Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Nun also mal der Tierwelt widmen und leider bestätigte der Hotelmensch meine erfolglose Recherche, die besagte, dass es in Prag wohl keinen anderen (kleineren) Zoo/Tierpark als den eigentlichen Prager Zoo gibt. Da war ich aber schon mal www.amaschu.de/blog.pl  und wollte dann doch lieber was Neues sehen. Also mal für den Zoo in Pilsen entscheiden. In Deczin wäre auch noch einer gewesen, aber den wollte ich mir lieber mal für die theoretische Kombinationsmöglichkeit mit dem dortigen Viertligisten aufheben, während ich in Pilsen beim Fubbes ohnehin schon mal zur Stelle war www.amaschu.de/blog.pl . Die Wettervorhersage für den Montag zwar eher verheerend, aber ob ich mich in Prag oder in Pilsen bepieseln lasse, war ja dann auch egal. In der (recht modernen) Regionalbahn in knapp 2 Stunden für unschlagbare 100 Kronen (das sind nicht mal 4 €…..dafür kommt man bei uns nicht mal von Eschborn nach Rödelheim) nach Pilsen gefahren, Um den Bahnhof herum eine Lumpenansammlung allerhöchster Güte….oh weh, da möchte ich nicht mal nachts stranden, denn dann bist du sicherlich fällig und dein letztes Stündlein hat geschlagen. Die klauen dir bestimmt noch die dreckigen Unterhosen aus der Tasche…Der Einkaufsmarkt im Bahnhof wohl nicht ganz zu Unrecht mit monstermäßiger Kamera-Monitor-Überwachungsanlage ausgestattet…die werden schon wissen warum. Mit der Straba Linie 1 in Richtung des Zoos geknattert, dort noch quer durch nen großen Park gelaufen, den Eingang gesucht und schlussendlich auch gefunden. Rein mit dir, scheiß aufs Wetter, mach was draus. In den so genannten „Zoologischen Garten“ auch direkt ein bisschen verliebt: tolles Areal…zudem sehr modern und aufgeräumt,  was mir beispielsweise an Stadien ja nicht so gut gefällt, aber bei Tierparks schon. Wenn es jetzt noch gutes Wetter gewesen wäre, dann hätte ich wohl vier Stunden dort verbracht. So waren es aber immerhin auch noch 2 ½ Stunden. Vor allem der Bär hatte guten Bock auf Poserei, weshalb er auch besondere Bilderberücksichtung fand.…War dann aber auch so gut wie gar nix los an diesem Montagmittag: schlechtes Wetter birgt natürlich auch gewisse Vorteile. Hab mich sogar mal in die meinerseits eher nicht so beliebten Tropen-Indoor-Häuser gerettet, wo die Brille immer so beschlägt, aber immerhin noch besser als vor der Tür abzusaufen. Klatschnass zur StraBa zurück, aber bis Prag ja ausreichend Zeit gehabt, um mich im Zug zum Trocknen aufzuhängen….