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22.09.12 1.FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin 1:1

Von amaschu, 22.09.2012, 16:43
22.09.12 13.00 Uhr 1.FC Kaiserslautern - Hertha BSC Berlin 1:1 (2.Bundesliga / Fritz-Walter-Stadion / Kapazität:49.780)
Offiz.32.069 Zuschauer / ca.1.000 Gäste / Sitzplatz 17€ / 0,4er 3,30€, Weizen 3,95€ / Tageskilometer:145 km mit dem Auto

Na das hat ja terminlich ganz gut gepasst. Der FCE am Sonntag in Lautern , Frau Schus Hertha am Samstag in Lautern. Kann Frauchen am Samstag in aller Ruhe dort ihre Berliner gucken und ich suche mir für die Mittagszeitzeit nen schönes anderes Spielchen. Tja, denkste. Nix, Fußball schon gar nicht, 1 E-Jugend-Spiel gab es um 12.00 Uhr und eins um 14.30 Uhr oder so..bin ja nicht bekloppt. Aber auch bei den alternativen Sportarten war nix zu machen. Hockey, Handball, Basketball, Baseball, selbst Tischtennis nix. Wenn der FCK spielt, steht das Leben in Kaiserlautern offensichtlich still. Meine Güte, was für ein Lokalpatriotismus. Ins „Hotel“ konnten wir auch erst ab 14.00 Uhr und dann auch nur nach vorherigem Anruf bei einem gewissen Herrn Razim Muric (mit seinen 3 Rechtschreibfehlern in der Buchungsbestätigung), der seine Zimmer für 50€ an den Mann oder auch die Frau bringt. Dafür aber auch ohne Frühstück, jedoch mit gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen. Erste fußballerische Optionen boten sich erst ab 15.30 Uhr, aber was soll ich denn bitte von 11-3 in KL so treiben, während Frau Schu aufm Betze ist? In der Kneipe Sky gucken? Ich gucke kein Fubbes im TV. Mit zur 2.BL gehen? Ich mag keinen Profifußball. 2 Tage hintereinander im gleichen Stadion? Total behindert. Letztendlich bin ich aus Mangel an Alternativen dann doch eingeknickt und mich mit leiser Perspektivlosigkeit gefragt, wie oft ich denn wohl schon dort war. Zumindest an Spiele gegen Bayern, Schalke, Frankfurt und Jena kann ich mich erinnern. Müssten also 4 Mal gewesen sein, dann also am WE die Visite 5+6….oh mein Gott. Mit von der heutigen Partie war zudem Frau Schus Kollegin „Bausi“, ihres Zeichens ursprünglich aus der Pfälzer Region und mit der daraus folgenden fußballerischen Gesinnung bedacht. Halb 10 zu dritt losgefahren, Herr Schu am Steuer, 2 gackernde Damen mit Fanschal neben- bzw. hinter mir. Parkplatzsuche verlief recht erfolgreich, kein Wunder, waren ja noch 2 Stunden Zeit. Die wurden „pumpend“ in der Mittagssonne verbracht, bevor sich irgendwann unsere Wege trennten, da die Fanfraktion  bereits Karten hatte, sich noch mit anderen Bausi-Leutz getroffen werden sollte und ich mir aus Platzgründen eher was auf der Nicht-Lautern-Seite suchen wollte. Der Kartenkauf dauerte in etwa 6 Sekunden, kostete aber trotzdem 17€. Ein wahrhaft schlechtes Preisleistungsverhältnis :-). Noch schlimmer erwischte es den Opa neben mir, der – aus freien Stücken - mit der Bestellung „ich brauche ne gute Karte, egal was sie kostet“ gleich mit 39,50€ dabei war :-). Oh, eher lange Schlangen bei den Kontrollen, hm, stimmt, war ja der Gästeeingang. Seitdem die beim FSV vor längerer Zeit mal meine eigentliche Kamera für die Dauer des Spiels in Beschlag genommen haben, hatte ich wieder mal nur meine kleine Minikamera – im Volksmund „Hutzelkamera“ genannt – dabei. Aber großartig Fotos