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02.10.12 TSV Braunshardt 1889 - TSV Eschollbrücken II 3:1

Von amaschu, 02.10.2012, 10:40
02.10.12 TSV Braunshardt 1889 - TSV Eschollbrücken II 3:1 (Kreisliga D Darmstadt / Sportplatz "Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße" / Kapazität:ca.900)
Ca.32 Zuschauer / ca.9 Gäste / kein Eintritt / Bier 0,33er, aber ? / Tageskilometer:103 km (davon 94 km Zug, 9 km Bus)


Frauchen weilt von Mo-Mi auf ner Schönheitsfarm in Bitburg, während mir derweil weder ne Möglichkeit blieb, auch etwas für die (dringend benötigte) Schönheit zu tun, noch mich am Montag auf irgendeinem Acker zu verdingen. Nix zu machen, Tischtennis konnte ich gerade noch so stoppen. Auch am Dienstag sah es nicht gerade üppig aus, da am darauf folgenden Feiertag ja ohnehin quasi überall gespielt wird. Kreisliga D in Braunshardt nahm ich dann aber gerne in Angriff, auch wenn Kickoff 19.30 Uhr und Heimkommen um kurz vor 12 jetzt nicht die beliebtesten Rahmenbedingungen sind, aber zum Kreispokal nach Oberbiel hätte ich noch früher losgemusst und wäre auch nicht früher wieder zu Hause gewesen. Zudem muss man schon in die D-Klasse hinabsteigen, wenn man überhaupt mal auf den Sportplatz in Braunshardt kommen will, denn genau in der Liga spielt eben sogar die 1.Mannschaft des dortigen TSV. Hatte heute relativ wenig Drang irgendwelche äußeren Einflüsse zu beobachten oder gar aufzuschreiben, aber mir ist nun schon zum wiederholten Malel aufgefallen, dass zunehmend diverse heruntergekommenen Schabracken mit so einem Paris Hilton-Hündchen in der Tasche rumrennen. Ganz normale Bürger machen so etwas derartiges irgendwie nicht, entweder also echte „Celebraties“ oder eben solch fragwürdige Subjekte, die es bloß noch nicht geschnallt haben, dass sie hohl sind :-). Ab Weiterstadt dann ein feiner 1,7 km –Fußweg, der mich unerwarteter Weise direkt an der Landstraße entlang führte. Hm, wieso zeigt google-maps mir so etwas eigentlich an? Ich wurde sogar 2 Mal angehupt, dabei bin ich doch schon fast nebenan in den Graben gefallen :-). Sollen mich lieber mal mitnehmen, als dumm auf die Hupe zu drücken. Kann ja nun auch nix dafür, wenn ich da jetzt lang muss :-) War mir auf die Dauer aber auch zu blöd, also mal links abgebogen, dann die Flutlichtmasten entdeckt, dazwischen nur noch ein Schlosspark. Sauber, gehe ich da durch und dann bin ich ja gleich da. Über nen kleinen Gartenzaun gehüpft, quer durch den Park und nun war das Flutlicht nur noch 10 Meter entfernt, den Ausgang habe ich aber nicht gefunden. Die knapp 3 Meter hohe Mauer war zumindest für mich nicht zu überwinden, bin ja nicht Sergej Bubka :-). Also alles wieder in die andere Richtung, Haupteingang von dem Teil auch verschlossen. Dieser allerdings nur knapp 2 Meter hoch, also Tasche drüber und dann wie ein Walfisch hinterher…..ich hoffe das hat keiner gesehen :-) Am Sportplatz war dann auch erst die 3. Tür die richtige bzw. offen, nachdem ich vorab erneut an 2 verschlossenen Eingängen gerüttelt hatte. Alles nicht so einfach…Kaum auf dem Platz hieß es aus der Eschollbrücker Ecke: „wo kommst du denn her?“ „Aus Eschborn“. „Siehst du, das isser“ „Wieso?