Stufen, Kurven und der FC Eschborn

Da macht man mal am Vorabend – derzeit allerdings ziemlich regelmäßig - ein seliges Schlummerstündchen auf der Couch und schon muss ich am Morgen zigfache Einträge in unserer zeimlich geheimen Facebook-Gruppe nachlesen, die die anderen wildgewordenen Inkompetenz-Mitglieder in der Zwischenzeit verfasst haben. Da gibt es nun zwei Möglichkeiten: entweder wach bleiben oder die Benachrichtigungen im Postfach ausschalten, denn so war das Postfach am Morgen schwer zugeballert :-) Zu gemäßigter Vormittagszeit dann mit Frau Schu und Elfriede “Das Biest“ Winter mal auf dem Sulzbacher Kreativmarkt reingeschneit und geguckt, was der Handarbeitskreis der Senioren in den letzten zwölf Monaten so zusammengewerkelt hat. War aber nix für mich dabei :-) Trotzdem ein ganz geruhsamer und friedlicher Vormittag, dann mit den Damen noch bis zum Bahnhof gestiefelt bzw. sie mit mir, wo ich mich dann anschließend mal wieder vorsichtig daran versuchen wollte, den ein oder anderen unbesuchten Platz der Region heimzusuchen. Theoretisch zumindest, denn bei dem eigentlich vorgesehenen Ilirida-Platz der Rosenhöhe-Anlage mit der Nr.2 weiß man nie so genau. Eigentlich weiß man bei der ganzen Anlage nie so genau, denn da ging schon so manches Mal was schief…. Ne halbe Stunde vor Anpfiff kickte auf besagtem 2er die Jugend, alle anderen leer. Sah also nicht schlecht aus…noch bissi in den Wald verzogen und letztmalig doch tatsächlich noch die Sonne erhascht. Tja, das Restrisiko habe ich dann nach meiner Rückkehr natürlich gleich mal komplett ausgenutzt, denn die Truppen machten sich – obwohl die Junioren mittlerweile längst fertig waren - auf dem Platz der SG Rosenhöhe (Platz 4) warm. Da war ich schon. ….Warum die fragwürdigen Iliridianer nun ausgerechnet  - von mir aus auch aufgrund des Vetos des dort allmächtigen Platzwarts - im Heimspiel gegen den unmittelbaren Anlagenkonkurrenten auf dessen Stammgeläuf auswichen, kann ich nicht sagen, aber für nachvollziehbar hielt ich das nicht…Insgesamt unter 51 Zuschauern dann exakt fünf Germanen anwesend, wovon zwei Rentner nach 20 Minuten die Anlage verlassen haben. Von einer (mir) verständlichen Amtssprache auf dem Platz ist Ilirida– die hatte ich noch nie zuvor mal gesehen -  in etwa so weit entfernt, wie ich von einem fließenden Albanisch und von guter Laune war ich aktuell noch weiter entfernt, denn da hätte es nun wirklich noch andere – wenn auch wenige – Optionen für heute gegeben. Somit haben meine neuformierten fußballtouristischen Wurzeln heute nicht gerade üppigen Nährboden erhalten. Also nach dem abendlichen Essen dann doch wieder in den unfreiwilligen Einnickmodus übergegangen, aber auf der Couch isses eben doch am Schönsten. Mal sehen wann und ob ich diese für mich eher ungewöhnliche Sichtweise in Kürze mal wieder ablegen kann...

Der sollte es werden...


....der wrude es dann...mehr Bilder gab es schon mal hier: www.amaschu.de/blog.pl


Aktion also für den Arsch....