Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Oh man, hatte ich ne Lust nach Karben zu fahren. Aber wenn am Montag gefragt wird: “kannste das machen?“, dann sagt man schon mal zu….sind ja noch 5 Tage hin :-). Aber das war nicht mein einziges Problem, denn jedes Jahr aufs Neue möchte Frau Schu pünktlich am 01.12. ihren Schokokalender haben. An sich auch kein Problem, aber gestern beim Penny so ne Mickey-Mouse-Kacke 3€ gekostet, der von Milka direkt mal 5€. Nix gibt´s, extra noch zum Lidl: dort gab es gar keine mehr. Also heute mal zum Rewe in Sulzbach: Milka für 5€. Immerhin noch den Ratschlag bekommen: „versuchen sie es doch noch im großen Rewe, vielleicht haben die noch was“. „Ja, das wäre auch besser, sonst bekomme ich arg auf den Deckel“. Also letzte Hoffnung dann der morgige Samstag, ich sah meine Felle davon schwimmen :-) In Berkersheim ging dann der Automat nicht, auf ne Überquerung der Gleise zu dem anderen hatte ich bei der Zugfrequenz keine Lust und auch keine Zeit. Also mal dem Fahrer Bescheid gegeben, was eine Gratis-Fahrt bis Groß-Karben erzeugte. Dort wollte ich dann die 2 km zum Platz erst laufen, aber bei dem Wetter (heftiger Wind und mieser Regen) verließ mich die Motivation doch, weshalb ich dann die Ticketmaschine des Busfahrers auch mal für etwas defekt erklärt habe :-) Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass ich hier noch im Edeka war, wo wiederum der komplette Bestand an Kalendern restlos ausverkauft war und man mich gutmütig zum Aldi („nur 10 Minuten entfernt“) schicken wollte. Leckomio, ich bekomme Ärger!!! :-). Bei Herrn Günter Reutzel wurde das Rundherum wahrlich nicht besser, Dauerregen vom Allerfeinsten, sehr gruselig und das Spiel passte sich den Begebenheiten absolut an, denn das war auch ziemlich schlimm. Spielbericht siehe unten und nächsten Freitag hat Karben schon wieder ein Heimspiel, aber da werde ich alles dafür geben, dass ich da nicht vorstellig werden muss :-) Zumal sie dann sogar erst um 20.00 Uhr spielen und irgendwann ist die Schmerzgrenze ja bei jedem mal erreicht :-)

Torlos endete die Freitagabendbegegnung in der Verbandsliga Hessen Süd zwischen dem KSV Klein-Karben und der Spvgg 03 Neu-Isenburg. Wenig geboten bekamen die rund 100 Zuschauer, die trotz der widrigen äußeren Bedingungen den Weg zum Günter-Reutzel-Sportfeld eingeschlagen hatten. Beide Mannschaften konnten selten Akzente in der Offensive setzen und blieben über weite Strecken harmlos. Neu-Isenburgs Trainer Hoffmann forderte im Spielverlauf nicht zu Unrecht lautstark: „mehr machen, wir müssen mehr machen“, doch umgesetzt wurde der Wunsch durch seine Spieler selten, denn mehr als ein leichtes optisches Übergewicht sprang im Rahmen der fast ausschließlich im Mittelfeld ausgefochtenen Partie für die „Nulldreier „ unter dem Strich nicht heraus. Auch im zweiten Spielabschnitt bot sich den fröstelnden Zuschauern bei Dauerregen ein eher tristes Bild und in aussichtsreiche Position konnte sich kein Team bringen, so dass Strafraumaktionen absolute Mangelware blieben und ein leistungsgerechtes Remis zu Buche stand. Durch die Punkteilung bleiben die Neu-Isenburger auch im elften Punktspiel hintereinander unbesiegt und rangieren weiterhin mit 33 Punkten auf Rang sechs. Um einiges düsterer gestaltet sich- trotz einer kleinen Serie mit sieben Punkten aus drei Spielen - die tabellarische Situation für den KSV Klein-Karben, der durch das Ergebnis keinen Boden auf die Konkurrenz gutmachen konnte und sich nach mittlerweile bereits 21 absolvierten Spielen und nur 16 erspielten Punkten weiterhin in höchster Abstiegsnot befindet.