“ „Du warst doch schon mal bei uns“. Stimmt, da war ich schon mal und zwar ist das gar nicht mal so lange her http://www.amaschu.de/155771_1292177.htm Allerdings war mir nicht bewusst, dass ich seinerzeit unter Beobachtung stand. Bin doch immer so unauffällig wie möglich, was aber scheinbar manchmal nicht unauffällig genug ist :-). Die heute Spielstätte ist im wahrsten Sinne „ausbaufähig“, aber das hätte durchaus trister kommen können und somit befindet sich der Acker in bester Gesellschaft von hunderten anderer 0815-Plätze, kann aber immerhin auf 3 Seiten Stankett vorweisen. Das Fotografieren bei Abendspielen macht schon jetzt keinen Spaß mehr, weil einfach nur Schrott dabei herauskommt. Das kannst du doch vergessen, Schu. Leg doch  mal ein paar Scheine mehr auf die Theke und dann holst du dir ne ordentliche Spiegelreflex, allerdings passen dann keine Pfandflaschen mehr in den Rucksack :-). Das Spielchen war gemessen an der Spielklasse denke ich recht akzeptabel (das muss ich ja jetzt auch schreiben, sonst schimpfen die Eschollbrücker mit mir :-)), der anfängliche Schwung der Gäste hielt allerdings nicht allzu lange an und zunehmend belagerte Braunshardt dann die gegnerische Kiste. 1:0 17te und die Ausganglage besserte sich nicht unbedingt, als ein Kicker der Gäste in der 37sten nach angeblicher Tätlichkeit vom Platz flog. Auch die Aussage „ aber er hat doch zuerst geschlagen“ konnte den Schiri da nicht wirklich umstimmen. Bis zur Pause hielt man sich wacker, dann kam ich mit dem sympathischen Abteilungsleiter sowie der netten Mannschaftsbetreuerin  ins Gespräch und dabei dreht sich vieles um die Tatsache, dass Eschollbrücken gerade kürzlich bei der Knastmannschaft vom SV Kiefer anzutreten hatte. 25 Leute dürfen da inkl. Spieler und Betreuer rein, kein Alkohol, kein Rauchen (glaube ich), keine Fotos, Metalldetektor und nach Spielende verbleiben sämtliche Duschutensilien beim SV Kiefer :-). Die hätten mich auch gerne mitgenommen zu dem Spiel, was natürlich ne klasse Sache gewesen wäre, denn den Platz würde ich ja schon gerne mal machen. Beim nächsten Spiel der Eschollbrücker hinter den Mauern am 13.04.13 hätte ich jetzt nach Absprache dazu die ultimative Möglichkeit, doch musste ich am Abend mit Schrecken feststellen, dass wir nach derzeitigem Stand am 13.04 gegen Aspach spielen. Hallo liebe Sportliche Leitung in Eschborn: können wir das bitte, bitte verlegen auf Sonntag oder so? Ich würde so gerne mal in den Knast und auf herkömmliche Art komme ich da glaube ich nicht rein. Denke ich zumindest …:-). Weiter mit dem Kick, wo im Anschluss wenig zu holen war, wenn man es aus Gästeaugen betrachtet: 2:0 59ste, 3:0 69ste, Ehrentreffer zum 3:1 in der 73sten. Da ist der Heimkeeper aber auch ein wenig  indisponiert ins Leere gehüpft :-). Zurück bin ich dann im Stockdunkeln doch nicht über die Landstraße getrampelt und lieber mal 300 Meter mehr in Kauf genommen. Blieb dennoch Zeit der Live-Band in der „Musikstation“ in Weiterstadt zu lauschen, die sich unmittelbar auf dem Bahnsteig befindet (quasi die musikalische Bahnhofskneipe) und den Reisendem mächtig beschallte. „Like the way I do“ von Melissa Eheridge, genau meine Zeit, weshalb dort  - so sah das zumindest durchs Fenster aus – vorrangig Leute meines Alters am Feiern waren. Also auch nur Schabracken, aber Hunde in der Tasche hab ich keine gesehen :-).

 

 

 































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