zu machen hatte ich heute eh nicht vor. Kann ich ja alle morgen erledigen, auch wenn man dann vor Zuschauern sicher kaum das Stadion sehen wird :-). Weizen 3,95€, das geht ja fast noch und mal nen tragfähigen Plan ausgearbeitet, wie ich mittels ausgeklügelter Rückgabe- und Aufladetechniken halbwegs preisgerecht aus der Sache rauskomme :-) Bisschen mit der Payclever-Card rumgefuchtelt und statt in den Block 19 zu gehen, einfach mal bei 18 hoch. Dies war der Pufferblock, keine Sau drin, nehme ich. Wollte schon immer mal im Rahmen der TV-Übertragung bei jedem dritten Kameraschwenk im Bild sein :-). Kam auch direkt ne sms von Frau Schu mit „ich sehe dich, du hast ja nen geilen Platz“, während sich die Damen tendenziell eher im seitlichen Oberrang vergnügen mussten und sich dort zudem in zahlreicher Gesellschaft befanden. Ja, im Rahmen der Möglichkeiten – das gebe ich zu- war ich auch ganz zufrieden. Dann wurde es auch bei mir etwas voller, denn gut 50 Mal Grünzeuch mit Überwachungsutensilien rückte ein und pflanzte sich direkt vor mich. Mit ungebetenem Besuch hatte ich jetzt eigentlich nicht gerechnet. :-). Spielbericht in seiner vollen Pracht bitte ich euch im Kicker nachzulesen, die dort vergebene Spielnote kann ich dezeit leider nicht nachgucken, da das Inet derzeit ja nur 20 Sekunden am Stück geht und ich diese üppige Zeit nicht für ne Recherche von so einem Firlefanz nutzen kann. Meine Einschätzung wäre so was um die 4,5 gewesen. Der Hertha-Pöbel neben mir war eigentlich gut dabei, gehört hat man drüben davon bestimmt trotzdem wenig, da von Kaiserlautern bei mir auch recht wenig ankam, obwohl die lt. Einschätzung meiner weiblichen Mitstreiterinnen ziemlich laut gewesen sein sollen. Das im Vorfeld erhoffte 6:6 konnte man sich bald abschminken, denn ein Chancen- oder gar Torfestival gab es wahrlich nicht zu bestaunen. Aber 1:1 ist zumindest taktisch ein gutes Ergebnis, sonst hauen sich die beiden frotzelnden Kontrahentinnen am Montag im Büro noch die Rübe ein, sobald der männliche Aufpasser nicht mehr intervenieren kann :-). Nach der Pause durfte ich gemäß Ordneranweisung übrigens nicht mehr in meinen altbekannten Puff(erblock), was ich als äußerst schade empfand, da ich nun ja nicht mehr so TV-like wie vorher präsentiert werden würde .-). Nach Abpfiff zurück zum Treffpunkt, kurze Spielanalyse (hust), Bausi an einem weiteren neuralgischen Punkt verabschiedet, weiter zu Herrn Razic mit seinen günstigen Pseudohotel, welches offensichtlich als Familienbetrieb geführt wird. Zumindest sah der „Rezeptionist“ aus wie Moses P und der ca.13jährige Typ, der uns das Zimmer zeigte, konnte eigentlich nur sein Bruder gewesen sein. Frau Schu hatte auf den ersten Blick nicht allzu viel zu meckern („oh klasse, wenigstens getrennte Betten“), was sich im Rahmen des  Aufenthalts allerdings doch noch geringfügig ändern sollte :-). Den Gemeinschaftskühlschrank auf oberste Stufe gedonnert, Material reingeklatscht und dann ging es auch schon wieder per pedes (wir hätten alternativ natürlich auch den ebenfalls im Haus ansässigen „Taxibetrieb Muric“ bemühen können, welcher bestimmt von Moses P´s Onkel geführt wird) weiter zum Eisenbahnersportclub in 1,4 km Entfernung …
































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