot und den Schiri-Worten "Sie gehen jetzt runter und kühlen mal ein wenig ab" vom Platz, wonach die Gäste in Überzahl (nein, stimmt auch nicht, sie waren jetzt vielmehr in Unterzahl) nun mächtig Dampf machten und es über 12:12 dann doch 15:13 stand, bevor meine ultimative Lieblingsspielerin mit der Nr. 11 im Gästeteam bei 59:25 auf der Uhr das 15:16 erzielte. Meine Güte, da hab ich aber ganz schön gejubelt :-). Der absolute Showdown ließ dann nicht lange auf sich warten: nach 59 Minuten und exakt 56 Sekunden Siebenmeter für Heim und somit die letzte Chance zum Ausgleich. Was eine dramaturgische Entwicklung. Und wie bitter, dass das Ding dann auch noch gehalten wurde. Eieieiei...tragisch. Noch völlig gefesselt von dem Spiel zum ersten Mal seit Ewigkeiten auf die "normale" Uhrzeit geguckt und nen fiesen Schreck bekommen: 2 vor 8 und um 20.01 Uhr sollte mein Bus in 250 Metern Entfernung abfahren. Mit fliegenden Haaren sowie wehender KT die Treppe hinunter gesprintet und kurz darauf dem bereits anfahrenden Bus mit quasi erhobenen Armen mitten auf der Straße ausgestoppt :-). Das Gesicht des Busfahrers beim Einstieg war so ne Mischung aus Belustigung und Erstaunen über diesen Einsatz seines Fahrgastes, aber so was passiert eben, wenn man beim Frauenhandball komplett abschaltet und alles um sich herum vergisst . Bei Männern würde mir das nie passieren :-)
Wäre eigentlich auch mal ne Option...:-)
Exakt 20 Zuschauer / null Gäste / kein Eintritt / kein Bier / Tageskilometer:23 km mit dem Bus
Unter der Woche um 18.30 Uhr: eine fast schon irrational früh anmutende Anspielzeit für ein Handball-Spiel. Dass bei Kriftel III womöglich etliche Schülerinnen spielen, die nach den Hausaufgaben ja noch genug Zeit zum Sport treiben haben, konnte natürlich gut sein, aber bei der Ersten von Katzenelnbogen/Klingelbach spielen doch ganz bestimmt nur gestandene Frauen, die voll im Leben stehen :-). Aber wie auch immer: allesamt schienen sie keine TV-Gucker zu sein, so dass quasi parallel zum Spiel der Deutschen bei der Handball-EM gespielt wurde, was dem Event bestimmt noch 2 oder 3 Zuschauer kösten würde. Dem Länderspiel meine ich....:-). Kurz vor Erreichen meiner auserkorenen Haltestelle "Kriftel Kirche" dachte ich im Bus gerade noch so "oooch, wenn das jetzt so krass regnet, dann stelle ich mich lieber erst noch ein bisschen im dortigen Wartehäuschen unter". Denkste , nix da Häuschen, so dass ich vor dem Prasselregen unter den Eingangsbereich der Kirche flüchtete 10 Min. da gestanden und dann erst gemerkt, dass die sogar offen ist. Ok, also mal rein, Kulturpunkt gesetzt und leicht unheimlich ist das ja schon irgendwie so ganz alleine in einer Kirche. Gruseliger würde das bei einer 3.ten Frauenmannschaft sicher auch nicht werden :-). Die Schwarzbachhalle fand sich dann auch schnell an, Treppe hoch und erstmal bei der Kegelbahn reingepoltert. Die haben nicht schlecht geguckt, die älteren Damen. Ist mir später bei der Suche nach der Toilette übrigens noch mal passiert :-). Die Spielstätte ging dann locker durch: exakt 240 orangene Sitzschalen und auch so in einem ziemlich aufgeräumten Zustand. Nix zu tun also für Kommissar Spinnenwebenoberfeldwebel Schu :-). Musikalisch wurde zum Aufwärmen die stimmungsvolle Dancefloor-Variante bevorzugt, so dass ich dem Kickoff entgegen wippte und die Laune mehr und mehr ihren Höhepunkt fand. Zudem waren auch wesentlich mehr Zuschauer vor Ort als ich das erwartet hätte. Aus der Metropole Klingelbach allerdings keiner, weshalb ich mal als lonely Boy den Gästeblock bevölkerte, während die 19 anderen auf der entgegen gesetzten Hälfte der Tribüne Platz nahmen. Von der Tabellenkonstellation her war ein eher knappes Spiel zu erwarten, auch wenn Kriftel das Hinspiel ziemlich deutlich gewonnen hatte (17:8 oder so was in der Richtung). Das Spiel war dann so ne Mischung aus "gar nicht lang fackeln und aus allen Lagen ballern" sowie "auch aus aussichtsreicher Wurfposition besser mal wieder zurück spielen". Dies alles gut durchgerührt mit etlichen unnötigen Ballverlusten und vollem Einsatz, was ein Spiel zum "Hals-nach-link-rechts-links-rechts-drehen" zur Folge hatte. 8:5 zur Pause, leider blieben die Boxen nun stumm, also nix mit Abtanzen im Gästeblock :-). Beim Stand von 11:9 flog in der 44sten ne Kriftelerin (Nein, war es nicht, sondern eine der klingelnden Katzen, wie mich aufmerksame Leser wissen ließen) mit Rot und den Schiri-Worten "Sie gehen jetzt runter und kühlen mal ein wenig ab" vom Platz, wonach die Gäste in Überzahl (nein, stimmt auch nicht, sie waren jetzt vielmehr in Unterzahl) nun mächtig Dampf machten und es über 12:12 dann doch 15:13 stand, bevor meine ultimative Lieblingsspielerin mit der Nr. 11 im Gästeteam bei 59:25 auf der Uhr das 15:16 erzielte. Meine Güte, da hab ich aber ganz schön gejubelt :-). Der absolute Showdown ließ dann nicht lange auf sich warten: nach 59 Minuten und exakt 56 Sekunden Siebenmeter für Heim und somit die letzte Chance zum Ausgleich. Was eine dramaturgische Entwicklung. Und wie bitter, dass das Ding dann auch noch gehalten wurde. Eieieiei...tragisch. Noch völlig gefesselt von dem Spiel zum ersten Mal seit Ewigkeiten auf die "normale" Uhrzeit geguckt und nen fiesen Schreck bekommen: 2 vor 8 und um 20.01 Uhr sollte mein Bus in 250 Metern Entfernung abfahren. Mit fliegenden Haaren sowie wehender KT die Treppe hinunter gesprintet und kurz darauf dem bereits anfahrenden Bus mit quasi erhobenen Armen mitten auf der Straße ausgestoppt :-). Das Gesicht des Busfahrers beim Einstieg war so ne Mischung aus Belustigung und Erstaunen über diesen Einsatz seines Fahrgastes, aber so was passiert eben, wenn man beim Frauenhandball komplett abschaltet und alles um sich herum vergisst . Bei Männern würde mir das nie passieren :-)
Wäre eigentlich auch mal ne Option...:-)