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16.11.13 1.FFC Frankfurt - VfL Wolfsburg 1:0

Von amaschu, 16.11.2013, 14:56
16.11.13 1.FFC Frankfurt - VfL Wolfsburg 1:0 (Achtelfinale DFB-Pokal Frauen / Stadion "Am Brentanobad" / Kapazität:7.000, derzeit noch gut 4.000, das ändert sich stetig)
2.240 Zuschauer / ca.100 Gäste / Stehplatz 5,50€ / 0,4er 2,50€, 0,4er Äppler 2,20€ / Tageskilometer (Daheim-Rödelheim-Höchst-Nied-Daheim): 38 km (davon 22 km Auto, 15 km Zug, 1 km Bus)

Eschborn am Samstag spielfrei, also eine hervorragende Gelegenheit irgendeinen Rumpelacker im Nirgendwo zu bearbeiten Aber alles nur blanke Theorie, denn faktisch bin ich einfach nur zum FFC gefahren, denn die Mädels brauchen mich doch und ne warme Mahlzeit im Vereinsheim ist ja auch nicht zu verachten :-) Im Anschluss noch ordentlich Kulturaspekte mit Frauchen dazugepackt und fertig ist das für alle zufriedenstellende Samstagsprogramm. Zweisamkeit wird derzeit ziemlich groß geschrieben im Hause Schu, auch wenn man unter der Woche teilweise womöglich einen anderen Eindruck vermittelt bekommt :-) Kann ja auch nix dafür, wenn ich immer die Spätschicht habe: unter der Woche kicken sie nun mal nicht in dem büroüblichen Zeitraum von 09.00 – 17.0 Uhr :-) Mit dem Bus fahre ich aber am Samstagmittag definitiv nicht mehr nach Höchst, denn der hat sage und schreibe 36 Minuten benötigt, weil jeder Depp zum Shoppen unterwegs war. Mit dem Zug dauert das 6 Minuten…Am Hauptbahnhof drangen laute Fangesänge in mein Ohr, sind wohl eben die Damen-Supporter vom VfL Wolfsburg angekommen :-) Aber nein, entpuppte sich als Kassel Pöbel auf dem Weg zum Hessenpokalspiel in Offenbach. Merkwürdig: in der Runde zuvor bei TS-Ober-Roden war das noch knapp 5 Mann :-) Dank des Businfernos vorhin war ich mittlerweile aber auch schon etwas in Eile und faktisch war ich noch sehr viel mehr in Eile, als ich das zu dem Zeitpunkt wusste. Als später im Bus dann kaum was los war, habe ich mich zwar schon ein wenig gewundert, aber beunruhigt hat es mich nicht. Jedoch hat mich gestört, dass ich schon Fußballspezifische Geräusche vernommen habe, als ich seitlich des Stadions entlang lief. Mist, die spielen ja schon, Panik machte sich breit…… Frau angerufen und schon mal vermittelt, dass sie wohl etwas Gas geben muss, wenn sie noch planmäßig die 2te Hälfte gucken will. Am Kassier entlang gehetzt: „Kickoff ist doch 14.00 Uhr, wieso spielten ihr schon?“ „Wurde doch am Donnerstag vorverlegt“. Jetzt war es 13.38 Uhr und ich ziemlich angepisst, denn gleich würde wohl Halbzeit sein. Dann kam se sms von Frau Schu: „ging um 13.30 Uhr los“. Puuuuh, das geht ja noch, für mich war intern 13.00 Uhr – warum auch immer – bereits ausgemachte Sache. Zum Spiel habe ich mich weiter unten ja bereits ausgiebig ausgelassen und da ich doch noch etwas verwirrt durch die Gegend stiefelte, so habe ich den Barkeeper mit meiner Bestellung „ein Bils“ zumindest auch mal kurzzeitig irritiert, denn offensichtlich ist mir einfach nicht eingefallen, dass es entweder „Bier“ oder „Pils „ heißt. Da muss man sich schon entscheiden :-) Frau Schu schaffte es dann auch noch halbwegs rechtzeitig, Spiel war in der Tat nervenaufreibend und dies wurde dann abgerundet mit einem Besuch der gediegenen Höchster Porzellanmanufaktur, wo Frauchen mich mehrfach eindringlich warnte: “Hau´ hier bloß nix runter mit deinem Rucksack“ :-) Bei den Preisen hätte so ein Fauxpas wahrlich recht teuer werden können. Bissi weniger feudal und auch nicht so teuer ging die Warenwirtschaft dann auf dem Nieder Kreativmarkt weiter, wo es mir dann doch irgendwie ein bisschen besser gefallen hat :-) Im familiären Einkaufsbeutel landeten dann ne Mütze, ne Kette, ne Eule und ein Vogelfutter-Schneemann, was einmal mehr der weiblichen Kauflust geschuldet war, aber das sind wohl die Gene :-) Jetzt aber husch husch nach Hause, denn die sagenumwobene 4-Stunden-Vox-Doku lässt nicht auf sich warten, obgleich ich nur 2 Stunden geschafft habe, denn dass der Kennedy-Clan aus ungefähr 50 Leuten (Brüder, Cousinen, Opa, Onkel, Uroma, noch mehr Brüder, diverse Schwestern, reichlich Nichten) bestanden hat, war mir bis dato nicht bewusst und in den Kopf habe ich die heute auch nicht mehr alle bekommen :-)


