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23.08.14 FSC Lohfelden 1924 - FC Eschborn 2:2

Von amaschu, 23.08.2014, 14:50
23.08.14 FSC Lohfelden 1924 - FC Eschborn 2:2 (Hessenliga / Nordhessenstadion / offiz.Kapazität:7.000, Schätzung eher 6.000)
Ca.162 Zuschauer (offiz.150) / ca.17 Gäste / Eintritt 7€ / 0,3er 2€ / Tageskilometer (Daheim-Eschborn-Lohfelden-Eschborn-Daheim):382 km (davon 374 km Auto, 4 km Bus, 4 km Zug)

„Ich glaub das nimmt kein so allzu gutes Ende heute“ waren meine Worte, als ich auf den Herrn Kegel in Eschborn traf. Ganz getäuscht hatte ich mich nicht, obwohl die Fahrt ja noch halbwegs elegant gelöst werden konnte, aber ich hätte eben zuhause danach nicht mehr auflegen sollen :-) Aber mal von Anfang an bzw. musste ich mich jetzt eben im Vorfeld schon mal entscheiden, ob ich die ganze Chose ausführlich erzähle oder nur anreiße, sonst würde der Bericht wohl nen halben Kilometer lang. Haben mich für die übersichtlichere Variante entschieden, die aber soooo besonders kurz vermutlich auch nicht sein wird. Frauchen schließlich am Morgen nach Brandenburg aufgebrochen und mich taschentuchwinkend zurückgelassen. Ach herrje, solche Abschiede sind auch nach so vielen Jahren noch immer nicht so wirklich was für mich. Zumindest sind die Vorräte im Hause Schu strohwitwergerecht angelegt und von Fertigfrikadellen, Cevapcici, Chicken Nuggets, Pommes und Tiefkühlpizza alles da, was ich brauche, um dem Köper gesunde Nahrung zukommen zu lassen :-) Der bedauernswerte Höppler-Sohnemann -  seines Zeichens 17jähriger Fahranfänger und nur unter Aufsicht des nebenan sitzenden Vatertiers fahrberechtigt - konnte einem schon etwas leid tun, denn selbst langjährige Autofahrer (beispielsweise ich) bevorzugen aus Fahrersicht eher ne ruhigere Gangart im Auto, von der heute allerdings selten was zu spüren war. Lt. Berndie waren 5% Regenwahrscheinlichkeit angesagt, die Herr Kachelmann allerdings relativ großzügig auslegte und zusätzlich einige wolkenbruchartige Passagen zu bewältigen waren. Womöglich ist unser herzensguter Lenker Armin deswegen (und um dem Gelaber zu entgehen) auch permanent 160 gefahren, weshalb wir schon um 14.00 Uhr im Giraffenmobil dort waren und dann in James Bond-Manier mit getönten Scheiben ziemlich undervocer am Kassierer vorbei gefahren sind :-) Zitat Kegel: “Ich glaube das ist das erste Auswärtsspiel meines Lebens, bei dem ich keinen Eintritt gezahlt habe. Zitat Armin: „Das macht mein Vater immer so“. Zitat Schu fällt aus, denn ich war etwas sprachlos, da ich von getönten Scheiben im Inneren gar nix mitbekommen hatte und mich ehrlich gesagt ziemlich gewundert habe, warum dort dann dem Tor tatsächlich eine Komplettöffnung widerfuhr. Herzlichen Dank auf diesem Wege auch einmal mehr an das Bierson…äääh…Bison für das Mitbringen des opulenten belgischen Kaltgetränkes, welches uns auf der Rückfahrt doch recht gut über die Runden half. Bin gespannt wie es beim Getränkedienst Bison weitergeht…:-) Noch ewig Zeit gewesen, die rund ums Giraffenmobil allerbestens rumbekommen wurde und wenn man sich mal mit der (natürlich ebenfalls anwesenden) Nordhessen-Stalker-Sarah ausgiebig unterhält ist das auch kein Wunder :-) Diese wich uns für die nächsten 3,5 Stunden auch nicht mehr von der Seite und musste somit auch mit anhören, dass der Kegel in der Schule „immer die geilsten Weiber abgegriffen hat“, obwohl er lt. eigenen Angaben „so scheiße aussah“. Jetzt ist es - wiederum nach eigenen Angaben -  genau andersrum :-) Nebenher wurde auch noch gekickt und dazu steht alles Notwendige (abzüglich dem, was ich nicht bekommen habe) in Schus sagenumwobener Pressecke weiter unten. Etwas angeschickert wurde dann nach Spielende die Rückbank geentert und das primäre Thema „blonde Kindergärtnerin“ schlachte ich jetzt öffentlich mal nicht so aus, da noch nicht spruchreif. Noch nicht mal in Ansätzen, aber es wird eifrig daran gearbeitet. Das Spielchen „Nenne drei Eigenschaften, die den anderen amBbesten charakterisieren“ klappt nur in Hinsicht auf Frau Schu gut, denn ihr wurden seitens besagten Herrn Kegel gleich 4 Merkmale zuteil: „intelligent, sieht gut aus und kann gut mit Besoffenen umgehen. Die ist soooo toll“ :-) Bezüglich meiner Person reichte es immerhin zu einem „Du bist total ehrlich“. Hm, na wenn er meint. Meine Aussage:“Ich find dich ziemlich unterhaltsam“ (Anm. der Red: wenn du besoffen bist) war auf jeden Fall schon mal ne glatte Lüge, hehe. Nein, war es nicht…..bin ja nah an der Wahrheit gebaut :-) Der Herr Höppler auf dem Beifahrersitz hat sich derweil mehr oder minder ausgeklinkt aus der tiefsinnigen Unterhaltung und sich am Laptop an der Durchsicht seiner 1.038 (!) Fotos vom heutigen Spiel versucht…Jetzt weiß ich auch warum ich beim Spiel immer irgendwo rumstehe und nicht an der Eckfahne auf nem Höckerchen sitze, denn auf 1.038 Fotos habe ich am Abend ja schon mal gar keinen Bock :-) Dazu hätte ich auch wie eingangs erwähnt keine Zeit gehabt, denn die Musikmaschinerie im Hause Schu gab unvernünftigerweise alles. Dass solch eine Maßnahme hinsichtlich des folgenden Sonntags meist keine gute Entscheidung darstellt, ist mir sehr wohl bewusst, aber manchmal eben nicht zu ändern und ausbaden tue ich das dann wie gewohnt am nächsten Tag ganz alleine :-)


