Stufen, Kurven und der FC Eschborn

…dies geschah per kurzer Überfahrt nach Offenbach, wo im schnieken (hust) Stadtteil Lauterborn die Judoka der Offenbacher in der 2.Bundesliga die Matten glühen lassen :-) Den Parkplatz der Sporthalle erreicht, mehr oder minder niemand zu sehen….von der 10köpfigen Hochzeitsgesellschaft (feierte in den Räumlichkeiten gegenüber der Halle), die sich auf dem dortigen Parkplatz gerade umzog, mal abgesehen….naja….Lauterborn eben….:-). Ich hatte keine so rechte Ahnung was auf mich zukommen würde, aber 2.Bundesliga klingt ja schon mal ziemlich kompetent und während ich so mit 30-80 Zuschauern rechnete, sah ich mich doch etwas getäuscht und zudem erstaunt in der Halle um: ganz schön was los hier….Es wurde sich bereits eifrig gegenseitig aufs Kreuz gelegt, verstanden habe ich logischerweise jetzt nicht wirklich viel, aber interessant sah das schon irgendwie aus. Stimmung ebenfalls gut und sobald ein Kampf- der im Ausnahmefall auch schon mal nur 1 Minute dauerte – beendet war, ging es auch sogleich mit dem nächsten Duell weiter. Kurzweilig würde ich sagen, aber da ich aber ohnehin schon zeitlich mitten ins Geschehen platzte und zudem nicht wusste, wie lange so ein Judowettkampf eigentlich dauert, wurde mal ordentlich draufgehalten und trotzdem war ich einigermaßen überrascht, als nicht sehr viel später „der letzte Kampf“ angekündigt wurde. Jetzt schon? Übrigens habe ich mich gewundert, dass da überhaupt keine Asiaten oder so teilgenommen haben….das hätte ich eigentlich erwartet. OK, beim Tischtennis spielen ja auch nicht nur Chinesen mit, aber man hat ja so eine gewisse Vorstellung :-) Beim Football sieht man ja auch fast nur Schwarze oder zumindest Amis in den Mannschaften :-) Es herrschte aber ne recht ungezwungene Atmosphäre, da saßen die Leute mit Bierchen auch schon mal direkt neben der Matte und in die Halle komme ich auch noch mal, dann aber vermutlich mit nem Handballspiel. Judo würde ich für die Zukunft auch nicht ausschließen wollen, denn Wiesbaden + Rüsselsheim schwirren da auch noch in der Liga rum. Also mal die gelbe Tasche sowie den schwarzen Gürtel umgeschnallt und die Heimreise angetreten. In der S-Bahn noch Anfall bekommen, als so ne Gesindel-Truppe den kompletten Durchgang mit 4 Kinderwägen zugestellt hatte. Auf meine Ansprache hin war die Verwunderung recht groß. Völliges Unverständnis darüber, dass man seine Kinderwägen nicht einfach (zumindest nicht in der Anzahl) mitten in den Weg stellen sollte. Vielleicht kamen die auch gerade von der Lauterborner Hochzeit, aber da stimmt es im Oberstübchen einfach nicht. Aber so lange die Wahlergebnisse hier so ausfallen wie letzte Woche und die Hälfte aus Gewohnheit + allgemeiner Ignoranz das Kreuzchen immer bei der CDU setzte, ändert sich hier auch nüscht…