Im Rahmen des absoluten Topschlagers der dritten Pokalrunde kreuzten am Samstag der 1.FFC Frankfurt und die Champions-League-Siegerinnen vom VfL Wolfsburg die Klingen. Dabei behielten die in dieser Saison groß aufspielenden Frankfurterinnen mit 1:0 die Oberhand und zogen durch eine große Energieleistung verdient in die Runde der letzten Acht ein. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase ohne großes Abtasten übernahmen die Gastgeberinnen im Stile einer Spitzenmannschaft alsbald das Zepter und suchten ihr Heil in der Offensive, ohne dabei den Wolfsburgerinnen ihrerseits zu viele Tormöglichkeiten zuzugestehen. In einer rassigen Begegnung, die dem 1.FFC in Hälfte eins neben Feldvorteilen auch ein Chancenplus bescherte, wurden torlos die Seiten gewechselt, ehe den 2.240 Zuschauern auch nach dem Wechsel ein echter Pokalfight auf des Messers Schneide geliefert und dabei allergrößte Werbung für den Frauenfußball betrieben wurde. Spielführerin Kerstin Garefrekes war es dann vorbehalten, die elektrisierte Kulisse mit dem Tor des Tages zu entzücken, als sie in Spielminute 54 aus Kurzdistanz zur 1:0-Führung einschob. Doch auch jetzt steckten die „Wölfinnen“ niemals auf und erspielten sich einige gute Torraumszenen, so dass der Sieg aus Frankfurter Sicht noch nicht trockenen Tüchern schien, auch wenn den Heimfans ebenso regelmäßig der zweite Torschrei auf den Lippen lag. Doch Zählbares sprang in der stets hochklassigen und intensiv geführten zweiten Hälfte nicht mehr heraus, so dass es die Spielerinnen von Trainer Colin Bell waren, die am Ende verdient die Arme hochrissen und sich vor der Haupttribüne von ihren begeisterten Fans feiern ließen.
Komplettiert wird das Achtelfinale durch sechs weitere Begegnungen am Sonntag, ehe am kommenden Dienstag in Frankfurt die Viertelfinalpartien ausgelost werden, die noch in diesem Jahr am 14./15. Dezember zur Austragung kommen sollen.






































Und im Anschluss noch reichlich Kultur getankt: auf Kreativmärkten bin ich mittlerweile ja fast schon so was wie ein alter Hase, aber dass ich mal auf ne Ausstellung einer Porzellanmanufaktur gehe, hätte ich nun nicht gerade (von mir) gedacht...:-)








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