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Eintrag & Kommentare

06.02.10 1.FC Heidenheim 1846 - SV 1916 Sandhausen 1:0

Von amaschu, 06.02.2010, 11:21
06.02.10 1.FC Heidenheim 1846 - SV 1916 Sandhausen 1:0 (3.Bundesliga / GAGFAH-Arena / Kapazität:derzeit 8.000, geplant 10.001.)
4.520 Zuschauer / ca. 70 Gäste / (Stehplatz 10€), Frau Schu 5€ / 0,4er 2,50€ / Tageskilometer: 597 km mit dem Zug

Punkt 05.30 startete der Tag mit Teil 1 der Meerschweinmästung in Form eines gesteigerten Wakeup-Snacks, welche kurz vor Verlassen der Wohnung in ein finales 5-Gänge-Menü bis zur gepressten Schalenoberkante gipfelte. Frau Schu stand heute nämlich nicht für die Versorgung zur Verfügung, musste sie doch mit mir den letzten (nach deren Aufstieg) unbesuchten Fussballplatz in den oberen 3 Ligen anfahren. Während der Fussballfahrer männlichen Geschlechts wie gewohnt motiviert und voller Tatendrang an das Tagewerk zu gehen pflegt, sind beim besseren Geschlecht ja dann und wann mal gewisse Startschwierigkeiten auszumachen:o). Diese waren aber spätestens mit der Heizungsreparatur im bisweilen unterkühlten EC ad acta gelegt und gut gelaunt erreichte das Sulzbacher Duett nach Umstiegen in Stuttgart und Aalen das verschneite Heidenheim, wo man ja schließlich auf der Alb zu Hause ist. Im Rahmen des Tagesordnungspunktes "Essensaufnahme" scheuchte mich Frau Schu auf der Suche nach einem Chinesen noch gezielt durch die Shoppingmeile der Schlossarkaden, um "nicht wieder in so ner Dönerasselbude zu laden, wo du immer hin willst":o). Leider war in der Richtung nichts auffindbar, also landeten wir zwar in einer Dönerbude, die war aber gar nicht asselig und tischte zu kleinen Preisen mächtig leckere Dinge auf - da waren wir dann doch einer Meinung. Nächstes Mal suchen wir aber wieder nen Chinesen, versprochen:o). Das Schließfach für 2€ bekam den gelben Koffer verpaßt und der Bus Linie 6 zwei zusätzliche Insassen. Im Vorbeifahren noch das Heidenheimer Schloss besichtigt und auf diese Weise gleich noch kulturelle Akzente gesetzt. Obwohl der Weg zum Stadion lt. Routenplaner nur 2,6 km betragen sollte, fuhr unser Gefährt mächtige Umwege und vor allem immer bergauf: das sah nicht gut aus für den Rückweg, zumal nach Abpfiff auch keine zugkompatible Busverbindung vorhanden war. Na denn, klären wir dann später bzw.doch lieber jetzt gleich: lt. Auskunft einer ortsansässigen Frau betrüge der Fussweg über Schleichwege und diverse "Stüfele hinunter" auch nur 20 Minuten und das sollte sich später auch als Tatsache herausstellen. Das frühere Albstadion wurde nicht nur per Sponsorenbenamung leicht verschandelt, auch die aufgrund der DFB-Vorgaben unvermeidbaren Ausbautätigkeiten haben der Bude nicht nur gut getan. Sehr viel besser wird das denke ich auch nicht  werden, wenn man die Gegentribüne demnächst mal gebaut hat. Man hat es als Newcomer im bezahlten Fussball aber zugegebener Maßen auch nicht wirklich leicht mit den Herren vom Verband. Support von beiden Seiten dann auch gegeben, im Block der Sandhausener die ersten 45 Minuten gar oberkörperfrei vorgetragen. So wirklich laut wurde es aber nie und da ich die Heidenheimer ja erst 7 Tage zuvor mal beim SVW erleben durfte, stellte sichdie Frage, ob heute maximal die selbe Anzahl an Leuten versucht hat Stimmung zu machen, welche auch auswärts dafür zuständig sind. Das "Heidenheim" hörte sich im Rahmen der Gesangeinlagen übrigens immer an wie "Hodenem" - denke mal das war aber dem Dialekt geschuldet. Kein Fussballtag der mir in Erinerung bleiben wird, Frau Schu dagegen war recht angetan - vor allem von der guten Sicht und dem Maskottchen Paule. Zurück dann die angesprochenen Stüfele hinunter und dann doch ganz locker den IRE nach Aalen bekommen. Im IC nach S informierte die DB dann hochiffoffiziell über die heutigen Bundesligaergebnisse, bevor wir dann wieder im EC gen Frankfurt landeten. Ziemlich voll, also testeten wir mal das (noch) verwaiste ÖBB-Damenabteil an, welches kurz darauf von einer Krähe um die 50 betreten wurde. "Wieso sitzen Sie hier drin"?. "Wieso nicht"?. "Das ist ein Damenabteil". "Ja, ich weiß, aber mein Frau sitzt ja hier". Achso, das war dann ok und auch der herbeilende Schaffner versicherte sich nochmals, ob ich denn auch niemanden stören würde:-). Die einhellige Meinung lautete "Nein", also gings ganz friedlich auf die Reise. Die Krähe liest im Buch, Frau Schu blättert in ner Zeitschrift und ich sitze halt so rum. In Bensheim dann der unerwartete Showdown, als ich gerade mein drittes Bier öffnen will. Mein "Bier würde riechen" und ich "solle daher doch bitte den übermäßigen Konsum einstellen". Da kamen wir dann aber irgendwie nicht auf den selben Nenner, zumal selbst im Damenabteil kein Alkoholverbotsschild auszumachen war - abgesehen davon hätte ich gemäß Kühltascheninhalt auch gar keine besser riechende Alternativmöglichkeit gehabt. Wir verblieben dann so, dass ich sie nach Ankunft in FFM nicht auf ein Versöhnungsbier einladen darf und schmunzelnd (ich), schweigend (Sie) bzw. beobachtend (Frau Schu) brachten wir auch noch diese Etappe zu Ende. Gab es ja also doch noch nen Anekdötchen, welche nicht so rasch in Vergessenheit geraten wird :-).








































amaschu, 09.02.2010, 12:54

Faktisch handelte es sich in diesem Fall aber genau darum.Werde mich aber bemühen damit zukünftig ein wenig sparsamer umzugehen,ggf.sogar mal zu umschiffen :-)



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MäHö(Gast), 09.02.2010, 12:36

Bitte den begriff "Krähe" nicht so inflationär behandeln, danke ;-)



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