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01.03.13 SV 1920 Assenheim II - VfR 1920 Ilbenstadt II 1:4

Von amaschu, 01.03.2013, 08:39
01.03.13 SV 1920 Assenheim II - VfR 1920 Ilbenstadt II 1:4 (Kreisliga B Friedberg Gruppe 1 / Sportplatz "Mühlweg" / Kapazität:ca.2.000)
Ca.16 Zuschauer / ca.7 Gäste / kein Eintritt / Bier ja, aber ? / Tageskilometer:98 km (davon 94 km Zug, 4 km Bus)

Hm, ne Ansetzung im Kreis Friedberg auf Rasen? Das erschien mir doch äußerst gewagt, das gibt im Endeffekt doch eh wieder nix. Verein angemailt, keine Antwort. Bei Facebook gefragt, auch nix. Den Gastverein angeschrieben, die meinten "bis jetzt findet es wohl statt". Ok, bisschen Risiko, im Zweifelsfall wäre auf dem Rückweg noch was um 20.00 Uhr gegangen. Gääähn. Eh schon in Eile gewesen, Zack, Schnürsenkel gerissen. Keine Zeit für ne Reparatur gehabt, also die zufällig vorgestern beim REAL (Stichwort: sechsfach Payback-Punkte) erworbenen Fußballtreter (wie immer 19,95€) an die Füße gekloppt. Saumäßig bequem sind die, ein guter Auftakt für die Dinger :-). Im Zug mal das Handy angeschmissen und es sogar bis auf den fussball.de-Spielplan geschafft. Um 16.56 Uhr noch keine Absage, vielleicht klappt es ja doch. Wie schon gestern wieder Umstieg in Nieder-Wöllstadt, diesmal aber statt 6 Minuten exakt 7 Minuten Weiterfahrt mit dem Bus. Allerdings in die andere Richtung :-). Der Busfahrer ein Riesenarschloch, den Dialog erspare ich euch mal. Von mir aus kann er demnächst gerne den nächsten Baum ansteuern. Der Platz sah schon etwas ramponiert aus, die Tore lagen zudem im Dreck, aber einige Spieler waren zu sehen. Juhu, es wird gekickt. Das Gelände geprägt von einer immensen Weitläufigkeit, was absolut atypisch ist für die Platze in der Wetterau ist, die sonst eigentlich immer klein und eng sind (manchmal auch nicht ganz uncharmant). Meinen Schal hatte ich natürlich vergessen, was ziemlich schade war, denn seit kurzem fahre ich auf Schals ziemlich ab. Irgendwann muss man ja mal spießig werden :-) Dafür fand ich unverhofft Handschuhe im Rucksack, die ich zwar nicht wirklich brauchte, aber kurz überlegte, ob ich mir die irgendwie an den Hals klemme :-) Übrigens: es haben sich dort doch tatsächlich am Spielfeldrand Menschen ein "gutes Neues" gewünscht. Unglaublich, es ist Anfang März!! Das hab ich auch noch nie erlebt und auf dem (Neujahrs-) Ohr bin ich wahrlich äußerst penibel :-).Keine Zeit für Spieldetails: 0:2 nach 19 Minuten, waren auch klar besser, fingen sich aber noch den Anschlusstreffer direkt vor der Pause ein. Die verbrachte ich übrigens im Edeka um die Ecke: einerseits zum Aufwärmen, andererseits brauchten wir ja noch Soße für den Lachs am Wochenende. Der Kram war aber im Angebot, also gleich mal 3 Packungen geholt. Der reinste Kaufrausch. Heim wollte die letzte Chance, obwohl sie optisch doch klar unterlegen waren, noch irgendwie nutzen. Noch so etwas wie Pressing veranstaltet und dann doch in den vorherzusehenden Konter gerannt. 1:3, in der 75sten dann 1:4. Feierabend. Bus fuhr nun keiner mehr, also einmal quer durch den ganzen Ort zum Bahnhof gehampelt. Dabei ne Frau nach dem Weg gefragt, die mir den auch gerne erklärte. War nicht ganz unkompliziert, zumindest so wie sie es gesagt hat :-). Mein etwas irritierter Blick ließ sie kurzerhand zur Stadtführerin mutieren: "ich komme mit Ihnen mit". Oh, das fand ich aber nett und in der folgenden viertel Stunde erzählte mir die 61jährige Frau aus Polen ihre ganze Lebensgeschichte. Die war in der Tat ohne Ende herzlich, berichtete aber von ihrer Einsamkeit, weshalb sie mich am Ende auch kaum noch los lassen wollte. Zweimal unverhältnismäßig lange meine Hand gedrückt und nach einem:" du bist ein guter Junge, ich spüre das" erreichte ich etwas reizüberflutet den Bahnhof. Eieieieiei...Dafür war meine Nachbarin (nein, nicht der Scheißhaufen) - wie sie mir erzählte - seit einigen Tagen ziemlich virenüberflutet, weshalb ich ihr beim gemeinsamen Gang über den Sulzbacher Feldweg von unserer Wundermedizin "WickMediNait" vorschwärmte. Also ist der "gute Junge" dann gleich noch mal an den schuschen Betäubungsschrank gegangen, hat eine Ladung Zaubertrank in so nem Jägermeister-Glas angerührt und vor dem Haus übergeben. Frau Schu hat sie am nächsten Tag mittags aber vor dem Haus gesehen, so dass sichergestellt ist, dass sie aus dem Koma wieder erwacht ist :-).


Frisch in der Redaktion eingetroffen: der Großvorrat an Arbeitsmaterialien.....

.....und auch der Einsatz modernster mobiler Kommunikationsmittel ist für Herrn Schu kein rotes Tuch mehr :-)



















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