Schus Presseecke:
Mit nur einem Punkt kehrte der 1.FC Eschborn vom Auswärtsspiel beim FSC Lohfelden zurück. Nach überlegener ersten Spielhälfte und einer 1:0-Pausenführung konnte man am Ende froh sein, durch Gerret Niederschlags Last-Minute-Tor zum 2:2 noch einen Punkt erspielt zu haben.
Die Vorzeichen für den dritten Eschborner Sieg in Folge standen nicht schlecht. Während der 1.FCE in den letzten beiden Spielen überzeugende Siege einfahren konnte, hatte der nordhessische Konkurrent vom FSC Lohfelden in der bisherigen Saison noch nicht so recht zu seinem Spiel finden können und nach zwei Partien nur einen Zähler auf der Habenseite.
Die Main-Tauns-Kicker versteckten sich von Spielbeginn an keineswegs und waren das agilere Team, doch eindeutige Tormöglichkeiten sollten daraus bisweilen nicht resultieren. Erst in der 29.Spielminute war es Anthony Wade, der einen Schuss aus aussichtsreicher Position wenige Zentimeter am langen Pfosten vorbeisetze. Kurz darauf ermöglichte ein Abstimmungsfehler in der Eschborner Abwehr dem Lohfeldener Egli Milloshaj eine Großchance, doch sein Schuss landete lediglich am Innenpfosten. Nach 37 Minuten zappelte die Kugel dann aber doch im Netz: Rudi Hübner wurde sehenswert frei gespielt und sein Heber über Andre Schreiber im Tor des Gastgeber hinweg bedeutet die verdiente Eschborner Pausenführung.
Nach dem Wechsel konnte der 1.FCE aber nicht mehr an das überlegene Spiel des ersten Durchgangs anknüpfen. Zu passiv sah man sich nun zielstrebiger agierenden Hausherren ausgesetzt, die bereits drei Minuten nach Anpfiff den Ausgleich zum 1:1 bejubeln durften, als Vyacheslav Petrukhin völlig freistehend zum 1:1 einnickte (48.). Der FSC roch nun Lunte und dezimierte sich in der guten Phase aber umgehend selbst, denn Roy Keßebohm musste nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-roter Karte vom Platz (62.). Die Adam-Elf wusste aus der zahlenmäßigen Überlegenheit allerdings keinerlei Kapital zu schlagen, auch wenn Anthony Wade im Zusammenspiel mit Rudi Hübner eigentlich das 1:2 hätten erzielen müssen, doch Keeper Andre Schreiber konnte die hundertprozentige Chance im letzten Moment noch vereiteln. Die kämpferisch gute Einstellung der Nordhessen sollte rund zehn Minuten vor dem Ende dann belohnt werden: Rene Huneck verwandelte eine genaue Hereingabe zum 2:1 (79.). Die knappe Führung sollte in der nun hektischen Partie bis zur 90.Minute Bestand haben, ehe Lohfeldens Vyacheslav Petrukhin zuerst wegen Foulspiels gelb sah und im Anschluss wegen Meckerns auch noch vom Platz gestellt wurde. Nun hieß es aus Eschborner Sicht  „Elf gegen Neun“ und erst mit der allerletzten Aktion des Spiels war es der eingewechselte Eschborner Gerret Niederschlag, der aus dem Strafraumgewühl heraus den 2:2-Ausgleich erzielte (90.+3), wonach Schiedsrichter Jan Lübberstedt die Partie umgehend abpfiff.
Durch das Remis fällt der 1.FCE in der Tabelle um einen Platz zurück und belegt nun Rang sieben. Am kommenden Samstag steht um 14 Uhr das nächste Heimspiel an: dann gastiert der bisher ungeschlagene Osthessen-Vertreter Buchonia Flieden auf die Heinrich-Graf-Sportanlage.


Einen "Bier ins Stadioninnere schmuggelnden Pressesprecher" habe ich mir schon immer gewünscht...


...und nun offensichtlich gefunden....:-)


Extrem harter Kategorie C-Gästemob...
















































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