Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Heute existierte eigentlich ne recht brauchbare Auswahl an diversen Fußballspielchen, die ich gerne auch angesteuert hätte und da am liebsten den FC Büdesheim. Dazu hätte es aber zumindest irgendeiner mal bei der etatmäßigen Kickoffzeit von 15.00 Uhr belassen müssen, aber wegen der ja auch so vernichtenden Hitze wurden allesamt auf 17.00 Uhr, 19.00 Uhr oder gleich auf nächste Woche gepackt. Ganz besonders der FC Büdesheim machte mir Spaß, die am Samstagabend schrieben: „wir würden gerne auf 17.00 Uhr verlegen, aber wir erreichen den Gegner nicht, melden uns aber im Falle einer Verlegung“. Warum dann aber schon seit Freitag der Anstoß bei fussball.de auf 17.00 Uhr geändert wurde, möchte ich ja mal wissen :-) Nö, auf solche Spielchen lasse ich mich nicht ein, da fahre ich zum Tennis, denn die kämen nie im Leben auf den Gedanken, was zu ändern oder abzusagen. Die spielen 4 Stunden und jammern nicht so rum. Und die anderen dürfen dann ihre Pokalspiele eben heute am Abend machen, wenn die lang angekündigte Gewitterfront über die Region zieht, was sie auch getan hat und z.B. in Wald-Michelbach für den Abbruch des Hessenpokalspiels gesorgt hat. Ok, es war schon schwül wie Sau, in Höchst lagen die Tauben schon am Morgen nur auf dem (recht leeren) Bahnsteigen rum und eigentlich wollte ich schon wieder nach Hause, bevor ich überhaupt richtig losgefahren war, aber nach einer gewissen Anlaufzeit wird das ja dann immer schon irgendwie……. Nur die S-Bahn über Flughafen wie gewohnt und wie zu jeder Tageszeit prall gefüllt, also um nen 4er mit 4 Leutz nicht umhin gekommen: Gegenüber hat es herrlich kernig geschnuppert und von rechts kam: „Online-Banking, weißt du was isch mein, Alder? Online-Banking, kennst du das, Alder?“ Das Gesabbel übrigens von 2 Mädels!, beide im Lufthansa-Kostümchen…..!. Alder, danke, Tschüss, da steh ich lieber, ist mir am Morgen zu anstrengend, Alder :-) In RÜ raus, noch 20 Minuten mit dem Bus bis Hassloch und es war bereits die Zeit gekommen, die Sonnbrille wegzupacken, denn da war wohl doch etwas früher was von oben im Anmarsch. Bloß ned, Wartezeit aufgrund Spielunterbrechung wäre jetzt ganz schlecht, denn im Regen auf einer Tennisanlage rumzuhängen, ist einfach sinnlos. Eigentlich war ich ja erst vor wenigen Monaten hier mal beim Fussi (Platz liegt genau neben der Tennisanlage), doch ein kurzer Wegschlenker und ich hatte mich zumindest ansatzweise verlaufen. Mal nen Opa im Vorgarten gefragt: „Da sind Sie hier aber total falsch“ „Kann eigentlich nicht sein“ „Doch“ „Quatsch“ „Doch" .Oooooooooooohhhhhhrrrr“…..Louis de Funès hätte ggf. seinen Spaß gehabt :-) Unterm Strich waren das vielleicht 350 Meter, die ich falsch war, aber als "völlig falsch“ würde ich das nun wirklich nicht bezeichnen wollen. Die Anlage nix Besonderes, obwohl der Centre-Court mit ner kleinen Zusatztribüne ausgestattet ist, auf der ich natürlich keinen Platz bekam (und auch keinen wollte). Bissi Schick Micki angehaucht war es schon (keine Vergleich mit RL), was zu Rüsselsheim als Stadt ja eigentlich so gar nicht passt :-). Aber nach 4 Siegen in 4 Spielen darf man ja schon mal ein bisschen abheben, was angesichts einer zusammengekaufen Truppe  - Meldeliste mit nur 2 Deutschen auf den Positionen 1 bis 9 - aber auch kein Wunder ist. Dies passt dann aber doch schon wieder ein bisschen besser ins Stadtbild :-) Die Vorzüge beim Herrentennis liegen klar auf der Hand: sie spielen einfach besser als die Frauen. Die Nachteile aber auch: sie sehen schlechter aus als die (meisten) Frauen. Da darf nun jeder selber entscheiden, was ihm wichtiger ist. Bei mir war heute eigentlich nur der Spielplan der ausschlaggebende Grund :-)  Zudem befand sich die Veranstaltung regelmäßig mal am Rande einer unfreiwilligen Pause, aber hielt sich dann doch wacker, was mir sehr entgegen kam, denn so war ich gegen 4 wieder zu Hause, wo  - aus Frau Schus Sicht gesehen leider – der angedachte Schwimmbadbesuch mit Freundin „Partybiest“ Silke ins Wasser fiel und besagte Freundin stattdessen auf unserem Balkon verweilte.

Ging schon wieder gut los am frühen Morgen, wo jeder Schritt zu viel ist...